EP0386280A1 - Zuschnitt aus Flachmaterial - Google Patents

Zuschnitt aus Flachmaterial Download PDF

Info

Publication number
EP0386280A1
EP0386280A1 EP19890103890 EP89103890A EP0386280A1 EP 0386280 A1 EP0386280 A1 EP 0386280A1 EP 19890103890 EP19890103890 EP 19890103890 EP 89103890 A EP89103890 A EP 89103890A EP 0386280 A1 EP0386280 A1 EP 0386280A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
perforated plate
cutouts
recesses
blank
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
EP19890103890
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Albert Jun. Frey
Andreas Schuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRAINSTORM VERPACKUNGSINNOVATION GmbH
Original Assignee
BRAINSTORM VERPACKUNGSINNOVATION GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRAINSTORM VERPACKUNGSINNOVATION GmbH filed Critical BRAINSTORM VERPACKUNGSINNOVATION GmbH
Priority to EP19890103890 priority Critical patent/EP0386280A1/de
Priority to DE8914859U priority patent/DE8914859U1/de
Publication of EP0386280A1 publication Critical patent/EP0386280A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/70Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking
    • B65D71/72Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking formed by folding one or more blanks, the articles being inserted in openings in a wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Abstract

Es werden rechteckige Zuschnitte aus Flachmaterial, wie Wellpappe, Karton und anderes mehr, für die Herstellung von Faltpaletten beschrieben. Solche Paletten finden als Steigen, mit einem tragenden Boden und einer mit Ausnehmungen zur lagesicheren Aufnahme von Bechern oder dergleichen stapelbare Waren vesehenen Lochplatte ein großes Anwendungsfeld. Boden (1) und Lochplatte (2, 3, 9) werden von aus der Zuschnittfläche umfalzbaren Stirn- und Seitenwandungen (4) im Abstand voneinander gehalten und sind üblicherweise mit Klebeverbindungen gesichert, wobei Stützlaschen aus wenigstens einem Ausschnitt (8) einer Ausnehmung (7) als Verbindungselement zum Boden hin umfalzbar und mit in entgegengesetzter Richtung aus dem Boden ausgeformten und aufbiegbaren Befestigungsstreifen in Eingriff bringbar sind. Wesentlich für die Erfindung ist, daß wenigstens zwei Stirn- und/oder Seitenwandungen der Steige nicht aus der eigentlichen Zuschnittfläche, sondern aus den Ausschnitten der Ausnehmungen der Lochplatte gebildet sind, und daß die in entgegengesetzter Richtung aus dem Boden aufbiegbaren Befestigungsstreifen zur Arretierung dieser Ausschnitte aus zugehörigen Randstreifen (14) des Bodens bestehen. Vorteilhaft ist die Bodenfläche bei konischer Stirn- und/oder Seitenwandanordnung gegenüber der Lochplatte, um die Breite des Befestigungsstreifens zurückgesetzt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Zuschnitte aus Flachmaterial wie Wellpappe, Karton und anderes mehr für die Herstellung von Falt­paletten in Form von Steigen nach dem Ober­begriff des Anspruchs 1. Derartige Zuschnitte sind bekannt (DE-GM 8601439).
