DE1504902C - Band beliebiger Lange aus thermopla stischem Kunststoff - Google Patents

Band beliebiger Lange aus thermopla stischem Kunststoff

Info

Publication number
DE1504902C
DE1504902C DE1504902C DE 1504902 C DE1504902 C DE 1504902C DE 1504902 C DE1504902 C DE 1504902C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
section
band
sections
anchoring elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Wattens Tirol Schwaiger (Osterreich)
Original Assignee
D Swarovski & Co, Glasschleiferei, Wattens, Tirol (Osterreich)
Publication date

Links

Description

I 504 902
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Band aus ther- Fig. 4 bis 7 Querschnitte durch einige Anwen-
moplastischem Kunststoff, in dessen Oberfläche ge- dungsbeispiele von in Halterungen gefaßten Bändern
gebenenfalls Schmucksteine oder Rückstrahlelemente gemäß der Erfindung.
eingebettet sind und das aus in zyklisch sich wieder- Die Fig. 1 bis 4 zeigen die beiden aneinander-
holenden Arbeitsgängen geformten einzelnen Band- 5 stoßenden Enden zweier nacheinander hergestellter
abschnitten besteht. und im Zuge der Herstellung miteinander verbun-
Bänder dieser Art, vor allem mit Reflexprismen dcner Bandabschnitte 1, 2. Jeder Bandabschnitt ist in
versehene, dienen als Zierleisten von attraktiver Wir- zwei Längsreihen mit Paaren von Rückstrahlelemen-
kung auf dem Bekleidungssektor'und in Innen- und ten 3 besetzt, die der besseren Übersicht wegen ge-
Außenarchitektiir, vornehmlich aber auch als Sicher- io strichelt gezeichnet sind. Diese Elemente 3 sind in
heitsleistcn zur Kenntlichmachung und Abgrenzung üblicher Weise in das aus thermoplastischem Kunst-
von Fahrzeugen und Verkehrsflächen in der Dunkel- stoff bestehende Band eingebettet, und nach außen
heit. Im allgemeinen werden solche Bänder in Längen sind nur deren Kuppen 4 sichtbar. An den Stirn-
von 20 bis 50 in geliefert. flächen der Enden der Bandabschnitte sind nun Ver-
Es ist bekannt, Bänder dieser Art in beliebiger 15 ankerungselemente angeformt, die gegenseitig inein-
Längc abschnittsweise dadurch herzustellen, daß in andergreifen und somit beide Abschnitte miteinander
zyklisch sich wiederholenden Arbeitsgängen gleich- verbinden.
zeitig ein neuer Bandabschnitt geformt, die Schmuck- An der Stirnseite 5 des Abschnittes 2 stehen von
steine oder Rückstrahlelemente eingebettet und die deren unterem Rand drei Arme 6, 7 und 8 vor, die
Verbindung mit dem im vorhergehenden Arbeitsgang 20 sich in der Längsachse des Bandes treffen und dort
fertiggestellten Abschnitt hergestellt wird und hierauf in einen über die ganze Querschnittshöhe reichenden
ein teilweiser Ausschub des fertigen Bandes aus der Zapfen 9 übergehend An der Oberseite des Abschnit-
Herstellungszone erfolgt. tes 2 befinden sich nahe seinem Ende zwei kreis-
Die bekannten Bänder dieser Art haben jedoch förmige Nuten 10, 11, die gegen die Stirnfläche hin in
den Nachteil, daß die in den einzelnen Arbeitsgängen 25 einem Kanal 12 ausmünden. Weiter befinden sich an
schrittweise hergestellten Bandabschnitte nur lösbar der Stirnfläche 5 des Abschnittes 2 drei senkrecht zur
miteinander verbunden werden können, so daß da- Flachseite des Bandes verlaufende Nuten 13, 14, 15.
durch kein homogenes Band entsteht. Wenn man nun alle diese Vorsprünge und Nuten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ein- des in Ausschubrichtung weisenden Endes des Band-
zelnen Bandabschnitte so auszubilden, daß sich 3° abschnittes 2 als »Negative« bezeichnet, so weist das
durch die Verbindung der aufeinanderfolgenden entgegen der Ausschubrichtung weisende Ende des
