DE1610461A1 - Hakenverschlussteil fuer Kleidungsstuecke od.dgl. - Google Patents

Description

Thomas Walker Limited Birmingham 3/Großbritannien

Hakenverschlußteil für Kleidungsstücke od.dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hakenverschlußteil für Kleidungsstücke od.dgl., dem ein entsprechend ausgebildetes Ösenverschlußteil zugeordnet ist·

Hakenverschlußteile kommen in erster Linie an Hosenbunden zur Verwendung. Sie bestehen in der Regel aus einem mit spitzen Krampen versehenen Hakenkörper und einer mit Ausnehmungen versehenen.Gegenplatte, wobei die Krampen des Hakenkörpers durch den Stoff und die Ausnehmungen der unter den Stoff gelegten Gegenplatte gesteckt und zur Gegenplatte hin umgebogen werden· ^N

Wenn eine Hose, deren Bund mit derartigen Hakenverschlußteilen versehen ist, in einer Bügelpresse gebügelt wird, besteht stete die Gefahr, daß die Zunge des Hakenkörpers an

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die Gegenplatte herangebogen wird, so daß sich das zugeordnete Ösenverschlußteil nicht mehr einhängen läßt. Besonders ungünstig sind in dieser Hinsicht Hakenkörper, die insgesamt U-förmig gebogen sind, ZoB. Hakenkörper nach der britischen Patentschrift 862 852.

Bei anderen bekannten Hakenverschlußteilen besteht der Hakenkörper aus einer verhältnismäßig kurzen, mit Befestigungskrampen versehenen Grundplatte, aus deren Ebene die gegenüber der Grundplatte längere Hakenzunge herausgekröpft ist. Nach der Befestigung des Hakenverschlußteiles, d.h. nach dem Durchstecken der Krampen durch den Kleiderstoff und nach dem Umbiegen derselben um eine unter den Stoff gelegte Gegenplatte vermag die Hakenzunge infolge der Elastizität des Stoffes eine geringfügige Kippbewegung auf die Stoffebene zu auszuführen, wenn von oben her ein Druck einwirkt. In einer Bügelpresse Ist daher eine Deformation so gut wie ausgeschlossen· iheoretisch würde bei sehr starker Druckeinwirkung die Hakenzunge sogar in der Weise verbogen werden, daß sie beim nachlassen des Druckes weiter vom Stoff absteht als vorher, so daß die Funktionsfähigkeit des Verschlusses auf jeden Fall gewahrt bleibt·

Ein Hakenkörper der beschriebenen Art wird nun um so stabiler und druckunempfindlicher, je flacher seine Kröpfung 1st, d.h· je weniger die Hakenzunge über die Ebene der Grundplatte heraussteht· Da jedoch hierbei der Abstand der Hakenzunge von der Stoffebene kleiner wird, ist das Einhängen eines üblichen, kräftig ausgebildeten ösenverschlußteiles in Frage gestellt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Hakenverschlußteil insgesamt so auszubilden, daß trotz flacher Kröpfung des Hakenkörpers der Abstand der Hakenzunge von der Stoffebene groß genug ist, um ein einwandfreies Einhängen des ösenversohlußteiles zu gewährleisten·

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Die Erfindung geht hierzu von einem Hakenverschlußteil aus, das zwei im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel aufweist, von denen der eine durch die längliche^aus der Befestigungsebene herausgekröpfte Hakenzunge eines Hakenkörpers aus Metall und der andere durch den vorderen Abschnitt einer länglichen G-egenplatte aus Metall gebildet ist, wobei die rückwärtigen Abschnitte des Hakenkörpers und der Gegenplatte von oben und unten am Stoff anliegen und an diesem befestigt sind, indem am Hakenkörper vorgesehene Befestigungskrampen durch den Stoff und durch in der Gegenplatte vorgesehene Ausnehmungen gesteckt und zur Gegenplatte hin umgebogen sind.

Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung eine Kombination der folgenden Merkmale vor: die Befestigungskrampen sind seitlich einander gegenüberliegend an die den rückwärtigen Abschnitt des Hakenkörpers bildende Grundplatte angeformt; der rückwärtige Abschnitt der Gegenplatte weist zwischen den in der Gegenplatte für den Durchtritt der Befestigungskrampen vorgesehenen Ausnehmungen einen aus der Plattenebene herausgedrückten, eine Auflagefläche bildenden Abschnitt in Form mindestens einer Rinne auf, in welcher die abgebogenen Krampen abgedeckt aufgenommen sind, wobei die Höhe der flachen Stufe zwischen der Grundplatte des Hakenkörpers und der dieser gegenüber abgekröpften Hakenzunge sowie die Höhe der aus der Gegenplatte herausgedrückten Rinne oder Rinnen den Abstand' der beiden Schenkel des Hakenverschlußteiles, nämlich den Abstand der Hakenzunge von dem vorderen Abschnitt der Gegen— platte bzw. vom Kleiderstoff bestimmen·

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Kröpfung des Hakenkörpers flach gehalten sein kann,ohne daß das Einhängen des Ösenverschlußteiles hierdurch erschwert wirdο

Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß die Grundplatte des Hakenkörpers mit insgesamt zwei einander gegenüberliegenden Befestigungskrampen und einem nach hinten über die Krampen herausragenden

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Vorsprung versehen ist, dem eine entsprechend ausgebildete, aus der Plattenebene heraus stehende Auflagefläche der G-egenplatte gegenüberliegt, so daß die Hakenzunge beim Einhängen des Ösenverschlußteiles nicht nach oben abkippen kann.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Hakenkörper mit

zugeordneter Gegenplatte vor der Befestigung, Fig. 2 in der Draufsicht das Hakenverschlußteil nach Fig. 1 nach der Befestigung,

Fig. 3 das Hakenverschlußteil nach Fig. 2 von unten gesehen, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 und Fig. 5 bis 8 eine abgewandelte Ausführungsform eines Hakenverschlußteiles.

Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte HakenverSchlußteil kommt am Bund eines Kleidungsstückes in Verbindung mit einem entsprechend ausgebildeten Steg- oder Ösenverschlußteil zur Verwendung. Es besteht aus dem mit Krampen versehenen Hakenkörper 1 und der dem Hakenkörper zugeordneten G-egenplatte 2. Hakenkörper und Gegenplatte bestehen aus Blech. Der Hakenkörper 1 ist aus einer Platte geformt und weist die flache, längliche und freitragende Hakenzunge 3 auf, die am rückwärtigen Ende unter Bildung der flachen Stufe 4 abgekröpft ist und in die quer gerichtete Kante der im wesentlichen rechteckigen, gegenüber der Hakenzunge abgesetzten Grundplatte 5 übergeht, deren einander gegenüberliegende Seiten 6 wesentlich kürzer sind als die Hakenzunge 3«

Der Hakenkörper 1 weist zwei Paar spitze Befestigungskrampen auf, die einander in Querrichtung mit Abstand gegenüberliegen und an die Seiten 6 der Grundplatte 5 angeformt sind. Die Krampen sind zunächst rechtwinklig von der Ebene der Grundplatte weg gerichtet. Sie werden durch den Kleiderstoff hindurohgeateckt und bei der Befestigung um parallel zur

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Längsrichtung der Hakenzunge 3 verlaufende Achsen zur Gegenplatte 2 hin umgebogen·

Die Gegenplatte 2 ist eine im wesentlichen flache Platte, deren Außenkontur etwa der Form des Hakenkörpers 1 entspricht. Nach dem einen Ende zu sind mit Abstand voneinander die Aussparungen 10 für den Durchtritt der Krampen 7 des Hakenkörpers 1 vorgesehen; außerdem weist die Gegenplatte zwei aus der Ebene derselben herausstehende, nebeneinander liegen— de, quer gerichtete Binnen 12 auf, die sich zwischen den Aussparungen 10 befinden· ■ -

Bei der Befestigung des Hakenverschlußteiles wird die Gegenplatte 2 auf die Unterseite des Kleiderstoffes 8 aufgezeigt, während die Krampen 7 des Hakenkörpers 1 durch den Stoff und durch die Aussparungen 10 gesteckt werden. Anschließend werden die Krampen 7 zur Gegenplatte hin umgebogen, so daß sie abgedeckt in die quer gerichteten Hinnen 12 zu liegen kommen·

Die quer gerichteten Rinnen 12 bilden mit ihrer Außenseite außerdem eine aus der Ebene der Gegenplatte herausstehende Auflagefläche, an welchem die Grundplatte 5 des Hakenkörpers und der dazwischen gelegte Kleiderstoff θ mittels der umgebogenen Krampen angedrückt werden, wodurch das äußere Ende der Hakenzunge 3 angehoben wird und sich somit in einer Stellung befindet, die das Zusammengreifen mit dem zugeordneten Steg- oder ösenverschlußteil erleichtert·

Beim Bügeln des Kleidungsstückes in einer Bügelpresse gestattet der Aufbau darüber hinaus eine geringe Kippbewegung des Hakenkörpers 1 gegenüber der Gegenplatte 2, was einem derartigen Verschlußteil eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Druckeinwirkungen und gegen nachteilige dauernde Verformung verleiht.

