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Aufreihsystem An. Verteilungsstellen in elektrischen Leitungsanlagen
benutzt man zum Anschließen der einzelnen Leiter Klemmen, :die geeignet sind, in
einer beliebigen Anzahl nebeneinandergereiht zu werden, und zwar ist es hierbei
einerlei, wie groß der Querschnitt der einzelnen Leiter ist. Die Klemmen sind alle
so eingerichtet, daß sie sich durch verhäftnismäßig einfache Mittel baukastenartig
nebeneinandersetzen lassen. Es kommt aber immer noch vor, d@aß einzelne Teile, die
zum Nebeneinanderreihen solcher Klemmen erforderlich sind, für jedes zusammengefaßte
Paket von Klemmen besonders angefertigt werden müssen. Bei dem Erfindungsgegenstand
sind diese Teile nur auf eine Schiene hzw. auf einen Bolzen beschränkt, die bei
der Mbntage der Klemmen jeweils auf .die besondere Länge abgeschnitten werden müssen.
Dieses erfordert aber keine fabrikseitige Fertigung und kann an jeder Mo:ntabgestelle
von dem betreffenden Monteur selbst vorgenommen werden.
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Bei dem Erfindungsgegenstand sind die einzelnen Klemmen an einer oder
mehreren Seiten (oben und unten) mit einer Verzahnung versehen, mit der sie auf
einer gezahnten Schiene zu einem Paket vereinigt nebeneinandergesetzt werden können.
Das Paket selbst wird an beiden Enden durch ebenfalls auf der gezahnten Schiene
sitzende Winkel zusammengehalten. An Stelle der gezahnten Schiene kann die Verbindung
der Klemmen im Sinne der Erfindung auch,dadurch herbeigeführt werden, daß jede Klemme
mit einem @durchgehenden ovalen Loch versehen ist, welches an den abgeflachten Seiten
eine Verzahnung besitzt. Durch :das Loch mehrerer zu einem Paket vereinigten Klemmen
wird eine seitlich abgeflachte, auf .den Hochkanten gezahnte Stange hindurchgesteckt
und um einen
Winkel von go° gedreht, dadurch greifen die einzelnen
Zähne der Stange in die Innenzahnungen der Klemmen ein. Die Klemmen werden auf diese
Weise zusammengehalten.
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Eine weitere Abart der Erfindung besteht noch darin, daß jede Klemme
auf der einen Seite mit einem seitlich abgeflachten, auf den Hochkanten verzahnten
Vorsprung und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem ovalen, innen verzahnten
Versenk versehen ist, wobei der Vorsprung der einen Klemme in das Versenk der danebenliegenden
Klemme eingreift. Durch Verdrehung der beiden Klemmen zueinander um go° greifen
die Zähne des Vorsprunges in die Innenverzahnung des Versenkes ein.
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Die gezahuten Schienen können erfindungsgemäß U-förmig gebogen sein,
so daß der eine Schenkel des U kürzer ist als der andere. Zwei dieser U-förmig gebogenen
Schienen, welche .die halbe Breite der Klemmen besitzen, umfassen das Klemmenpaket
von entgegengesetzten -,Seiten. Beide U-förmig gebogenen Schienen können eine größere
oder auch kleinere Anzahl von Klemmen umfassen, so daß -das Klemmenpaket in bestimmten
Grenzen in seiner Länge veränderlich ist. Werden nun von diesen U-förmig gebogenen
Schienen eine gewisse Anzahl verschiedener Längen festgelegt, so ist es nicht notwendig,
beim Zusammenbau der Pakete die Schienen auf die erforderliche Länge abzuschneiden.
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In der Abb. i ist eine Anzahl Klemmen dargestellt, welche oben und
unten durch eine Schiene zusammengehalten werden. Die Abb. 2 zeigt eine Klemmenreihe,
welche durch eine .durchgesteckte gezahnteStange zusammengehalten wird. DieAbb.3
und q. ieranschaulichen ;den Zusammenbau der Klemmen vermittels gezähnten Vorsprungs
und Versenk. In der Abb. 5 ist die Auf reihurng der Klemmen "in Verbindung mit einer
U-förmig gebogenen gezähnten Schiene und in Abb. 6 die Draufsicht auf diese Anordnung
dargestellt. Die Abb.7 und 8 zeigen die Art der Verzahnung der Aufreihmittel.
