DE407404C

DE407404C - Verfahren zum Verbinden der uebereinanderliegenden Bandeisenenden von Kisten- u. dgl. Verschnuerungen

Info

Publication number: DE407404C
Application number: DEB98525D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-03-02
Filing date: 1921-03-02
Publication date: 1924-12-22

Description

Verfahren zum Verbinden der übereinanderliegenden Bandeisenenden von Kisten- u. dgl. Verschnürungen. Das Verfahren zum Verbinden der übereinanderliegenden Bandeisenenden um Kisteno. dgl. Verschnürungen, wonach die übereinanderliegenden Bandeisenenden durch senkrecht zur Ebene der Bandeisen wirkende Preßwerkzeuge mit U - förmigen Querkröpfungen versehen werden, worauf um den Hals der Querkröpfung einentsprechend gelochtes Verschlußstück gelegt und die Querkröpfung sodann gegen das Verschlußstück nietartig tlachgepreßt wird, ist bekannt.
Die Erfindung betrifft ein ähnliches Verfahren zum Verbinden der übereinanderliegenden Bandeisenenden von Kisten- u. dgl. Verschnürungen, welches darin besteht, daß um den Hals der durch eine senkrecht zur Ebene des Bandeisens wirkende Preßvorrichtung erzielten Querkröpfung der Bandeisenenden statt eines einfach gelochten Verschlußstückes ein solches Verschlußstück gelegt wird, das einen die Querkröpfung aufnehmenden Ausschnitt mit einer von diesem gebildeten Zunge besitzt, wobei diese Zunge derart gestaltet sein muß, daß sie zuerst in die Querkröpfung eingeschoben werden kann. Bei der nietartigen Flachpressung der Querkröpfung der übereinanderliegenden Bandeisenenden wird alsdann das Bandeisen durch die Zunge nochmals besonders an den Kanten der Zunge und des Verschlußstückes festgeknickt und gepreßt, so daß der Verschluß gegenüber dem bekannten noch stabiler wird, weil sich die Zunge nochmals an beiden Seiten dazwischenklemmt.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht. Es stellen dar: Abb. i eine perspektivische Ansicht einer einfachen Bandeisenkröpfung, Abb. 2 eine Ansicht eines Verschlußstückes, Abb.3 eine Ansicht einer Kröpfung zweier übereinanderliegenden Bandeisenenden, Abb. .l eine Ansicht derselben mit eingesteckter Zunge in die Kröpfung nebst um die Kröpfung gelegtem Verschlußstück, Abb. 5 eine Ansicht eines fertig flachgepreßten Verschlusses, Abb. 6 eine Ansicht der nach unten gekröpften ßandeisenenden eines abgeänderten Verschlusses, Abb. 7 eine Ansicht des fertig gepreßten Verschlusses, Abb. 8 eine Ansicht eines um die Kröpfung gelegten Verschlusses mit Zacken, Abb. 9 eine Ansicht desselben mit Randeinpressung an den Stellen, wo sich die Zakken befinden, Abb. i o eine Ansicht des hierzu erforderlichen Verschlußstückes mit besonders vorgesehenen Zacken, Abb. i i einen Querschnitt durch die Kröpfungsstelle des Verschlusses.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 5 zeigt :ein Verschlußstück C mit einem zur Aufnahme der U-förmigen Querkröpfung A der Bandeisenenden dienenden U-förmigen, die Zunge Cl bildenden Ausschnitt C2. Beim Aufleg-en dieses Verschlußstückes steckt man diese Zunge Cl zunächst in die U-förmige Kröpfung A und drückt das Verschlußstück C nach unten auf das Bandeisen. Die Zunge Cl hält die U-förmige Kröpfung unten in der richtigen Lage beim Flachpressen derselben und Bilden des nietkopfartigen Verschlusses. Die Bandeisenenden sind alsdann zwischen den Kanten des Verschlußausschnittes C2 und denen der Zunge Cl eingeklemmt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist aus Abb. 6 und 7 ersichtlich, wobei statt eines Verschlußstückes mit Zunge ein gewöhnlich gelochtes Verschlußstück D ohne Zunge zur Verwendung gelangt, indem als Ersatz für die Zunge Cl ein spreiznietartiges Blechstück F dient, das über die nietrippenartig wirkende W-förmige, nach unten gerichtete Querkröpfung E der Bandeisenenden eingelegt und nach Abb. 7 flach vernietet wird. Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 8 bis i i, wobei ein Verschlußstück H nach Abb. i o zur Verwendung gelangt. Dieses Verschlußstück H ist zum Unterschiede von den anderen mit ausgestanzten ZackenH3 versehen und kann mit und ohne Zunge Cl benutzt werden, und zwar entsprechend der Ausführungsform nach Abb. 4. und 5.
Die Zunge Cl ist ebenfalls wieder entsprechend der Querkröpfung so gestaltet und bemessen, daß man sie vorher in die U-förmige Querkröpfung einstecken kann und dann das Verschlußstück um den Hals der Querkröpfung legt, worauf man die Zacken H(; nach unten umlegt. Alsdann kann man wieder nach Abb. 5 nietkopfartig die Querkröpfung flachpressen und nunmehr durch senkrecht zur Ebene des Bandeisens wirkende Preßwerkzeuge Randeindrücke an den Stellen der umgelegten Zacken bewirken, was aber auch schon eher geschehen kann. Durch diese Kröpfung der Längsränder von Verschlußstück und Bandeisenenden wird der Verschluß noch weit mehr verstärkt und ein äußerst stabiler Verschluß erzielt, indem die Zacken H3 gleichzeitig in die Kanten des Bandeisens eingepreßt werden.

Claims

PATEN T-AxsPRÜciiE: i. Verfahren zum Verbinden der übereinanderliegenden Bandeisenenden von Kisten- u. dgl. Verschnürungen, wobei die übereinanderliegenden Bandeisenenden durch senkrecht zur Ebene der Bandeisen wirkende Preßwerkzeuge mit Querkröpfungen versehen werden, worauf um den Hals der Querkröpfung ein entsprechend gelochtes Verschlußstück gelegt und die Querkröpfung sodann gegen das Verschlußstück nietartig flachgepreßt wird, gekennzeichnet durch Anwendung eines Verschlußstückes (Cl) mit einem die Querkröpfung der Bandenden aufnehmenden Ausschnitt (C2) und einer von diesem gebildeten Zunge (Cl), welche nach Einführung in die U-förmige Querkröpfung diese unten beim nietartigen Flachpressen derselben in der richtigen Lage hält und die Bandeisenenden in dem Ausschnitt des Verschlußstückes (C) festklemmt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandeisenenden statt einer U-förmigen Querkröpfung nach oben eine als Nietrippen wirkende W-förmige Querkröpfung (E) nach unten erhalten, in die als Ersatz für die Zunge (Cl) ein spreiznietartiges Blechstück (F) eingelegt wird, während von unten das gelochte Verschlußstück (C) um den Hals der Querkröpfung und dann diese zugleich mit dem Spreizniet (F) flach- und ineinandergepreßt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit ausgestanzten Zacken (H3) versehenes Verschlußstück (H) um den Hals der Querkröpfung gelegt wird, worauf die Zacken (H3) nach unten um die übereinanderliegenden Bandeisenenden gelegt werden und die Längsränder des Verschlußstückes (H) und des Bandeisens an den Stellen der umgelegten Zacken mittels Kröpfung Randeindrücke erhalten.