CH312469A - Verfahren zur Herstellung eines Koffers und nach diesem Verfahren hergestellter Koffer. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Koffers und nach diesem Verfahren hergestellter Koffer.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C3/00—Flexible luggage; Handbags
- A45C3/001—Flexible materials therefor
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung eines Koffers und nach diesem Verfahren hergestellter Koffer. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Koffers, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen Rahmen mit einem Über zug bespannt und anschliessend den bespann ten Rahmen in einen Unifassungsteil mit zur Ebene des Rahmens senkrechten Wänden ein setzt und die beiden Teile miteinander ver bindet. Weiter ist Gegenstand der Erfindung ein nach dem erwähnten Verfahren hergestellter Koffer mit einein Behälterteil und einem darauf aufsetzbaren Deckelteil, welcher Kof fer dadurch gekennzeichnet ist, dass minde stens einer dieser Teile einen mit einem Über zug bespannten Rahmen und einen ebenfalls mit einem Überzug bespannten Umfassungs- teil mit senkrecht zur Ebene des Rahmens stehenden Wänden besitzt, wobei der be spannte Rahmen in den unabhängig von der Bespannung des Rahmens bespannten Um- lassungsteil eingesetzt und mit ihm verbunden ist. Dabei kann man beim Einsetzen des Rah mens in den Umfassungsteil gleichzeitig einen Randteil eines zur Bespannung des Umfas- sungsteils bestimmten Überzuges zwischen Rahmen und Umfassungsteil einsetzen und diese Teile im gleichen Arbeitsgang miteinan der verbinden. Weiter kann der -Überzug des Umfassungs- teils um die beim Rahmen liegende Kante und diejenige des Rahmens um dessen Aussenkan ten herumgelegt sein, so dass der Überzug des Rahmens gegen denjenigen des Umfassungs- teils anliegt. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäss her gestellten Koffers dargestellt, und zwar zeigt: Fig. <B>1</B> einen teilweisen Vertikalschnitt und Fig, 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1. Der dargestellte Koffer besitzt einen Be- hältertell <B>1</B> und einen Deckelteil 2. Der Be hälterteil weist einen Rahmen<B>3</B> auf, welcher zweckmässigerweise aus Holz besteht. Über diesen Rahmen ist als Überzug ein Lederstück 4 gespannt, indem seine Ränder um die Aussenkanten des Rahmens<B>3</B> herumgelegt und auf der Rahmenoberseite mit diesem verklebt sind. Der Umfassungsteil beste<B>'</B> ht aus einer entsprechend der Form des Rahmens<B>3</B> ge bogenen Kartonfolie<B>5,</B> deren beide Enden auf nicht dargestellte Weise, beispielsweise durch Klammern, miteinander verbunden sind. Der Lederüberzug<B>6</B> des Umfassungs- teils wird-vorerst nur an seinein Randteil 6a mit der Kartonfolie<B>5</B> verbunden. Dies ge- se.Iiiellt zweekmässiger-greise so, dass, wie in Fig. <B>1</B> striehpunktiert angedeutet, der Über zug mit seiner Innenseite gegen die Innen wand der Kartonfolie gelegt und anschliessend der bereits bespannte Rahmen<B>3</B> in den TJiü- fassungsteil eingeschoben wird. Damit ist der Randteil 6a lose zwischen dem nocli unbe- spannten Umfassungsteil und dem bereits be spannten Rahmen<B>3</B> gehalten. Anschliessend werden von aussen her, das heisst in Richtung des Pfeils <B>7</B> in Fig. <B>1,</B> Klammern eingetrieben, welche diese Kartonfolie sowie den Randteil 6a des Lederüberzuges der Seitenwände sowie den Lederüberzug des Rahmens durchdringen und seitlich in den Rahmen eindringen. Da durch wird in einem einzigen Arbeitsgang der Randteil des Umfassungsteilsüberzuges mit der Kartonfolie<B>5</B> verbunden und gleichzeitig die Kartonfolie am Rahmen befestigt. Ansehlie- ssend wird der Lederfiberzug <B>6,</B> welcher sich nunmehr in der in Fig. <B>1</B> strichpunktiert dar gestellten Lage befindet, in