DE280069C - - Google Patents

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DE280069C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F15/00Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor
    • A24F15/12Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for pocket use
    • A24F15/16Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for pocket use with means for offering

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
beansprucht.
Bei Zigarettenbehältern o. dgl. sind sogenannte mittelständige Halter bekannt, die durch Federn oder gespannte Stoffstreifen in aufrechter Lage erhalten werden, wenn der Behälter geöffnet ist. Bei Ausführung dieser Behälter aus Papier oder steifem Karton ist die Anwendung von Federn unmöglich, weil diese keinen. festen Halt auf den Behälterwänden finden, während auch die Benutzung breiter, vom oberen Rande des mittelständigen Halters ausgehender und nach den'äußeren, von dem Gelenk abliegenden Deckelwänden führender Stoff- oder Papierstreifen unzweckmäßig ist, weil diese infolge ihrer freien An-Ordnung leicht beschädigt werden und außerdem bei ihrer großen Länge beim Schließen des Behälters durch Übereinanderlegen oft störend wirken; ferner wird die Handhabung des geöffneten Behälters durch die quer vom oberen Rande des aufrecht stehenden Halters zu den Behälterdeckeln führenden, gespannten Streifen behindert, weil das Berühren der gespannten Streifen vermieden werden muß, um den Behälter nicht unbeabsichtigt zu schließen.
Nach der Erfindung sollen diese Übelstände dadurch beseitigt werden, daß die zur Aufrechterhaltung der mittelständigen Lage des Halters dienenden Teile unmittelbar vom Boden des Halters ausgehen und nach den das Deckelgelenk tragenden Wänden des Behälterdeckels geführt sind.
In der Zeichnung sind verschiedene. Ausführungsformen des . Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt den völlig geöffneten Behälter im senkrechten Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den geöffneten Behälter; Fig. 3 ist ein senkrechter Teilschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch bei geschlossenem Behälter; Fig. 4 ist ein senkrechter Teilschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2 in größerem Maßstabe; Fig. 5 zeigt eine etwas geänderte Form des inneren Halters; Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 7 und zeigt eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes in geöffneter Stellung; Fig. 7 ist der Grundriß der Fig. 6; Fig. 8 stellt den Behälter nach den Fig. 6 und 7 im Schnitt in geschlossener Stellung dar; Fig. 9 zeigt die mittleren Teile der Fig. 6 in größerem Maßstabe; Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt durch einen gegenüber der Ausführung nach Fig. 6 bis 9 etwas geänderten Halter; Fig. 11 stellt eine Draufsicht auf eine andere Bauart des eigentlichen Zigarettenhalters dar.
Der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichte Behälter besteht aus zwei Deckeln A, B, die in der üblichen Weise durch einen biegsamen
Streifen C aus Stoff o. dgl. aneinandergelenkt sind. Jeder Deckel ist mit rundumlaufenden Seitenwänden A' bzw. B' versehen; der Deckel A enthält ferner innerhalb der Wände A' noch höhere Wände A", jedoch nur an drei Seiten des im Grundriß rechteckigen Deckels, während an der kurzen, das Behältergelenk tragenden Seite eine die Wand A' überragende Wand nicht vorhanden ist. Die an das Gelenk anstoßenden Enden der Wände A" sind abgerundet, wie bei A2 dargestellt ist, damit sich diese Wände beim Schließen des Behälters leichter zwischen die Seitenwände B' des anderen Deckels B schieben.
Zwischen den Deckeln A und B des Behälters ist der Halter für die Zigaretten D oder andere Gegenstände angeordnet. Dieser Halter kann verschiedene Formen und Bauarten erhalten; ' die Erfindung bezieht sich auf die Art der Verbindung des Halters mit den Deckeln. Im Hinblick auf die verschiedenen, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des Halters sei bemerkt, daß die Erfindung auch bei anderen Halterformen anwendbar ist.