Gegenüber der beschriebenen Ausführungsform, die nur als Bei spiel aufzufassen ist, sind im Rahmen der Erfindung natürlich

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- 6 zahlreiche konstruktive Abwandlungen möglich·

Bei der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungaform weist das Hakenverschlußteil den aus Blech gefertigten Hakenkörper la mit der.länglichen schmalen Hakenzunge 15 auf, die am rückwärtigen Ende abgekröpft ist und über die flache Stufe 16 in die quer gerichtete Kante der flachen Grundplatte 17 übergeht. Die Grundplatte 17 ist an beiden Seiten mit je einer spitzen Krampe 18 versehen; beide Krampen liegen einander in Querrichtung gegenüber. Bei dieser Ausführungsform weist die Gegenplatte 2a einen aus der Ebene der Gegenplatte herausstehenden Abschnitt in Form einer einzigen quer gerichteten Rinne 20 auf, die zwischen einem Paar die Krampen aufnehmender Aussparungen 21 verläuft, welche in diesem Falle, wie dargestellt, die Form von offenen Auskerbungen haben.

Falls gewünscht, kann die quer gerichtete Rinne 20 unter Bildung der Auflagefläche 22 über den Mittelabschnitt hinweg etwas verbreitert sein. Die Grundplatte 17 des Hakenkörpers 1a kann den Vorsprung 23 aufweisen, der beim Einhängen des ösenkörpers dazu dient, ein übermäßiges Abheben der Hakenzunge 15, d.h. ein Kippen um die quer gerichtete Achse, die durch die Krampen hindurchgeht, zu verhindern. Die Gesamtlänge der Grundplatte 17 soll jedoch trotzdem geringer sein als die Länge der freitragenden Hakenzunge 15, so daß niemals die Neigung besteht, daß die Hakenzunge einwärts auf den Kleiderstoff zu gebogen wird und eine nachteilige dauernde Verformung erfährt, wenn sie in einer Bügelpresse einem zu hohen Druck ausgesetzt wird.

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Claims (2)

Pat entan Sprüche

1. HakenTerschlußteil für Kleidungsstücke od.dgl., dem ein entsprechend ausgebildetes Ösenverschlußteil zugeordnet ist und das zwei im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel aufweist, von denen der eine durch die längliche, aus der Befestigungsebene herausgekröpfte Hakenzunge eines Hakenkörpers aus Metall und der andere durch den vorderen Abschnitt einer länglichen Gegenplatte aus Metall gebildet ist, wobei die rückwärtigen Abschnitte des Hakenkörpers und der Gegenplatte von oben und unten am Stoff anliegen und an diesem befestigt sind, indem am Hakenkörper vorgesehene Befestigungskrampen durch den Stoff und durch in der Gegenplatte vorgesehene Ausnehmungen gesteckt und zur Gegenplatte hin umgebogen sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: die Befestigungskrampen (7J 18) sind seitlich einander gegenüberliegend an die den rückwärtigen Abschnitt des Hakenkörpers (1; 1a) bildende Grundplatte (5; 17) angeformt; der rückwärtige Abschnitt der Gegenplatte (2; 2a) weist zwischen den in der Gegenplatte für den Durchtritt der Befestigungskrampen vorgesehenen Ausnehmungen (10$ 21) einen aus der Plattenebene herausgedrückten, eine Auflagefläche bildenden Abschnitt in Form' mindestens einer Rinne (12; 22) auf, in welcher die umgebogenen Krampen abgedeckt aufgenommen sind, wobei die Höhe der flachen Stufe (4; 16) zwischen der Grundplatte (5; 17) des Hakenkörpers und der dieser gegenüber abgekröpften Hakenzunge (3, 15) sowie die Höhe der aus der Gegenplatte herausgedrückten Rinne oder Rinnen (12; 20) den Abstand der beiden Schenkel des Hakenverschlußteils, nämlich den Abstand der Hakenzunge (3; 15) von dem vorderen Abschnitt der Gegenplatte (2; 2a) bzw. vom Kleiderstoff (8) bestimmen.

2. Hakenverschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (17) des Hakenkörpers (1a) mit

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insgesamt zwei einander gegenüberliegenden Befestigungskrampen (18) und einem nach hinten über die Krampen herausragenden Vorsprung (23) versehen ist, dem eine entsprechend ausgebildete, aus der Plattenebene herausstehende Auflagefläche (22), der G-egenplatte (2a) gegenüberliegt.

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