DE931813C - Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Koffers und nach diesem Verfahren hergestellter Koffer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Koffers und nach diesem Verfahren hergestellter Koffer

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DE931813C
DE931813C DEE7238A DEE0007238A DE931813C DE 931813 C DE931813 C DE 931813C DE E7238 A DEE7238 A DE E7238A DE E0007238 A DEE0007238 A DE E0007238A DE 931813 C DE931813 C DE 931813C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEE7238A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Egli
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Egob A G
Original Assignee
Egob A G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags
    • A45C3/001Flexible materials therefor

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Koffers und nach diesem Verfahren hergestellter Koffer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Koffers, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Rahmen mit einem Überzug bespannt und anschließend den bespannten Rahmen in einen Randteil mit zur Ebene des Rahmens senkrechten Wänden einsetzt und anschließend beide Teile miteinander verbindet.
  • Weiter ist Gegenstand der Erfindung ein nach dem erwähnten Verfahren hergestellter nahtloser Koffer mit einem Behälterteil und einem darauf aufsetzbaren Deckelteil, welcher Koffer dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens einer dieser Teile einen mit einem Überzug bespannten Rahmen und einen ebenfalls mit einem Überzug bespannten Randteil mit senkrecht zur Ebene des Rahmens stehenden Wänden besitzt, wobei der bespannte. Rahmen in den unabhängig von der Bespannung des Rahmens bespannten Randteil eingesetzt und mit ihm verbunden ist.
  • Dabei kann man beim Einsetzen des Rahmens in den Randteil gleichzeitig den einen Rand eines zur Bespannung des Randteiles bestimmten Überzuges zwischen Rahmen und Randteil einsetzen und Überzug, Randteil und Rahmen im gleichen Arbeitsgang miteinander verbinden.
  • Weiter kann der Überzug des Randteiles um dessen Oberkante und diejenige des Rahmens um dessen Außenkanten herumgelegt sein, so daß, wenn der Rahmen in den Randteil eingesetzt ist, der Überzug des Rahmens gegen denjenigen des Randteiles anliegt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen nahtlosen Koffers dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen teilweisen Vertikalschnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i.
  • Der dargestellte nahtlose Koffer besitzt einen Behälterteil i und einen Deckelteil 2. Der Behälterteil weist einen Rahmen 3 auf, welcher zweckmäßigerweise aus Holz besteht. Über diesen Rahmen ist als Überzug ein Lederstück 4 gespannt, indem seine Ränder um die Außenkanten des Rahmens 3 herumgelegt und auf der Rahmenoberseite mit diesem verklebt sind. Der Randteil 5 besteht aus einer entsprechend der Form des Rahmens 3 gebogenen Kartonfläche, von der zwei Seiten auf nicht dargestellte Weise, beispielsweise durch Klammern, miteinander verbunden sind. Der Lederüberzug 6 des Randteiles 5 wird vorerst nur an seinem umgelegten Rand 6a mit dem Randteil -5 verbunden. Dies geschieht zweckmäßigerweise so, daß, wie in Fig. i strichpunktiert angedeutet, der Überzug mit seiner Innenseite gegen die Innenwand des Randteiles gelegt und anschließend der bereits bespannte Rahmen 3 in den Randteil eingeschoben wird. Damit ist der Rand 6a lose zwischen dem noch unbespannten Randteil 5 und dem bereits bespannten Rahmen 3 gehalten. Anschließend werden von außen her, d. h. in Richtung des Pfeiles 7a in Fig. i, Klammern in den Randteil eingetrieben, welche diesen Randteil sowie den Rand 6a des Lederüberzuges des Randteiles sowie den Lederüberzug des Rahmens durchdringen und seitlich in den Rahmen eindringen. Dadurch wird in einem einzigen Arbeitsgang der eine Rand des Randteilüberzuges mit dem Randteil verbunden und gleichzeitig der Randteil am Rahmen befestigt. Anschließend wird der Lederüberzug 6, welcher sieh nunmehr in der in Fig. i strichpunktiert dargestellten Lage 6b befindet, in Richtung des gestrichelten Pfeiles 7b nach oben umgestülpt, über den Oberrand des Randteiles und eines Versteifungsrahmens 8 gelegt und dort mit dem Randteil bzw. dem am Randteil befestigten Versteifungsrahmen z. B. durch Verkleben verbunden.
  • In analoger Weise wird der Deckelteil 2 hergestellt, indem zuerst der Rahmen 9 mit dem Überzug io bespannt wird, wobei die Ränder dieses Überzuges um die Außenkanten des Rahmens herumgelegt und mit diesem letzten verklebt werden.
  • Anschließend wird wieder, ohne daß dies besonders dargestellt wäre, der eine obere Rand des Bezuges ii des Randteiles 1.2 auf dessen Innenseite mit dem Rahmenteil verbunden, welche Klammerverbindung gleichzeitig der Befestigung des Rahmenteiles i2 am Rahmen 9 dient. Wieder wird hernach der Überzug i i nach unten gestülpt, sein Rand um den unteren Rand 'des Randteiles 12 herumgelegt und dort mit diesem verbunden, beispielsweise verklebt.
  • Auf diese Weise gelingt es, einen nahtlosen Koffer auf äußerst rationelle und. einfache Weise herzustellen und damit die Gestehungskosten solcher Koffer ganz wesentlich zu senken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Koffers, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Rahmen (3, 9) mit einem Überzug (4, io) bespannt, den bespannten Rahmen in einen Randteil (5, i2) mit zur Ebene des Rahmens senkrechten Wänden einsetzt und anschließend beide Teile miteinander verbindet.
  2. 2. Nach dem Verfahren-gemäß Anspruch i hergestellter nahtloser Koffer mit, einem Behälterteil (i) und einem darauf aufsetzbaren Deckelteil (2), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer dieser Teile einen mit einem Überzug (4, io) bespannten Rahmen (3, 9) und einen ebenfalls mit einem Überzug (6, 1i) bespannten Randteil (5, 12) mit senkrecht zur Ebene des Rahmens stehenden Wänden besitzt, wobei der bespannte Rahmen in den unabhängig von der Bespannung des Rahmens bespannten Randteil eingesetzt und mit ihm verbunden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Einsetzen des Rahmens (3, 9) in den Randteil (5, i2) gleichzeitig den einen Rand eines zur Bespannung des Randteiles bestimmten Überzuges (4, io) zwischen Rahmen. und Randteil einsetzt und Überzug, Randteil und Rahmen im gleichen Arbeitsgang miteinander verbindet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Überzug (4, io), Randteil (5, 12) und Rahmen (3, 9) durch vorzugsweise die gleichen Klammern miteinander verbindet.
  5. 5. Nahtloser Koffer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (4, 1o) des Randteiles (5, 1.2) um dessen Oberkante und derjenige des Rahmens (3, 9) um dessen Außenkante herumgelegt ist, so daß, wenn der Rahmen (3, 9) in den Randteil eingesetzt ist, der Überzug des Rahmens gegen denjenigen des Randteiles anliegt.
DEE7238A 1953-04-17 1953-05-16 Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Koffers und nach diesem Verfahren hergestellter Koffer Expired DE931813C (de)

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