  • Bei dieser bekannten Steige handelt es sich um einen einstückig faltbaren Zuschnitt, der zu einer Zweiebenenanordnung zusammengefaltet wird, dergestalt, daß sich durch entsprechende Vorgabe von Faltkanten an die vier Seiten des Bodens jeweils sich gegenüberliegende Stirn- und Seitenwandungen anschließen und an die Seitenwandungen wiederum hälftige Lochplatten, die von diesen und weiteren Stützlaschen im zusammengefalteten Zustand im Abstand vom Boden gehalten sind. Die Stützlaschen werden hierbei von Ausschnitten bzw. Teilen der Ausschnitte von vorzugebenden Ausnehmungen in den Loch­platten gebildet, die durch Umbiegen mit entsprechenden Befestigungsstreifen aus dem Boden in Eingriff gebracht und verklebt sind.
  • So hergestellte Steigen dienen der lagedefinier­ten und verschiebungssicheren Aufnahme von Be­chern oder Behältern aller Art, die selbst­tragende und damit stapelfähige Wandungsbe­reiche besitzen, wie beispielsweise Joghurt­becher. Das Übereinanderstapeln derartiger Steigen wird durch Stapelstützen erleichtert, die aus den in ihrem stirnseitigen Bereich entsprechend verlängerten Seitenwandungen gebildet sind.
  • Die Grundfläche, also Länge und Breite des Zuschnitts der bekannten Faltschachteln, be­stimmt sich somit zum einen aus der Summe der Breite des Bodens, der Breite der Loch­platte und zweimal der Höhe der Seitenwandungen, und zum anderen aus der Summe der Länge des Bodens bzw. der Lochplatte und zweimal der Höhe der Stirnwandungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,unter Beibehaltung der Steifigkeit derartiger Steigen und bei ansonsten gleicher Dimensionierung, die Grundfläche des Zuschnittes zu verringern, um damit erforderliches Materi­al einsparen zu können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsge­mäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unter­ansprüchen.
  • Dadurch, daß die Ausschnitte der unmittel­bar benachbart zum freien Randbereich des Zuschnittes liegenden Ausnehmungen zur Bil­dung der Stirn- und/oder Seitenwandungen be­nutzt werden, entfallen deren bisher im Zu­schnitt benötigte Flächenbereiche ersatzlos, was zu einer erheblichen Materialeinsparung von einem Viertel bis zu einem Drittel oder mehr des Zuschnittsmaterials führt.
  • Die Stirn- und/oder Seitenwandungen bestehen aus Ausschnitten, die ohnehin zur Bildung der Ausnehmungen innerhalb der Lochplatte anfallen und die bisher nur zu einem geringen Teil, und zwar im mittleren Bereich der Lochplatte zur Bildung von Stützlaschen verwendet wurden und zum überwiegenden Teil als wertloser Abfall anfielen.
  • Es ist auch vorteilhaft, daß die aus dem Boden­bereich auffalzbaren Befestigungsstreifen, die zur Arretierung und als Gegenlager für die die Seitenwandungen bildenden Ausschnitte dienen, aus dem innerhalb der so reduzierten Zuschnittfläche liegenden zugehörigen Rand­streifen des Bodens bestehen, da hierdurch die Dimensionierung des Zuschnittes letztlich durch die Länge und/oder die Breite der Lochplatte bestimmt wird. Die sich hierdurch ergebende leichte Neigung der Stirn- und/oder Seitenwan­dungen, ist für die Einbringung der ohnehin konisch ausgebildeten Becher oder dergleichen Behälter ohne Belang und bietet für Ihre Hand­habung und Stapelbarkeit einen weiteren Vor­teil.
