DE2057071A1

DE2057071A1 - Lebensmittelbehälter und Spielzeugelement

Info

Publication number: DE2057071A1
Application number: DE19702057071
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Sassone, Rita, Turin (Italien)
Priority date: 1970-09-25
Filing date: 1970-11-20
Publication date: 1972-03-30
Also published as: BE761050A; ES164342U; ES164342Y; NL7017267A; FR2073835A5

Description

Rita SASSONE, in Turin (Italien)

Lebensmittelbehälter und Spielzeugbauelement

Die Erfindung bezieht sich auf einen kleinen Lebensmittelbehälter, der nach der Entleerung als Kinderspielzeug in Form eines Bauelements verwendet werden kann.

Auf dem Spielzeugsektor sind bereits zusammensetzbare Bauelemente bekannt, die unter der Bezeichnung "Lego", Plastic Cit/, "Nogi" u.a. im Handel erhältlich sind. Diese Beuelemente bestehen aus Einzelteilen, die jeweils mit Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, und, indem die Vorsprünge des einen Bauelements in die Ausnehmungen eines anderen eingefügt werden, können mit diesen Bauelementen allerlei Formen und Konstruktionen erstellt werden. Im allgemeinen haben diese Bauelemente eine viereckige, zumeist rechteckige Form und auf einer Seite des Rechtecks sind sie mit einer Reihe von symme-

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trischeri Vorsprüngen versehen, die im allgemeinen eine zylindrische Form aufweisen, und wenn diese Vorsprünge. in Ausnehmungen zwischen den Vorsprüngen anderer ähnlicher Bauelemente eingefügt v/erden, so werden die Bauelemente miteinander verbunden.

Es sind auch bereits, insbesondere auf dem Lebensmittelverpackungssektor, Behälter bekannt, d.e irn allgemeinen aus Kunststoff bestehen und nach der Entleerung weggeworfen werden.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter für Lebensmittel u.dgl. zu schaffen, der nach der Entleerung als Spielzeugbauelement der vorgenannten Art verwendet werden kann. Besonders die Kunststoffbehälter für Kindernahrung eignen sich ausgezeichnet für diese nachträgliche Verwendung. Auf diese Weise können die leeren Behälter, die sonst weggeworfen werden würden, nicht nur als Spielzeug sondern auch für didaktische Zwecke verwendet werden.

Der erfindungsgemässe Behälter hat eine im wesentlichen rechteckige Form und besteht vorzugsweise aus Kunststoff und sein wesentliches Merkmal besteht darin, dass er an der Unterseite mit einer Reihe von geometrisch geformten Vorsprüngen, beispielsweise von viereckiger Form, versehen ist, die symmetrisch zueinander angeordnet sind und die Verbindungselemente zwischen zwei oder mehr derartigen Behältern bilden, die somit nach der Entleerung als Spielzeugbauelemente verwendet werden können, anstatt weggeworfen zu werden.

Gemäss einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung sind die geometrischen Vorsprünge vorzugsweise hohl ausgebildet, um ihnen einen gewissen Grad von Biegsamkeit zu verleihen, die eine leichte Verbindung und nicht zu schwierige Trennung der Bauelemente gewährleistet und

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sicherstellt, dass sie in der montierten Stellung verbleiben.

Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind auch die Behälterdeckel derart ausgebildet, dass sie als zusätzliche Bauelemente verwendet werden können. Vorzugsweise kann der Behälterdeckel als Tragelement für die übrigen Bauelemente verwendet werden, die auf dem Trag element aufgebaut werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Pig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemässen in leerem Zustand als Spielzeugbauelement verwendbaren Lebensmittelbehälter; Pig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten

Behälters von unten;

Fig. j eine Schnittansicht, die zeigt, wie die Behälter in Längsrichtung zusammengebaut werden können;
Fig. H- eine Schnitt ansieht, die zeigt, wie die Behälter

rechtwinklig zusammengebaut werden können; Fig. 5 eine Draufsicht in kleinerem Massstab der in

Fig. j5 dargestellten Anordnung, und Fig, 6 eine Draufsicht in kleinerem Massstab der in

Fig. 4 dargestellten Anordnung.