Richtung des ge strichelten Pfeils nach oben umgestülpt, über den Oberrand der Kartonfolie und eines Ver steifungsrahmens<B>8</B> gelegt und dort mit der Kartonfolie bzw. dem daran befestigten Ver steifungsrahmen verbunden, beispielsweise verklebt. In analoger Weise wird der Deckelteil 2 hergestellt, indem zuerst sein Rahmen<B>9</B> ver mittels des Überzuges<B>10</B> bespannt wird, wo bei die Ränder dieses Überzuges um die Aussenkanten des Rahmens herumgelegt und mit diesem letzten verklebt werden. Ansehlie- ssend wird wieder, ohne dass dies besonders dargestellt wäre, der obere Randteil des Be zuges<B>11</B> des Umfassungsteils <B>11,</B> 12 auf dessen Innenseite mit dem Deckel-Lunfasstingsteil ver bunden, welche KlammerverbindLing gleich zeitig der Befestigung des Deekel-Lunfass-Lmgs- teils 12 am Rahmen<B>9</B> dient. Wieder wird her nach der Überzug<B>11</B> nach unten gestülpt, sein Randteil um den untern Rand des Umfas- stuigsteils herLungelegt und dort mit diesem verbunden, beispielsweise verklebt.<B>,</B> Auf diese Weise gelingt es, einen Koffer auf äusserst rationelle und einiaehe Weise herzustellen -and damit die Gestehungskosten solcher Koffern ganz wesentlich zu senken.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines Koffers, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Rah men mit einem Überzug bespannt und an schliessend den bespannten Rahmen in einen Umfass-Lingsteil mit zur Ebene des Rahmens senkrechten Wänden einsetzt und die beiden Teile miteinander verbindet, II. Nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I hergestellter Koffer mit einem Be hälterteil und einem darauf aufsetzbaren Deckelteil, dadurch gekennzeichnet,dass min destens einer dieser Teile einen mit einem Über zug bespannten Rahmen und einen ebenfalls mit einem Überzug bespannten Umfassungs- teil mit senkrecht zür Ebene des Rahmens stehenden Wänden besitzt, wobei der be spannte Rahmen in den unabhängig von der Bespannung des Rahmens bespannten Um- fassungsteil. eingesetzt und mit ihm verbun den ist.UNTTERANSPRMHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspr-Lieh I, da durch gekennzeichnet, dass man beim Einset zen des Rahmens in den Umfassungsteil gleich zeitig einen Randteil eines zur Bespannung des Umfassungsteils bestimmten Überzuges zwischen Rahmen und Umfassungsteil einsetzt und diese Teile im gleichen Arbeitsgang mit einander verbindet. 2. Verfahren nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet-, dass man die genannten Teile durch Klammern miteinander verbindet.<B>3.</B> Koffer nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Überzug des Umfassungsteils -um die beim Rahmen lie gende Kante und derjenige des Rahmens um dessen Aussenkante herumgelegt ist, so dass der Überzug des Rahmens gegen denjenigen des Umfassungsteils anliegt. 4.Koffer nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Randteil des Über zuges des Umfassungsteils durch die gleichen Mittel am Umfassungsteil befestigt ist, die der Verbindung von Rahmen und Umfassungsteil dienen. <B>5.</B> Koffer nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Randteil des Über zuges des Umfassungsteils mit dem Umfas- sungsteil und dieser letzte mit dem Rahmen durch Klammern verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH312469T | 1953-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH312469A true CH312469A (de) | 1955-12-31 |
Family
ID=4494864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH312469D CH312469A (de) | 1953-04-17 | 1953-04-17 | Verfahren zur Herstellung eines Koffers und nach diesem Verfahren hergestellter Koffer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH312469A (de) |
-
1953
- 1953-04-17 CH CH312469D patent/CH312469A/de unknown
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