  • Für den Fall, daß nur die beiden sich gegen­überliegenden Seitenwandungen der Steige aus Teilen der Ausschnitte der Ausnehmungen in den zugehörigen Randbereichen gebildet sind, bestimmt sich ausschließlich die Breite des Zuschnittes durch die Länge der Lochplatte, während die Länge des Zuschnittes bei ein­stückigen Faltschachteln wenigstens noch eine Breite einer Seitenwandung umfaßt, was je­doch schon zu einer erheblichen Einsparung an Zuschnittmaterial führt. Maximal läßt sich die Einsparung an Zuschnittmaterial gestalten, wenn unter Verzicht auf die Ein­stückigkeit des gefalteten Zuschnittes die Steige aus einem zweitückigen Zuschnitt zu­sammengefügt wird, da dann jede der Seiten­wandungen und Stirnwandungen sich ausschließ­lich aus den Ausschnitten der unmittelbar benachbart zu den dann freien vier Randbereich­en der Lochplatte zusammensetzt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in einer Ausge­staltung des Zuschnittes auch darin, daß Teil­abschnitte der Ausnehmungen entlang der Seiten­wandungen Führungslaschen für die Stapelbar­keit der Steige vorgeben, das heißt, daß auch die Führungslaschen aus bisher als Abfall anfallenden Ausschnitten gebildet werden. Da­neben ist es auch vorteilhaft die Führungs­laschen aus Teilbereichen der jeweiligen Eckausschnitte der Platten und Laschen der Bodenplatte auszuformen, was zu einer be­sonders stabilen und einfachen Handhab­barkeit der aufeinander zu stapelnden Steigen führt.
  • Die bei liegenden Zeichnungen zeigen vor­teilhafte beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gestaltung von Zu­schnitten für die Herstellung von Flach­paletten. Anhand dieser Ausführungsbeispiele soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen:
    • Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für einen Zuschnitt einer erfindungsgemäßen Steige
    • Fig. 2 eine Druafsicht auf die Lochplatte im zusammenge­falteten Zustand des Zuschnitts
    • Fig. 3 eine vergrößerte Schnitt­darstellung entlang der Linie III-III von Fig. 2
    • Fig. 4 eine vergrößerte Schnitt­darstellung entlang der Linie IV-IV von Fig. 2
    • Fig. 5 einen Zuschnitt gemäß einem weiteren Ausführungs­beispiel nach der Er­findung und
    • Fig. 6 ein noch weiteres Aus­führungsbeispiel für einen zweiteiligen Zuschnitt.
  • Der Zuschnitt 22 gemäß Fig. 1 setzt sich zusammen aus dem Boden 1 mit den beiden Randstreifen 14 und zwei sich über die entgegengesetzten unteren Seitenwandfalze 23 an diesen anschließende Seiten­wandungen 19, die ihrerseits jeweils über eine oberen Seitenwandfalz 13, die beiden Hälften 2,3, einer Lochplatte tragen.
  • Damit bildet bei dieser Ausführungsform der Boden 1, der aus dem Zuschnitt 22 zusam­menfaltbaren Steige den mittleren Abschnitt des Zuschnittes, während die Lochplatte 2,3 in zwei Hälften unterteilt ist, die vom Boden 1 jeweils um den Flächenab­schnitt einer Seitenwandung 19 im Abstand liegen. Innerhalb der rechteckigen Grund­fläche des Zuschnittes 22 sind fluchtend zu der unteren Seitenwandfalz 23 von den Seiten­kanten her Schnittlinien 27 in den Zuschnitt 22 eingebracht, die bis zu einer Falz 24 geführt sind, die zu beiden Seiten des Bodenbereiches einen Randstreifen 14 vor­geben, auf dessen Bedeutung später noch zu­rückgekommen wird. Gleichfalls fluchtend in der unteren Seitenwandfalz 23 liegt in der dargestellten Weise im Abstand von der Falz 24 und im Abstand zueinander eine Längs­kante eines rechteckigen Führungsausschnit­tes 24, wovon jeweils zwei entlang jeder Seitenwandfalz 23 vorgesehen sind. Desweiteren sind in die Bodenfläche 1, drei U-förmige Faltlappen 15 eingebracht, die um die Falz 25, wie die Randstreifen 14 um die Falz 24 aus der Zeichenebene in Aufwärtsrichtung ausklap­bar sind.