Bandabschnitte ein im wesentlichen homogenes Band Bandabschnittes 1 demgegenüber die entsprechenden
ergibt und spätere Trennungen einzelner Bandteile »Positive« auf: Der Zapfen 9 des Bandabschnittes 2
vermieden werden. wird von dem Teil 16 des Bandabschnittes 1 um-
Diese Aufgabe ist bei einem Band der eingangs 35 schlossen, und dieses weist an Lappen 17 hängende
erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch ge- Ringe 18 auf, welche die Nuten 10 und die Kanäle 12
löst, daß jeweils ein Ende eines jeden Bandabschnittes des Bandabschnittes 2 ausfüllen. Weiter greift der
Verankerungselemente aufweist, die in das an- Bandabschnitt 1 mit Rippen 19 in die Nuten 13 bis
stoßende Ende des nächstfolgenden Bandabschnittes 15 ein.
unlösbar eingebettet sind. Bei der Herstellung eines 40 Die gezeigte Anordnung ist etwa mit" dem Versolchen Bandes werden dabei die Verankerungs- schränken der Finger zweier Hände vergleichbar, und elemente eines eben fertiggestellten Bandabschnittes es ist deutlich zu erkennen, daß damit eine innige von dem während des Preßvorganges noch plastischen Verbindung beider Bandenden geschaffen ist. NachKunststoff des nächstfolgenden Bandabschnittes so dem die Herstellung dieser Bandverschränkung durch dicht umpreßt, daß zwischen beiden Bandabschnitten 45 Hineinformen der »Positive« in die bereits fertigeine Art Verschweißung oder Verklebung eintritt und gestellten »Negative« erfolgt, also. durch Ausfüllen die Trennfläche zwischen ihnen praktisch verschwin- letzterer mit erweichtem thermoplastischem Material, det. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Band- tritt noch eine Art Verschweißen bzw. Verkleben der abschnitte so innig miteinander verbunden sind, daß miteinander in Berührung kommenden Abschnitte das daraus entstehende Band homogene Eigenschaf- 5° ein, welche die Verbindung praktisch lückenlos ten aufweist und unbeabsichtigte Trennungen einzel- werden läßt,
ner Bandteile nicht auftreten können. Das Beispiel läßt leicht erkennen, daß die Ver-
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines ankerungselemente in vielen Varianten angeformt
Bandabschnittes gemäß der Erfindung ist vorgesehen, werden können. Jedenfalls empfiehlt es sich aber, am
daß die Verankerungselemente als vom Bandende in 55 Stirnteil eines Bandabschnittes ein regelmäßiges
Achsrichtung abstehende ösen, Zapfen u. dgl. aus- Muster solcher Verankerungselemente anzulegen, da-
gebildet sind, die bezüglich des 'Bandquerschnittes mit auch die Verbindung eine gleichmäßige wird. Es
regelmäßig verteilt sind. ist überdies selbstverständlich, daß die Erfindung
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung nicht an das Vorhandensein von eingebetteten EIe-
an Hand vc<n in den Zeichnungen dargestellten 6» menten gebunden ist, sondern daß sie sich auch bei
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es nackten Bändern mit gleichem Vorteil anwenden
zeigen läßt.
F i g. 1 und 2 je einen Längsschnitt durch eine Die auf die vorerwähnte Art hergestellten Bänder
Stoßstelle zweier benachbarter, miteinander verbun- können auf die zu besetzenden Gegenstände unmittel-
dener Bandabschnitte nach der Schnittverlaufslinie 65 bar aufgebracht und in herkömmlicher Weise mit
B-B bzw. A-A der Fig. 3, ihnen verbunden werden. Es besteht aber auch die
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Stoßstelle nach Möglichkeit, solche Bänder in Fassungen aus Metall,
F i g. 1 und 2, Kunststoff u. dgl. einzusprengen, wie das in zwei An-
