CH381413A - Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern aus nagelbarem Material und nach diesem Verfahren hergestellter Behälter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern aus nagelbarem Material und nach diesem Verfahren hergestellter BehälterInfo
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- B65D9/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
- B65D9/12—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor collapsible, e.g. with all parts detachable
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Description
Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern aus nagelbarem Material und nach diesem Verfahren hergestellter Behälter Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern aus nagelbarem Material, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man die miteinander zu yerbindenden Behälterwände in der Anordnung in eine Ebene auslegt, als wären die Behälterwände in diese Ebene abgeklappt, dann die in dieser Anordnung benachbarten Behälterwände miteinander dadurch verbindet, dass Verbindungsorgane durch Eindrücken in diesen Behälterwänden verankert Werden, anschlie ssend die Behälterwände unter Verbiegung der Verbindungsorgane aufklappt und schliesslich mindestens einen Teil der noch nicht miteinander verbundenen, im aufgeklappten Zustand benachbarten Wände durch weitere Verbindungsorgane miteinander verbindet. Weiter ist Gegenstand der Erfindung ein nach diesem Verfahren hergestellter eckiger Behälter. In der Zeichnung sind eine beispielsweise Durchführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens, zwei beispielsweise Ausführungsformen des erfiindungsgemässen Behälters sowie drei Varianten von Verbindungsorganen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf die ausgelegten Behälterwände, Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Behälters in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Behälters ebenfalls perspektivisch dargestellt, Fig. 4 eine erste, Fig. 5 eine zweite und Fig. 6 eine dritte Variante eines Verbindungsorgans. Gemäss den dargestellten Ausführungsbeispielen soll eine quaderförmige Kiste aus nagelbarem Material, z. B. Holz, hergestellt werden. Die sechs Behälterwände 1-6 werden zu diesem Zwecke in eine Ebene flach nebeneinander ausgelegt und so angeordnet, als wären sie vom fertigen Behälter in diese Ebene abgeklappt worden. Diese Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt. Anschliessend werden quer zu den Fugen zwischen benachbarten Behälterwänden je einen biegsamen Mittelteil und Befestigungsteile besitzende Verbindungsorgane 7 derart auf die Oberseiten der Behälterwände aufgelegt, dass die Fugen durch die Mittelteile der Verbindungsorgane 7 überbrückt werden, während die Befestigungsteile auf den Behälterwänden aufliegen. Je nach der Form, die der Behälter zum Füllen besitzen soll, werden noch zusätzliche Verbindungsorgane 7' so auf einzelne Behälterwände aufgelegt, dass der eine Befestigungsteil auf der betreffenden Behälterwand aufliegt, während der biegsame Mittelteil samt dem andern Befestigungsteil frei nach aussen ragt. Soll beispielsweise ein Behälter gemäss Fig. 2, der sich besonders zur Verpackung von Stückgütern eignet, hergestellt werden, so werden solche zusätzlichen Verbindungsorgane 7' auf die Behälterwände 3 und 5, und zwar über den einen der zu den übrigen Verbindungsorganen 7 der betreffenden Behälterwände parallelen Rand der betreffenden Behälterwand hinausragend aufgelegt. Die Verbindungsorgane können dabei beispielsweise solche gemäss Fig. 4 sein, wo ein metallischer Eckverbinder 8 dargestellt ist, der aus zwei durch ein biegsames Mittelstück 8a verbundenen Befestigungsteilen 8b besteht. Die Befestigungsteile wie der sind als U-förmig gebogene B ; Ender mit gezahnten Rändern ausgebildet. Sind diese Verbindungsorgane 7 und 7' gemäss Fig. 1 auf die in einer Ebene liegenden Behälterwände 1-6 aufgelegt, so werden sie, beispielsweise durch eine Presse, gemeinsam eingedrückt, wodurch die Befestigungsteile in die Behälterwände eintreten und so die Verbindungsorgane in diesen Behälterwänden verankern. In Anbetracht der Biegsamkeit der Mittelteile der Verbindungsorgane lassen sie nun die Behälterwände um die nunmehr miteinander yerbundenen, einander gegenüberliegenden Ränder aufklappen, wobei man zur Bildung einer ersten, aus den Behälterwänden 1, 5 und 6 bestehende Behälterhällte die Wand 6 aus der Zeichenebene aufklappt, bis sie senkrecht zur Wand 1 steht, anschliessend die Wand 5 senkrecht zur Behälterwand 6 einklappt und schliesslich die Behälterwand 5 durch Einschlagen des zweiten Befestigungsteiles des bereits einseitig mit ihr verbundenen Verbindungsorgans mit der Wand 1 verbindet. Auf gleiche Weise wird eine e aus den Behälterwänden 2, 3 und 4 bestehende zweite Behälterhälfte gebildet, wobei wieder der zusätzliche Verbinder 7' zur Verbindung der Seitenwände 2 und 3 dient. Damit ist der in Fig. 2 dargestellte, aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen bestehende Behälter gebildet, in welchen Stückgut verpackt werden kann. Zur Schliessung, das heisst zur Fertigstellung des Behälters, wird die Behälterwand 4 bzw. der zweite Behälterteil senkrecht zur Wand 1 aufgeklappt und durch Einschlagen weiterer Verbindungsorgane in dieser Stellung gesichert. In entsprechender Weise kann ein Behälter ge mäss Fig. 3 hergestellt werden, in welchem Falle die Behälterwände 3-6 um die nun den Boden bildende Wand 1 aufgeklappt werden, während die Wand 1 zum Deckel wird, der um seinen Befestigungsrand vermittels -zweier Verbindungsorgane schwenkbar bleibt und zum vollständigen Verschluss entweder wieder mit weitern Verbindungsorganen oder lösbar mit einem Klebeband mit den übrigen Wänden des Behälters verbunden werden kann. Handelt es sich um einen