  • Die Lochplattenhälften 2,3 kennzeichnen sich durch reihenweise angeordnete Ausnehmungen 7 die in ihrer Grundform kreisförmig sind und die in den in der fertigen Steige freien Wandbereichen zu diesen hin laschenförmig er­weitert sind, so daß sie eine im Abstand und parallel zum Rand liegende gerade Falzlinie 11 vorgeben, deren Länge kleiner als der Durchmesser der Ausnehmung 7 ist, jedoch größer als der halbe Durchmesser. Bei diesen, im genannten Randbereich liegenden Ausnehmun­gen 7 wird bei der Herstellung des Zuschnittes die Ausnehmung nicht voll ausgestanzt, sondern bleibt, soweit es den Ausschnitt 8 betrifft, integraler Bestandteil des Zuschnittes 22, das heißt über die Falz 11 mit diesem fest verbunden.
  • Im Zuschnitt 22 in Längsrichtung gesehen, sind fluchtend zu den Führungsausschnitten 20 inner­halb des Bodens 1, jeweils beginnend an der oberen Seitenwandfalz 3, in den zughörigen benach­barten Ausschnitt 16 hinein Führungslaschen 6 entlang der Schnittlinien 18 vorgesehen, wobei die Falz 13, wie dargestellt, nicht in diese Führungslaschen 6 eingebracht ist, so daß die Führungslaschen 6 im zusammengefalteten Zustand des Zuschnittes 22 senkrecht von der oberen Loch­platte 2,3 aus der Seitenwandung 19 heraus ab­stehen. Beim Übereinanderstapeln mehrerer Stei­gen greift jeweils der obere Abschnitt einer Führungslasche 6 in einen Führungsausschnitt 20 einer übergeordneten Steige ein, wodurch die Stapelbarkeit von Steigen erleichtert und die­se in der gestapelten Form fixiert werden.
  • Während des Zusammenfaltens eines Zuschnittes 22 zu einer Steige werden von der Zeichenebene gemäß Fig. 1 ausgehend, die Wandstreifen 14 entlang ihrer Falz 24 und die drei Faltlappen 15 entlang ihrer Falz 25, sowie die bei­den Seitenwandungen 19 entlang der unteren Seiten­wandfalz 23 senkrecht nach oben gefalzt und die obere Seitenwandfalz 13, um weitere 90 Grad umgelegt, so daß die beiden Lochplattenhälf­ten 2,3 parallel und im Abstand oberhalb des Bodens 1 liegen. Gleichzeitig werden die Aus­schnitte 8 um ihre jeweilige Falz 11 nach un­ten, in Richtung auf den Boden 1 zu umgelegt, so daß ihre freien von den Falzen 11 entfernt liegenden Kantenbereiche entlang der Stirn­seite 4 (vgl. Fig. 3) der Steige in Anlage mit den nach oben stehenden Randstreifen 14 gelangen. Die Falze 25 der Faltlappen 15, liegen im zusammengefalteten Zustand der Steige fluchtend unter den Falzen 11 der drei dann in der Mitte der Steige liegenden Aus­schnitte 8 und dienen hier als Befestigungs­streifen. Vorzugsweise werden die in Abwärts­richtung aus dem Zuschnitt ausgefalzten Aus­schnitte 8 an die in Aufwärtsrichtung umge­legten Randstreifen 14 und die Faltlappen 15 durch Klebverbindungen dauerhaft miteinander befestigt.
  • Wie aus der vergrößerten Teilschnittdarstel­lung von Fig. 3 ersichtlich, bilden die Aus­schnitte 8 im Bereich oberhalb der Randstreifen 14 zusammen mit diesen die Stirnwandungen 4 der Steige, die vom Boden 1 aus gesehen im stumpfen Winkel schräg nach oben verlaufen, bzw. von der Lochplatte aus gesehen konisch in Richtung auf den Boden 1 zu zurückgesetzt und zwar um den Betrag der Breite bzw. Höhe des Randstreifens 14.
