CH373696A

CH373696A - Abnehmbare Vorrichtung an einer Transportpalette zur Bildung von Seitenwänden

Info

Publication number: CH373696A
Application number: CH7286159A
Authority: CH
Inventors: Beller Arno
Original assignee: Beller Arno
Priority date: 1959-05-04
Filing date: 1959-05-04
Publication date: 1963-11-30

Description

Abnehmbare Vorrichtung an einer Transportpalette zur Bildung von Seitenwänden
Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Vorrichtung an einer Transportpalette zur Bildung von Seitenwänden für das zu transportierende Gut.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat zwei an einander gegenüberliegenden Seiten der Palette lösbar anliegende und je mit einer Seitenwand lösbar verbundene Leisten mit abgewinkelten Enden, die an den Enden der anderen Seiten der Palette anliegen und mit den anderen Seitenwänden lösbar verbunden sind. Dabei stehen die Mittel für die Verbindung der Seitenwände mit den Leisten und deren abgewinkelten Enden höchstens teilweise über diese Leisten und abgewinkelten Enden nach aussen vor.

In der Zeichnung sind wesentliche Teile eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. 1 zeigt in aufgegliederter Darstellung eine perspektivische, teilweise Ansicht einer Transportpalette und der Vorrichtung, wobei diese teilweise auseinandergenommen und von der Transportpalette entfernt dargestellt ist.

Fig. 2 zeigt einen teilweisen Grundriss der Vorrichtung an einer Transportpalette, ohne die Seitenwände.

Fig. 3 zeigt die Transportpalette in kleinerem Masstab.

Die Transportpalette, an welcher die dargestellte Vorrichtung abnehmbar anzubringen ist, hat neun Füsse. In Fig. 3 sind die Füsse 1 bis 5 sichtbar. Je drei in der Längsrichtung der Transportpalette fluchtende Füsse sind unten mittels eines Brettes 6, 7, 8 miteinander verbunden. Die Füsse tragen einen die Ladefläche bildenden Bretter-Rost, welcher aus im Abstand voneinander angeordneten Brettern 12 bis 16 und diese miteinander verbindenden Latten 9, 10, 11 besteht.

Die Vorrichtung zur Bildung von Seitenwänden an dieser Transportpalette hat zwei gleiche und in übereinstimmender Art verwendete Befestigungseinheiten für die Seitenwände. In Fig. 1 und 2 ist eine dieser Einheiten, deren Teile mit 17 bis 23 bezeichnet sind, teilweise dargestellt. Dabei bezeichnet 17 eine aus Rechteckrohr bestehende Leiste, die an einer der Seiten der Transportpalette anliegt, an welchen sich die Enden der Bretter 12 bis 16 befinden.

An jedem Ende der Leiste 17 ist ein ebenfalls aus Rechteckrohr bestehendes, kurzes Endstück 18 im rechten Winkel angeschweisst, welches am Ende einer der anderen Seiten der Transportpalette anliegt.

In Fig. 1 und 2 ist nur eines dieser Endstücke dargestellt. Ausserdem sind auf jede Leiste 17 mehrere obere Laschen 19 und untere Laschen 20 aufgeschweisst. Die oberen Laschen sind so angeordnet, dass sie auf der Latte 9 bzw. 11 je in einem der Zwischenräume zwischen den Brettern 12 bis 16 aufliegen. Diese Laschen haben höchstens die Dicke der Bretter 12 bis 16. In Fig. 1 und 2 ist nur eine obere Lasche 19 gezeigt, welche zwischen die Bretter 12 und 13 hineingreift. Die unteren Laschen liegen unten an der Leiste 9 bzw. 11 an. In der Zeichnung ist nur eine untere Lasche 20 gezeigt. Der obere Rand der Leiste 17 und ihrer Endstücke 18 liegt etwas höher als die Ladefläche der Transportpalette, welche durch die obere Fläche der Bretter 12 bis 16 gebildet ist.

An jeder zwischen einem Ende der Leiste 17 und dem an dieses Ende angeschweissten Endstücke 18 gebildeten Ecke ist innen ein L-Profilstück 21 (Winkel) eingeschweisst, welches über den oberen Rand der Leiste 17 und des Endstückes 18 vorsteht, und dessen untere Stirnseite auf oder über der oberen Fläche des Brettes 12 (bzw. 16) liegt. An jedem der vorstehenden Teile der Schenkel des L-Profilstückes 21 ist aussen ein U-Profilstück 22, 23 so angeschweisst, dass ein oben offener Hohlraum gebildet ist. Die U-Profilstücke 22, 23 stehen nicht über die Aussenfläche der Leiste 17 bzw. des Endstückes 18 vor. Beide Befestigungseinheiten können in der beschriebenen Lage an die Transportpalette angesetzt und von der Transportpalette abgenommen werden.

