DE936367C - Verfahren zur Herstellung eines Gebildes aus Pappe od. dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Gegenstand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gebildes aus Pappe od. dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Gegenstand

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DE936367C
DE936367C DEU2775A DEU0002775A DE936367C DE 936367 C DE936367 C DE 936367C DE U2775 A DEU2775 A DE U2775A DE U0002775 A DEU0002775 A DE U0002775A DE 936367 C DE936367 C DE 936367C
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Germany
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cardboard
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DEU2775A
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English (en)
Inventor
Henry Yaeger
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U S BASKET Co Inc
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U S BASKET Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Gebildes aus Pappe od. dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Gegenstand Die Erfindung bezieht sich auf Kästen oder Körbe mit Stoffutter, z. B. Nähkörbe, und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Die bekannten Kästen mit Stoffutter haben häufig einen Rahmen mit einer äußeren Hülle und einer Zwischenlage aus Pappe zwischen dem Rahmen und dem Stofffutter im Innern des Kastens. Bei der Herstellung solcher Kästen wird ein Pappestück oder Blankett geeigneter Form zunächst an beiden Seiten entsprechend den erforderlichen Falten gerillt oder gekerbt, worauf das aus mehreren Stücken bestehende Stoffutter auf das Pappestück aufgeklebt wird. Sodann wird das Pappestück gefaltet und in den Rahmen eingesetzt. Dieses Verfahren hat erhebliche Nachteile einerseits, weil es viele Handhabungen erfordert, andererseits weil sich das Stoffutter häufig besonders an den inneren Rillen und Kanten des Kastens löst und nicht an der Pappe haftet.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß ein Pappe-Blankett für ein Gebilde, von dem einige Teile nach außen und andere Teile nach innen gefaltet werden sollen, nur längs der Linien der beabsichtigen, auswärts gerichteten Faltungen gerillt wird. Sodann wird ein Stück Stoff, das etwas größer als das Blankett ist, auf dessen mit den Rillen versehene Oberfläche gelegt, worauf der Rand des Stoffstücks über die Kanten des Blanketts übergeschlagen und an dessen nicht gerillter Fläche festgeklebt wird. Danach wird der Stoff an die Pappe angenäht, und zwar mit Stichen längs der Linien der beabsichtigten, einwärts gerichteten Faltungen. Nunmehr kann die Pappe mit dem daran befestigten Stoff nach außen längs der Rillen und nach innen längs der Stiche gefaltet werden.
  • Die Stiche dienen dem doppelten Zweck, einerseits das Umbiegen oder Falten längs bestimmter Linien zu erleichtern, und andererseits den Stoff gerade in und an den Innenkanten des gefalteten B'ianketts zu halten.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nicht nur für Kästen anwendbar, sondern auch an anderen Gebilden, wie z. B. den Zwischenwänden und Fächern von Kästen, Tabletts od. dgl.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Formen beispielsweise dargestellt, und zwar ilst Fig. I eine Draufsicht auf ein Pappe-Blankett und ein Teil des Stoffutters für einen Kasten, wie z. B. ein Nähkorb, nach der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. I, Fig. 3 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 mit dem Stoff am Blankett befestigt, Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Nähkorbs mit der Pappe und dem Stoffutter der Fig. I bis 4 in den Korbrahmen eingesetzt, von dessen Außenhülle der größere Teil entfernt ist, Fig. 6 ein Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5 mit einem tablettförmigen Einsatz im Korb mit entfernter Außenhülle, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Blankett für die Zwischenwände des Einsatzes der Fig. 6 und Fig. 8 ein Querschnitt eines Kastenteills mit Seitenfach.