  • Entlang der Mittelline 10 überlappen sich die beiden Lochplattenhälften 2,3, wie die vergrößerte Schnittdarstellung von Fig. 4 zeigt im Bereich 12. Die zugehörigen Aus­ schnitte 8 befinden sich entlang der jeweiligen Überlappungsbereiche 5, der Faltlappen 15 in Anlage mit den zugehörigen Ausschnitten 8. Die vorstehend genannten Überlappungsbe­reiche werden durch Klebverbindungen oder ähn­liche Arretierungsmaßnahmen dauerhaft mitein­ander zusammengefügt, so daß sich eine insge­samt stabile Doppelschichtanordnung ergibt.
  • Fig. 5 zeigt einen Zuschnitt 22′, bei dem der Boden 1 im wesentlichen entsprechend dem Boden 1 gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Grundfläche des Zuschnittes 22′ in ihrer Länge gegenüber derjenigen des Zu­schittes 22, um den Betrag einer Seitenwan­dung 19 gekürzt. Hierfür ist der Boden 1 nicht mehr in den mittleren Bereich des Zuschnittes gelegt, sondern bildet in der dargestellten Form die untere Hälfte des Zuschnittes, an die sich nur einseitig über eine untere Seiten­wandfalz 23 eine Seitenwandung 19 anschließt, an die sich wiederum über die obere Seitenwandfalz 13 eine einzige durchgehende Lochplatte 9 an­schließt. Damit wird es möglich, drei Seiten­wandungen mittels der Ausschnitte 8 der Aus­nehmungen 7 entlang der freien Randbereiche der Lochplatte zu realisieren. Hierfür ist es erforderlich, die jeweiligen Eckenausneh­mungen 17 in zwei Eckenausschnitte 26 zu un­terteilen, wovon jeweils einer einer Stirn­wand und der andere der hieran anschließen­den Seitenwand zugeordnet wird.
  • Die Führungslaschen 6 der Ausführungsform nach Fig. 1 werden im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 durch die Halbausschnitte 28 vorge­geben, von denen, wie dargestellt, ein Paar sich jeweils aus einem Ausschnitt 8 zusammensetzt und die im zusammengefalteten Zustand der Stei­ge gegenläufig nach oben und unten aus der Loch­plattenebene abgewinkelt sind. Die diese Führungs­laschen bei Übereinanderstapelung mehrerer Steigen aufnehmenden rechtwinkligen Führungs­ausschnitte 20′ liegen wiederum, in Längsrich­tung des Zuschnittes 22′ gesehen, fluchtend zu den Halbausschnitten 28 und entsprechen in ihrer Länge mindestens der maximalen Breite der teil­weise kreisbogenförmig geformten Führungslaschen. Für die mittige Versteifung zwischen Lochplat­te 9, sind hier anstelle der drei U-förmigen Faltlappen 15 nach der Ausführungsform von Fig. 1,nur zwei solche Versteifungsriegel vorge­sehen. Die eine Schrägstellung der Seitenwandun­gen, also eine nicht rechtwinklige Wandungsan­ordnung vorgebenden Randstreifen 14, können im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 nicht nur aus den sich gegenüberliegenden Randabschnit­ten der Bodenflächen 1, also entlang der Längs­kante des Zuschnittes 22′ vorgegeben werden, sondern auch aus einer Schmalseite dieses Zu­schnittes ausgeformt werden, so daß sich gegen­über der Ausführungsform nach Fig. 1 nicht nur der Wegfall der Zuschnittfläche einer Seiten­wandung 19 ergibt, sondern zusätzlich auch noch bei entsprechender gleicher Anschrägung der Stirnwandungen in der Länge des Zuschnittes 22′ gesehen, der Wegfall der doppelten Breite des Randstreifens 14′.
  • Schließlich zeigt Fig. 6 ein noch weiteres Aus­ führungsbeispiel für den Zuschnitt einer Steige, der im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen jedoch kein einstückig faltbarer Zuschnitt ist, sondern, der ent­lang der Trennlinie C-C aufgeschnitten wird, so daß dieser Zuschnitt 22˝ praktisch mit seiner Fertigstellung in zwei Hälften zerfällt, nämlich die Lochplatte 9 und den Boden 1.
