DE1891356U - Verschliessbare schachtel. - Google Patents

Description

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I.T.Philips* Gloeilampenfabrieken, lindhoven/Holland· Yersehließbare Schachtel.

Die !Teuerung "bezieht sieh auf eine verschließbare Schachtel von im wesentlichen prismatischer Porm aus plattenförmigen! Material·

Unter dem Ausdruck "plattenförmigen! Material" werden hier alle Arten von bogenförmigem Material faseriger oder nicht-faseriger Art verstanden, das gefaltet werden kann und das geschichtet sein kann, wie ζ·Β· Wellpappe oder Wellpapier· Auch kann blattförmiges Metall verwendet werden.

Es ist bekannt, eine Schachtel aus streifenförmigem Material herzustellen, wobei Ausschuß verhütet wird· Die Streifen können in flachem Zustand gelagert und z.B. von Hand in die Sehachtelform gebracht werden.

Die Neuerung bezweckt, eine Schachtel zu erhalten, die sehr solid ist und einen möglichst großen Widerstand gegen Druck aufweist, !fach der r/Hluerung wird dies dadurch erzielt, daß jede der Seitenwände aus zwei oder mehreren gegenseitig einen Winkel einschließenden flächen

PHBl-30, 985

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■besteht, die nach sich..quer zur Höhenriehtung der Schachtel erstreckenden Paltlinien aneinander grenzen und jede Seitenwand auf einem Paar einander gegenüberliegender Seiten in einen vieleekigen, insbesondere dreieckigen, an der Stelle der zwischen Ober- und TJnterwand liegenden Eckpunkten gegebenenfalls unterbrochenen Seil übergeht, wobei die vieleekigen Teile von angrenzenden Seitenwänden miteinander verbunden sind· Hierbei bilden die verbundenen vieleekigen {Deile Verstärkungen, die besonders den Widerstand der Sehachtel gegen Druck in starkem Maße erhöhen·

Die Schachtel kann aus rechteckigen Streifen aufgebaut werden, die je eine Ober--und Unterseite und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände bilden· Auch kann eine Abwicklung der Schachtel aus dem plattenförmigen Material geschnitten werden.

Bei einer günstigen Ausführungsform liegen die quer zur Höhenriehtung stehenden Paltlinien zweier angrenzender Wände auf ungleicher Höhe. Dies ist insbesondere günstig, wenn die vieleekigen !Teile unterbrochen sind. Die verbundenen vieleekigen Seile angrenzender Wände überlappen sieh dann über die Hälfte ihrer Stärke, wodurch diese Terstärkungsteile an festigkeit gewinnen.

Die leuerung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert· Es zeigt bzw. zeigen:

Pig. 1. eine Schachtel in teilweise zusammengesetztem Zustand,

Pig. 2 eine Schachtel im endgültigen Zustand.

-τ-1/

Die-fig. 3 und 4 die Streifen, aus denen die Schachtel hergestellt ist, und . - . .

lig, 5 eine vergrößerte Ansicht eines Ieiles der Ecke der Schachtel· . --

figur 2'eine Schachtel in ihrer endgültigen form. Sie Tdesteht aus zwei rechteckigen Pappstreifen 1 und 2 wie in..fig·3-"bzw. 4 angegeben. Der.streifen t ist auf einer Seite mit schwalbenschwanzförmigen Torsprüngin 3 und .auf ihrer anderen Seite mit entsprechenden sehwalbenschwanzförmigen Sinkerbungen 4 versehen. Is ist klar, daß, wenn eine Anzahl solcher Streifen. aus einem langen Streifen geschnitten wird, die.TorSprünge eines Streifens aus den. Einkerbungen des vorangehenden Streifens gebildet werden, so daß Materialaussehuß verhütet wird... Der Streifen 1 wird, längs aller gestrichelten Linien gefaltet und, wenn erforderlich, infolge der Art der Pappe, werden dreieckige Aussparungen an. den Stellen 5,6, 7 und 8 vorgesehen, ausgehend von der Seitenkante des Streifens längs der-faltlinien 9 und 10 "bis zu den Punkten, w© die faltlinien einander, "begegnen· Dieser' Streifen 1 bildet, den Boden 1t, zwei der Seitenwände 12 und 13 und die Oberseite 14 der Schachtel, wobei letztere Seite durch.Befestigung, der sehwalbensehwanzförmigen feile gebildet wird.

. Um den Streifen in die gewünschte form zu bringen, wird er erst über die Linien 15 und 16 gefaltet und bildet auf diese Weise einen etwa ü-förmigen Seil. Jede Seitenwand springt durch Biegen ihrer Ober- und Unterseite um die Querlinien 9 "and 10 ein, die etwa dreieckigen Seile, welehe die Aussparungen 5> 6, 7 und 8 aufweisen, werden längs der einspringenden Faltlinien, welche

die Spitzen der drei Ecken aufweisen, nach außen gezogen Die Bndteile des Streifens werden gefaltet und die schwalbenschwanzförmigen Seile können auf die Weise wie in Pig. 1 gezeigt, miteinander verbunden werden.