In den Fig. 1 bis 4 setzt sich der Halter aus einem rechteckigen Rahmen E, einem gleichgestalteten, darüberliegenden Rahmen F und einer mittleren Scheidewand G zusammen, an der diese Rahmen befestigt sind. Die Wand G ist an jeder Seite mit welligen Streifen H besetzt, die Taschen für die Zigaretten D bilden, so daß diese zwischen der Wand G und den Rahmen E, F gehalten werden und dabei über den oberen Rahmen F herausragen. Wie Fig. 2 zeigt, kann der Halter zehn Zigaretten in zwei Reihen zu je fünf aufnehmen.
Bei dem Halter nach Fig. 5 ist ein welliger Streifen H' an einer Seite der Rahmen F' befestigt, so daß dieser Halter eine Reihe von zehn Zigaretten aufnehmen kann. Der Halter nach Fig. 10 unterscheidet sich von den anderen durch die Weglassung des Halterahmens F und ist mit Seitenwänden F" versehen, welche die Enden E' (Fig. 8) verbinden und den Zigaretten in den Taschen des Mittelstückes G, H seitlichen Halt geben. Endlich ist in Fig. 11 . noch eine weitere Ausführungsform dargestellt,
bei der ähnlich wie in Fig. 5 die Scheidewand G fortgelassen ist, der Streifen H" jedoch die Zigaretten (zehn in einer Reihe) wechselweise auf beiden Seiten aufnimmt, so daß sie mit beiden Seitenwänden des Rahmens F2 in Berührung kommen, während gemäß Fig. 5 nur eine Seitenwand des Rahmens F' durch die Zigaretten berührt wird.
Der Halter wird bei jeder Ausführung mit den Deckeln A und B des Behälters im wesentlichen so verbunden, wie dies einerseits in den Fig. ι bis 4 und andererseits in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist. Nach den Fig. 1 bis 4 ist mit dem untersten Teil des Halters ein Boden / aus Pappe oder einem anderen vorzugsweise steifen Stoff durch Ankleben o. dgl. verbunden. Von den Seiten dieses Bodens erstrecken sich die Streif en. K abwärts zu den das Gelenk tragenden Teilen der Seitenwände A', B'. Diese Streifen K nähern sich nach unten zu einander, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, und gehen dann in die parallelen Streifen L über, die mit den das Gelenk der Deckel A, B tragenden Teilen der Seitenwände Α',Β' verbunden sind. Die Kanten M, an denen die Streifen K mit dem Boden / zusammenstoßen, und die Kanten JV an den Knickstellen der Streifen K laufen mit der Achse des Gelenks der Deckel A, B parallel und bilden selbst Gelenke oder doch federnde Stellen. Zur Erzielung einer leichten Beweglichkeit an diesen Stellen können die Streifen /, K, L längs der Kanten M1N geritzt sein. Die Zeichnung zeigt die Streifen /, K, L aus einem Stück hergestellt; dies ist die einfachste, aber nicht die allein mögliche Ausführungsform. Zur sicheren Verbindung des Bodens / und der Streifen K mit dem Halter werden zwei Streifen 0 von biegsamem Stoff, z. B. Leinen, 85* teilweise auf den unteren Rahmen E des Halters und teilweise auf die Streifen K geleimt oder in anderer Weise daran befestigt. Ferner ist auf die Innenflächen der Deckel A, B ein dünnes Blatt Papier P o. dgl. geleimt, das sich über die das Behältergelenk tragenden Teile der Seitenwände A', B' und aufwärts bis über die unteren Enden der Streifen 0 erstreckt, um diese Enden zu verdecken.
Die Streifen K müssen genügend steif sein, um den Zigarettenhalter tragen zu können (Fig. 1 und 4). Wie diese Figuren zeigen, kann der Behälter vollständig geöffnet werden, so daß die Deckel A, B bei geöffnetem Behälter flach und bündig liegen. Die Streifen K halten dabei den mittelständigen Halter infolge ihrer nachgiebigen Verbindung mit dem Boden / und den Streifen L mitten zwischen den Deckeln A, B, wobei die Streifen 0 den Halter noch versteifen. .Beim Öffnen des Behälters schwingt also der Zigarettenhalter mit aus, jedoch nur bis zur Hälfte, so daß die Zigaretten leicht herausgenommen werden können. Diese Ausführung des, Halters ermöglicht aber auch noch ein ebenso leichtes Einbringen der Zigaretten oder anderer Gegenstände. Die Bauart ist einfach und somit auch in der Herstellung billig.