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Die Klemmen i bis g der Abb. i sitzen auf einer gezähnten Schiene-io,
in die sie mit ihrer gezahuten Grundfläche eingreifen. In gleicher Weise greift
auch die Schiene vi in die gezähnten oberen Flächen der Klemmen ein. An den beiden
Enden des Klemmenpaketes wird dasselbe durch die auf der ,Schiene jio sitzenden
und befestigten Winkel i2 und 13 zusammengehalten.
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Es ist klar, daß insbesondere bei einer Massenfabrikation die Klemmen
in ihrer Breite nicht immer gleich ausfallen. Die Verzahnung auf der oberen und
unteren Seite kann aber so ausgebildet werden, daß stets die gleiche Anzahl von
Zähnen vorhanden ist. Infolgedessen wird der Abstand von einer Klemme zur anderen
unbeschadet der genauen Stärke derselben eingehalten werden können, so daß zwei
gegenüberstehende Klemmenreihen, sofeTn diese etwa durch eine Steckverbindung miteinander
verbunden werden, immer genau zusammentreffen. Das gleiche ist auch der Fall bei
Anwendung einer gezähnten Stange, die, wie Abb.2 zeigt, in die Innenverzahnung der
einzelnen Klemmen eingreift. Nachdem die Stange 1q. in die einzelnen -Klemmen eingeschoben
worden ist, greift sie mit ihren Zähnen nach einer Drehung von go° in die Innenverzahnung
der Klemmen ein.
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Bei der Anordnung nach Abb. i ist es möglicih, einzelne Klemmen aus
dem Paket zu entfernen, so daß Hohlräume entstehen, durch die Leitungen oder sonstige
Gegenstände gelegt werden können, ohne daß die Kleminenreihe irgendwie dadurch b°-einflußt
wird.
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Bei der Ausführung nach Abb. 3 und q, besitzen die einzelnen Klemmen
#i.5 und 1.,6 je einen seitlich abgeflachten Vorsprung 17 und 18, der auf seinen
Hochkanten mit einer Verzahnung versehen ist. Auf der gegenüberliegenden .Seite
der Vorsprünge 17 und r8 ist ein ovales Versenk ig und 20 vorhanden, welches auf
seinen Schmalseiten ebenfalls mit einer Verzahnung versehen ist. Werden nun die
abgeflachten Vorsprünge 17 b@zw. 18 in die ovalen Versenke ig und 2o eingeführt
und um einen Winkel von go° gedreht, so greifen die auf den Hochkantender Vorsprünge
17 und 18 angebrachten Zähne in die Zähne .der Versenke ig und 2o ein. Das
auf diese Weise zusammengeschichtete Paket wird auf eine gezähnte Grundschiene z1
aufgesetzt,. wie die Abb. 3 zeigt.
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Im Sinne der Erfindung ist es einerlei, in welcher Weise die Verzahnung
der Grundschiene bzw. Klemmen oder auch der gezahuten ,Stange s.q. vorgenommen wird.
Es ist einerlei, ob die einzelnen Zähne spitz, wie Abb.7 zeigt, oder nach Abb. 8
rechteckig geformt sind.
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Um bei dem Zusammenbau der Klemmenpakete das Abschneiden und Bearbeiten
der Grundschienen io, ii zu vermeiden, werden die Grundschienen- U-förmig ausgebildet
und mit den beiden Endwinkeln r2, 13 zu einem Teil vereinigt. Die eine U-Schiene,
welche die Klemmen auf der vorderen Hälfte umfaßt, besitzt ein gezähntes langes
Teil 2"2 und ein gezähntes kurzes Tei'123, die andere Schiene das lange Teil 24
und das kurze Teil 25. Das eine Teil mit den Enden 22 und _Y,3 umfaßt die Klemmen
auf der vorderen und das andere Teil mit den Enden 2.4 und 25 auf der hinteren Seite.
Jede Klemme steht mit einer Schiene oben und unten und zumindest aber mit dem einen
Ende der einen Schiene und dem anderen Ende der anderen Schiene im Eingriff. Wenden
die U-förmig gebogenen Schienen in einer beschränkten _ Anzahl verschiedener Längen
hergestellt, so kann mit dieser beschränkten Anzahl tron Schienen jede erforderliche
Länge zusammengestellt werden, ohne daß dadurch eine besondere Bearbeitung der .Schienen
beim Zusammenbau notwendig wird. .