  • Der in Fig. I bis 5 dargestellte Nähkorb hat eine AuBenhüllle aus Korbgeflecht I0, einen Rahmen II, ein Wandgebiide I2 aus Pappe und ein Stofffutter I3. Ein nicht dargestellter Deckel kann vorgesehen sein. Der R,ahmen II -besteht aus einer Bodenplatte I4, vier Eckpfosben I5, Zwischenpfosten I6 und einem rechteckigen oberen Rahmen, der von zwei Längsstäben I7 und zwei Querstäben I8 gebildet ist. Wenigstens die Teile 15, 16, 17 und I8 bestehen vorzugsweise aus Holz. DasWandgebilde aus Pappe ist aus einem kreuzförmigen Blankett 19 hergestellt, welches aus einem Mittelstück 20 und vier Seitenteilen oder Seitenfeldern 2I, 22, 23 und 24 besteht, von denen die einander gegenüberliegenden Felder 21 und 24 sich weiter von dem Mittelfeld aus erstrecken als die Felder 22 und 23, und zwar um zweimal den Abstand d, um den die einander gegenüberliegenden Leisten, die in Fig. 5 und 6 dargestellt sind, sich einwärts in den Kasten erstr'ecken. In kurzem Abstand von der äußeren Kante 120 ist jedes Seitenfeld längs einer Linie 25 parallel zur Außenkante I20 gerillt. Die Rillen oder Kerben befinden sich auf ,der Fläche, die in Fig. I oben liegt. Die kurzen Stücke 21', 22', 23' und 24' zwischen der Außenkante und Linie 25 jeden Seitenfelds sind dazu bestimmt, die weiter unten beschriebenen Flansche zu bilden. Die Seitenfelder 21 und 24 sind mit je zwei weiteren Rillen 35 und 36 versehen, wo die vorspringenden Kanten der Leisten 3I zu bilden sind. In einem Kasten ohne solche Leisten würden Id,ie Felder 2I und 24 ebenso weit vom. Mittelfeld vorspringen wie die Felder 22 und 23 und mit Rillen 25 ver--sehen sein. Ein rechteckiges Stück Stoff 26, etwas größer in beiden Richtungen als sich d'ie Paare gegenüberliegender Seiten des Bllanlçetts I9 erstrecken, ist oben auf die gerillte Fläche des Blanket.ts gelegt. Der Stoffrand ist über die äußeren Kanten 120 der Seitenfelder umgelegt und an die unteren Flächen der Stücke 21', 22', 23' und 2' angeleimt, wie in Fig. 3 und 4 bei 121 angedeutet.
  • Die vier Eckstücke 27 hingegen sind lose. Der Stoff 26 wird an das Pappe-Blankett mit einer Reihe Stiche 28 zwischen dem Mittelfeld 20 und jedem der Seiten£elder 21I, 22, 23 und 24 angenäht.
  • Diese Stiche haben nicht nur den Zweck, den Stoff an der Pappe zu befestigen, sondern auch die Pappe in ähnlicher Weise wie die Rillen zu schwächen, um. das Falten .des Blanketts zu erleichtern. Der Stoff wird an der Pappe ebenfalls längs der Stichreihen 38 und 39 im.Abstcudd d von den Stichreihen 35 und 36 festgenäht. Danach werden die Seiten2I, 22, 23 und 24 längs der Linien 28 aufgebogen, und die Felder 2I und 24 werden ebenfalls einwärts längs der Linien 38 und 39 und auswärts längs der Rillen 35 und 36 gebogen. Dadurch werden die Leisten 3I geformt, die noch, wie in Fig. 6 dargestellt, durch hölfzerne, an den Pfosten des Rahmens II befestigte Querstücke 40 verstärkt werden können. Die Stücke 21', 22', 23' und 2A' werden auswärts gebogen, so daß sie die erwähnten Flansche bilden. Wo immer somit eine Außenkante gebildet wird, d. h. eine Faltung mit dem Stoff an der konkaven Seite der Faltung, ist die Pappe durch die Stiche gelocht.
  • Dabei halten die Stiche den Stoff in der inneren Bodenkante der offenen, mit Stoff gefütterten Schachtel, die durch das Mittelfeld 20 und die aufgerichteten Seitenfelder 21, 22, 23 und 24 gebildet ist. Ebenso wird der Stoff in den Innenkanten zwischen den Seitenfeidern 2I und 24 und den Leisten 3I gehalten, während .er über die Bie gung der Außenkanten längs der Linien 25 der Flansche und 35 und 36 der Leisten gestreckt ist.
