DE1895555U - Aus voll-, wellpappe od. dgl. zusammenfuegbare obststeige od. dgl. - Google Patents
Aus voll-, wellpappe od. dgl. zusammenfuegbare obststeige od. dgl.Info
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Description
P.A. 137 if50*2iv.2. Bi+
Dipl. Ing. Fr. Thalmann
Dipl. Ing. H. Schmitt
Dipl. Ing. H. Schmitt
Patentanwälte
78 Freiburg i. Br.
Karlstr, 23 - Tel. 3 21 99
!Firma Casimir Käst, Gernsbach/Baden s/B
Akte 64 115
Die !Teuerung betrifft eine aus Karton od. dgl. zusammenfügbare
Obststeige od. dgl. Aus Holzbrettern fest zusammengefügte Obststeigen besitzen den !lachteil, daß sie während der Lagerung und
des Transportes im leeren Zustand unverhältnismäßig viel Platz in Anspruch nehmen. Es besteht daher die Aufgabe, eine Obststeige
zu schaffen, die in der Art einer Faltschachtel mit geringem Raumbedarf gestapelt und verschickt sowie im Bedarfsfalle
mit wenigen Handgriffen leicht und ohne zusätzliche Hilfsmittel zusammengefügt werden kann. Dabei ist es wichtig, daß
die.fertige Steige auch bei einer Belastung durch das Füllgut
ihre zusammengefügte Form beibehält und daß einzelne Obststeigen aufeinandergestapelt werden können. Für die Herstellung
und das spätere Zusammenfügen der Obststeigen ist es noch wichtig, daß der Zuschnitt aus einem einzigen Stück
besteht, der auch noch eine möglichst kompakte Umrissform besitzen soll, um die Yerschnittmenge klein zu halten.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe schlägt die !Teuerung eine
aus Voll- oder Wellpappe od. dgl. zusammenfügbare Obststeige vor,
die sich, dadurch kennzeichnet, daß ihre Schmalseiten aus
je einer Doppellage des Zuschnittes "bestehen und die die
Steigen-Längsseiten bildenden Zuschnittfelder an den Längsseiten-Oberkanten
etwa parallel zum Steigenboden etwas nach innen eingezogen sowie sich, abstützend nach unten abgewinkelt sind, wobei Yerbindungslaschen der Steigen-Längsseiten
in die die Schmalseiten bildenden Doppellagen ein- ■■\ greifen. Vorzugsweise kann man an den zum Steigeninneren
T zugewandten Zuschnittfelder der Schmalseiten und/oder der Stefgen-Längsseiten Zapfen vorsehen, die in Durchbrüche
des Steigenbodens bzw. der Steigenseiten eingreifen. Zweckmäßigerweise haben die Steigen-Längsseiten 'eine geringere Höhe
als die Steigen-Schmalseiten, wobei diese -vorzugsweise mit je
einem einen Griff bildenden Durchbruch versehen sind. Gegebenenfalls können die Verbindungslaschen der Steigen-Längsseiten eine
der lichten inneren-Höhe der doppellagigen Schmalseiten entsprechende Höhe besitzen.
Vorzugsweise soll der Zuschnitt der Obststeige aus einem Stück
bestehen und an den beiden Schmalseiten des den Steigenboden bildenden Grun<ifeldes je eine etwa in der Mitte mit einer
4. Knifflinie versehene Lasche vorgesehen sind, wobei zweckmäßigerweise
an jeder dieser Lasehen zwei zur Knifflinie
symmetrisch angeordnete, später einen Griff bildende Durchbrüche angeordnet sind. Gegebenenfalls können die später die Steigen-
ί längsseiten bildenden Lasciien je zwei zur G-rundfläehen-Längsseite
parallele Knifflinien aufweisen, welche jede Lasehe in die eigentliche Seitenlasehe, in eine Seitenoberkanten-Lasche
sowie eine Stützlasche unterteilen. Schließlich kann an "beiden Schmalseiten jeder Seitenlasehe je eine Verbindungslasehe über
eine Knifflinie befestigt sein.
ι Weitere Einzelheiten der Neuerung seien anhand eines in der
Ψ Heichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Bs zeigt!
Jig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Obststeige,
!ig. 2 einen Längsschnitt durch die Obststeige entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig.3,
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie III-III
in Fig. 2,
lig. 4 eine Aufsieht auf den ausgebreiteten Zuschnitt der Obststeige
und
Fig. 5 in perspektivischer Darstellungsweise die an drei Seiten
zusammengefügte und an einer Seite aufgeklappte Obststeige,
* In Figur 4 ist der einstückige Zuschnitt 1 der Obststeige 2
im ausgebreiteten Zustand dargestellt. Ir besteht beispielsweise aus Wellpappe und besitzt ein Grundfeld 3>
das später den Steigenboden bildet. An den beiden Schmalseiten des Grundfeldes
3 ist je eine Lasche 4 vorgesehen, die etwa in ihrer -Mitte eine Knifflinie 5 aufweist. Ferner befinden sich in den
Laschen 4 je zwei zur zugehörigen Knifflinie 5 symmetrisch ange-
/ ordnete Durchbrüche 6, die bei der zusammengesetzten Obststeige
2 einen Griff in der Steigen-Sehmalseite 7 ergeben.
