DE875433C - Verfahren zur Herstellung von Behaeltern aus Pappe oder aehnlichen Platten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Behaeltern aus Pappe oder aehnlichen Platten

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DE875433C
DE875433C DEP29958D DEP0029958D DE875433C DE 875433 C DE875433 C DE 875433C DE P29958 D DEP29958 D DE P29958D DE P0029958 D DEP0029958 D DE P0029958D DE 875433 C DE875433 C DE 875433C
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edges
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DEP29958D
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Vincent Arthur Hutt-Brenning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/4279Joints, seams, leakproof joints or corners, special connections between panels
    • B65D5/4283Connections formed by separate elements, e.g. clips, bands, straps

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Pappe oder ähnlichen Platten Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Behältern aus Pappe und ähnlichen plattenförmigen Stoffen. Sie betrifft im besonderen die Zusammenfügung (Verfugung) aneinanderschließender Kanten der Pappen, Platten od. dgl., die die Behälteredcen bildern. Die Erfindung ist auf ein einfaches und billiges Verfahren und Mittel gerichtet, um die Kanten von Pappe oder ähnlichen Stoffen entweder gewellt oder glatt (nachher einfall mit Pappe bezeichnet) zusammenzufügen, um eine starke, steife Ecke oder andere Verbindung zu I,ilden, wenn das Verfahren dazu verwandt wird, Behälter wie quaderförmige Schachteln herzustellen. Die Erfindung bezweckt weiterhin, eine Schachtel zu schaffen, bei der einige oder alle Kanten verstärkt sind und die beträchtlich standh3,iter ist als die nach bekannten Verfahren hergestellten Behälter.
  • Nach der Erfindung besteht das Verfahren die Kanten der aneinanderschließenden Pappenplatten, die die Seiten des schachtelförmigen Behälters hilden, zusammenzufügen, darin, die Randkante einer Pappenplatte in einen entlang einer Kante eines Blechstreifens verlaufenden Kanal einzusetzen und sodann die mit dem Streifen bedeckte Kante nach innen umzubiegen, so daß eine Rinne entsteht. In diese Rinne wird die Randkante einer anschließenden oder zweiten Pappenplatte eingesetzt und fest darin befestigt, indem die erwähnte Rinne gewaltsam geschlossen wird. Dadurch entsteht eine Verbindungsnaht, die die Randkante oder umgeklappte Kante durch die Biegung über die Kante des zuerst erwähnten Pappdeckels ein-. schließt. Dabei bildet die Kanfe des Blechstreifens eine Seite des innerhalb der Naht gelegenen Kanals, während der übrige Teil des Streifens die Außenseite der Naht verkleidet,- so -daß der Streifen die Teile sicher zusammenhält und zugleich als kanalförmige Versteifung für die erwähnte Naht dient Um die Sicherheit der Verbindung zu vergrößern, -ist das Kantenteil des Blechstreifens, das eine Seite des Kanals, der die Kante des zuerst erwähnten Pappdeckels aufnimmt, bildet, mit nach außen hervorragenden Zinken versehen, die in die Pappe der Randkante oder der umgeklappten Kante des an zweiter Stelle erwähnten Pappdeckels gedrückt werden, wenn die Rinne, in die der Pbppdeckel eingesetzt ist, gewaltsam geschlossen -wird. -Der Teil des Blechstreifens, um mehr auf die Einzelheiten einzugehen, der dies Kante Ides ersten Pappdedrels umschließt, besitzt'eine J-Form, wobei das eine Glied länger als das andere fest. Das kürzere Glied ist mit einer Reihe von nach außen gerichteten Vorsprüngen oder Zinken versehen. Der Randkantenteil des an erster Stelle erwähnten Pappe deckels wird eingesetzt und dadurch befestigt;' daß' die Pappe in den kanalförmigen Raum zwischen den erwähnten Gliedern gedrückt wird, während die Zinken aus der - außefen'Fläche' des kürzeren Gliedes hervorragen. Sodann wird die mit dem Blech bedeckte Kante des zuerst erwähnten Pappdeckels U-förmig gebogen, so daß der eingeschlossene Teil der Kante in eine parallele, aber getrennte Lage zu den inneren Flächen des erwähnten Pappdeckels gerät, wodurch eine längliche Rinne oder Nut entsteht. Die Randkante oder die umgeklappte Kante der an zweiter Stelle erwähnten oder anschließenden Pappe, die die angrenzende Seite des Behälters bildet, wird in die erwähnte Rinne eingesetzt und durch die obenerwähnten Zinken oder ähnlichen Vorsprünge in ihrer Lage festgehalten, sobald sie in die erwähnte Kante gedrückt worden sind. Die Zinken oder ähnlichen Vorsprünge werden aus einer Seite des aus dünnem, aber verhältnismäßig steifem Blech bestehenden Streifens gestanzt oder gepreßt. Zinken oder ähnliche Vorsprünge, die nach außen unter solchem Winkel hervorragen, daß sie als Widerhaken dienen und dadurch ein Zurückziehen der Pappkante verhindern, sind vorzuziehen. Sie können gebogen und angespitzt sein, um die Steifheit zu gewährleisten und. um leichter in das zu befestigende Pappstück einzudringen und es zu spannen.
