DE2511565C3 - Stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreif ungen o.dgl - Google Patents

Stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreif ungen o.dgl

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Publication number
DE2511565C3
DE2511565C3 DE19752511565 DE2511565A DE2511565C3 DE 2511565 C3 DE2511565 C3 DE 2511565C3 DE 19752511565 DE19752511565 DE 19752511565 DE 2511565 A DE2511565 A DE 2511565A DE 2511565 C3 DE2511565 C3 DE 2511565C3
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DE
Germany
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locking
edges
closure sleeve
recesses
side plates
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Expired
Application number
DE19752511565
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DE2511565B2 (de
DE2511565A1 (de
Inventor
Wilfried 5000 Köln Kreusel
Original Assignee
Fa. Ernst Kippes, 5000 Köln
Filing date
Publication date
Application filed by Fa. Ernst Kippes, 5000 Köln filed Critical Fa. Ernst Kippes, 5000 Köln
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Priority to FR7607420A priority patent/FR2304541A1/fr
Priority to BE165231A priority patent/BE839643A/xx
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Application granted granted Critical
Publication of DE2511565C3 publication Critical patent/DE2511565C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreifungen od. dgl. aus einer Rückenplatte und von deren Längskanten schräg nach unten und außen verlaufenden Seitenplatten, die zur Verriegelung in der Stapelstellung an den Stirnkanten eine nach außen offene Aussparung bestimmter Höhe sowie unmittelbar darunter einen nach innen gebogenen Verriegelungslappen geringerer Höhe aufweisen.
Bei einer bekannten stapelbaren Verschlußhülse (DT-PS 11 12 008) sind in der Längsmitte der Hülsen-Seitenplatten Einrastmittel aus eingeformten oder ausgestanzten Rasterschultern ausgebildet. Da diese Schultern nicht lang sein können, erfordert eine ausreichende Verriegelung eine starke Vertiefung der nach innen gebogenen Schultern. Beim Abziehen der Hülsen voneinander muß dann ein merklicher Widerstand überwunden werden, weil kurze Nocken im Mittel der dickwandigen Seitenplatten nicht nachgiebig sind. Andererseits läßt sich mit diesen Einrichtungen ein wackelfreier Sitz der gestapelten Hülsen nicht erreichen. Bei einer anderen klammerartigen Verschlußhülse (OE-PS 2 62 145) sind die Verriegelungsorgane an den Stirnkanten unmittelbar an der Knickkante zwischen $0 Rücken- und Seitenplatten der Hülsen ausgebildet. Es handelt sich um an den Stirnkanten offene Aussparungen und auf einer Seite um zusätzliche seitliche Verlängerungen der Rückenplatte, die in die Aussparungen der daraufliegenden Hülse eingreifen. Die Verriegelungsorgane der beiden Stirnseiten sind also von unterschiedlicher Art, wodurch unterschiedliche Werkzeuge notwendig sind. Die abstehenden Verlängerungen sind auch nach der Verformung noch sichtbar und fühlbar. Sie vergrößern daher die Verletzungsgefahr. Weil diese bekannte Verriegelungsart nur nach einer Seite ein Abziehen der Hülsen zuläßt, erfordert das Einlegen eines solchen Stapels in einen Verschlußapparat besondere Aufmerksamkeit, insbesondere, wenn es sich um Hülsen mit gleich hohen Seitenplatten ohne f>s sonstige Unterschiede handelt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Hülsen beim Stapeln nur nach einer Längsverschiebung miteinander verriegelt werden
können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verriegelbare Verschlußhülse zu schaffen, die nicht nur eine sichere und exakte Verriegelung gewährleistet, sondern neben einer vereinfachten Stapelung auch ein Ausschieben der Hülsen in beiden Längsrichtungen ermöglicht
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verschlußhülse der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslappen und die zugehörigen Aussparungen an entgegengesetzten Stirnkanten der Seitenplatten nahe den Fußkanten ausgebildet sind.
Die Aussparungen, die zweckmäßig an allen vier Stirnkanten vorhanden sind, sind vorteilhaft so weit oberhalb der Fußkanten ausgebildet, daß die darunter übrig bleibenden Plattenteile als Verriegelungslappen dienen können.
Eine besonders günstige und genaue Verriegelung entsteht, wenn die Ober- und Unterkanten der Aussparungen zueinander und zur Rückenplatte parallel verlaufen. Auch die Längsverschiebung der Hülsen beim Entstapeln wird hierdurch erleichtert.
Die erfindungsgemäße Hülse ist einfach und leicht herzustellen, da sich die überall gleichen Aussparungen und Verriegelungslappen während der Formung der Verschlußhülse, beispielsweise durch Stanzen, ausbilden lassen. Diese zusätzlichen Verriegelungseinrichtungen führen daher zu keiner Verteuerung der Verschlußhülsen. Die Aussparungen und die in diese eingreifenden Lappen gewährleisten auch eine gegebenenfalls wackelfreie Halterung. Da die nach außen freien Verriegelungslappen federnd nachgiebig sind, genügt beim Stapeln ein bloßes Aufeinanderdrücken der Verschlußhülsen, um sie zum Einrasten zu bringen. Schließlich lassen sich die Verriegelungslappen auch leicht aus den Aussparungen herausschieben und damit voneinander lösen, und zwar kann die Ausschubbewegung in beiden Längsrichtungen erfolgen, weshalb beim Einlegen eines Hülsenstapels in einen Verschlußapparat auf eine bestimmte Ausschubrichtung nicht geachtet werden muß. Da ein Lappenpaar während des ganzen Verschiebeweges an den Seitenläppen der unteren VerschluShülse anliegt, ergibt sich daraus eine gewisse Führung mit gleichbleibenden Bewegungsverhältnissen, die wiederum die Störungsanfälligkeit vermindern. Dazu trägt ferner bei, daß bei der erfindungsgemäßen Verriegelung auch die oberste Hülse verriegelt und somit festgehalten wird, sie sich also nicht in unerwünschter Weise vom Stapel lösen kann. Durch die Anbringung der Verriegelungslappen und Aussparungen nahe der Fußkante und demnach möglichst weit von der Biegekante entfernt, wird eine Schwächung an der Knickstelle und ein Einreißen der Hülse beim Schließen vermieden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußhülse gemäß der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht und