  • Die so gebildete Pappschachtel -mit -ihrem Stofffutter wird sodann in den Rahmen 11, wie in Fig. 5 gezeigt, eingesetzt. Wenn die Teile richtig bemessen sind, ruht das Mittelfeld 20 auf der Bodenplatte tX, während die Flanschteile 21', 22', 23' und 24' auf den Stäben I7 und 18 des Rahmen randes aufliegen und daran z. B. durch Nägel 29 befestigt sind. Die losen Ecken 27 des Stoffes werden auswärts gezogen, wenn die Pappschachtel gefaltet wird. Beim Einsetzen der Schachtel in den Rahmen wird jede dieser Ecken in einen der Räume zwischen einem Eckpfosten 15 und dem nächsten Zwischeupfosten I6 gestopft, wo sie Idurch die Außenhülle verdeckt ist, die aus Korbgeffecht oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann.
  • Der Kasten oder Korb gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das ganze Futter aus einem Stück Stoff ohne irgendwelche genähten oder geleimten Säume zur Verbindung von Stoffteilen besteht und daß der Stoff in den Innen- kanten des Kastens sicher befestigt ist. Das Verfahren zur Herstellung des Kastens oder Korbes ist besonders vorteilhaft, weil es nur sehr wenige Arbeitsstufen erfordert, in Anbetracht des Rillens des Pappblanketts an nur einer Fläche, das Anleimen des Stoffes nur mit seinem Rand an den Flanschteilen, wobei der Stoff beim Biegen einer Außenkante gestreckt und somit fest gegen die Fläche der Pappe gehalten wird, und des Nähens, das nicht nur einen Ersatz für Rillen an der anderen Pappfläche bildet, sondern auch den Stoff in den Innenkanten des Kastens festhält.
  • Dasselbe Prinzip des Rillens oder Kerbens, wo Außenkanten gewünscht sind, und Nähen an den Stellen beabsichtigter Innenkanten, kann auch bei anderen Gebilden oder Kastenteilen vorteilhaft angewendet werden. So zeigt Fig. 6 im Querschnitt einen tablettartigen Einsatz 32 mit Stoff bekl1eideten Zwischenwänden 33, der von den Leisten 3 1 getragen ist. Der Einsatz besitzt den Boden 42 und paarweise gegenüberliegende Seitenwändeq3 und 44. Er kann aus beliebigem geeignetem Material bestehen und auch jede gewünschte Worin haben. Zur Erzeugung der Zwischenwände 33 wird zunächst ein rechteckiges Stück Pappe oder Blankett entsprechend der Fig. 7 hergestellt.
  • Dieses Stück hat ein Paar kurzer Seiten 46 gleich der inneren Länge der Einsatzseiten 43 und ein Paar langer Seiten 47 gleich der inneren Länge der Seiten 44 zuzüglich zweimal die Höhe mal der Anzahl der Zwischenwände 33. Das Pappestück ist mit Rillungen 48 parallel der Seiten46 und in einem Abstand von einander gleich dem gewünschten Abstand zuzüglich zweimal die Höhe der Zwischenwände versehen. Der Abstand der den Seiten 46 zunächst liegenden Rillen ist von diesen nur einmal die Höhe zuzüglich dem gewünschten Abstand der Zwischenwand. Ein Stück Stoff 49 größer als das Pappestück 45 ist auf dieses aufgelegt, und sein überstehender Rand ist nach unten übergeschlagen und an der unteren Fläche der Pappe angeleimt, wie bei 50 angedeutet. Sodann ist der Stoff an die Pappe längs der Linien 51 parallel zu den Rillen 48 und im Abstand von diesen gleich der gewünschten Höhe der Zwischenwände angenäht. Danach wird das Blankett längs der Rillen nach außen und längs der Linien der Stiche 51 nach innen gefaltet. Die Zwischenwände 33 sind somit aus gedoppeltem Baustoff gebildet und miteinander durch Felder 52 verbunden, die den Boden des Einsatzes bedecken, wenn das gefaltete Blankett in diesen eingesetzt ist. Obwohl die Eigensteifheit des Gebildes genügt, um die Zwischenwände in ihrer richtigen Stellung zu halten, können noch zusätzliche %maßnahmen getroffen werden, indem z. B. die Felder 52 am Einsatzboden angeleimt werden.
  • Außerdem können noch Stifte 53 durch die Seitenwände des Einsatzes zwischen die Kopplungen der Zwischenwände getrieben werden.
