DE3003492A1 - Nicht-dehnbares gliederarmband und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Nicht-dehnbares gliederarmband und verfahren zu seiner herstellung

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DE3003492A1 DE19803003492 DE3003492A DE3003492A1 DE 3003492 A1 DE3003492 A1 DE 3003492A1 DE 19803003492 DE19803003492 DE 19803003492 DE 3003492 A DE3003492 A DE 3003492A DE 3003492 A1 DE3003492 A1 DE 3003492A1
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Description

Firma TEXTRON, INC. 40 Westminster Street, Providence, Rhode Island 02903, USA
Nicht-dehnbares Gliederarmband und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Armbänder und betrifft insbesondere nicht-dehnbare Gliederarmbänder, wie sie beispielsweise in Verbindung mit Armbanduhren oder dergleichen Verwendung finden.
Es bestand seit langem ein Bedürfnis für ein nicht-dehnbares Gliederarmband, das lediglich aus oberen und unteren Gliedern besteht, die getrennt herstellbar sind, und zwar entweder aus demselben oder aus unterschiedlichen Materialien, wobei die Glieder durch biegbare Verbindungslappen und damit zusammenwirkende Aufnahmeöffnungen verbindbar sind, die unter der Dekorationsoberfläche des Armbands versteckt und damit unsichtbar sind und die gegenüber der Seitenkante des Armbands nach innen zurückversetzt sind. Vorzugsweise sollen dabei die Verbindungslappen alle in derselben Richtung umgebogen sein, und zwar parallel zur Längsachse des Armbands.
Ein Armband dieser Art erbringt mehrere wesentliche Vorteile. Wenn beispielsweise die dekorative obere Oberfläche des Armbands aus einer vergleichsweise teueren Edelmetallegierung hergestellt
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werden soll, wie dies häufig der Fall ist, dann können wesentliche Kostenersparnisse dadurch erreicht werden, wenn die Glieder der Unterlage aus einem anderen, weniger teuren Metall hergestellt werden. Vorzugsweise wird dann dieses andere billigere Metall sogar widerstandsfähiger gegenüber einer Korrosion durch von der menschlichen Haut ausgeschiedenes Wasser sein. Als solches Metall eignet sich beispielsweise ein rostfreier Stahl, der jedoch in vielen Fällen auch für die Glieder der Oberlage Verwendung findet.' Werden die Verbindungslappen und die Aufnahmeöffnungen von der oberen Oberfläche des Armbands ferngehalten, dann wird die Auswahlitiöglichkeit des Herstellers bezüglich des Dekors weder beschränkt noch nachteilig beeinflußt, so daß es möglich ist, Armbänder mit sehr gutem Aussehen herzustellen. Weil die Verbindungslappen und ihre Aufnahmeöffnungen gegenüber den Armbandseitenkanten nach innen zurückgesetzt sind, ist es möglich, diese Armbandkanten etwa durch Schleifprozesse weiter zu bearbeiten, was das dekorative Aussehen des fertiggestellten Armbands weiter verbessert.
Die Verwendung von Verbindungslappen an den Gliedern der Oberlage und von Aufnahmeöffnungen an den Gliedern der Unterlage zum Zweck der Verbindung beider Gliedersätze vereinfacht den Zusammenbau des Armbands/ und wenn die Lappen alle in derselben Richtung umgebogen werden, kann dieser Biegevorgang leicht automatisiert werden.
Die bisher bekannten nicht-dehnbarenGliederarmbänder vermochten das eingangs erwähnte Bedürfnis nicht zu befriedigen. So sind beispielsweise bei den Gliederarmbänderη nach der US-PS 1 712
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der US-PS 1 684 977, der US-PS 2 263 383, der DE-PS 726 942 und der GB-PS 825 617 die Glieder der Oberlage und der Unterlage durch Verbindungselemente miteinander verbunden, die aus umbiegbaren Lappen oder Streifen bestehen, welche von den Armband-Seitenkanten nach innen ragen, was es unmöglich macht, die Seitenkanten des derart verbundenen Armbands nachträglich durch beispielsweise ein Schleifverfahren zu bearbeiten.
