DE2511565C3 - Stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreif ungen o.dgl - Google Patents
Stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreif ungen o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreifungen od. dgl. aus einer
Rückenplatte und von deren Längskanten schräg nach unten und außen verlaufenden Seitenplatten, die zur
Verriegelung in der Stapelstellung an den Stirnkanten eine nach außen offene Aussparung bestimmter Höhe
sowie unmittelbar darunter einen nach innen gebogenen Verriegelungslappen geringerer Höhe aufweisen.
Bei einer bekannten stapelbaren Verschlußhülse (DT-PS 11 12 008) sind in der Längsmitte der Hülsen-Seitenplatten
Einrastmittel aus eingeformten oder ausgestanzten Rasterschultern ausgebildet. Da diese
Schultern nicht lang sein können, erfordert eine ausreichende Verriegelung eine starke Vertiefung der
nach innen gebogenen Schultern. Beim Abziehen der Hülsen voneinander muß dann ein merklicher Widerstand
überwunden werden, weil kurze Nocken im Mittel der dickwandigen Seitenplatten nicht nachgiebig sind.
Andererseits läßt sich mit diesen Einrichtungen ein wackelfreier Sitz der gestapelten Hülsen nicht erreichen.
Bei einer anderen klammerartigen Verschlußhülse (OE-PS 2 62 145) sind die Verriegelungsorgane an den
Stirnkanten unmittelbar an der Knickkante zwischen $0 Rücken- und Seitenplatten der Hülsen ausgebildet. Es
handelt sich um an den Stirnkanten offene Aussparungen und auf einer Seite um zusätzliche seitliche
Verlängerungen der Rückenplatte, die in die Aussparungen der daraufliegenden Hülse eingreifen. Die Verriegelungsorgane
der beiden Stirnseiten sind also von unterschiedlicher Art, wodurch unterschiedliche Werkzeuge
notwendig sind. Die abstehenden Verlängerungen sind auch nach der Verformung noch sichtbar und
fühlbar. Sie vergrößern daher die Verletzungsgefahr. Weil diese bekannte Verriegelungsart nur nach einer
Seite ein Abziehen der Hülsen zuläßt, erfordert das Einlegen eines solchen Stapels in einen Verschlußapparat
besondere Aufmerksamkeit, insbesondere, wenn es sich um Hülsen mit gleich hohen Seitenplatten ohne f>s
sonstige Unterschiede handelt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Hülsen beim Stapeln nur nach
einer Längsverschiebung miteinander verriegelt werden
können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verriegelbare Verschlußhülse zu schaffen, die nicht nur eine sichere
und exakte Verriegelung gewährleistet, sondern neben einer vereinfachten Stapelung auch ein Ausschieben der
Hülsen in beiden Längsrichtungen ermöglicht
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verschlußhülse der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslappen und die zugehörigen Aussparungen an entgegengesetzten
Stirnkanten der Seitenplatten nahe den Fußkanten ausgebildet sind.
Die Aussparungen, die zweckmäßig an allen vier Stirnkanten vorhanden sind, sind vorteilhaft so weit
oberhalb der Fußkanten ausgebildet, daß die darunter übrig bleibenden Plattenteile als Verriegelungslappen
dienen können.
Eine besonders günstige und genaue Verriegelung entsteht, wenn die Ober- und Unterkanten der
Aussparungen zueinander und zur Rückenplatte parallel verlaufen. Auch die Längsverschiebung der Hülsen beim
Entstapeln wird hierdurch erleichtert.
Die erfindungsgemäße Hülse ist einfach und leicht herzustellen, da sich die überall gleichen Aussparungen
und Verriegelungslappen während der Formung der Verschlußhülse, beispielsweise durch Stanzen, ausbilden
lassen. Diese zusätzlichen Verriegelungseinrichtungen führen daher zu keiner Verteuerung der Verschlußhülsen.
Die Aussparungen und die in diese eingreifenden Lappen gewährleisten auch eine gegebenenfalls wackelfreie
Halterung. Da die nach außen freien Verriegelungslappen federnd nachgiebig sind, genügt beim
Stapeln ein bloßes Aufeinanderdrücken der Verschlußhülsen, um sie zum Einrasten zu bringen. Schließlich
lassen sich die Verriegelungslappen auch leicht aus den Aussparungen herausschieben und damit voneinander
lösen, und zwar kann die Ausschubbewegung in beiden Längsrichtungen erfolgen, weshalb beim Einlegen eines
Hülsenstapels in einen Verschlußapparat auf eine bestimmte Ausschubrichtung nicht geachtet werden
muß. Da ein Lappenpaar während des ganzen Verschiebeweges an den Seitenläppen der unteren
VerschluShülse anliegt, ergibt sich daraus eine gewisse Führung mit gleichbleibenden Bewegungsverhältnissen,
die wiederum die Störungsanfälligkeit vermindern. Dazu trägt ferner bei, daß bei der erfindungsgemäßen
Verriegelung auch die oberste Hülse verriegelt und somit festgehalten wird, sie sich also nicht in
unerwünschter Weise vom Stapel lösen kann. Durch die Anbringung der Verriegelungslappen und Aussparungen
nahe der Fußkante und demnach möglichst weit von der Biegekante entfernt, wird eine Schwächung an der
Knickstelle und ein Einreißen der Hülse beim Schließen vermieden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußhülse gemäß der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht und
F i g. 2 einige dieser Hülsen im Stapel.