Der Streifen 2 (fig. 4^ ist ähnlieh ausgebildet wie der Streifen 1, aber die Bndteile, die je etwa die halbe Oberseite der Schachtel bilden, bleiben gerade. Der Streifen 1 wird jetzt kreuzweise auf den Streifen 2 gelegt, wobei der Seil, der den Boden des Streifens 1 bildet, auf der entsprechenden Wand von Streifen 2 aufliegt, worauf der letztere Streifen 2 auf entsprechende Weise in die U-IOrm gebogen wird, um die zwei anderen Seiten der Schachtel zu bilden. Auch diese Seiten springen nach innen ein und haben dreieckige Seile, die nach außen gebogen werden auf gleiche Weise wie bei Streifen 1, wobei die vorspringenden dreieckigen Teile angrenzender Seitenwände miteinander verbunden werden, z.B. mit einem Klebemittel vom druck- oder stoßempfindlichen Hyp oder mit Krampen oder Heftklammern»

Es ist deutlich, daß die dreieckigen Teile Verstärkungen bilden, welche in einer Fläche liegen, die den Winkel zwischen zwei angrenzenden Seiten etwa entzweiteilt. Die Verstärkungen geben der Schachtel eine große festigkeit, wodurch sie einen großen Widerstand gegen Stoßbelastung in allen Eichtungen bekommt, aber besonders gegen Belastungen der Ober- und Unterwand, was z.B. geschieht, wenn eine Inzahl von gefüllten Schachteln auf die Oberseite einer anderen Sehachtel aufgestapelt wird. Wenn die oben beschriebene Schachtel aus M_aterial hergestellt wird, das nicht leicht gefaltet werden kann, z.B. Wellpappe, gestatten die Aussparungen 5,6,7 und 8 das Einspringen der Seitenwände und das nach außen Biegen der

dreieckigen Teile ohne Deformierung, wobei die dreieckigen Yerstärkungsteiler angrenzender Wände fläch sind·

Wenn erwünscht und, um die festigkeit der dreieckigen Seile zu vergrößern, können die Paltlinien 9 und 1G eines Streifens■derart vorgesehen sein, daß sie nicht mit denjenigen des anderen Streifens zusammenfallen. Z.B. kann eine der laltlinien 9 und IO eines Streifens auf der Oberseite der waagerechten Mittellinie ihrer zugehörigen Seite vorgesehen werden, während die entsprechende Paltlinie des anderen Streifens auf der anderen Seite ihrer Mittellinie angeordnet ist. Wenn die Verstärkungen aus dreieckigen Seilen mit Aussparungen gebildet sind,-werden die Aussparungen angrenzender Seiten nicht zusammenfällen, wie in Pig. 5 gezeigt. Me sieh überlappenden Seile jeder Verstärkung geben auf diese Weise einen erhöhten Widerstand gegen eine Belastung, die die Verstär-*' kung etwa in ihrer Mitte zu "biegen versucht.

Im anderen Pail, wenn das Material der Sehachtel leicht gefaltet werden kann, sind die Aussparungen 5,6,7 und 8 überflüssig und das Material, das bei jeder Aussparung entfernt werden müßte, kann z.B. einen hervorragenden Seil bilden, der, erwünschtenfalls, nach unten" gefaltet' werden kann auf den zugehörigen dreieckigen Seil, gegen den es befestigt werden kann, wenn die Schachtel fertig ist. ■

Die sehwalbenschwanzförmigen Seile des Streifens 1 sind nicht erforderlieh, die Enden können gerade gelassen werden (wie bei Streifen 2) und können, wenn die Sehachtel gefaltet ist, z.B. mit einem Klebstreifen aneinander befestigt werden. Die Klappen 18,19 können auf gleiche Weise miteinander verbunden werden, um die Versehließung der Schachtel zu bilden.

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Andererseits können die Klappen eines Streifens Yorsprünge aufweisen von gleicher Breite wie der Streifen, welche Yorsprünge nach unten in die Schachtel gefaltet werden können und auf diese Weise Abtrennungen bilden, welche auf geeignete Weise angeordnet werden in Bezug auf den zu verpackenden Gegenstand oder die zu verpackenden G-egenstände. Diese Yorsprünge können nun den Innenraum in Abteilungen einteilen oder können mit Aussparungen versehen sein, die Halterungen für den zu verpackenden Gegenstand schaffen. Statt des Einsprengens der Seitenwände und des und des nach außen Biegens der dreieckigen üeile kann auch die umgekehrte Seihenfolge verwendet werden, wobei also die Streifen innerhalb der Schachtel liegen.

Weiter kann die Schachtel aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, z.B. dünnem blattförmigem Metall, und kann eine Blockform aufweisen statt der Würfelform, die in der Zeichnung dargestellt ist.

Abänderungen, die sieh auf besondere umstände, welche sieh in der Praxis ergeben, beziehen, fallen ebenfalls unter die Neuerung.

Schutzansprüehe:

Claims (2)

Sehutzansprüche:

1. Verschließbare Schachtel von im we sent liehen prismatischer lorm aus plattenförmigern Material, dadurch gekennzeichnet, daß 3ede der Seitenwinde aus zwei oder mehreren gegenseitig einen Winkel einschließenden Flächen "besteht, die nach sieh quer zur Höhenriehtung der Sehaehtel erstreckenden Paltlinien aneinander grenzen und jede Seitenwand auf einem Paar !-einander gegenüber liegender Seiten in einen vieleckigen, insbesondere dreieckigen, an der Stelle der zwischen Ober- und Unterseite liegenden Eckpunkten gegebenenfalls unterbrochenen Seil übergeht, wobei die vieleokigen Heile von aneinander grenzenden Seitenwänden miteinander verbunden sind.

2. Verschließbare Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich quer in der Höhenriehtung erstreckenden FaItlinien zweier angrenzender Wände auf ungleicher Höhe liegen.

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