Die nicht-dehnbaren Gliederarmbänder nach der US-PS 1 901 und der US-PS 1 854 857 weisen zumindest drei Verbindungselemente auf, die alle sichtbar auf der oberen Oberfläche des Armbands erscheinen. Auch das Gliederarmband nach der GB-PS 969 besitzt drei Arten von Verbindungselernenten.
Bei den Gliederarmbändern nach der US-PS 1 720 235 und der GB-PS 969 454 sowie bei denen aller anderen vorerwähnten Druckschriften werden die Verbindungslappen oder -streifen paarweise in entgegengesetzter Richtung aufeinanderzu umgebogen, was eine Automatisierung des Vorgangs des Zusammensetzens des Armbands sehr erschwert und in vielen Fällen darüberhinaus eine nachfolgende Bearbeitung der Armband-Seitenkanten unmöglich macht.
Das nicht-dehnbare Armband nach vorliegender Erfindung wird dem eingangs erwähnten Bedürfnis dagegen voll gerecht. Das Gliederarmband besteht aus miteinander verbundenen Oberlage-Gliedern und Unterlage-Gliedern, wobei die Glieder der beiden Lagen getrennt hergestellt werden können, und zwar aus demselben Material oder unterschiedlichen Materialien. Die Glieder der Ober-
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lage haben U-förmige (kanalartige) Bereiche mit parallelen Seitenwänden, die durch Deckwände verbunden sind, wobei eine Seitenwand jedes Gliedes der Oberlage mit zumindest einem umbiegbaren Verbindungslappen versehen ist, der von der Seitenwand absteht. Auch die Glieder der Unterlage haben U-förmige (kanalartige) Bereiche, wobei diese Bereiche gegenüber denjenigen der Oberlage in umgekehrter Richtung angeordnet sind. Die U-förmigen Bereiche der Unterlage besitzen ebenfalls parallele Seitenwände, die durch eine Bodenwand miteinander verbunden sind, wobei sich in letzterer Aufnahmeöffnungen befinden. Die Seitenwände benachbarter Glieder einer Gliederlage befinden sich in Gegenüberstellung zwischen den Seitenwänden bestimmter Glieder der anderen Gliederlage, wobei die Verbindungslappen der Oberlage-Glieder die Aufnahmeöffnungen der Bodenwand der Unterlage-Glieder .durchgreifen. Die Verbindungslappen jedes Oberlage-Gliedes sind so umgebogen, daß sie die zwischen den Seitenwänden des Oberlage-Gliedes befindlichen Seitenwände des Unterlage-Gliedes übergreifen, wodurch eine feste Verbindung zwischen den Gliedern beider Lagen entsteht.
Die Verbindungslappen der Oberlage-Glieder und die Aufnahmeöffnungen der Unterlage-Glieder sind gegenüber den Seitenkanten des Armbands nach innen zurückgesetzt, womit es möglich wird, die Seitenkanten des Armbands nachzubearbeiten, etwa durch einen SchleifVorgang, ohne daß dabei der Zusammenhalt des Armbandes beeinträchtigt wird. Die Verbindungslappen sind vorzugsweise alle in derselben Richtung parallel zur Längsachse des Armbands umgebogen.