Wie in Fig, 1 dargestellt ist, besteht der erfindungsgemässe Behälter im wesentlichen aus einem oben offenen rechteckigen Hohlkörper 1, der an der Unterseite mit Vorsprüngen 2 versehen ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, haben die Vorsprünge 2 eine viereckige Form und sind symmetrisch über die ganze Unterseite des Hohlkörpers 1 verteilt. Die Vorsprünge 2 können jedoch auch eine kreisrunde oder jede andere geeignete Form aufweisen.

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Der aus dem Hohlkörper 1 bestehende Behälter ist oben durch einen Deckel j5 verschlossen, wenn er als Lebensmittelbehälter verwendet wird. Wie aus Pig. I ersichtlich ist., rastet der Deckel J> in eine Nut 3^f (Fig. 5) ein, die an der Innenseite des Hohlkörpers 1 in der Nähe von dessen oberem Rande angebracht ist. Der Deckel 3 schützt die in dem Behälter 1 enthaltenen Lebensmittel 4 (Fig. 1).

Wenn der Behälter 1 seinen Hauptzweck als Lebensmittelbehälter erfüllt hat und leer ist, kann er in der gleichen Weise wie die bekannten Bauelemente vom Typ "Lego", Plastic City" usw. als Bauelement zur Herstellung von verschiedenen möglichen baulichen Kombinationen verwendet werden; beispielsweise können einige Bauelemente nebeneinander andere oben drauf gelegt und durch Zusammendrücken miteinander verbunden werden, wobei die Vorsprünge 2 über die Seitenwandungen 5 der Behälter 1 greifen, wie beispielsweise in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Dabei kann der Deckel ^ als Tragelement für die darauf angeordneten übrigen Bauelemente verwendet werden.

Zwei Beispiele der möglichen Verbindungen sind in den Fig. 3, 4 und 5,6 im Schnitt bzw. in Draufsicht dargestellt.

Natürlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschrenkt und an dieser Ausführungsform können zahlreiche Aenderungen und Abwandlungen, besonders hinsichtlich der Form und Zahl der Vorsprünge 2, vorgenommen werden, ohne deshalb vom Schutzumfang der Erfindung abgehen zu müssen.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche:

1.) Behälter, der als Spielzeugbauelement verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass er an der Unterseite mit einer Reihe von geometrisch geformten VorSprüngen (2) versehen ist, die symmetrisch zueinander angeordnet sind und die Verbindungselemente zwischen zwei oder mehr derartigen Behältern (l) bilden, die somit nach der Entleerung als Spielzeugbauelemente verwendet werden können.

2. Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (2) paarweise angeordnet sind und dsr Behälter (l) als oben offener Hohlkörper ausgebildet ist und Jedes Paar der Vorsprünge (2) über die obere Kante der Aussenwände des Hohlkörpers passt, um die Behälter (l) miteinander zu verbinden.

j5· Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (l) so ausgebildet ist, dass er zur Aufbewahrung von Lebensmitteln verwendet werden kann.

4. Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennze lehnet, dass er eine rechteckige hohle Form aufweist und aus Kunststoff besteht.

5· Behälter nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch ge ken η zeichnet, dass die Vorsprünge (2) eine viereckige, kreisrunde oder sonstige geeignete Form aufweisen, an die die Verbindung der Behälter (l) untereinander durch Zusammenfügen der Vorsprünge (2) mit der Oberkante der Seitenwände der Behälter (l) und Einrasten derselben zwischen die Vor- ! sprünge (2) ermöglicht.

6. Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (2) hohl ausgebildet sind und einen gewissen Grad von Biegsamkeit · '

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aufweisen, um die Verbindung und Trennung der Behälter (l) zu erleichtern und sie in der verbundenen Stellung zu halten.

7· Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Deckel (;5) versehen ist,, der in eine in der Nähe der Oberkante des Behälters (l) an dessen Innenseite vorgesehene Nut (3') einrastbar ist und eine derartige Form hat, dass er ebenfalls als Bauelement verwendet werden kann, das zu den übrigen durch die Behälter (l) gebildeten Bauelemente passt und mit diesen verbunden werden kann.

8. Behälter nach Patentanspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (^) eine derartige Form und Grosse hat, dass er als Tragelement für die übrigen durch die Behälter (l) gebildeten Bauelemente verwendet werden kann, wobei die letzteren auf dem durch den Deckel (^) gebildeten Bauelement errichtet werden.

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