  • Obwohl die Blechstreifen aus einfachen Metallstreifen hergestellt werden, können sie versteift oder gewellt werden, um ihre Standhaftigkeit zu vergrößern. Die Zinken können in gerader Linie oder zueinander versetzt angeordnet werden. Die Winkel können so angeordnet werden, daß sich eine Zinke um die andere in entgegengesetzter Richtung'neigt. Falls es. gewünscht wird, können die Zinken einander entgegengesetzt oder in Paaren gegenüberstehend angeordnet werden.
  • Ein nach der- Erfindung aus Pappen hergestellter Behälter -eignet sich besonders für Versand und Lagerzwecke in flachem, teils vollständig auseinarrdergebautem bder teils zusammengebautem Zustand, so daß kein großer Lagerraum für die nicht in Gebrauch befindlichen Behälter benötigt wird. Zu die-sem - Zweck werden die Pappenplatten geschnitten und zu der gewünschten Größe auf Form gefaltet, während die Blechstreifen an die angemessenen Kanten angelegt werden, so daß die Platten, aus denen eine Schachtel hergestellt wird, - flach, übereinander gelagert werden können. Falls benötigt, kann die Schachtel zusammengebaut oder aufgestellt werden.
  • (gemäß einem anderen Verfahren die Erfindung in Anwendung zu bringen, besteht die zuerst erwähnte Pappe aus einem rohen Formstück, das gefalzt ist,-um die Faltlinien für den Boden, die Seiten und die Verschlußklappen zu bestimmen.
  • -Der erwährite Blechstreifen wird zuerst entlang den gegenüberliegendenLängsrandkanten der Pappe befestigt, um die nach außen gebogenen Randklappen an zwei Stirnflächen, von denen jede einen an zweiter Stelle erwähnten Pappdeckel darstellt, damit zuHvçrbinden.
  • -Gemß -. eiiier Abänderung des Verfahrens besteht die zuerst erwähnte Pappe aus einer Stirnfläche mit gefalteten Randklappen, und der erwähnte Blechstreifen ist zuerst an der erwähnten Randklappe befestigt, um die Randkante eines rohen Formstückes, das in Boden, Seiten und Verschlußklappen des Behälters gefaltet ist, damit zu verbinden.- In jedem Fall bestehen die Teile für einen Behälter aus einem gefalteten rohen Formstück und zwei Stirnflächen, die flach gelagert und, falls erforderlich, zusammengesetzt werden können.
  • Die fertige Schachtel besitzt verstärkte Ecken und ringsum eine Blechkante. Sie kann auf jede angemessene Art abgedichtet werden, wie z. B. durch Gummistreifen oder durch Zusammenlötung der Blechstreifenenden, am besten aber durch ein festes Zusammenpressen, ähnlich wie bei der Herstellung der Verbindungsnähte.
  • Zusätzlich zu den ausgestanzten Zinken in dem Blechstreifen werden kleine Abschnitte aus dem Blechstreifen ausgestanzt, die mit den Falzen des rohen Formstückes übereinstimmen. Diese Vorrichtung beugt der Anschwellung des Blechstreifens an den Faltlinien vor, wenn die Schachtel zusammengebaut wird.