  • In ähnlicher Weise kann ein muldenartiges. offenes Fach so längs einer Seitenwand 61 eines stoffbekleideten Kastens 62 gebildet werden, von dem nur ein Teil des Gebildes 63 aus Pappe und seiner Stoffbekl)eildung in Fig. 8 gezeigt ist. In diesem Falle ist ein Stück Pappe 65 von einer Breite gleich der des Inneren des Kastens 62 bei 66 und 67 gerillt und dann mit einem Stück Stoff 68 bedeckt, der an der nicht gerillten Fläche des Pappestücks6s angeleimt ist. Das eine Ende des bedeckten Pappestücks ist längs der Rillen 67 über gefaltet und bei 69 an das dann anliegende Stück angeleimt, um so eine Wand von doppelter Stärke zu bilden. Der Stoff ist an die Pappe bei 70 angenäht, wo etwa die Dopplung beginnt. Der andere Endteil der bekleideten Pappe ist bei 7I an die Wand 6I des Kastens 62 angenietet oder gestiftet.
  • Das Stück 65 ist sodann Z-förmig gefaltet und an den Wänden 72 des Kastens durch Stifte oder Nägel 73 befestigt, wie vorstehend bezüglich der Nägel 53 in Fig. 6 beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung sind somit Gebilde geformt aus gefalteter, mit Stoff an einer Fläche bedeckten Pappe, die an ihrer mit Stoff bekleideten Fläche gerillt ist, wo Außenkanten entstanden sind, und an welche der Stoff längs der Innenkanten angenäht ist. Natürlich können auch andere Baustoffe als Pappe, z. B. dünne Aluminiumbleche. verwendet werden, die gerillt und durch Nähen gelocht und schließlich gefaltet werden können.
  • PATENTANSPP\K CHE I. Verfahren zur Herstellung eines Gebildes aus Pappe od.dgl., die an einer Fläche mit Stoff bekleidet und zur Bildung wenigstens einer inneren und einer äußeren mit Stoff bekleideten Kante gefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blankett (19) aus Pappe od. dgl. in der Form der Abwicklung des gewünschten Gebildes auf einer seiner Flächen entlang einer Linie (25), längs welcher die Außenkante zu formen ist, gerillt und mit einem Stück Stoff (26) bedeckt wird, das etwas über die Kanten (120) des Blanketts hinausragt, dann der überstehende Stoffrand um diese Kanten geschlagen und an der anderen Fläche des Blanketts angeleimt (I2I) wird, wonach der Stoff an das Blankett mit einer Reihe (28) von Stichen, wo die Innenkante zu formen ist, angenäht wird, und das mit dem Stoff bekleidete Blankett längs der Rille (25) nach außen und längs der Stichreihe (28) nach innen gefaltet wird.
  • 2. Verfahren zur Herstellung einer Pappschachtel od. dgl. mit Stoffutter, nach Anspruch I, - dadurch gekennzeichnet, daß das Biankett (in)) mit einer Anzahl Rillen (2.5) zur Bildung von Außenkanten und einer Anzahl von Stichreihen (28) zur Bildung von Innenkanten versehen wird.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren zur Herstellung einer Anzahl von Zwischenwänden eines rechteckigen, mit Stoff gefütterten, kastenartigen Gebildes, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Blankett (45, Fig. 7) ein rechteckiges Stück aus Pappe od. dgl. ist, dessen eines Paar gegenüberliegender Seiten (46) gleich der lichten Länge eines Seitenpaares des kastenartigen Gebildes (32, Fig. 6) und das andere Paar Seiten (47) an Länge gleich der lichten Länge des anderen Seitenpaares des Gebildes (32) zuzüglich zweimal die Summe der Höhen der gewünschten Zwischenwände (33) ist und die eine Blankettfläche längs Linien (48) parallel zu den Seiten (46) gerillt wird, wobei die erste der Linien (48) von der zunächstgelegenen Seite (46) gleich dem gewünschten Abstand der ersten Zwischenwand (33) von dieser Seite zuzüglich der gewünschten Höhe der Zwi!schenwand ist und der Abstand je zweier aufeinanderfolgender Linien (48) gleich dem gewünschten Abstand zweier aufeinanderfolgender Zwischenwände (33) zuzüglich der Summe der Höhen dieser Zwischenwände ist und der Stoff (49) durch Stichreihen (5I) parallel und beiderseits der Linien (48) im Abstand von diesen gleich der gewünschten Höhe der Zwischenwände angenäht wird und nach dem Falten die beiden jeder Linie anliegenden Felder flach aneinander befestigt werden, so daß sie nach Einsetzen des gefalteten Bianketts in das Gebilde stoffbekleidete gedoppelte Zwischenwände bilden.
