DE574133C - Zusammenlegbare Kiste mit gelenkig miteinander verbundenen, mittels Spannschloss mit dem Boden und dem Deckel verschnuerbaren Seitenwaenden - Google Patents

Description

• Zusammenlegbare Kiste mit gelenkig miteinander verbundenen, mittels Spannschloß mit dem Boden und dem Deckel verschnürbaren Seitenwänden Zusammenlegbare nagellose Versandkisten sowie Verschlüsse für dieselben sind bekannt. In zusammengelegtem Zustand sind die bekannten Kisten noch äußerst spreizig, nehmen also verhältnismäßig viel Raum für sich in Anspruch und bedingen zur Verhinderung von Brüchen ein äußerst sorgfältiges Verpacken der als Leergut versandten Kisten.
• Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Kiste mit gelenkig miteinander verbundenen, mittels eines Spannschlosses mit dem Boden und dem Deckel verschnürbaren Seitenwänden, bei der die Latten zweier ineinändergreifender Seitenwände so zueinander versetzt angeordnet sind, daß sich die benachbarten Seitenwände ineinanderlegen können, indem beim Zusammenlegen der Kiste die vier Seitenwände zunächst in zwei Teile von je zwei benachbarten Wänden geteilt werden.
• In neuer Weise sind die beiden noch miteinander verbundenen Seitenwände derart ineinandergelegt, daß die Latten der einen Wand sich in die Lücken der benachbarten Wand völlig hineinlegen, d. h. in einer Ebene liegen, wobei die Auskleidung nach außen zu liegen: kommt. Die zusammengelegte Kiste gleicht einem dicken Brett und ist daher als Leergut äußerst stapelfähig.
• In der Zeichnung. ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine perspektivische Ansicht einer zusammengebauten, verschnürten Versandkiste, Abb.2 zwei zusammengeklappte Seitenwände in Seiten- und Stirnansicht und im Grundriß, Abb. 3 den Zusammenbau der Seitenwände mit dem Boden in kleinerem Maßstabe, Abb. q. eine zusammengelegte verschnürte Kiste, Abb. 5 zwei miteinander verbundene Seitenwände einer Lattenkiste in Außen- und Stirnansicht.
• Die Versandkiste besteht, wie üblich, aus vier Seitenwänden i, einem Böden 2 und einem Deckel 3. Jede Seitenwand ist aus in einigem Abstand voneinander auf einer Holz-oder Metallplatte q. oder Querleiste qa befestigten gleich breiten und gleich dicken Langleisten oder Brettern gebildet, deren Enden ja um die Dicke der Langseiten oder Bretter der angrenzenden Seitenwand über die Platte q. oder Querleisten q.a überstehen, wobei die Langleisten je zweier aneinandergrenzender Seitenwände so zueinander versetzt sind, daß die Leisten dieser beiden Wände an den Ecken zinkenartig ineinandergreifen. Die Enden-ia der Langleisten sind senkrecht durchbohrt und in den Ecken durch eine durch die Bohrung 5 hindurchgeführte herausnehmbare -Stange 6 gelenkig miteinander verbunden. Damit die Stangen 6 leicht einschiebbar sind, ist die obere Mündung der Bohrungen 5 mit einer Metallhülse 7 ausgeschlagen. In zusammengesetztem Zustand können je zwei durch eine Stange 6 miteinandeY verbundene- Seitenwände i gemäß Abb. 2 zusammengeklappt werden. Zwecks Zusammenbauens der Kiste werden zwei solcher zusammengeklappter Seitenwände i mit zweckmäßig gleich langen Leisten oder Brettern rechtwinklig zueinander aufgeklappt und an den freien Enden ia wiederum ineinandergeschoben und durch Stangen 6 miteinander verbunden (Abb.2). Zwei einander gegenüberliegende Seitenwände besitzen an ihrer Unterkante eine nach innen gerichtete vorspringende Bodenleiste 8; welche als Auflager für den Boden 2 dient, der aus einem einfachen Brett, einer Metallplatte oder aus Leisten gebildet sein kann und sich gemäß Abb. 2 zwischen die die Langleisten i zusammenhaltende Holz-oder Metallplatte q. bzw. die Querleisten 4.a und die Bodenleiste 8 setzt. Damit ein Herausschieben des Bodens :2 unmöglich ist, besitzt derselbe an seiner Vorder- und Hinterkante je eine auf dem Boden befestigte Querleiste 9, mit welcher er sich an die Holz- oder Metallplatte q. bzw. die Querleisten q9 der vorderen und hinteren Kistenwand von außen anlegt. Beim Zusammensetzen der Kiste ist daher der Boden 2 mit den zwei zu einer Kiste zusammenzusetzenden Wandpaaren i gleichzeitig in seine richtige Lage zu bringen (Abb.3), in der er hierauf verbleibt. Der Deckel 3 der Kiste besteht aus einem einfachen Brett oder einer Metallplatte oder aus Leisten mit an der Querkante angebrachten Querleisten io, die sich von außen an die mit .der die Langleisten i verbindenden Holz- oder Metallplatte ¢ bzw. Querleisten 4a endigenden Seitenwände anlegen und damit ein seitliches Verschieben des Deckels verhindern, während eine Verschiebung in der Querrichtung dadurch verhindert wird, daß sich die Deckelleisten io mit ihren Stirnkanten gegen die oberen Langleisten i der Vorder- und Hinterwand setzen. Die Befestigung des Deckels 3 auf der Kiste erfolgt in bekannter Weise durch Seile i i mit Sperrschloß 13, 15.
• Zwecks Versendung der Kiste als Leergut werden die vier Seitenwände i zunächst in zwei Teile von je zwei benachbarten Wänden geteilt und die noch miteinander verbundenen Wandpaare mit nach außen liegender Auskleidung gemäß Abb. q. ineinandergelegt und mittels des Seiles i i und Spannschlosses 13,15 unter Verschnürung zusammengeschlossen. Dabei liegen die Latten der einen Wand völlig in den Lücken der benachbarten Wand und bilden mit dieser zusammen eine Ebene.

Claims (1)

1. PATUSNTANSPRUCFI Zusammenlegbare Kiste mit gelenkig miteinander verbundenen, mittels Spannschlosses mit dem Boden und dem Deckel verschnürbaren Seitenwänden, bei der die Latten zweier ineinandergreifender Seitenwände so zueinander versetzt angeordnet sind, daß sich die benachbarten Seitenwände ineinanderlegen können, indem beim Zusammenlegen der Kiste die vier Seitenwände zunächst in zwei Teile von je zwei benachbarten Wänden geteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden noch miteinander verbundenen Seitenwände (i., i) derart ineinandergelegt werden, daß die Latten der einen Wand sich in die Lücken der benachbarten Wand völlig hineinlegen, d. h. in einer Ebene liegen, wobei die Auskleidung nach außen liegt.