  • Damit die Erfindung klar verstanden und in Anwendung gebracht werden -kann, werden nun die Zeichnungen erläutert, in denen sich gleiche Ziffern bei verschiedenen Ansichten auf gleiche Teile beziehen. In den Zeichnungen zeigt Abb. I ein Schaubild eines Teils eines schachtelförmigen Behälters, der nach der Erfindung hergestellt ist, Abb. 2 eine ähnliche Ansicht eines Teils des Blechstreifens, nach dem die Zinken ausgestanzt worden sind, aber bevor er an eine Pappkante angelegt worden ist,-Abb. .3 eine ähnliche Ansicht, die die erste Biegung des Blechstreifens zeigt, - um einen Kanal zu schaffen, Abb. 4 eine ähnliche Ansicht, die die Einsetzung der Pappkante in den in Abb. 3 gezeigten Kanal zeigt, und zwar vor der zweiten Biegung, Abb. 5 eine ähnliche Ansicht, die die mit dem Blechstreifen bedeckte Kante der Pappe zeigt, nachdem sie nach innen gebogen worden ist, um eine Rinne zu bilden, Abb. 6 eine ähnliche Ansicht, die die vollständige Verbindung oder Naht zeigt, nachdem die Randklappe einer zweiten Pappe in die in Abb. 5 gezeigte Rinne eingesetzt worden ist und die Seiten dieser Rinne zusammengepreßt wurden, Abb. 7 eine ähnliche Ansicht wie Abb. 6, aber ein anderes Verfahren, die Erfindung anzuwenden, bei dem der Blechstreifen zuerst an der Randklappe der Pappe befestigt wird, Abb. 8 einen Grundriß, der ein Verfahren zeigt, die Verschlußklappen eines Behälters nach Abb. I an der oberen Kante einer WandpIatte zu befestigen, Abb. 9 eine Ansicht eines Teils des Blechstreifens mit einer Kerbe, die die Biegung erleichtert, Abb. 10 eine Schnittansicht nach Linie X-X der Abb. 8, Abb. 1I ein ungefaltetes rohes Formstück für die Herstellung eines in Abb. I gezeigten Behälters, nachdem der Blechstreifen an dessen gegenüberliegenden Längskanten angelegt worden ist, Abb. I2 ein rohes Formstück, das sich für die Stirnfläche einer in Abb. I dargestellten Schachtel eignet, Abb. I3 eine perspektivische Ansicht des rohen Formstückes nach Abb. 12 in einem größeren Maßstab, wobei der Blechstreifen an dessen Randklappen auf die in Abb. 7 gezeigte Weise befestigt worden ist, Abb. I4 eine perspektivische Teilansicht, die ein Verfahren zeigt, die Kante einer Verschlußklappe in der Rinne des Blechstreifens zu halten, wenn der Streifen zuerst an die Randklappe der oberen Kante eines Behälters nach der in Abb. 7 gezeigten Weise befestigt wird, Abb. 15, I6 und I7 ähnliche Ansichten, die andere Verfahren mit gleichem Ergebnis zeigen, Abb. I8 eine Schnittansicht durch einen vorspringenden Streifen der Fig. I7, die zeigt, wie der Streifen in die Fuge gezogen wird, bevor sie zusammengepreßt wird.
  • In den Zeichnungen bezeichnet die Ziffer I den Blechstreifen, der zu allererst ausgestanzt wird, um eine Reihe von Zinken 2 an einer Seite zu schaffen, die einen spitzen Winkel mit der Blechoberfläche bildet (Abb. 2). Dieser ausgestanzte Randteil des Streifens I wird dann um 1800 in die in Abb. 3 gezeigte Lage gebogen. Die Kante einer Pappe 3 wird in den so gebildeten Kanal eingesetzt, wie Abb. 4 deutlich zeigt. Sodann wird die mit dem Blechstreifen bedeckte Kante der Pappe in die in Abb. 5 gezeigte Lage gebogen, so daß eine Rinne 4 mit den nach innen hervorragenden Zinken 2 geschaffen wird. Die Randklappe 5 einer benachbarten Pappe 6 wird in die Rinne 4 eingesetzt, die dann fest geschlossen wird und so die in Abb. 6 dargestellte Verbindung vollendet. Die Zinken 2 werden in die Pappe der Klappe 5 gedrückt, die so in ihrer Lage sicher gesperrt wird.
  • Eine Schachtel nach Abb. I wird aus dem rohen Formstück nach Abb. II und aus zwei in Abb. 12 gezeigten Stirnflächen hergestellt. Das Formstück ist durch Querfaltenlinien in eine Bodenfläche 8, zwei Seitenflächen 9 und zwei Verschlußklappen 10 geteilt. Blechstreifen I sind an den Längskanten des erwähnten Formstücks auf die in Abb. 5 gezeigte Weise befestigt. Um das Falten zu erleichtern, werden Kerben II aus dem Streifen I geschnitten, die mit jeder Falte in gerader Linie liegen, wie Abb. 9 deutlicher zeigt. Jede Stirnfläche 7 besteht aus einem rechtwinkligen Formstück mit Faltlinien I2, die nach Entfernung der Eckenteile die Randkantenklappen bilden. Diese Klappen können so gefaltet werden, daß sie mit dem Formstück einen rechten Winkel bilden.