Die dargestellte Verschlußhülse besteht aus einer Rückenplatte 1 und den beiden schräg nach unten und
außen gerichteten Seitenplatten 2. An allen Stirnkanten dieser Seitenplatten sind nahe den Fußkanten 4
Aussparungen 5, die nach außen offen sind, ausgebildet. Die zwischen den Fußkanten und den Aussparungen
zurückbleibenden Fortsätze dienen als Verriegelungslappen 6. Zu diesem Zweck sind sie leicht nach innen
gebogen. Die Höhe Λ2 dieser Verriegelungslappen 6 muß kleiner als die Höhe Al der Aussparungen 5 sein.
Zweckmäßig verlaufen die Ober- und Unterkanten 8,9 der Aussparungen zueinander und zur Fußkante 4 bzw.
Rückenplatte 1 parallel.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, greifen die Verriegelungslappen
6 einer aufgesetzten Verschlu.'Jhülse C bzw. B in die Aussparungen 5 einer darunterliegenden
Verschlußhülse B bzw. A ein. Durch die Höhe Λ2 der
Lappen 6 bzw. dem Abstand der Aussparungs-Unterkante 9 von der Fußkante 4 ergibt sich auch der Abstand
zwischen den Rückenplatten 1 der Hülsen A, B, C usw. im Stapelvirband. Weist der Lappen 6 annähernd die
Höhe der Aussparung 5 auf, dann wird er sowohl an der Unter- als auch an der Oberkante 8 und 9 der
Aussparung anliegen und dadurch einen sicheren und fast wackelfreien Sitz gewährleisten.
Ist der Verriegelungslappen hingegen merklich weniger hoch, dann läßt dieses Spiel zwischen den
Anschlagkanten eine entsprechende Bewegung in Stapelrichtung zu. Aber auch bei einem großen Spiel
lassen sich die Verriegelungslappen nur aufgrund einer Längsverschiebung voneinander trennen, weil die
Lappen weit genug nach innen gebogen sein können, um eine andere Trennung zu verhindern. Trotzdem wird das
Abschieben der Hülsen in Längsrichtung hierdurch nicht merklich erschwert, weil das freie Lappenende in
Biegerichtung nachgiebig ist und somit ausweichen kann. Während des vollen Verschiebeweges liegen die
auf der jeweils hinteren Stirnseite liegenden Verriegelungslappen an den SeitenplaK.en an und schaffen
dadurch eine gute Führung und gleichmäßige Verhältnisse, weil auch die Widerstände im wesentlichen gleich
bleiben. Das Ausschieben der Hülsen aus der Stapelaufnahme des Verschlußapparates wird aiso gleichmäßig,
exakt und störungsfrei erfolgen. Auch nach der Verformung stören die Verriegelungslappen nicht, weil
sie nach innen gebogen sind und daher an die zu verklammernde Verschnürung angedrückt werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Zum Verriegeln der
Verschlußhülsen würden schon je eine Verriegelungseinrichtung an jeder Seitenplatte 2, beispielsweise in
diagonal gegenüberliegender Anordnung genügen. Die Aussparungen können an sich auch etwas höher
angesetzt sein. In diesem Falle müßten die darunter vorzusehenden Verriegelungslappen 6 mit entsprechender
Höhe von dem zwischen diese Aussparung und der Fußkante entstehenden Fortsatz abgeteilt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stapelbare Verschlußhalse für Verscbnürungen, Umreifungen od. dg!, aus einer Rückenplatte und
von deren Längskanten schräg nach unten und außen verlaufenden Seitenplatten, die zur Verriegelung
in der Stapelstellung an den Stirnkanten eine nach außen offene Aussparung bestimmter Höhe
sowie unmittelbar darunter einen nach innen gebogenen Verriegelungslappen geringerer Höhe
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslappen (6) und die zugehörigen
Aussparungen (5) an entgegengesetzten Stirnkanten (3) der Seitenplatten (2) nahe den Fußkanten (4)
ausgebildet sind.
2. Verschlußhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslappen (6) an
den Stirnkanten (3) der Seitenplatten (2) ausgebildet sind.
3. Verschlußhülse nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und
Unterkanten (8, 9) der Aussparungen zueinander und zur Rückenplatte (1) parallel verlaufen.
25
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752511565 DE2511565C3 (de) | 1975-03-17 | Stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreif ungen o.dgl | |
CH312576A CH598078A5 (de) | 1975-03-17 | 1976-03-12 | |
FR7607420A FR2304541A1 (fr) | 1975-03-17 | 1976-03-16 | Douille de fermeture empilable pour ficelages, cerclages ou analogues |
BE165231A BE839643A (fr) | 1975-03-17 | 1976-03-17 | Douille de fermeture empilable pour ficelages, cerclages ou analogues |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752511565 DE2511565C3 (de) | 1975-03-17 | Stapelbare Verschlußhülse für Verschnürungen, Umreif ungen o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2511565A1 DE2511565A1 (de) | 1976-09-30 |
DE2511565B2 DE2511565B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2511565C3 true DE2511565C3 (de) | 1978-01-05 |
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