DE1586782C - Verbindungsmuffe - Google Patents
VerbindungsmuffeInfo
- Publication number
- DE1586782C DE1586782C DE19671586782 DE1586782A DE1586782C DE 1586782 C DE1586782 C DE 1586782C DE 19671586782 DE19671586782 DE 19671586782 DE 1586782 A DE1586782 A DE 1586782A DE 1586782 C DE1586782 C DE 1586782C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- extensions
- tape
- bent
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 210000001772 Blood Platelets Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsmuffe zum Verbinden der beiden Enden eines um einen
Körper — z. B. zu Verpackungszwecken — gespannten, vorzugsweise biegsamen, Bandes, bestehend aus
einem seitlich geschlitzten, rechteckigen Metallplättchen, bei dem die etwas tiefer als ein Viertel der
Plättchenbreite ausgebildeten Schlitze an beiden Längsseiten des Plättchens Fortsätze bilden, die
paarweise umgebogen die Bandenden aufnehmen.
Eine solche Muffe ist aus der USA.-Patentschrift 1340350 bekannt. Nach dem Stand der Technik
muß man das zuerst eingeführte freie Bandende an der Unterseite der Verbindungsmuffe einklemmen,
während die beiden anderen Fortsatzpaare auf die Oberseite des Plättchens gefaltet sind. Ersichtlich ist
keine halbwegs kostengünstige. Vorrichtung in der-Lage, diese Muffe in einem Arbeitsgang zu spannen
und zu klemmen. Es ist außerdem im bekannten Fall· notwendig, nach der Einführung des zweiten Bandendes
zwischen hochstehende Fortsätze, diese Fortsätze umzubiegen, aber dieselben noch nicht festzuklemmen,
weil erst jetzt das eigentliche Spannen des Bandes erfolgt. Abgesehen von diesem Nachteil ergibt
sich aber das Hauptproblem erst aus dem nächsten Schritt des bekannten Vorgehens, nämlich dadurch,
daß das gespannte zweite Bandende umgebogen werden muß, damit es wieder auf das hereinlaufende
Bandende gelegt werden kann. Nunmehr muß durch Umbiegen entsprechender Fortsätze die eigentliche
Verklemmung erfolgen. Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Überlegung kann man im
bekannten Falle die Muffe nur mit einem Hammer schließen, wozu eine entsprechende Unterlage zwischen
dem zu umschlingenden Körper und der Muffe erforderlich ist, es sei denn, die Oberfläche des Körpers
ist entsprechend unempfindlich.
Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Weg zu finden,
bei dessen Verwendung die Muffe mit einer Zange in einem Arbeitsgang festgeklemmt werden kann, wenn
nur die entsprechende Bandspannung einmal vorhanden ist. Die Herstellung der Bandspannung ist für
sich nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Muffe der eingangs beschriebenen Gattung dadurch,
daß die Fortsätze paarweise um etwas über 90° aus der Plättchenebene hochgebogen sind, und daß die
Fortsätze in solcher Höhe auf die Oberseite des Plättchens um 180° zurückgebogen sind, daß man
ein Bandende durch die so gebildete flache, aber geschlossene öffnung oberhalb des Plättchens schieben
kann.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 in Draufsicht und Endansicht eines
der zu verwendenden geschlitzten Metallplättchen,
F i g. 3 und 4 — wieder in Draufsicht und Endansicht — das vorbereitend verfonnte Plättchen,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Plättchens nach den F i g. 3 und 4, und
Fig. 6 bis 8 aufeinanderfolgende Schritte der Anbringung bzw. Fertigstellung eines Bandverschlusses
mit Hilfe der beschriebenen Verbindungsmuffe.
Der Rohling zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungsmuffe ist in den F i g. 1 und 2 gezeigt.
Durch die auf beiden kurzen Seiten jeweils eingebrachten Schlitze entstehen beiderseits äußere
Fortsätze α und mittlere Fortsätze b. Die Schlitze sind etwas tiefer als ein Viertel der Plättchenbreite.
Man gibt nun dem eben beschriebenen Rohling die aus den Fig.3 und4 ersichtliche Gestalt: die
Lappen oder Fortsätze α werden um etwas mehr als 90° nach oben gebogen, und die mittleren Fortsätze
& werden um etwa 180° auf den Mittelteil des Rohlings zurückgebogen. Fig.4 zeigt die Verbindungsmuffe
in Richtung des zu spannenden und zu verklemmenden Bandes, und Fig.5 zeigt die Muffe
von der Seite, d.h. quer zum Bandverlauf und aus einer Richtung, die in der Ebene des zu spannenden
Bandes liegt..
Diese Verbindungsmuffe dient zum Spannen eines Bandes um eine in den Fig. 6 bis 8 schematisch dargestellte
Kiste G od. dgl. .
Der erste Arbeitsschritt ist nun in F i g. 6 dargestellt: Das eine freie Bandende wird unter den Fortsätzen
B hindurchgeführt und dann um die in F i g. 6 links liegende Kante des Bodens der Muffe herumgelegt.
Der Knick um 180° am linken Ende in Fig. 8 stellt eine Art Verriegelung dar. Man führt nun das
Band B gemäß F i g. 7 um die Kiste G od. dgl. herum, und das nunmehrige andere freie Ende wird über den
Fortsätzen b, aber unter den Fortsätzen α hindurchgeführt.