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Auf der Zeichnung zeigen:
:Fig. 1 : Eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen Gliederarmbandes,
Fig. 2 : eine Untersicht auf den in Fig. 1 dargestellten Teil des Gliederarmbandes,
Fig. 3 A perspektivische Ansichten von oben bzw. von un- und 3 B :
ten auf ein Oberlage-Glied des Armbands nach den
Fig. 1 und 2,
Fig.. :4 A perspektivische Ansichten von oben und unten auf und 4 B:
ein Unterlage-Glied des Armbands nach den Figuren
1 und 2,
Fig. 5 A : eine Explosionsdarstellung eines Oberlage-Gliedes senkrecht über zwei seitlich benachbarten Unterlage-Gliedern ,
Fig. 5 B : eine perspektivische Ansicht einer Zwischenstufe beim Zusammenbau der Glieder nach Fig. 5 A,
Fig. 6 : eine perspektivische Ansicht von unten auf einen Teil eines Armbande mit einer Reihe von Verbindungslappen, die senkrecht in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen ragen und mit einer weiteren Reihe von Verbindungslappen, die in einer Richtung parallel zum Armband umgebogen sind,
Fig. 7
und 8 : vergrößerte Schnitte längs der Linien 7-7 und
8-8 von Fig. 6,
Fig. 9 A
und 9 B : perspektivische Ansichten von unten und von oben
auf ein abgewandeltes Oberlage-Glied, Fig. 10 : eine perspektivische Ansicht von oben auf einen
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Teil eines Armbands mit Oberlage-Glied nach den Figuren 9 A und 9 B,
Fig. 11 : einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 11-11 von Figur 10,
Fig. 12 A : perspektivische Ansichten von oben auf weitere bis 12 D
Ausführungsformen von Oberlage-Gliedern,
Fig. 13 : eine Ansicht von unten auf ein weiteres Oberlage-Glied, wobei die Verbindungslappen zur Erleichterung des Auseinandernehmen des Bandes modifiziert sind,
Fig. 14 : eine perspektivische Ansicht von unten auf einen Teil eines Armbands mit Oberlage-Glied nach Fig. 13, wobei zusätzlich ein geeignetes Werkzeug zum Auseinandernehmen der Glieder durch Aufbiegen der Verbindungslappen dargestellt ist, und
Fig. 15 : eine Draufsicht auf einen Teil eines Armbands mit Darstellung des nachfolgenden Abschleifens der Armbandkanten.
Figur 1 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines Armbands nach der Erfindung unter Verwendung gerader Oberlage-Glieder 10. Fig. ist eine Ansicht von unten auf dasselbe Armband, wobei die Unterlage-Glieder 12 zu sehen sind. Die Figuren 3 A und 3 B zeigen, daß die gerade«.Oberlage-Glieder 10 U-förmigen Querschnitt haben, wobei die Seitenflächen 10a und 10b zueinander parallel verlaufen und durch eine Deckfläche 10c miteinander verbunden sind. Eine der Seitenflächen 10b ist mit zumindest einem, vorzugsweise aber mehreren umbiegbaren Verbindungslappen 10d versehen, die von der Seitenfläche abstehen. Die äußeren Oberflächen der Deckflächen
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10g sind glatt dargestellt, können jedoch auch mittels Walzen, Prägen, Hämmern oder dergleichen mit Dekors versehen sein. Wie sich am besten aus Figur 1 ergibt, liegen die seitlich benachbarten äußeren Oberflächen der Deckflächen 10c dicht aneinander und ergeben so die obere Oberfläche des Armbands.
Aus den Figuren 4A und 4B ist zu sehen, daß die Unterlage-Glieder 12 U-förmigen Querschnitt besitzen und aus parallelen Seitenflächen 12a und 12b bestehen, die durch eine Bodenfläche 12c verbunden sind, wobei in der Bodenfläche 12c Öffnungen 12d vorgesehen sind. Die Seitenflächen 12a, 12b besitzen vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der öffnungen 12d Aussparungen 12e.
Figur 5A zeigt ein einzelnes Oberlage-Glied 10 senkrecht über zwei seitlich benachbarten Unterlage-Gliedern 12, wobei die Verbindungslappen 10d in der Vertikalen mit den Öffnungen 12d eines der Unterlage-Glieder fluchten. Figur 5B zeigt dieselben drei Glieder während einer Zwischenstufe des Zusammenbaus, und zwar nach Aufliegen des Oberlage-Gliedes 10 auf die Unterlage-Glieder 12. Dabei ragen die Verbindungslappen 10d durch die entsprechenden öffnungen 12d hindurch.
Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht von unten her auf eine Mehrzahl von Unterlage- und Oberlage-Gliedern 12, 10, wobei sich eine Reihe von Verbindungslappen 10 d in der Zwischenstellung von Figur 5B befindet, und wobei die andere Reihe von Verbindungslappen 1Od' bereits in ihre endgültige Verbindungsstellung umgebogen ist.