Behälter, dessen gegeneinander bewegliche Teile, wie z. B. der Deckel 2 im Ausfährungsbeispiel nach Fig. 3, dazu bestimmt sind, sehr oft verschwenkt zu werden, so ist es zweckmässig, um Ermüdungsbrüchen der Verbindungsorgane vorzubeugen, einen Eckverbinder gemäss Fig. 4 zu verwenden, auf welchem eine Federstahllamelle aufgeschweisst ist. Es ist klar, dass die sechs Behälterwände in der mannigfaltigsten Art zu einem verpackungsbereiten Behälter miteinander verbunden werden können. Das beschriebene Verfahren hat den Vorteil, dass die zur Herstellung eines solchen Behälters vorbereiteten, das heisst teilweise mit einander verbundenen Wände mit einem minimalen Raumbedarf lagerbar sind, indem sie erst kurz vor ihrer Verwendung aufgeklappt und in der aufgeklappten Stellung gesichert werden müssen. Anstelle eines Eckverbinders gemäss Fig. 4 können auch andere Verbindungsorgane verwendet werden, soweit diese aus zwei durch einen biegsamen Mittelteil verbundenen Befestigungsteilen bestehen. Weitere Ausführungsformen solcher Verbindungsorgane sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 wird als Verbindungsorgan ein Gewebestreifen z. B. aus Nylon verwendet, der an seinen Rändern vermittels je eines Verbinders 9 in den aneinander zu befestigenden Wänden verankert ist. Diese Verbinder bestehen zweckmässigerweise aus einem U-förmig gebogenen Metallband, dessen Ränder gezahnt sind, gleich wie dies bei den Befestigungsteilen 8b der Eckverbinder 8 gemäss der Fig. 4 der Fall ist. Diese Verbinder bilden dann die Befestigungsteile, zwischen welchen der Gewebestreifen 10 als Mittelteil angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 werden zwei benachbarte Seitenwände durch je zwei solche Streifen miteinander verbunden. Anstelle dieser zwei Streifen kann auch ein einziger treten, der sich über die gesamte Länge der einander gegenüberliegenden Ränder der zu verbindenden Wände erstreckt. Auch bei diesem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ränder des Gewebestreifens vermittels entsprechend langen Verbindern 9 in den betreffenden Wänden verankert. Das beschriebene Verfahren gestattet, auf äusserst einfache und rationelle Weise z. B. Transportbehälter herzustellen und besitzt den wesentlichen Vorteil, dass die vorbereiteten, das heisst entsprechend der Form des herzustellenden Behälters miteinander verbundenen Wände nur sehr wenig Raum beanspruchen, und die Wände von dieser vorbereiteten Form in kürzester Zeit in die endgültige Stellung aufgeklappt und gesichert werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern aus nagelbarem Material, dadurch gekennzeichnet, dass man die miteinander zu verbindenden Behälterwände in der Anordnung in eine Ebene auslegt, als wären die Behälterwände in diese Ebene abgeklappt, dann die in dieser Anordnung benachbarten Behälterwände miteinander dadurch verbindet, dass Verbindungsorgane durch Eindrücken in diesen Behälterwänden verankert werden, anschliessend die Behälterwände unter Verbiegung der Verbindungsorgane aufklappt und schliesslich mindestens einen Teil der noch nicht miteinander verbundenen, im aufgeklappten Zustand benachbarten Wände durch weitere Verbindungsorgane miteinander verbindet.II. Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellter, eckiger Behälter.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behälterwände so auslegt bzw. aufklappt, dass zwei gleiche, gegeneinander verschwenkbare Behälterteile entstehen.2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behälterwände so auslegt bzw. aufklappt, dass ein fünfseibig geschlossener Behälter mit einem verschwenkbaren Deckel entsteht.3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verbindung der ausge legten Behälterwände notwendigen Verbindungsorgane gemeinsam eingedrückt werden.4. Behälter nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan aus einem Eckverbinder besteht.5. Behälter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckverbinder aus zwei durch ein biegsames Mittelstück verbundenen Befestigungsteilen besteht.6. Behälter nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan als vermittels metallischer Verbinder in den Behälterwänden verankerter Gewebestreifen ausgebildet ist.7. Behälter nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe Nylon rast.8. Behälter nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewebestreifen von gleicher Länge ist wie die benachbarten Ränder der durch das betreffende Verbindungsorgan miteinander verbundenen Behälterwände.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH455860A CH381413A (de) | 1960-04-22 | 1960-04-22 | Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern aus nagelbarem Material und nach diesem Verfahren hergestellter Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH455860A CH381413A (de) | 1960-04-22 | 1960-04-22 | Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern aus nagelbarem Material und nach diesem Verfahren hergestellter Behälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH381413A true CH381413A (de) | 1964-08-31 |
Family
ID=4278309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH455860A CH381413A (de) | 1960-04-22 | 1960-04-22 | Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern aus nagelbarem Material und nach diesem Verfahren hergestellter Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH381413A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0785141A1 (de) * | 1996-01-17 | 1997-07-23 | KIPLIVIT SA, Société Anonyme dite: | Mehr- oder Einwegverpackungsbehälter |
-
1960
- 1960-04-22 CH CH455860A patent/CH381413A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0785141A1 (de) * | 1996-01-17 | 1997-07-23 | KIPLIVIT SA, Société Anonyme dite: | Mehr- oder Einwegverpackungsbehälter |
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