  • Da die Lochplatte hier entlang ihrer vier Randbereiche frei ist, das heißt keine Um­falzung erfährt, kann die Gesamtheit der dies­bezüglichen Ausnehmungen 7 über die Ausschnitte 8 und die Eckenausschnitte 26 zu schräg ver­laufenden Wandungen umfunktioniert werden, so daß hier jeglicher Bereich des Zuschnittes, der ansonsten für eine Seitenwandung 19 erforder­lich wäre, entfällt. Die Lochplatte 9 nach dieser Ausführungsform entspricht derjenigen nach der Ausführungsform gemäß Fig. 5 mit der Maßnahme, daß in der dargestellten Form insge­samt acht Eckenausschnitte 26 vorgesehen sind, wovon die jeweils mit ihrem Flaz 11 benachbart zu den Randkanten des Zuschnittes 22′ liegen­den, Teile der zugehörigen Seitenwandungen bil­den, während die Falze 11′ im mittleren Be­reich der Lochplatte 9 Versteifungselemente vorgeben, die mit den Faltlappen 15′, die um ihre Falze 25′ aus dem Boden 1 herausge­formt werden, in Klebeingriff gebracht werden.
  • Darüber hinaus sind in der dargestellten Weise aus dem Boden 1 nicht nur die vorge­schriebenen Randstreifen 14 bzw. 14′ entlang aller vier Bodenkanten vorgesehen, sondern, wie gezeigt, auch noch Stapelecken 30 ausgeformt, die über die Falz 31 inte­graler Bestandteil des Bodens bleiben und die durch die Eckenausschnitte hindurch in Aufwärtsrichtung schräg nach außen verlauf­en aufgerichtet werden, und mit den umge­falzten Ecken 29 der Lochplatte 9 verklebt oder anderweitig dauerhaft befestigt wer­den. Oberhalb der Lochplatte 9 sind die Stapelecken 30 jeweils zu einer Führungs­fläche 32 verbreitert, die zur Erzielung einer besseren Steifigkeit zweifach ge­falzt sein kann. Die als Klebelasche ver­wendete Ecke 29 kommt etwa im Bereich des Überganges der Stapelecke 30 in die Führungs­fläche 32 mit dieser-im zusammengefügten Zu­stand der Steige-in Anlage. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in Fig. 6 nur drei der vier Stapelecken 30 gezeichnet. Wie dort weiter ersichtlich, sind die Rand­streifen 14 bzw. 14′ nicht über die volle Länge der zugehörigen Ränder des Zuschnit­tes 22′ geführt, sondern enden im Eck­bereich 33 vor der Falz 31, wodurch die erforderliche Bodensteifigkeit für die Stapelecke 30 gesichert ist.
  • Für die vorbeschriebenen Ausführungsbei­spiele gilt insgesamt, daß die maximale Wandhöhe durch den Durchmesser der Ausneh­mungen 7 begrenzt ist, wobei in der Praxis für die hier interessierende Steige das durch die Ausnehmungen 7 vorgegebene Materi­al für die Ausschnitte 8 jeweils nur zu einem Teil benötigt wird, so daß stets einverbleibender Rest als Abfall anfällt. Es ist in diesem Zusammenhang auch möglich, den genannten Rest bei Herstellung des Zuschnittes nicht auszuschneiden, sondern ihn als umlegbaren Falzlappen auszubilden, wodurch auf die bodenseitigen Randstreifen 14 bzw. 14′ als Befestigungsstreifen ver­zichtet werden.
  • Schließlich kann es noch wünschenwert sein, die Ausnehmung 7 in bezug auf die Falz 11 im Randbereich so zu gestalten, daß die zugehörigen Schnittlinien nicht senkrecht auf die Falzlinie treffen, son­dern vielmehr in einem stumpfen Winkel, was zu einer weiteren Stabilisierung des Randes führt.