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Während des Zusammenbaus werden zuerst die Glieder 10, 12'der Ober- und Unterlage so angeordnet, wie dies in Figur 7 gezeigt ist. Die Seitenwände 10a, 10b benachbarter Oberlage-Glieder 10 werden dabei zwischen die Seitenflächen 12a, 12b der einzelnen Unterlage-Glieder 12 in Anlage gebracht. In ähnlicher Weise werden die Seitenwände 12a, 12b benachbarter Unterlage-Glieder in Anlage zwischen die Seitenwände 10a, 10b einzelner Oberlage-Glieder gebracht. Die Verbindungslappen 10d erstrecken sich senkrecht durch die Öffnungen 12d, wobei diese Öffnungen 12d mit den benachbarten Seitenwandaussparungen 12e parallele Rillen "G" (Figur 5A) bilden, die sich in Längsrichtung des Armbandes auf dessen unterer Oberfläche erstrecken.
In der Endstufe des Zusammenbaus (Figur 8) sind die Verbindungslappen in Richtung "D" parallel zur Länge des Armbands umgebogen. Die umgebogenen Lappen 10d' überlappen die Seitenwände 12a, 12b des Unterlage-Gliedes zwischen den Seiitenwänden 10a, 10b des Oberlage-Gliedes, wodurch die Glieder 10, 12 der Oberlage und der Unterlage fest miteinander verbunden sind. In dieser Verbindungsposition werden die Seitenwände 12a, 12b der Unterlage-Glieder 12 zwischen den Deckwänden 10c und den umgebogenen Verbindungslappen 1Od1 der Oberlage-Glieder 10 festgehalten. Die Verbindungslappen 1Od1 sind in die Rille G eingebogen und sind vorzugsweise gegenüber der Ebene "P" der Unterfläche des Armbands nach innen zurückversetzt.
Die Verbindungslappen 10d und die zugehörigen Aufnahmeöffnungen 12d sind gegenüber den Seitenkanten des Armbands nach innen zurückversetzt. Wie schematisch aus Figur 15 hervorgeht, ist es
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somit möglich/ die Seitenkanten des Armbands dekorativ auszugestalten, etwa dadurch, daß aus der ursprünglichen geraden und parallelen Gestaltung, die in strich-punktierten Linien dargestellt ist, eine Vielzahl dekorativer Formen herausgeschliffen wird, beispielsweise die in ausgezogenen Linien s und s, dar-
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gestellten abgeschrägten bzw. gebogenen Formen.
Eine Abwandlungsform der Oberlage-Glieder ist in den Figuren 9A und 9B dargestellt; dabei sind diese Glieder mit 14 bezeichnet. Das Glied 14 weist einen im wesentlichen ebenen Dekorationsabschnitt 16 auf, der sich zwischen den Enden zweier U-förmiger Abschnitte 18 befindet. Wie bei dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel mit geradlinigen Oberlage-Gliedern weist jeder dieser U-förmigen Abschnitte 18 zwei zueinander parallele Seitenwände 18a, 18b auf, die durch eine Deckfläche 18c verbunden sind. Eine Seitenfläche 18b jedes Abschnittes 18 ist mit einem vorstehenden, umbiegbaren Verbindungslappen 18d versehen. Aus Figur 10 ist ersichtlich, daß die U-förmigen Abschnitte 18 und ihre entsprechenden Verbindungslappen 18d im Umkehrverhältnis zu Unterlage-Gliedern 12 stehen, welche gemäß den vorausgehenden Figuren 4A und 4B ausgebildet sind. Die dekorativen Abschnitte besitzen Vorsprünge 16a an jeder Seite, die sich über die Breite "W" der U-förmigen Abschnitte 18 hinaus erstrecken. Die Vorsprünge 16a sind durch Ausnehmungen 16b voneinander getrennt, deren Grund mit den Seitenwänden 18a fluchtet. Die gegenüberliegenden Seiten der Dekorationsflächen 16 besitzen Ausnehmungen 16c, die sich nach innen über die Ebene der Seitenflächen 18b erstrecken, wodurch Vorsprünge 16d entstehen, deren Vorderkanten mit den Seitenflächen 18b fluchten. Nach dem Zusammenbau
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befinden sich gemäß Figur 10 die Vorsprünge 16a, 16d jedes Oberlage-Gliedes 14 in den Ausnehmungen 16c bzw. 16b der seitlich angrenzenden Oberlage-Glieder, womit sich ein sehr dekoratives Muster ergibt.