Die Seitenwände sind mit Stecklaschen versehen, deren jede in Gebrauchslage in einem der zwischen einem L-Profilstück 21 und einem U-Profilstück 22, 23 gebildeten Hohlräume steckt und zum Zerlegen und Entfernen der Vorrichtung von der Transportpalette aus diesem Hohlraum herausgezogen werden kann. In Fig. 1 sind zwei Seitenwände teilweise gezeigt. Jede Seitenwand besteht aus einem Rahmen 24, 25, in dessen lichten Raum ein Drahtnetz 26, 27 gespannt ist. An der unteren Seite der Rahmen 24, 25 ist an jedem Ende eine der erwähnten Stecklaschen angebracht, welche in Fig. 1 mit 28 und 29 bezeichnet sind. Auf diese Weise sind die Seitenwand 24, 26 und die ihr gegenüberliegende, nichtdargestellte Seitenwand je mit einer der Befestigungseinheiten, die Seitenwand 25, 27 und die dieser gegenüberliegende, nichtdargestellte Seitenwand je mit beiden Befestigungseinheiten verbunden.

An den vertikalen Teilen der Rahmen 24, 25 sind am oberen Ende nichtdargestellte Mittel vorhanden, welche dazu dienen, die Seitenwände miteinander lösbar zu verbinden. Auch diese Mittel stehen nicht über die Ebenen vor, welche durch die äusseren Flächen der Leisten 17 und deren Endstücke 18 bestimmt sind.

Die U-Profilstücke 22, 23 könnten auch teilweise über die Leisten 17 und Endstücke 18 nach aussen vorstehen.

Claims

PATENTANSPRUCH Abnehmbare Vorrichtung an einer Transportpalette zur Bildung von Seitenwänden für das zu transportierende Gut, gekennzeichnet durch zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten der Palette lösbar anliegende und je mit einer Seitenwand (24, 26) lösbar verbundene Leisten (17) mit abgewinkelten Enden (18), die an den Enden der anderen Seiten der Palette anliegen und mit den anderen Seitenwänden lösbar (25, 27) verbunden sind, wobei die Mittel (28, 22, 29, 23) für Verbindung der Seitenwände mit den Leisten und deren abgewinkelten Enden höch- stens teilweise über diese Leisten und abgewinkelten Enden nach aussen vorstehen.

UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch vertikal ineinander steckbare Teile (28, 22 ; 29, 23) zur lösbaren Verbindung der Seitenwände (24, 26; 25, 27) mit den Leisten (17) und deren abgewinkelten Enden (18).

2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die durch die Leisten (17) und deren abgewinkelte Enden (18) gebildeten Ecken je ein nach oben vorstehendes L-Profilstück (21) eingesetzt und auf die Schenkel des vorstehenden Teiles desselben aussen je ein U-Profilstück (22, 23) aufgesetzt ist, welches zusammen mit den Schenkeln einen oben offenen Raum bildet, in den eine am unteren Rand einer Seitenwand (24, 26 ; 25, 27) vorstehende Lasche (28, 29) lösbar gesteckt ist, wobei die äussere Schenkellänge der U-Profilstücke höchstens gleich der Dicke der Leiste bzw. des abgewinkelten Endes derselben ist.

3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Kanten der Leisten (17) und deren abgewinkelte Enden (18) höher liegen als die Ladefläche der Transportpalette und die untere Stirnseite der L-Profilstücke (21) auf oder über der Ladefläche liegt.

4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (17) mit nach innen horizontal vorstehenden Laschen (19, 20) versehen sind, und mehrere dieser Laschen an der oberen Seite und mehrere dieser Laschen an der unteren Seite von Latten (9, 11) der Transportpalette lösbar anliegen.

5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, an einer Transportpalette, deren die Ladefläche bildender Teil ein Bretter-Rost ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Leisten (17) an den Stirnseiten der Bretter (12 bis 16) des Rostes und mehrere der an diesen Leisten nach innen vorstehenden Laschen zwischen den Brettern des Rostes auf den deren gleichliegenden Enden verbindenden Latten (9, 11) liegen.

6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der auf den genannten Latten (9, 11) liegenden Laschen (19) höchstens gleich der Dicke der Bretter (12 bis 16) des Rostes ist.

7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten und Endstücke aus Rechteckrohr bestehen.

8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten, Endstücke, L-Profilstücke und U-Profilstücke wenigstens teilweise durch Schweissung miteinander verbunden sind.