    4. Verfahren zur Herstellung reines kasten artigen Gebildes mit Stoffutter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckiger, durch Eckpfosten gestützter Rahmen (I7, I8) und ein Blankett (I9) mit einem Mittelfeld (20) entsprechend der echten Rahmenöffnung und mit Seitenfeidern (2I bis 24) von etwas größerer Erstreckung vom Mittelfeld als der gewünschten Höhe hergestelLt die Seitenfelfder zur Erzeugung von Flanschen (2I' bis 24') parallel zu den Außenkanten (I20) gerillt werden, der Stoff (26) auf der Unterseite der die Flansche formenden Stücke angeleimt und längs der BegrenzungsLinien (28) des MittelfeLdes angenäht wird und nach dem Einsetzen des gefalteten Blanketts in den Rahmen (I7, t8! die Flansche (21' bis 24'! oben auf dem Rahmen befestigt und die losen Stoffdecken (27) in den Raum zwischen den Rahmen und den Eckpfosten gestopft werden.
    5. Kasten mit einem Gerippe, bestehend aus einer Bodenplatte, einem rechteckigen oberen Rahmen und Eckpfosten zwischen Bodenplatte ,und Rahmen und einem in das Gerippe eingesetzten schachtelartigen Gebilde aus Pappe od. dgl. mit Stoffutter, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde aus einem Stück Pappe od. dgl.
    (19) mit rechteckigem Bodenfeld (20) und vier aufrechten Seitenfeldern (2I bis 24) mit anschließenden auswärts gerichtetenFlanschen (2I' bis 24') geformt, längs der Kanten (25) zwischen den Seitenfeldern und den Flanschen gerillt ist, und das aus einem viereckigen Stück Stoff (26) bestehende Futter an die Pappe längs der Kanten.(28) zwischen dem Bodenfeld und den Seitenfeidern angenäht und über die Außenkanten (120) der Flansche geschlagen und an deren Unterseiten angeleimt ist, wobei die Flansche auf dem oberen Rahmen (I7, IS! des Gerippes befestigt sind und die losen Enden (27) des viereckigen Stoffstückes auswärts zwischen je zwei Seitenfeldern vorstehen und in den Raum zwischen dem Rahmen (17, I8), den Eckpfosten (I5) und einer Außenhülle (IO) des Gerippes gestopft sind.
    6. Kasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberLiegende Seitenfelder (21, 24) des Gebildes aus Pappe od. dgl. je mit einer Leiste (31) zum Tragen eines Einsatzes (32) versehen sind und jede Leiste aus zwei waagerechten, durch einen senkrechten Teil verbundenen Teilen gebildet ist, die mit dem Seitenfeld aus einem Stück bestehen, wobei die Kanten (35, 36) zwischen dem senkrechten und den waagerechten Teilen gerillt sind und das Stoffutter längs der Innenkanten (38, 39) zwischen dem. Seitenfeld und den waagerechten Teilen angenäht ist.
    7. Kasten nach den Ansprüchen 5 und 6, ge kennzeichnet durch ein starres, zwischen die waagerechten und den senkrechten Teil eingelegtes und am Gerippe befestigtes Stück (40).
    8. Kasten nach Anspruche, gekennzeichnet durch ein muidenförmiges Fach (60, Fig. 8) innerhalb des Kastens, welches aus einem beanderen Stück Pappe od. dgl. (65) in Gestalt eines liegenden Z gefaltet und mit einem Stück Stoff (6s) bekleidet ist, wobei das Stück längs der Außenkante (66) zwischen dem abwärts gerichteten Flansch, der an dem einen Seitenwandfeld befestigt ist, und dem fSteg des liegenden Z gerillt und der Stoff in der Innenkante (70) zwischen dem Steg und dem anderen Flansch des Z angenäht ist.
DEU2775A 1953-06-03 1954-05-15 Verfahren zur Herstellung eines Gebildes aus Pappe od. dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Gegenstand Expired DE936367C (de)

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