Wendungsbeispielen in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Entsprechend werden dann diese Fassungen an den zu besetzenden Gegenständen in geeigneter Weise angebracht.
In Fig. 6 ist ein drittes Anwendungsbeispiel für ein Band gemäß der Erfindung dargestellt, bei dem das Band 1 mit aus ihm hervortretenden Kuppen 4 von Rückstrahlelementen in eine Fassung eingesprengt ist, die ihrerseits als Teil einer Verkehrsflächenbegrenzung, z. B. einer Gehsteigkante, eingesetzt ist.
In F i g. 7 ist ein viertes Anwendungsbeispiel dargestellt, in dem eine Fassung mit einem darin eingesprengten Band gemäß der Erfindung außen auf eine bereits bestehende Kante einer Verkehrsflächenbegrenzung aufgeklebt ist.
Gerade bei solchen Anwendungsbeispielen, bei denen erfahrungsgemäß die verwendeten Werkstoffe auf sehr rauhe Weise gehandhabt werden, ist es wichtig, daß die zu verarbeitenden Bänder weitgehend homogene Festigkeitseigenschaften aufweisen, damit es erst gar nicht zu unbeabsichtigten Trennungen einzelner Bandabschnitte kommt, die in der Regel an Ort und Stelle nicht beseitigt werden können und dadurch das ganze Band unbrauchbar machen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Band beliebiger Länge aus thermoplastischem Kunststoff, in dessen Oberfläche gegebenenfalls Schmucksteine oder Rückstrahlelemente eingebettet sind und das aus in zyklisch sich wiederholenden Arbeitsgängen geformten
ίο einzelnen Bandabschnitten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ende eines jeden Bandabschnittes Verankerungselemente aufweist, die in das anstoßende Ende des nächstfolgenden Bandabschnittes unlösbar eingebettet sind.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verankerungselemente vom Bandende in Achsrichtung abstehende ösen, Zapfen u. dgl. vorgesehen sind.
3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente bezüglich des Bandquerschnittes über seine ganze Ausdehnung regelmäßig verteilte Muster bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3890135C2 (de)
DE4031652A1 (de) Taschenfederkern
DE2610071A1 (de) Verfahren zum herstellen endseitig versiegelter reissverschlusshaelften
DE1504902B1 (de) Band beliebiger Laenge aus thermoplastischem Kunststoff
DE1610466A1 (de) Reissverschluss
DE1504902C (de) Band beliebiger Lange aus thermopla stischem Kunststoff
DE7009851U (de) Reissverschluss.
DE3613203C2 (de) Gliederschmuckband
DE6945244U (de) Reissverschluss mit stoppenden.
DE552343C (de) Reissverschluss
DE2453144C3 (de) Verdeckter Reißverschluß mit kettengewirkten TragbSndern
DE4133095A1 (de) Packbeutel
CH259106A (de) Verfahren zum Herstellen von Reissverschlüssen.
DE2157478C3 (de)
DE69108768T2 (de) Bänder mit Endgliedern für Reissverschlüsse.
DE2737547A1 (de) Verfahren zum zusammensetzen eines vlieses von naturtabak
DE3223806A1 (de) Baustein fuer einen konstruktionsbausatz, z.b. einen spielzeugbaukasten
DE3003492C2 (de) Nicht-dehnbares Gliederarmband und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2928033A1 (de) Teilbarer reissverschluss
DE3213412A1 (de) Band zum formen oder gestalten von kunstblumen
AT163414B (de) Bänder od. dgl. aus geformten Massekörpern, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE2142010C3 (de) Kontakteinsatz zur Herstellung von Kontaktsätzen für Paketschalter oder andere Schalter mit Gleitkontakten
DE1757939C3 (de) Zweiteiliger Verschluß für Schmuck- und Kurzwaren
DE9115590U1 (de) Klapprahmenprofil aus Kunststoff zum klemmenden Halten von blattförmigem Gut
DE1948704C3 (de) Flüssigkeitsfilter und Verfahren zu dessen Herstellung