DE1008225B

DE1008225B - Haken-OEsen-Verschluss, insbesondere fuer Guertelbunde

Info

Publication number: DE1008225B
Application number: DEG18227A
Authority: DE
Inventors: Fritz Hoch
Original assignee: Gutscher & Hoch K G
Current assignee: Gutscher & Hoch K G
Priority date: 1955-10-22
Filing date: 1955-10-22
Publication date: 1957-05-16

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen Haken-Ösen^- Verschluß, der insbesondere für Bunde von Herrenr hosen Verwendung finden soll.

Es ist bekannt, die dem Träger, z. B. Stoff aufliegenden Haken- bzw. ösenteile mit Krampen zu versehen, welche nach dem Durchstecken durch den Bundstoff auf Gegewhalteplatten umgelegt werdent, wodurch eine Befestigung durch einfaches Vernieten am Hosenbund ermöglicht wird. Die auf den Gegenhalteplatten umgelegten Krampen müssen jedoch bei dieser Art der Befestigung nachträglich noch mit einem Futter überzogen werden, damit diese abgedeckt sind und nicht zu Beschädigungen führen können. Vielfach ist jedoch das Anbringen des Haken-Ösen-Verschlusses am fertig genähten Bund erwünscht.

Der Haken-Ösen-Verschluß gemäß der Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß die Gegenhalterung doppellagig mit zwischenliegendem Hohlraum zum Einfahren der Krampen ausgebildet ist, dergestalt, daß die dem Haken- bzw. ösenteil- zugekehrte Lage entsprechend dem Abstand der Krampen zumindest an den Einfahrstellen schmäler ausgebildet ist als die Gegenlage und der Abstand der beiden Lagen etwa der Dicke der in diesem Hohlraum einfahrenden Krampen entspricht, wodurch eine selbsttätige Vernietung der Durchsteckkrampen erzielt wird. Auch wird eine glatte Rückfläche erreicht, da die Krampen flach abgedeckt sind, so daß die Anbringung dieses Verschlusses auch am fertigen Hosenbund möglich ist.

Im einzelnen kann die Hakengegenplatte aus einem längsseitig offenen Profilteil mit kastenförmigem Querschnitt bestehen,, welches an den offenen Längsseiten schräg abgebogen ist, wodurch eine einwandfreie Vernietung und vollständige Abdeckung der Krampen erzielt wird.

Entsprechend kann die öseiigegenplatte aus einem querseitig offenen Profilteil mit kastenförmigem Querschnitt bestehen, welches an den offenen Querseiten schräg abgebogen ist.

In der Zeichnung ist beispielsweise eine bekannte und eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Haken-Ösen-Verschlusses für einen Hosenbund dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 und 2 die perspektivische Ansicht eines bekannten Haken-Ösen-Verschlusses,

Fig. 3 bis 5 die Ansicht und Seitenansichten des Hakenteils,

Fig. 6 bis 8 den Einblick-, Mittellängs- und Querschnitt des Gegenlagers zu Fig. 3 bis 5,

Fig. 9 bis 11 die Ansicht und Seitenansichten des ösenteils,

Fig. 12 bis 14 den Einblick-, Mittellängs- und Querschnitt des Gegenlagers zu Fig. 9 bis 11 und

Haken - ösen -Verschluß,
insbesondere für Gürtelbunde

Anmelder:

Gutscher & Hoch K. G., Pforzheim,
Maximilianstr. 24

Fritz Hoch, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 15 den Schnitt durch einen Hosenbund mit dem erfindungsgemäßen Haken-Ösen-Verschluß in vergrößerter Darstellung.

Bei dem bekannten Haken-Ösen-Verschluß gemäß Fig. 1 und 2 besitzt der dem Stoff aufliegende Hakenteil 1 bzw. ösenteil 2 Krampen 3 bzw. 4, welche durch den Bundstoff 5 bzw. 6 gesteckt und danach an Gegenhai teplatten 7 bzw. 8 umgelegt werden. Diese auf der Rückseite freien Krampen 3 bzw. 4 müssen nun noch mit einem hier nicht dargestellten Futter überzogen werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Die nachträgliche Anbringung eines Futters zum Abdecken ist nun bei dem Haken-Ösen-Verschluß gemäß der Erfindung, wie er in Fig. 3 bis 15 dargestellt ist, überflüssig. Der Hakenteil 9 weist hier ebenso wie der ösenteil 10 an der dem Stoff zugekehrten Seite Krampen 11 bzw. 12 auf. Die Gegenhalterungen bestehen dagegen aus hohlen Stegteilen 13 bzw. 14. Die doppellagige hohle Hakengegenplatte 13 wird aus einem Stanzstück mit langen Querlappen 15 und schmalen Längslappen 16 dadurch gebildet, daß die Querlappen 15 umgelegt den Hohlraum und die Längslappen 10 an den Seitenschlitzen abgebogen die Führungslappen für die Krampen 11 des Hakenteiles 9 beim Vernieten bilden. Die doppellagige, hohle ösengegenplatte 14 wird aus einem Stanzstück mit kurzen Querlappen 17 und schmalen Längslappen 18 dadurch gebildet, daß die Längslappen 18 umgelegt den Hohlraum und die Querlappen 17 an den Endschlitzen abgebogen die Führungslappen für die Krampen 12 des Ösenteiles 10 beim Vernieten bilden.

In Fig. 8 und 13 ist zum Teil strichpunktiert die Stellung vor dem Nietvorgang, in Fig. 15 die Festlegung des Hakens bzw. der Ösen am Bund 19 bzw. 20 durch Vernieten dargestellt. Bei dem erfindungsgemäßen Haken-Ösen-Verschluß wird somit eine

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glatte Rückfläche gebildet, so daß das Annieten am fertigen Bund erfolgen kann und sich ein nachträgliches Überziehen mit einem Futter erübrigt.

Claims

Patentansprüche:

1. Haken-Ösen-Verschluß, insbesondere für Gürtelbunde, bei welchem der auf dem Träger aufliegende Haken- bzw. ösenteil mit Durchsteckkrampen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalterung doppellagig mit zwischenliegendem Hohlraum zum Einfahren der Krampen ausgebildet ist, dergestalt, daß die dem Hakenbzw. Ösenteil zugekehrte Lage entsprechend dem Abstand der Krampen zumindest an den Einfahrstellen schmäler ausgebildet ist als die Gegenlage und der Abstand der beiden Lagen etwa der Dicke der in diesem Hohlraum einfahrenden! Krampen entspricht.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakengegenplatte aus einem längsseitig offenen Profilteil mit kastenförmigem Querschnitt besteht, welches an den offenen Längsseiten schräg abgebogen ist.

3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösengegenplatte aus einem querseitig offenen Profilteil mit kastenförmigem Querschnitt besteht, welches an den offenen Querseiten schräg abgebogen ist.

4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakengegenplatte aus einem Stanzstück mit langen Quer- und schmalen Längslappen dadurch gebildet ist, daß die Querlappen umgelegt den Hohlraum und die Längslappen abgebogen die Führungslappen bilden.

5. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösengegenplatte aus einem Stanzstück mit kurzen Quer- und schmalen Längslappen dadurch gebildet ist, daß die Längslappen umgelegt den Hohlraum und die Querlappen abgebogen die Führungslappen bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen