DE1216592B - Verschlusshaken fuer Kleiderverschluesse - Google Patents

Description

• Verschlußhaken für Kleiderverschlüsse Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußhaken für Kleiderverschlüsse, insbesondere für Haken-Ösen-Bundverschlüsse.
• Es sind Haken-ösenverschlüsse bekannt, bei welchen die Stoffbefestigung, vermittels Drucksteckkrampen erfolgt, die vorzugsweise an einer Gegenplatte umlegbar sind. Hierbei besteht der Hakenteil aus einer Grundplatte mit umgebogenem Haken. Die Grundplatte trägt die Befestigungskrampen zum Durchstecken am Stoff und Umlegen an der Gegenplatte. Bei diesen bekannten Haken wird vor allem in der Bügelpresse der Hakenteil auf die Grundplatte, gedrückt und muß wieder aufgebogen werden, damit das Einhängen in den ösenteil möglich ist. An Stelle der umgebogenen Hakenausführung sind auch abgekröpfte bzw. -gewinkelte Ausführungen bekannt, für welche dasselbe zutrifft. - Demgegenüber kennzeichnet sich der Verschlußhaken für Kleiderverschlüsse, bei welchem eine Hakenzunge frei über eine Grundplatte vorragt, wobei die Grundplatte mittels umgebogener Durchsteckkrampen mit einer auf die Hakenzunge zu abgewölbten Gegenplatte verbunden ist gemäß der Erfindung dadurch, daß der abgewölbte Rand der Hakengegenplatte allseits mit seitlichem Abstand in der Projektion beider Teile gesehen um den Hakenumriß herumführt und die Höhe der Abwölbung mindestens einem Teil der freien Hakenmaulweite entspricht und wobei im Bereich der Krampen die Hakengrundplatte gegenüber der Hakenzunge nach unten und die Gegenplatte nach oben gezogen ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Haken beim Bügeln einerseits von der Gegenplatte und damit der Stoffzwischenlage aufgenommen und so das Hakenmaul nicht zugedrückt wird, während dieses andererseits zum Einführen der Verschlußöse auch weit genug geöffnet ist; auch werden hierdurch unerwünschte Eindrücke im Stoff vermieden.
• Im einzelnen entspricht die Einziehung der Hakengegenplatte in bekannter Weise annähernd der Krampendicke. Die Hakengrundplatte kann lediglich im Bereich des Mittelausschnittes nach unten gezogen sein, während die Hakenseitenteile im Bereich der Grundplatte aus der freien Hakenzungenebene auf die Grundplattenebene zu verlaufend ausgebildet sind, wodurch auch eine genügend federnde Nachgiebigkeit bei einer fonnvollendeten Gesamtgestaltung erreicht wird, was gerade auch für Kleiderverschlüsse wichtig ist.
• Verschiedene Ausführungsformen sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen F i g. 1 bis 3 die perspektivischen Ansichten einer ersten Haken-Ösen-Ausführung mit Gegenplatte, F i g. 3 a den Querschnitt der vernieteten Hakenausführung nach F i g. 1 und 2, F i g. 4 und 5 die Mittelschnitte durch die Haken-und Gegenplatten-Ausführung nach F i g. 1. und 2, F i g. 6 und 7 die Ansichten der Hakenausführung nach F i g. 1 mit Projektionslinien zu den F i g. 4-und 5, F i g. 8 und 9 den Mittelschnitt und die Ansicht einer anderen Hakenausführung, F i g. 10 und 11 den Mittelschnitt und die Ansicht der Gegenplattenausführung zu F i im. 8 und 9 mit Projektion des Hakens, F i g. 12 und 13 den Mittelschnitt und die Ansicht zweier weiterer Hakenausführungen und F i g. 14 und 15 den Mittelschnitt und die Ansicht der Gegenplattenausführung zu F i g. 12 und 13 mit Projektion des Hakens.
• Nach dem ersten Ausführungsbeispiel- gemäß F i g. 1 bis 7 besteht der Einhängehaken aus dem spitzbogenförmigen Hakenteil 1 mit Grundplatten# teil 2, welcher zwischen den einlaufenden Seitenteilen l' nach unten gezogen ist. Am Grundplattenteil 2 ist der in Einhängerichtung ausgeschnittene Krampen 3 abgebogen, während am Ende der verlaufend in den Grundplattenteil 2 einlaufenden Hakenseitenteile l' die Krampen 4 und 5 in Gegenrichtung angeschnitten und abgebogen sind. Die Krampen 3 bis 5 dienen sodann zum Durchstecken am Stoff 6 und Umlegen an der Gegenplatte 7, welche hierzu Durchtrittsöffnungen 8 bis 10 aufweist, wie in F i g. 1 und 2 gezeigt ist. Zwischen diesen (8 bis 10) ist die Gegenplatte 7 bei 11 nach oben gezogen, um damit eine genügend freie Hakenmaulweite zu gewährleisten, wie dies besonders aus dem Querschnitt nach F i g. 3 a zu ersehen ist. Zum Einhängen des Hakens 1 ist sodann ;eine bekannte Öse 12 mit Durchsteckkrampen 13, 14 und Gegenplatte 15 am Bundstoff 16 angebracht, wie dies in F i- g. 3 dargestellt ist. Die F i g. 4 bis 7 zeigen sodann noch Schnitte und Ansichten des Hakens 1 sowie der Gegenplatte 7 nach der ersten Ausführungsforin mit Projektionslinien a, b, c. Wie hieraus ersichtlich wird, läuft der abgewölbte Rand 7 a, der Hakengegenplatte 7 um: den Hakenumriß 1 a herum, wobei die Höhe der Abwölbung 7 a mindestens einem Teil der freien Hakenmaulweite entspricht. Hierbei ist die Hakengrundplatte 2 gegenüber der Hakenzunge 1 nach unten und die Gegenplatte 7 bei 11 nach oben gezogen. Die Einziehung der Hakengegenplatte 7 entspricht dabei annähernd der Krampendicke bzw. ist etwas stärker.
• Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 bis 11 sind am Hakenteil 17 mit nach unten gezogenem I-Takengrundplattenteil 18 die Durchsteckkrampen 19 bis 21 angebracht, und zwar der erstere in Einhängerichtung und die beiden letzteren, wie ersichtlich, beidseits des herabgezogenen Hakengrundplattenteils 18 - Ag#IJogen. Die Gegenplatte 22 weist entsprechende Durchtrittsöffnungen23 -bis 25 auf mit dazwischenliegenden Einziehungen 26. Wie hier aus F i g. 11 ersichtlich wird, liegt die Projektion der Hakenumrißlinien 17 a innerhalb der Abwölbung 22 a der Gegenplatte 22. Diese (22) kann in etwa mit dem gleichen Abstand um die Umrißlinie 17 a laufen, wie bei diesem Ausführungsbeispiel oder auch verschiedenen Abstand wie beim vorhergehenden ünd nachfolgenden- Ausführungsbeispiel, wenn nur der Haken beim Bügeln voll von der #C:krundplatte mit Aüfwölbung bzw. der Stoffzwischenlagen aufgenommen wird.
• Beim dritten und vierten Ausführungsbeispiel nach F i g. 12 bis 15 sind am Hakenteil 27 mit nach unten gezogenen 1-Iakengrundplattenteil 28 die Durchsteckkrampen 29 bis 31 angebracht, und zwar der ersterein Gegenrichtung und die beiden letzteren, wie er2 sichtlich, beidseits des herabgezogenen Grundplattenteils 28 -abgebogen. Die Gegenplatte 32 weist entsprechende Durchtrittsöffnungen 33 bis 35 mit dazwischenliegenden Einziehungen 36 auf. Die beidseitigen. Krampen 30, 31 können aber auch schräg angeordnet sein, wie dies in F i g. 13 bei 30' und 31' strichpunktiert angedeutet ist. Entsprechend wird hier sodann auch eine Gegenplatte 32' mit schräggestellten Durchtrittsöffnungen 34' und 35' verwenjet, wie dies in F i g. 15 ebenfalls strichpunktiert dargestellt ist. Wie hier aus F i g. 15 ersichtlich wird, liegt die Projektion der Hakenumrißlinie 27 a ebenfalls innerhalb der Abwölbung 32 a der Gegenplatte 32. Hierbei kann der Abstand der Umrißlinie 27 a unterschiedlich sein, wie bei 32 a oder weitgehend gleichmäßig wie bei 32, wie dies auch beim vorhergehenden Beispiel -schon geschildert ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche:' 1. Verschlußhaken für Kleiderverschlüsse, bei welchem eine Hakenzunge frei über eine Grundplatte vorragt, wobei die Grundplatte mittels umgebogener Durchsteckkrampen mit einer auf die Hakenzunge zu abgewölbten Gegenplatte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewölbte Rand(7a, 22a, 32a) der Hakengegenplatte(7,22,32) allseits mit seitlichem Abstand in der Projektion beider Teile -(1,7,17,22,27,32) gesehen um den Hake'numriß (-la, 17 a, 27 a) herumführt und die Höhe der Abwölbung mindestens einem Teil der freien Hakenmaulweite entspricht und wobei im Bereich der Krampen (3, 4, 5, 19, 20, 21,'29, 30, 31) die Hakengrundplatte (2,18,28) gegenüber der Hakenzunge (1, 17,27) nach. unten. und die Gegenplatte-, (7 bei 11; 22 bei 26; 32 bei 36) nach oben gezogen ist.
2. 2. Verschlußhaken nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehung der Hakengegenplätte (7, 22, 32) - in bekannter Weise annähernd der Krampendicke entspricht. 3. Verschfußhaken nach Ansprach 1 oder 2 mit Mittelausschnitt,. dadurch gekennzeichnet,. daß die Hakengrundplätte (2, 18, 28) lediglich im Bereich des Mittelausschnittes nach unten gezogen ist. - 4. Verschlußhaken nach Anspruch 3, dadutch gekennzeichnet,. daß die Hakenseitenteile, (V, V',# 27') im Bereich der Grundplatte (2, 18, 28) ausder freien- Hakenzungenebene (1, 17, 27)- auf die Grundplattenebene zu verlaufend ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften -Nr. 1052 929, 1058 000, 1037 385, 1008 225, 1102 668, 1165 321; - deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1861007, 180120,4 1795 217, 1710 448, 1798 706; britische - Patentschriften Nr. 942 269, 809 213, 751434, 846 580, 862 852, 841590, 865 589, 954 152, 752 800; schweizerische Patentschrift Nr. 325 435; französische Patentschrift Nr. 1204 383; belgische Patentschrift Nr. 548 735.