DE3003492C2 - Nicht-dehnbares Gliederarmband und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein nicht-dehnbares Gliederarmband gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs. Derartige Gliederarmbänder sind aus den japanischen Patentanmeldungen 1 28 582/76 und 68 652/79 bekannt.

Ein Nachteil der bekannten Gliederarmbänder besteht darin, daß die Glieder der Oberlage, deren Deckwände die Sichtfläche des Armbands bilden, nur lose aneinander liegen und lediglich im Zusammenwirken mit den Gliedern der Unterlage zusammengehalten werden. Beim Biegen des Armbands ergeben sich somit zwischen den Gliedern der Oberlage über die gesamte Armbandbreite verlaufende Spalte, was nicht nur den ästhetischen Eindruck mindert, sondern auch die Gefahr des Einklemmens von Fremdkörpern und das Abscheuern von Hemden- bzw. Blusenmanschetten fördert.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Gliederarmbänder der eingangs erwähnten Bauart ohne wesentliche Steigerung der Herstellungskosten so zu verbessern, daß eine möglichst spaltenfreie und ästhetisch ansprechende Sichtfläche gewährleistet ist. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs.

Gemäß der Erfindung sind also die Oberlage-Glieder nur in ihren Endbereichen U-förmig ausgebildet und weisen in ihrem Mittelbereich Vorsprünge und Ausnehmungen auf, die beim fertigen Armband ineinander greifen, womit sich über die ganze Armbandbreite erstrekkende Halte zwischen den Gliedern vermieden sind.

Auf der Zeichnung zeigen

Fig. IA und IB zum Verständnis des Gliederarmbands erforderliche perspektivische Ansichten von

oben und unten auf ein Unterlage-Glied,

F i g. 2A und 2 B perspektivische Ansichten von unten und von oben auf ein erfindungsgemäß gestaltetes Oberlage-Glied,

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht von oben auf einen Teil eines Armbands mit Oberlage-Gliedern nach den F i g. 2A und 2B und Unterlage-Gliedern nach den Fig. IA und IB,

F i g, 4 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie A-A von F i g. 3, und

F i g. 5A bis 5D perspektivische Ansichten von oben auf Abwandlungsformen der Oberlage-Glieder.

Aus den F i g. 1A und 1B geht hervor, daß Unterlage-Glieder 12 U-förmigen Querschnitt besitzen und aus parallelen Seitenflächen 12a und 126 bestehen, die durch eine Bodenfläche 12c verbunden sind, wobei in der Bodenfläche 12c Öffnungen 12c/ vorgesehen sind. Die Seitenflächen 12a, 126 besitzen an gegenüberliegenden Seiten der Öffnungen 12c/ Aussparungen 12e.

Die Fig.2A und 2B zeigen ein Oberlage-Glied 14. Das Glied 14 weist einen im wesentlichen flachen Mittelteil 16 auf, der sich zwischen den Enden zweier U-förmiger Bereiche 18 befindet, jeder der U-förmigen Bereiche 18 besteht aus zwei zueinander parallelen Seitenwänden 18a, 186, die durch eine Deckfläche 18c verbunden sind. Eine Seitenfläche 186 jedes Abschnittes 18 ist mit einem vorstehenden, umbiegbaren Verbindungslappen 18c/ vorsehen. Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die U-förmigen Bereiche 18 und ihre Verbindungslappen 18c/im Umkehrverhältnis zu den Unterlage-Gliedern 12 stehen. Der dekorative Mittelteil 16 der Oberlage-Glieder 14 weist Vorsprünge 16a auf, die sich über die Breite Wder U-förmigen Abschnitte 18 hinaus erstrecken. Die Vorsprünge 16a sind durch Ausnehmungen 166 voneinander getrennt, deren Grund mit den Seitenwänden 18a fluchtet. Die gegenüberliegende Seite des Mittelteils 16 ist mit Ausnehmungen 16c versehen, die sich nach innen über die Ebene der Seitenflächen 186 erstrecken, womit Vorsprünge 16c/entstehen, deren Vorderkanten mit den Seitenflächen 186 fluchten. Nach dem Zusammenbau befinden sich gemäß Fig.3 die Vorsprünge 16a, 16c/ jedes Oberlage-Gliedes 14 in den Ausnehmungen 16c bzw. 166 des seitlich angrenzenden Oberlage-Gliedes 14, womit sich ein sehr dekoratives Muster ergibt.

Die F i g. 5A bis 5D zeigen Abwandlungsformen der Gestaltung des Mittelteils 16 der Oberlage-Glieder, wobei diese Oberlage-Glieder alle mit den Unterlage-Gliedern 12 der Fig. IA und IB kombinitrbar sind. Jedes dieser Oberlage-Glieder besitzt U-förmige Endbereiche 20 mit dazwischen befindlichem Mittelteil 22. Jeder Mittelteil 22 weist an einer Seite einen oder mehrere Vorsprünge 24 auf, welche in Ausnehmungen 26 der anderen Seite eingreifen. Offensichtlich können damit die verschiedensten Dekorationsmuster erreicht werden, was bedeutet, daß Armbänder mit sehr unterschiedlichem Dekor herstellbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Nicht-dehnbares Gliederarmband mit seitlich aneinander anliegenden Oberlage-GIiedern, die U-förmige Bereiche aus zueinander parallelen, durch eine Deckwand miteinander verbundenen Seitenwänden aufweisen, und mit seitlich aneinander anliegenden Unterlage-Gliedern, die U-förmige. bezüglich U-förmiger Abschnitte der Oberlage-Glieder umgekehrt angeordnete Abschnitte aus zueinander parallelen, durch eine Bodenwand miteinander verbundenen Seitenwänden aufweist, wobei die Seitenwände benachbarter Glieder der Ober- oder der Unterlage zwischen den Seitenwänden einzelner Glieder der is jeweils anderen Gliederlage zur Anlage kommen, eine Seitenwand jedes Oberlage-Gliedes mit zumindest einem vorspringenden, umbiegbaren Verbindungslappen versehen ist, der in eine Aufnahmeöffnung der Deckwand eines der Unterlagen-Glieder eingreift, wobei die Verbindungslappen der Oberlage-Glieder umgebogen sind und die zwischen den Seitenwänden der Oberlage-Glieder befindlichen Seitenwände der Unterlage-Glieder übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Bereiche der Oberlageglieder (14) sich an den beiden Enden befinden, daß der Mittelteil der Oberlage-Glieder flach ausgebildet ist, und daß der Mittelteil an einer Seite über die Breite (W) der U-förmigen Abschnitte hinausragende Vorsprünge (16a,/ und auf der gegenüberliegenden Seite mit den Vorsprüngen des angrenzenden Mittelteils korrespondierende Ausnehmungen (166^ aufweist.