Die Figuren 12A-12D zeigen weitere Abwandlungsbeispiele von Gestaltungen der Oberlage-Glieder, wobei diese Oberlage-Glieder alle mit den Unterlage-Gliedern 12 kombinierbar sind. Jedes dieser Oberlage-Glieder besitzt U-förmige Endabschnitte 20 mit dazwischen befindlichem Dekorationsabschnxtt 22. Jeder Dekorationsabschnxtt 22 weist an einer Seite einen oder mehrere Vorsprünge 24 auf, welche in Ausnehmungen 26 der anderen Seite eingreifen. Offensichtlich können damit die verschiedensten Dekorationsmuster erreicht werden, was bedeutet, daß Armbänder mit sehr unterschiedlichen Dekors herstellbar sind.
Figur 13 zeigt ein Oberlage-Glied 28 mit Werkzeug-Aufnahmeausnehmungen 30 an den Enden der umbiegbaren Verbindungslappen 32. Wenn die Lappen 32 gemäß Figur 14 in ihre Sperrstellung umgebogen sind, dann dienen die Ausnehmungen 30 dazu, ein geeignetes Werkzeug einführen zu können, etwa einen spitzen Uhrmachergriffel 34. Der Griffel 34 dient dazu, die Lappen 32 aufzubiegen, etwa wenn zur Längenänderung des Armbands einzelne Glieder herausgenommen oder hinzugefügt werden sollen.
Das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Armbandes unter Verwendung der Armbandglieder nach den Figuren 1-8 soll nun erläutert werden. Zunächst werden die Oberlage- und Unterlage-Glieder 10, 12 hergestellt, etwa durch Metallprägung, und
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zwar aus demselben oder unterschiedlichem Material. Die Glieder der Ober- und Unterlage werden dann in die Zwischenstellung von Figur 7 gebracht- Daraufhin werden die Lappen 10d in die in den Figuren 6 und 7 bei 1Od1 gezeigte Stellung umgebogen, womit die Glieder der Ober- und unterlage miteinander verbunden sind.
Daraufhin können die Seitenflächen des Armbands durch Schleifen oder dergleichen in die gewünschte Form, etwa die Form von Figur 15, gebracht werden.
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Claims (16)

  1. DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
    PATENTANWÄLTE
    WIDENMAYERSTRASSE 6 D-8000 MÜNCHEN 22 TEL. (089) 222530-295192
    A 780 Mü/le 31. Januar 1980
    PATENTANSPRÜCHE
    ( 1. Nicht-dehnbares Gliederarmband, gekennzeichnet durch seitlich aneinander anliegende Oberlage-Glieder (10), die U-förmige Bereiche aus zueinander parallelen, durch eine Deckwand (10c) miteinander verbundenen Seitenwänden (10a,10b) aufweisen, wobei eine Seitenwand jedes Oberlage-Gliedes (10) mit zumindest einem vorspringenden, umbiegbaren Verbindungslappen (10d) versehen ist, durch seitlich aneinander anliegende Unterlage-Glieder (12), die U-förmige, bezüglich U-förmiger Abschnitte der Oberlage-Glieder (10) umgekehrt angeordnete Abschnitten aus zueinander parallelen, durch eine Bodenwand (12c) mit Aufnahmeöffnungen (12d) miteinander verbundenen Seitenwänden (12a,12b) aufweisen, wobei die Seitenwände benachbarter Glieder der Oberoder der Unterlage zwischen den Seitenwänden einzelner Glieder der jeweils anderen Gliederlage zur Anlage kommen, wobei die Verbindungslappen (10d) der Oberlage-Glieder (10) in die Aufnahme-Öffnungen (12d) der Unterlage-Glieder (12) eingreifen und wobei die Verbindungslappen (10d) der Oberlage-Glieder (10) umgebogen sind und die zwischen den Seitenwänden (10a,10b) der Oberlage-Glieder (10) befindlichen Seitenwände (12a,12b) der Unterlage-Glieder (12) übergreifen, derart, daß die Glieder beider Reihen miteinander fest verbunden sind. 030063/0669
    Bankhaus Merck. Fir<-k & Co., München Bankhaus H. Aüfhäuser, München Postsche- Lunchen
    (BLZ 70030400} Kont Nr. 254649 (BLZ 70030600) Konto-Nr. 261300 (BLZ 7üi JO Bu Konto Nr '209O4 KOü
    Telegrammadresse: Patentsenior
  2. 2. Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verbindungslappen (1Od) in derselben Richtung parallel zur Armbandlängsachse umgebogen sind.