In hier nicht näher interessierender Weise wird nun das Band gespannt, indem man das über den
Fortsätzen b liegende freie Bandende in Richtung des Pfeiles entsprechend zieht. Unter Aufrechterhaltung
des Zuges werden nunmehr die noch schräg hochstehenden Fortsätze α nach unten auf den Boden der
Muffe gedrückt, was zu einer Anordnung gemäß F i g. 8 führt. Ersichtlich, kann man für diesen Arbeitsgang
des Zusammenpressens eine Art Zange verwenden, die auf den aufeinander zuweisenden Arbeitsflächen
eben gestaltet ist, also keine besonderen Mittel zur Anpassung an die Größe der Muffen aufweisen
muß. Man schiebt praktisch den unteren Flügel der geöffneten Zange zwischen die Kiste und dem
umgeschlagenen Ende unter der Muffe und drückt die Fortsätze α und b aus der Stellung nach F i g. 7 in
die Stellung nach Fig.8 zusammen, wobei das zuletzt
eingeführte Bandende die doppelt S-förmig geführte Gestalt nach F i g. 8 annimmt.
Das zuerst eingelegte und unter den Muffenboden geschlungene Ende des Bandes ist damit zwischen
der Oberfläche des Muffenbodens und der Unterseite der Fortsätze b und der Unterseite des zuletzt eingeführten
Bandendes eingespannt, und zwar unterhalb der Fortsätze a.
Das andere Bandende, über welches der Zug ausgeübt wurde, ist unterhalb der Fortsätze α zwischen
der Oberseite des ersten Bandendes und der Unterseite dieser Fortsätze α eingeklemmt und führt frei
über die Fortsätze b.
Wie man aus der Anordnung nach Fig. 8 deutlich sieht, kann man diese Art der Verbindung auf Grund
der besonderen Gestalt der verwendeten Verbindungsmuffe mit einem denkbar einfachen Werkzeug
nach Art einer Zange zusammendrücken; von besonderer Wichtigkeit ist, daß man bei dieser Art der
Verbindung der beiden Bandenden auch die modernen Kunststoffbänder verwenden kann, während im
bekannten Falle ausschließlich Stahlbänder verspannt bzw. verwendet werden können. Im bekannten
Falle kann man Kunststoffbänder wegen der scharfen Umknickungen nicht verwenden.
Abschließend kann man das Bandende, über welches der eingentliche Zug ausgeübt wurde, etwa an
der StelleM in Fig.8 abschneiden, womit die Verbindung
fertiggestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verbindungsmuffe zum Verbinden der beiden Enden eines um einen Körper — z.B. zu Verpackungszwecken — gespannten, vorzugsweise biegsamen, Bandes, bestehend aus einem seitlich geschlitzten, rechteckigen Metallplättchen, bei dem die etwas tiefer als ein Viertel der Plättchenbreite ausgebildeten Schlitze an beiden Längsseiten des Plättchens Fortsätze bilden, die paarweise umgebogen -die Bandenden aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (a) paarweise um etwas über 90° aus der Plättchenebene hochgebogen sind und daß die Fortsätze (6) in solcher Höhe auf die Oberseite des Plättchens um 180° zurückgebogen sind, daß man ein Bandende durch die so gebildete flache, aber geschlossene öffnung oberhalb des Plättchens schieben kann.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR45352A FR1471189A (fr) | 1966-01-10 | 1966-01-10 | Appareil à cercler au moyen de bandes souples |
FR45352 | 1966-01-10 | ||
DEM0072360 | 1967-01-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1586782A1 DE1586782A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1586782B2 DE1586782B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1586782C true DE1586782C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2704044C3 (de) | Kabelband | |
DE3129835A1 (de) | Kabelband und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2245576A1 (de) | Verpackung mit elektrischen einzelteilen | |
DE2442481A1 (de) | Kabelbaum-klemmvorrichtung | |
DE2527070C3 (de) | Schnallenverschluß zum Festlegen der Enden eines ein Paket o.dgl. umgebenden Bandes o.dgl | |
DE2622280A1 (de) | Vorrichtung fuer das einhaengen eines endes eines biegsamen und flachen bandes, z.b. eines armbandes, in ein organ, z.b. einen verschluss | |
DE2327979B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Plattenverbindern für Transportbänder o.dgl | |
DE1947345A1 (de) | Verfahren zur Herstellung und zum Befestigen von Begrenzungsteilen von Reissverschluessen und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1586782C (de) | Verbindungsmuffe | |
DE3049066A1 (de) | Kabelband aus flexiblem, hartelastischem kunststoff | |
CH626241A5 (en) | Separable plastic zip | |
DE1586782B2 (de) | Verbindungsmuffe | |
DE839021C (de) | Verfahren zur Herstellung von huelsenlosen Bandeisenverschluessen | |
DE809173C (de) | Verbesserungen bei Vorrichtungen zum Spannen von Gurtbaendern | |
DE557648C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschluessen | |
DE581313C (de) | Riemenverbinder aus Metallband mit Zaehnen | |
DE626974C (de) | Spann- und Schliessvorrichtung zur Herstellung von Verschluessen ohne Huelsen fuer di uebereinandergelegten Enden von Bandumreifungen aus z.B. Stahl oder Eisen | |
DE2012850B2 (de) | Reißverschluß mit Verschlußgliederreihen aus schraubenlinienförmig verformten Kunststoffmonofilament | |
DE3428858C2 (de) | ||
DE407404C (de) | Verfahren zum Verbinden der uebereinanderliegenden Bandeisenenden von Kisten- u. dgl. Verschnuerungen | |
DE966561C (de) | Reissverschluss | |
DE764684C (de) | Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse | |
DE888072C (de) | Behaelter, insbesondere Kiste | |
DE375568C (de) | Dornlose Schnalle mit mehreren Querschlitzen | |
DE1782661C3 (de) | Schließe für Schmuckketten und -bänder |