  • Die Verbindungen zwischen dem gefalteten Formstück der Fig. II und den Stirnflächen 7 sind in Abb. 6 abgebildet. Um die obere Randklappe I3 der Schachtel nach Abb. I leichter in den Rinnen der Verschlußklappen 10 während des Zusammenpressens zu halten, werden die zusammentreffenden Enden des Streifens I nach Abb. 8 ausgekehlt. wodurch der bloßgelegte Teil der Randklappe 13 mit Finger und Daumen oder einem passenden Werkzeug nach außen gezogen werden kann, so daß die besagte Randklappe bequem in den Rinnen des Blechstreifens I gehalten wird.
  • In einer Abänderung des Verfahrens können halbkreisförmige Kerben (in gebrochener Linie in Abb. 8 gezeigt) aus den Außenseiten des Streifens I herausgeschnitten werden. Hierbei kann der mit dem Ausschnitt 14 auf gleicher Höhe liegende Teil der Klappe I3 erweitert werden, so daß ein vorspringender Streifen entsteht, wie er in Abb. 10 gestrichelt gezeigt ist.
  • Nach einem weiteren Verfahren, die Erfindung bei der Herstellung ähnlicher Schachteln nach Abb. I anzuwenden, werden die Blechstreifen I zuerst an die Randklappen I3 der Stirnflächen 7 anstatt an das ungefaltete Formstück nach Abb. I I angelegt, wie es klar in Abb. I3 gezeigt ist. Die Verwindung mit dem gefalteten Formstück zeigt Fig. 7, in der I7 einen Teil des gefalteten Formstücks und I8 einen Teil einer Stirnfläche 7 darstellt.
  • Abb. I4 zeigt einen Weg, die Kante einer Verschlußklappe 10a leichter in der Rinne einer Stirnfläche während des Zusammenpressens festzuhalten. In diesem Fall befinden sich ein oder mehrere zungenähnliche Vorsprünge an den Kanten der besagten Verschlußklappe. Diese Vorsprünge können durch Schlitze 20 in der mit dem Blechstreifen bedeckten Randklappe I3 geschoben werden. Nachdem die Schachtel verschlossen worden ist, werden diese Vorsprünge abgeschnitten.
  • Abb. I5 zeigt ein abgeändertes Verfahren mit demselben Ergebnis. Hierbei werden vorspringende Streifen 2I aus Blech oder anderem passenden Stoff verwandt, die auf irgendeine Weise mit den Kanten der Verschlußklappe IOa verbunden werden und die in die Schlitze 22 passen. Abb. 16 zeigt ein weiteres Verfahren, bei dem die vorspringenden Streifen 21 der Abb. 15 durch Schnüre oder Drähte 23 ersetzt werden, Jdie in Löcher 24 passen.
  • D;ie Abb.- 17 und I8 zeigen noch eine weitere Abänderung mit idenselben Ergebnissen wie bei den Verfahren nach Abb. 14 bis I6, aber mit gewissen zusätzlichen Vorteilen. In diesem Fall sind die an der Verschlußklappe durch Haspen u6 befestigten vorspringenden Streifen 25 aus Blech; sie sind lang genug, um um die mit Blech bedeckte Randklappe I3 gewickelt zu werden, nachdem sie durch die Schlitze 27 geschoben worden sind. Dann werden sie in die Fuge gezogen, bevor die Fuge zusammengepreßt wird, wie Abb. 18 klar zeigt.
  • Abb. I7 zeigt die vollständige Verbindung, bei der die Enden des Streifens 25 sicher zwischen dessen beiden zusammenstoß enden Flächen eingeklemmt sind.
  • Bei der Anwendung der in den Abb. 15 bis I8 erläuterten Verfahren können die vorspringenden Streifen 2I und 25 und die Teile 23, besonders wenn diese alle aus Metall sind, dazu verwandt werden, die Verbindungsteile zusammenzufügen, wobei ,die Zinken weggelassen werden können.
  • Dieses Verfahren ist besonders zu empfehlen, wenn der Behälter nach der ersten Füllung wieder benutzt werden soll. Um die Behälter zu öffnen, werden die Streifen od. dgl. einfach gerade gezogen oder gelöst.