  3. 3. Armband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslappen (1Od) und die Aufnahmeöffnungen (12d) im Abstand von den Seitenkanten des Armbands angeordnet sind.
  4. 4. Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlage-Glieder (14) ebene Dekorationsbereiche (16) aufweisen, welche zwischen den Enden zweier Abschnitte (18) U-förmigen Querschnitts angeordnet sind.
  5. 5. Armband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorationsbereiche (16) sich über die Breite der U-förmigen Bereiche (18) hinauserstreckende Vorsprünge (16c) aufweisen und daß in diese Breite hineinreichende seitliche Ausnehmungen (16b) vorgesehen sind, wobei die Vorsprünge (16c) der Oberlage-Glieder (14) in die Ausnehmungen (16b) des benachbarten Oberlage-Gliedes eingreifen.
  6. 6. Armband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge der Oberlage-Glieder die Seitenwände (12a,12b) der Unterlage-Glieder (12) überlappen.
  7. 7. Armband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Unterlage-Glieder (12) mit sich in den Innenraum der Unterlage-Glieder erstreckenden Ausnehmungen (12e) versehen sind, wobei die Ausnehmungen (12e) und die Aufnahmeöff-
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    nungen (12d) benachbarter Unterlage-Glieder (12) miteinander fluchten und sich in Längsrichtung der Bodenfläche des Armbands erstreckende Rillen bilden, und wobei die Verbindungslappen (1Od). in diese Rillen eingebogen sind.
  8. 8. Armband nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche des Armbands durch die äußeren Flächen der Unterlage-Glieder (12) gebildet ist und daß die umgebogenen Verbindungslappen gegenüber der Ebene der Bodenfläche zurückversetzt sind.
  9. 9. Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der Oberlage und der Unterlage aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  10. 10. Armband nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dekorative Oberfläche des Armbands ausschließlich durch die Oberlage-Glieder gebildet ist.
  11. 11. Armband nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslappen an ihren freien Enden Aufnahmen zum Einführen eines die Lappen aufbiegenden Werkzeuges aufweisen.
  12. 12. Armband nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (12a,12b) der Unterlage-Glieder (12) zwischen den Deckwänden (10c) und den umgebogenen Lappen (10d) der Oberlage-Glieder (10) festgehalten sind.
  13. 13. Armband nach Anspruch«1 und 12, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Glieder der Oberlage und der Unterlage, gegeneinander vertauscht sind.
  14. 14. Verfahren zum Herstellen eines nicht-dehnbaren Glicderarmbands nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Glieder der Oberlage und der Unterlage hergestellt werden, daß dann die Glieder der Oberlage und der Unterlage derart zusammengebracht werden, daß dann die einzelnen Glieder in Querrichtung des Armbands nebeneinander zur Bildung der Oberlage und der Unterlage angebracht werden, wobei die U-förmigen Abschnitte in umgekehrter Richtung zueinander weisen und die Seitenwände benachbarter Glieder der einen Gliederlage einander zwischen den Seitenwänden eines einzelnen Gliedes der anderen Gllederlage entgegenstehen und die Verbindungslappen der oberen Gliederlage in die öffnungen der Bodenwand der unteren Gliederlage greifen, und daß schließlich die Verbindungslappen jedes Gliedes der oberen Gliederlage so umgebogen werden, daß sich die zwischen den Seitenwänden der Glieder der oberen Lage befindlichen Seitenwände der Glieder der unteren Lage übergreifen, und eine feste Verbindung zwischen den Gliedern der oberen und der unteren Lage entsteht.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslappen in einer Richtung parallel zur Längsachse des Armbands umgebogen werden.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch, 14 und 15, dadurch gekennzeich-
    en
    net, daß die Seitenkanten des Armbands zur Erzielung einer gewünschten Gestalt bearbeitet werden.
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