F i g. 2 einige dieser Hülsen im Stapel.
Die dargestellte Verschlußhülse besteht aus einer Rückenplatte 1 und den beiden schräg nach unten und außen gerichteten Seitenplatten 2. An allen Stirnkanten dieser Seitenplatten sind nahe den Fußkanten 4 Aussparungen 5, die nach außen offen sind, ausgebildet. Die zwischen den Fußkanten und den Aussparungen zurückbleibenden Fortsätze dienen als Verriegelungslappen 6. Zu diesem Zweck sind sie leicht nach innen gebogen. Die Höhe Λ2 dieser Verriegelungslappen 6 muß kleiner als die Höhe Al der Aussparungen 5 sein.
Zweckmäßig verlaufen die Ober- und Unterkanten 8,9 der Aussparungen zueinander und zur Fußkante 4 bzw. Rückenplatte 1 parallel.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, greifen die Verriegelungslappen 6 einer aufgesetzten Verschlu.'Jhülse C bzw. B in die Aussparungen 5 einer darunterliegenden Verschlußhülse B bzw. A ein. Durch die Höhe Λ2 der Lappen 6 bzw. dem Abstand der Aussparungs-Unterkante 9 von der Fußkante 4 ergibt sich auch der Abstand zwischen den Rückenplatten 1 der Hülsen A, B, C usw. im Stapelvirband. Weist der Lappen 6 annähernd die Höhe der Aussparung 5 auf, dann wird er sowohl an der Unter- als auch an der Oberkante 8 und 9 der Aussparung anliegen und dadurch einen sicheren und fast wackelfreien Sitz gewährleisten.
Ist der Verriegelungslappen hingegen merklich weniger hoch, dann läßt dieses Spiel zwischen den Anschlagkanten eine entsprechende Bewegung in Stapelrichtung zu. Aber auch bei einem großen Spiel lassen sich die Verriegelungslappen nur aufgrund einer Längsverschiebung voneinander trennen, weil die Lappen weit genug nach innen gebogen sein können, um eine andere Trennung zu verhindern. Trotzdem wird das Abschieben der Hülsen in Längsrichtung hierdurch nicht merklich erschwert, weil das freie Lappenende in Biegerichtung nachgiebig ist und somit ausweichen kann. Während des vollen Verschiebeweges liegen die auf der jeweils hinteren Stirnseite liegenden Verriegelungslappen an den SeitenplaK.en an und schaffen dadurch eine gute Führung und gleichmäßige Verhältnisse, weil auch die Widerstände im wesentlichen gleich bleiben. Das Ausschieben der Hülsen aus der Stapelaufnahme des Verschlußapparates wird aiso gleichmäßig, exakt und störungsfrei erfolgen. Auch nach der Verformung stören die Verriegelungslappen nicht, weil sie nach innen gebogen sind und daher an die zu verklammernde Verschnürung angedrückt werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Zum Verriegeln der Verschlußhülsen würden schon je eine Verriegelungseinrichtung an jeder Seitenplatte 2, beispielsweise in diagonal gegenüberliegender Anordnung genügen. Die Aussparungen können an sich auch etwas höher angesetzt sein. In diesem Falle müßten die darunter vorzusehenden Verriegelungslappen 6 mit entsprechender Höhe von dem zwischen diese Aussparung und der Fußkante entstehenden Fortsatz abgeteilt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stapelbare Verschlußhalse für Verscbnürungen, Umreifungen od. dg!, aus einer Rückenplatte und von deren Längskanten schräg nach unten und außen verlaufenden Seitenplatten, die zur Verriegelung in der Stapelstellung an den Stirnkanten eine nach außen offene Aussparung bestimmter Höhe sowie unmittelbar darunter einen nach innen gebogenen Verriegelungslappen geringerer Höhe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslappen (6) und die zugehörigen Aussparungen (5) an entgegengesetzten Stirnkanten (3) der Seitenplatten (2) nahe den Fußkanten (4) ausgebildet sind.
2. Verschlußhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslappen (6) an den Stirnkanten (3) der Seitenplatten (2) ausgebildet sind.
3. Verschlußhülse nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterkanten (8, 9) der Aussparungen zueinander und zur Rückenplatte (1) parallel verlaufen.
25
DE19752511565 1975-03-17 1975-03-17 Stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreif ungen o.dgl Expired DE2511565C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752511565 DE2511565C3 (de) 1975-03-17 Stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreif ungen o.dgl
CH312576A CH598078A5 (de) 1975-03-17 1976-03-12
FR7607420A FR2304541A1 (fr) 1975-03-17 1976-03-16 Douille de fermeture empilable pour ficelages, cerclages ou analogues
BE165231A BE839643A (fr) 1975-03-17 1976-03-17 Douille de fermeture empilable pour ficelages, cerclages ou analogues

Applications Claiming Priority (1)

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DE19752511565 DE2511565C3 (de) 1975-03-17 Stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreif ungen o.dgl

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2511565A1 DE2511565A1 (de) 1976-09-30
DE2511565B2 DE2511565B2 (de) 1977-05-18
DE2511565C3 true DE2511565C3 (de) 1978-01-05

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