-
Zerlegbares Möbelstück Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein zerlegbares
@1ö1>el, wie es insbesondere dazu bestimmt ist, als Bibliothek zu dienen, und aus
fabrikfertigen 1#.inheitselementen gebildet wird, deren Zusammenbau sofort, ohne
Nägel, Schrauben, leicht und ohne irgendwelche Tischlerarbeiten erfolgen kann.
-
Dieses Möbel wird durch die Übereinanderstellting einer gewissen Zahl
von gleichen Etagen und gegebenenfalls durch die Verkuppelung mehrerer Säulen von
Elementen, welche nebeneinanderliegende Abschnitte bilden, gebildet.
-
Es ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente von zwei
übereinanderliegenden 1?tagen durch lotrechte Stifte verbunden sind, v:elche in
Löcher eintreten, welche im voraus hergestellt sind, wobei diese Stifte gleichzeitig
die waagerechten u:id die lotrechten Elemente fest mitei»aii@ler verbinden. Ein
weiteres Kennzeichen besteht darin, daß, falls das Möbel mehrere Säulen von nebeneinanderliegenden
Elementen aufweist, die Verbindung dieser Säulen mit Hilfe der gleichen Stifte erfolgt,
mit welchen von den waagerechten Elementen getragene Haken in Eingriff kommen.
-
Die nicht beschränkende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
-
Fig. t zeigt getrennt schaubildlich die Bestandteile des Möbels, Fig.
a zeigt schaubildlich ein Möbel mit einer Säule von Elementen, Fig. 3 zeigt getrennt
einen Zusatzteil, Fig. d zeigt ein Möbel mit drei Säulen von Elementen, Fig. 5 zeigt
schaubildlich von der Seite die Art der Zusammenfügung der nebeneinanderliegenden
Säulen,
Fig.6 ist eine ähnliche Vorderansicht, Fig. 7 ist eine Teilansicht
im Grundriß, Fig. 8 ist eine Teilansicht, Fig. 9 ist ein Schnitt einer Verbreiterungsleiste.
Wie man auf dieser Zeichnung sieht, wird das neue Möbel durch den Zusammenbau der
auf Fig. i dargestellten Hauptelemente gebildet, welche einen Sockel S, waagerechte
Platten T, Ständer M,
Böden F und Stifte B umfassen.
-
Die Schmalseiten des Sockels S (Fig. i) enthalten lotrechte Löcher
i. Die hintere Längsseite kann ebenfalls mit solchen Löchern versehen sein.
-
Die Platten T sind von Löchern 2 durchbohrte rechteckige Teile.
-
Die Streben M sind rechteckige Tafeln, welche mit Löchern 3 versehen
sind, die beim Zusammenbau den Löchern des Sockels und der Platten gegenüberliegen.
-
Ferner weisen die Ständer lotrechte Rillen 4 auf, in welche sich die
Ränder der Böden F einschieben können.
-
Zum Zusammenbau dieser Elemente bringt man Stifte B in die Löcher
des Sockels.
-
Man legt hierauf eine waagerechte Platte T, indem man die Löcher 2
an die Stelle der bereits eingesetzten Stifte B bringt.
-
Man bringt die die Seiten bildenden Ständer M an, indem man sie ebenfalls
auf die Stifte aufsetzt. Schließlich schiebt man einen Boden F in die Rillen 4.
-
Man erhält so die untere Etage oder das untere Fach.
-
Man geht in genau derselben Weise vor, um die obere Etage und anschließend
alle anderen Etagen zu bilden.
-
Man erhält so ein Möbel, welches beliebig viele übereinanderliegende
Fächer aufweist. Ein solches Möbel ist auf Fig. 2 dargestellt.
-
Wie man auf dieser Figur sieht, können die Fächer verschiedene Tiefen
haben.
-
Die Fächer können durch doppelte gleitende Glasscheiben geschlossen
werden. In diesem Falle sind die Platten T mit Nuten versehen, in welchen diese
Glasscheiben gleiten.
-
Man kann die Fächer mit Hilfe von Zwischenplatten T (Fig: 3) aufteilen,
welche aus einem waagerechten Teil und zwei Ständern 6 bestehen, und welche in die
Fächer eingebracht werden.
-
Fig. 2 zeigt ein Möbel mit einer einzigen Säule von Fächern. Man kann
auch zwei oder mehrere gleiche Säulen nebeneinander anordnen. Fig.4 zeigt z. B.
ein Möbel mit drei Säulen oder drei Elementenkörpern. Die Fächer eines jeden Elements
können verschiedene Tiefe und Höhe haben. Die Vereinigung der verschiedenen Säulen
erfolgt mittels der auf Fig. 5 bis 8 dargestellten Mittel.
-
Die waagerechten Platten T oder eine gewisse Zahl von ihnen sind so
eingeschnitten, daß sie Falze aufweisen. Diese Falze können sich über die ganze
Länge ihrer Schmalseiten erstrecken, oder nur über einen Teil derselben.
-
In diese Falze legt man flache Eisenstücke K, welche Haken bilden.
-
Fig.8 zeigt getrennt einen dieser Haken. Sie werden z. B. mit Hilfe
von Schrauben 8 befestigt. Beim Zusammenbau ergreifen diese Eisen die Stifte B,
wie auf Fig. 7 gezeigt wird.
-
Bei der seitlichen Einfügung eines Faches wird so ein Ständer gespart.
Um jedoch den inneren Breitenunterschied zwischen zwei benachbarten seitlichen Abteilungen
auszugleichen, schaltet man an dem Boden eine Leiste i i ein, die auf einer Seite
mit einer Zunge versehen ist, die in die Rille 4. des Ständers eintritt, und auf
der anderen Seite mit einer Nut, in welche der Boden F eingeschoben wird.
-
Fig. 5 zeigt deutlich die Nuten 9 für die Bodenplätten und die Nuten
io für die Glasplatten.
-
Die obigen Anordnungen sind nur beispielshalber angegeben. Alle Ausführungseinzelheiten,
Formen, Abmessungen und verwendeten Werkstoffe können in allen Fällen verändert
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.