DE375568C - Dornlose Schnalle mit mehreren Querschlitzen - Google Patents

Dornlose Schnalle mit mehreren Querschlitzen

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DE375568C
DE375568C DEW60337D DEW0060337D DE375568C DE 375568 C DE375568 C DE 375568C DE W60337 D DEW60337 D DE W60337D DE W0060337 D DEW0060337 D DE W0060337D DE 375568 C DE375568 C DE 375568C
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belt
slots
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/02Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
    • A44B11/04Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps without movable parts

Description

Die Erfindung betrifft eine dornlose Schnalle mit mehreren Querschlitzen, bei der der Riemen, Gürtel o. dgl. mit einem Ende an der' Schnalle befestigt und mit seinem freien Ende durch die beiden äußersten Schlitze hindurchgezogen wird, und besteht im wesentlichen in einer schrägen Anordnung der Außenschlitze derart, daß die Reibung zwischen Schnalle und Gürtel wesentlich erhöht ίο wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungen dargestellt, und zwar zeigen: "
Abb. ι eine Aufsicht auf die Schnalle,
Abb. 2 eine solche mit durchgezogenem Riemen,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der •Abb. 2,
Abb. 4 eine Aufsicht auf die Schnalle nach der zweiten Ausführung und
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der .Abb..4.
Die Schnalle besteht aus einem einzigen Stück r aus Metall, Horn 0. dgl. mit einem Ouerschlitz 2 in der Mitte, der rechtwinklig zu den Längskanten der Schnalle 'liegt. An dem einen Ende der Schnalle befindet sich ein dreieckiger Schlitz 3, dessen Innenkante4 parallel zum Schlitz 2 steht, während die Außenkante 5 im Winkel zu dieser Kante 4, d. h. schräg zur Längsachse der Schnalle liegt. Am anderen Ende der Schnalle befindet sich ein dritter, ebenfalls zur Längsachse der Schnalle schräger Schlitz 7, der im Winkel zu der schrägen Kante 5 des Schlitzes 3 gerichtet ist, und zwar zweckmäßig denselben Winkel zum Schlitz 2 bildet, wie die äußere Kante 5 des Schlitzes 3.
Der zwischen den Schlitzen 2 und 3 liegende Steg 8 dient zur Befestigung des einen Endes 9 des Gürtels 10, indem es von'unten durch den Schlitz 3 hindurchgesteckt, über den Steg 8 geführt und dann durch den Schlitz 2 hindurch so zurückgezogen ist, daß es flach an dem Schnallenkörper 1 anliegt und durch Zusammennähen an demselben befestigt ist. Das freie Ende 11 des Gürtels 10 wird nach Anlegen desselben von unten durch den Schlitz 7 hindurchgezogen, dann über die Schnallenoberfläche und das befestigte Gürtelende 9 gelegt und durch den Schlitz 3 zwisehen Gürtel und Schnalle hindurchgesteckt.
Wird der so durch die Schnalle hindurchgezogene . Gürtel durch Anlegen unter Spannung gesetzt, die das freie Gürtelende 11 aus den Schlitzen 7 und 3 herauszuziehen sucht, so hat der-Gürtel das Bestreben, sich zu
strecken und in seiner Ebene abzuflachen. Dabei wird jede schräge Klemmkante versuchen, den Gürtel in der Querrichtung aus seiner Ebene herauszubiegen. Infolgedessen wird die Vorderfläche des Gürtels an dem Ende des Schlitzes, das der mittleren Querachse der Schnalle am nächsten liegt, die Schlitzkante um so stärker von dieser Querachse wegziehen, während die Gürtelunterto fläche gegen die andere Kante des Schlitzes an ihrem entgegengesetzten, d. h. von der Schnallenmittelachse entfernten Ende um so fester drückt. Durch die Anordnung zweier schräger Schlitze wird diese Wirkung verdoppelt. Weiter besteht die Wirkung eines schrägen Schlitzes darin, daß der Gürtel die Neigung erhält, sich quer in seiner Ebene zu biegen, was sich bei normalem Gebrauch unter dem in der Längsrichtung wirkenden Zug in einer stärkeren Reibung der Schnalle auf dem Gürtel und infolgedessen in einem stärkeren Festhalten äußert. Hieraus ergibt sich also infolge der schrägen Anordnung der Schlitze bei Beanspruchung des Gürtels auf Zug eine ; =5 zusätzliche Reibung zwischen den unteren Flächen der entgegengesetzten Enden der Schnalle und dem Gürtel und zwischen den Enden des Gürtels und dadurch ein viel stärkeres Festhalten, als bei im rechten Winkel zum Gürtel stehenden Querschlitzen.