  • Der kanalförmige Blechstreifen I in einer vollendeten Verbindung verleiht dem ganzen 33ehälter große Standhaftigkeit und schützt außerdem dessen Kanten und Ecken gegen Verschleiß.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Verfahren, aneinanderstoflende Kanten von Platten oder Deckeln aus Pappe od. dgl., die die Seiten kastenartiger Behälter bilden, zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante einer Pappe in einen Kanal eingedrückt wird, der aus einem Metallblechstreifen mit zwei ungleich langen Schenkeln gebildet ist, dann die von dem kürzeren Schenkel indes Blechstreifens bedeckte Kante um I800 um sich selbst gebogen wird, so daß ein Schlitz gebildet wird, in den Idie Kante oder Nachbarplatte eingeführt und anschlieBend durch Zusammenpressen des Schlitzes eingeklemmt wird, so daß ein Verbundsaum gebildet wird, bei dem Idie zweite Kante in einem Schlitz der ersten steckt und der kürzere Schenkel der Blechwanne diese schlitzartige Börtelung einseitig innen begrenzt, während der längere Schenlçel des Blechstreifens über die Außenseite des Saums (der Kanten) gebogen wird, um die Pappenldicht zusammenzuhalten und die Kanten zu versteifen.
  2. 2. Kantenblldeverfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Kantensicherheit der kürzere Schenkel des Blechstreifens, der die eine Seite jedes Kanals zur Aufnahme jeder ersten Platte bildet, mit ausgebogenen Krallen od. dgl. versehen ist, die in die zweite Platte gedrückt werden, wenn man den Schlitz nach Aufnahme dieser zweiten Platte umklammernd schließt.
  3. 3. Kantenbildeverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Idie Krallen aus dem Blechstreifen einseitig in einem solchen Winkel ausgestanzt oder ausgepreßt sind, daß sie als Widerhaken wirkend nach dem Zusammenklemmen des Schlitzes das Heraus ziehen der Pappe aus der Verbindung verhindern.
  4. 4. Kantenbildeverfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Pappenplatte aus einem Schnitt mit Rillen besteht, die die Faltlinien für Boden, Seiten und Deckelklappe Ides Behälters vorformen, und die Blechstreifen zunächst längs den künftigen Längskanten befestigt werden, so daß sie zur Zusammenfügung mit auswärts gebogenen Zungen zweier Stirnfäden zusammenwirken.
  5. 5. Kantenbildeverfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte aus einer Stirnfläche mit verbreiterten Kanten besteht und der Metallstreifen zunächst an ,diesen Kantenzungen befestigt wird, so daß er mit den vorbereiteten Kanten eines Schnittes zusammenwirkt, der Boden, Seiten und Verschlußklappen des Behälters bildet.
  6. 6. Fertigungsteil für einen Behälter aus Pappe od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Schnitt Karton mit einem Blechstreifen längs einer oder mehrerer Kanten besteht, um als erster Wandungsteil zu dienen.
  7. 7. Fertigungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, Idaß die vorgeformten Kanten krampenförmig sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Halterung -der oberen Randkrampe einer Stirnfläche in den Schlitzen der Verschlußkrampen während des Zusammenklemmens zu erleichtern, die aufeinandertreffenden Enden der Blechstreifen abgeschrägt sind, so daß ein Teil der Randklappe freigelegt wird (z. B. I3 in Abb. 8), der dann nach außen gezogen und verdeckt in die Schlitze geschmiegt werden skann.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum leichteren Festhalten der vorgebildeten Kante einer Stirnfläche in den Rinnen der Schlußstücke (IO) oder der Kanten der Schlußstücke (IO) in der Rinne der Stirnfläche während des Zusammenklemmens die Kanten der Schlußstücke (ro) oder die oberen Kanten der Stirnfläche Verlängerungszungen od. dgl. (I9) tragen, die durch Schlitze oder ähnliche Öffnungen der benachbarten Blechkanten geführt werden.
    Io. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungszungen als Teile der ineinanderzufügenden Kanten ausgeschnitten werden.
    II. Verfahren nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungszungen aus geeigneten Stoffen an jeweils einer der beiden zusammenzufügenden Kanten angebracht werden.
    I2. Verfahren nach den Ansprüchen g und II, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungszungen als Blechstreifen von genügender Länge vor dem Verklemmen des Kantenschlitzes in diesen gesteckt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156350B (de) * 1956-12-19 1963-10-24 Mauser Kg Falzverbindung zwischen einem Metall- oder Stahlboden eines Behaelters und dessen Mantel aus Faserstoff
DE1164314B (de) * 1962-02-22 1964-02-27 Julius Herring Transportbehaelter

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DE1156350B (de) * 1956-12-19 1963-10-24 Mauser Kg Falzverbindung zwischen einem Metall- oder Stahlboden eines Behaelters und dessen Mantel aus Faserstoff
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