Claims (12)

1. Zuschnitt aus Flachmaterial, wie Wellpappe, Karton und anderes mehr, für die Herstellung von Faltpaletten in Form von Steigen, mit ei­nem tragenden Boden und einer mit Ausnehmun­gen zur lagesicheren Aufnahme von Bechern oder dergleichen stapelbare Waren versehen­en Lochplatte, die von aus der Zuschnitt­fläche umfalzbaren Stirn- und Seitenwandun­gen im Abstand vom Boden gehalten und mit­tels Haftverbindungen gesichert wird, wobei Stützlaschen aus wenigstens einem Ausschnitt einer Aus­nehmung als Verbindungselement zum Boden hin um­falzbar und mit in entgegengesetzter Richtung aus dem Boden ausgeformten und aufbiegbaren Befestigungsstreifen in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stirn- und/oder Seitenwandungen (4) der Steige aus den Ausschnitten (8) der unmittelbar benachbart zum freien Randbereich (21) der Lochplatte (2,3,9) liegenden Aus­nehmungen (7) gebildet ist, und daß die in entgegengesetzter Richtung aus dem Boden (1) aufbiegbaren Befestigungsstreifen zur Arre­tierung dieser Ausschnitte aus dem innerhalb der Zuschnittfläche (22) liegenden zugehörigen Randstreifen (14) des Bodens (1) bestehen, so daß die Bodenflächen bei konischer Stirn- und/­oder Seitenwandanordnung gegenüber der Lochplat­te, um die Breite des Befestigungsstreifens zurückgesetzt ist.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß die beiden sich gegenüberliegen­den Stirnwandungen (4) aus Teilen der Ausschnitte (8,26) der Ausnehmung (7) in den zugehörigen Randbereichen der Lochplatte (9) und Rand­streifen (14) des Bodens (1) gebildet sind.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß die beiden sich gegenüberliegenden Stirnwandungen (4) und eine Seitenwandung (19) aus Teilen der Ausschnitte (8,26) der Ausnehmung (7) der Lochplatte gebildet sind.
4. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stirn- und/oder Seitenwandungen aus den Ausschnitten (8) der Lochplatte (9) gebildet sind.
5. Zuschnitt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Steige aus einem einstückigen Zuschnitt besteht.
6. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steige aus einem zweiteiligen Zuschnitt besteht.
7. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teilabschnitte der Ausnehmungen (7) entlang der Seitenwandung (19) Führungslaschen (6) für die Stapelbarkeit der Steige vorgeben.
8. Zuschnitt nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt­linien der Ausnehmungen (7) stumpfwinklig auf ihre Falzlinien (11) geführt sind.
9. Zuschnitt aus rechteckigem Flachmaterial, wie Wellpappe, Karton und anderes mehr, für die Herstellung von Faltpaletten, in Form von Steigen, mit einem tragenden Boden und einer mit Ausnehmungen zur lage­sicheren Aufnahme von Bechern oder dgl. stapelbaren Waren versehenen Lochplatten, die von aus der Zuschnittfläche umfalz­baren Stirn- und Seitenwandungen vom Boden gehalten und mittels Haftverbindung ge­sichert wird, wobei Stützlaschen aus wenig­stens einem Ausschnitt einer Ausnehmung als verbindungselement zum Boden hin um­falzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlaschen in Form der Ausschnitte (8) die Stirn- bzw. Seitenwandungen der Steige bilden.
10. Zuschnitt nach Anspruch 9, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Haftverbindung zwischen den Lochplatten (2,3,9) und dem Boden (1) durch Umfalzen der Randkante (35) am freien Ende des Ausschnittes (8) der Aus­nehmung (7) hergestellt ist.
11. Zuschnitt aus rechteckigem Flachmaterial, wie Wellpappe, Karton und anderes mehr, für die Herstellung von Faltpaletten, in Form von Steigen, mit einem tragenden Boden und einer mit Ausnehmungen zur lagesicheren Ausnahme von Bechern oder dgl. stapelbaren Waren versehenen Lochplatten, die von aus der Zuschnittfläche umfalzbaren Stirn- und Seitenwandungen vom Boden gehalten undmittels Haftverbindung gesichert wird, wobei Stützlaschen aus wenig­stens einem Ausschnitt einer Ausnehmung als verbindungselement zum Boden hin um­falzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Stapelecken (30) aus dem Boden (1) über zugehörige Falze (31) aufgerichtet und durch die Eckausnehmungen (17) der Lochplatte (2,3,9) geführt, an Ecken (29) mit dieser in Anlage stehend, Führungs­flächen (32) für das Übereinanderstapeln mehrerer Steigen bilden.
12. Stapelecke nach Anspruch 11, dadurch ge­kennzeichnet, daß diese wenigstens in dem die Lochplatte (2,3,9) übergreifenden Be­reich verbreitert, und durch Abwinklung entlang von Längsfalzen (33) zusätzlich versteift ist.
EP19890103890 1989-03-06 1989-03-06 Zuschnitt aus Flachmaterial Withdrawn EP0386280A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP19890103890 EP0386280A1 (de) 1989-03-06 1989-03-06 Zuschnitt aus Flachmaterial
DE8914859U DE8914859U1 (de) 1989-03-06 1989-12-15

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP19890103890 EP0386280A1 (de) 1989-03-06 1989-03-06 Zuschnitt aus Flachmaterial

Publications (1)

Publication Number Publication Date
EP0386280A1 true EP0386280A1 (de) 1990-09-12

Family

ID=8201047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP19890103890 Withdrawn EP0386280A1 (de) 1989-03-06 1989-03-06 Zuschnitt aus Flachmaterial

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0386280A1 (de)
DE (1) DE8914859U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT187U1 (de) * 1994-04-29 1995-04-25 Falpa Verpackung & Offsetdruck Doppel-verpackungskarton
EP0792815A2 (de) * 1996-02-29 1997-09-03 Ngk Insulators, Ltd. Verpackungsschachtel für Wabenkörper
GB2397568A (en) * 2003-01-24 2004-07-28 Ds Smith Load handling apparatus in the form of a pallet made from a single blank

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941230A1 (de) * 1979-10-11 1981-04-23 Herzberger Papierfabrik Ludwig Osthushenrich Gmbh & Co Kg, 3420 Herzberg Steige
DE8628256U1 (de) * 1986-10-23 1988-02-18 Europa Carton Ag, 2000 Hamburg, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941230A1 (de) * 1979-10-11 1981-04-23 Herzberger Papierfabrik Ludwig Osthushenrich Gmbh & Co Kg, 3420 Herzberg Steige
DE8628256U1 (de) * 1986-10-23 1988-02-18 Europa Carton Ag, 2000 Hamburg, De

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT187U1 (de) * 1994-04-29 1995-04-25 Falpa Verpackung & Offsetdruck Doppel-verpackungskarton
EP0792815A2 (de) * 1996-02-29 1997-09-03 Ngk Insulators, Ltd. Verpackungsschachtel für Wabenkörper
EP0792815A3 (de) * 1996-02-29 1997-11-12 Ngk Insulators, Ltd. Verpackungsschachtel für Wabenkörper
US5765687A (en) * 1996-02-29 1998-06-16 Ngk Insulators, Ltd. Packing case for honeycomb structures
GB2397568A (en) * 2003-01-24 2004-07-28 Ds Smith Load handling apparatus in the form of a pallet made from a single blank
GB2397568B (en) * 2003-01-24 2006-09-20 Ds Smith Load handling apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE8914859U1 (de) 1990-02-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4003104C2 (de) Verpackungsbehälter zur Aufnahme von Gegenständen insbesondere Schokoladenartikeln und Zuschnitt zur Bildung desselben
DE2643720C2 (de) Stapelbarer Transportbehälter
DE3530350C2 (de)
DE1297545B (de) Zuschnitt fuer eine huelsenfoermige Verpackung
DE102005058289A1 (de) Stapelbares Warentray
EP0386280A1 (de) Zuschnitt aus Flachmaterial
DE8225471U1 (de) Aus faltbarem Material wie Pappe Wellpappe od dgl bestehender einstueckiger vorgefalzter Zuschnitt
EP1651533B1 (de) Mehrlochsteige
DE2201342B2 (de) Stuetzfuss zum fuer gabelstapler transportgerechten abstellen von lasten wie verpackungskartons, kartonstapel o.dgl
DE4018141A1 (de) Unterfahrbare transportpalette
EP2036827B1 (de) Stapelbares Modultray
EP0013679A1 (de) Zuschnitt für eine Steige und daraus hergestellte Steige
DE2941230A1 (de) Steige
AT522769B1 (de) Faltkiste
DE2520443A1 (de) Lastaufnehmende plattform
DE2906677C2 (de) Zuschnitt für eine Steige
DE3910628C2 (de)
EP0864503A2 (de) Verpackung für Bilderhalter, insbesondere rahmenlose Bilderhalter
DE2356466A1 (de) Stapelbare verpackungspalette
DE10345054A1 (de) Faltbehälter
EP0234234A2 (de) Steige aus einem faltbaren Zuschnitt
EP0328509A1 (de) Zuschnittbogen für eine Steige aus Pappe, insbesondere Wellpappe
EP0180041B1 (de) Einstückiger Zuschnitt aus faltbarem Material für eine teilbare Steige
EP0344652A2 (de) Stapelbare Displaysteige
DE3708800A1 (de) Transportverpackung aus pappe

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

17P Request for examination filed

Effective date: 19901128

17Q First examination report despatched

Effective date: 19911202

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE APPLICATION IS DEEMED TO BE WITHDRAWN

18D Application deemed to be withdrawn

Effective date: 19920414