Eine andere Art der Verbindung zwischen dem Halter und den Deckeln A, B ist in Fig. 6 bis 10 dargestellt. Die Deckel und der Halter selbst sind hier im wesentlichen ebenso ausgebildet wie gemäß den Fig. 1 bis 4. An Stelle der Streifen K und L zwischen dem Boden / des Halters und den Deckeln A, B ist jedoch eine biegsame, die Bewegung begrenzende Vorrichtung verwendet, die aus einem doppelten
rt
Stoffstreifen K' besteht, der an jedem der beiden Deckel A, B und zwar an den dem Gelenk C benachbarten Kanten, sowie auch an den angrenzenden Kanten des Bodens / befestigt ist.
Eine andere Art der · Befestigung des Doppelstreifens K' besteht ,darin, seine Enden durch einen Schlitz an der'*Kante des Deckels A bzw. B durchzustecken, auseinanderzubiegen und auf
ίο den hier zusammentreffenden Wänden des Deckels anzukleben (Fig. 9). Der innere Teil jedes Streifens K'' ist;;1 an der oberen Außenfläche des Bodens / außerhalb des Mittelträgers G, H angeleimt. Der Boden / hat hierbei weiter eine unmittelbare nachgiebige Verbindung mit den Deckeln, und zwar durch einen biegsamen (Stoff-) Streifen Q, der auf den Boden und den Deckel A geleimt ist.
Bei dieser Ausführungsform stellt sich der Zigarettenhalter beim Öffnen des Behälters, wie Fig. 6, 7 und 9 zeigen, genau in die Mitte zwischen die Deckel A, B und wird in dieser Stellung festgehalten, weil beide Begrenzungsstreifen K', die in der Schließlage des Behälters schlaff zusammengefaltet sind, straff gezogen werden; zugleich verhindert die Verbindung des Bodens / mit dem Deckel A durch den Streifen Q und die feste Stützung des Bodens durch die das Gelenk C tragenden Deckelteile
(s. Fig. 9) jede seitliche Bewegung des Zigarettenhalters. Beim Schließen des Behälters werden die Streifen K' entspannt, so daß der Zigarettenhalter leicht in den Behälter eintreten kann, wie Fig. 8 und 10 zeigen. Vor Erreichen der Schließlage führen die abgerundeten oder abgeschrägten Enden A2 der Seitenwände A" diese glatt in den anderen Deckel B ein. Der Gelenkstreifen C und (in der Form nach Fig. 6 bis 10) die Enden der Streifen K' können durch Aufkleben eines mit Verzierungen versehenen Papiers 0. dgl. auf die Außenflächen des Behälters verdeckt werden; zu diesem Zwecke können die .bei den Zigarettenschachteln gebräuchlichen Schilder Verwendung finden.
In den Fig. 4 und 9 sind die verschiedenen Teile übertrieben groß dargestellt, um den ganzen Aufbau des Behälters besser zu veranschaulichen; dies ist besonders bei den Teilen /, K, L, K' der Fall.

Claims (3)

50 Patent-Ansprüche:
1. Behälter für Zigaretten o. dgl. mit zwei aneinandergelenkten Deckeln und einem mittelständigen Halter, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Stützung des Halters (G, H, J) bei geöffnetem Behälter dienenden Streifen (K, L, K', Q) einerseits an dem Halterboden (/) und andererseits an den das Gelenk (C) tragenden Wänden der Deckel
(A, B) befestigt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.. daß die den Halter (G, H, , /) mit den Deckeln (A, B) verbindenden Streifen (K, L) mit dem Halterboden aus einem Stück bestehen.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterboden (/) mit den Deckeln (A, B) durch Streifen (K) aus Leinen o. dgl. verbunden ist, die in der Offenlage des Behälters straff, in dessen Schließlage dagegen schlaff sind, wobei der Halterboden in der Offenlage durch die Deckel gestützt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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