Außerdem erhalten die Schlitze infolge
ihrer schrägen Anordnung eine größere Länge als bei zum Gürtel senkrechter Anordnung und infolgedessen eine größere Reibungsfläche und dadurch eine erhöhte Reibungskraft.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 und 5 ist die Schnalle 12 mit einem mittleren Querschlitz 13 gleich dem beschriebenen Schlitz 2 und einem dreieckigen Schlitz 14 (gleich dem Schlitz 3) an einem Schnallenende versehen, dessen äußere Kante 15 schräg gerichtet ist. Am anderen Schnallenende ist ein dritter Schlitz 16, der parallel ist zu der schrägen Kante 15 des Schlitzes 14, also ebenfalls schräg liegt. Ein Riemenende 17 ist an dem Steg 19 zwischen den Schlitzen 13 und 14 in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführung befestigt, und das freie Ende 20 des Gürtels 18 ist von unten durch den Schlitz 16 über die Schnallenoberfläche und dann durch den Schlitz 14 gezogen. Bauart und Wirkungsweise sind also ähnlich wie bei Abb. 1 bis 3, nur daß die schrägen Kanten der Schlitze 14, 16 parallel sind und nicht auseinandergehen. Der Unterschied der Wirkung, der sich hieraus ergibt, besteht darin, daß die Neigung des Biegens der. Kanten in der Gürtelebene, die von den beiden parallelen 1 Schlitzen verursacht wird, in entgegengesetzter Richtung oder nach den entgegengesetzten Kanten des Gürtels auftritt, während die zuerst beschriebenen entsprechenden Biegungsbeanspruchungen der sich voneinander entfernenden Schlitze in derselben Richtung oder nach derselben Gürtelkante zu auftreten. Die praktische Wirkung ist in beiden Fällen im wesentlichen dieselbe. Die beiden Ausführungsformen sollen nur zeigen, daß der Erfindungsgedanke in verschiedener Weise verkörpert werden kann, wenn nur schräge Schlitze vorhanden sind.
Die neue Schnalle kann für die verschiedensten Zwecke und für verschiedene Gürtelarten aus beliebigem Stoff verwendet werden, z. B. bei Bekleidungsstücken für Westen, Leibchen u. dgl., Binden zum Umwickeln von Gliedern, zur Umschnürung von Ballen, für Treibriemen usw.
Während die beschriebenen Schnallen bei Gürteln u. dgl. verwendet werden sollen, die um einen Gegenstand gelegt werden, so ist doch hierauf nicht die Erfindung beschränkt, sie können auch zur Verbindung zweier Zugglieder verwendet werden, deren andere Enden an getrennten Punkten oder Teilen angeschlossen sind, wie z. B. bei Pferdegeschirren, Haltequerriemen . von Kleiderkoffern o. dgl. Die Schlitze können an einem Ende offen oder, wie gezeigt, geschlossen sein, auch kann die sonstige Ausführung der Schnalle eine andere sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Dornlose Schnalle mit mehreren Ouerschlitzen, bei der das freie Ende des an der Schnalle befestigten Gürtels o. dgl. durch die beiden äußersten Ouerschlitze hindurchgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der beiden äußersten Schlitze zur Schnallenlängsachse geneigt sind.
2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnallenkörper (ι) einen senkrecht zu seinen Längskanten sich erstreckenden Schlitz (2) und an einem Ende einen dreieckigen Schlitz (3), dessen nach dem Schlitz (2) zu gerichtete Kante (4) zu diesem parallel ist und am anderen Ende einen dritten Schlitz (7) no besitzt, der im Winkel zum mittleren Schlitz (2) liegt.
3. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander abgewendeten schrägen Kanten der Schlitze (3, 7) einen Winkel miteinander bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW60337D 1922-01-24 1922-01-24 Dornlose Schnalle mit mehreren Querschlitzen Expired DE375568C (de)

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DEW60337D DE375568C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Dornlose Schnalle mit mehreren Querschlitzen

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DEW60337D DE375568C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Dornlose Schnalle mit mehreren Querschlitzen

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DE375568C true DE375568C (de) 1923-05-15

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