An den Längsseiten des Grundfeldes 3 sind ferner weitere, im ganzen mit 8 bezeichnete Laschen vorgesehen, die je zwei zur
Grundflächenlängsseite parallele Knifflinien 9 und 10 aufweisen. Diese Knifflinien unterteilen die Laschen 8 in die eigentlichen
Seitenlaschen 11, die später die Steigen-Längsseiten 12 bilden, so wie in Seitenoberkantenlaschen 13 und in Stützlaschen 14.
An den Sehmalseiten der eigentlichen Seitenlaschen 11 sind noch Verbindungslaschen 15 über Knifflinien 16 befestigt.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß an den äußeren Kanten der Laschen 4 und 8 vorstehende Zapfen 17 vorgesehen sind,
denen Durchbrüche 18 im Grundfeld 3 sowie weitere Durchbrüche in den Seitenlaschen 11 entsprechen. Der vorbeschriebene Zuschnitt
1 für die Obststeige 2 ist in Bezug auf seine Umrissform vergleichsweise kompakt. Wegen der einfachen Ausbildung
und Anlenkung seiner Zuschnittsfelder und der gleichmässigen
Anordnung der Knifflinien lässt er sieh verhältnismäßig einfach herstellen.
Der der Heuerung entsprechende Zuschnitt 1 ist auch einfach
ι zu einer Obststeige 2 zusammenzufügen. Dazu werden zunächst die zu den späteren Steigen-Längsseiten 12 gehörigen Laschen
hochgefaltet, so daß sie senkrecht zum den Steigenboden bildenden Grundfeld 3 stehen. Dann schlägt man die an den
Laschen 8 befindlichen Verbindungslaschen 15 in die Ebene der späteren Schmalseiten 7 der Obststeige 2 ein. Danach kann
man die Lasche 4 hochknicken und so doppelt legen, daß ihre
beiden Zuschnittfeider 4a und 4b die Yerbindungslaschen 15
umgreifen. Danach führt man die Zapfen 17 in die Durchbrüche des Steigenbodens 3 ein. lunmehr sind noch die Seiten-Oberkantenlaschen
13 sowie die zugehörige Stützlasehe 14 zum Steigen-Inneren hin umzubieten und die Zapfen 17 in die Durchbrüche
19 der Seitenlasche 11 einzuführen (vgl. insbes. !ig. 3).
Durch das Umbiegen und Einschlagen der Seitenoberkantenlaschen 13 und der Stützlaschen 14 ergibt sich ein leistenartiger
Dreikant an der Oberseite der Steigenlängsseite 12. lieser aus den Zuschnittfelder 11, 13 und 14 gebildete Dreikant
drückt die beiden Zuschnittfelder 4a und 4b, welche die Schmalseiten 7 der Obststeige 2 bilden, im oberen Bereich fest
aufeinander, im unteren Bereich werden sie durch die in den Durehbrüchen 18 ruhenden Zapfen 17 und an der Oberkante durch
die verbindende Knifflinie 5 zusammengehalten» Die Zuschnittfelder
4a und 4b schließen die Verbindungslaschen 15 fest in sich ein, so daß die Steigen-Längsseiten 12 dadurch gehalten
werden. Man erhält daher eine Steige 2, die ohne zusätzliche Hilfsmittel nach dem Zusammenfügen ihre IPorm behält. Wenn die
Steige 2 mit Obst, Gemüse u. dgl. gut angefüllt ist, drückt dieses Füllgut noch vom Steigen-Inneren her derart gegen die
Zusehnittfeider 4a und H5 daß diese in ihrer gewünschten lage
gehalten werden.
Die Ausbildung der längsseiten-Oberkanten mit ihren flachen,
parallel zum Steigenboden verlaufenden Zuschnittfeldern 13
ermöglieht es auch, mehrere Steigen aufeinander zu setzen.
Dabei sorgt die höhere Ausbildung der Sehmalseiten 7 der Obststeige 2 für eine gewisse Stapelfestigkeit und es wird
dadurch der Platz für die Unterbringung der Durchbrüche 6 für den Griff geschaffen.
Claims (7)
1. Aus Voll-, Wellpappe od. dgl. zusammenfügbare Obststeige, dadurch, gekennz ei ahnet, daß ikre Schmalseiten (7) aus je
einer Doppellage (4a, 4b) des Kartonzuschnittes (1) bestehen und die die Steigen-Iängsseiten bildenden Zuschnittfelder
(8) an den Längsseiten-Oberkanten etwa parallel zum Steigenboden (3) etwas nach innen eingezogen sowie
sich abstützend nach unten abgewinkelt sind, wobei Yerbindungslaschen
(15) der Steigen-Iängsseiten (11) in die die Schmalseiten (7) bildenden Doppellagen (4a, 4b) eingreifen.
2. Obststeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den zum Steigen-Inneren gewandten Zuschnittfeldern (4a, 14)
der Schmalseiten (7) und/oder der Steigen-Iängsseiten (12) Zapfen (17) vorgesehen sind, die in Durchbrüche (18; 19)
des Steigenbodens (3) bzw. der Steigenseiten eingreifen.
3. Obststeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigen-Längsseiten (12) eine geringere Höhe als
die Steigen-Schmalseiten (7) haben und, diese vorzugsweise je einen G-riff bildende Durchbrüche (6) besitzen.
4. Obststeige nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (15) der Steigen-Iängsseiten
(12) eine der lichten inneren Höhe der doppel-
lagigen Schmalseiten (7) entsprechende Höhe besitzen.
5. Obststeige nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Zuschnitt (1) aus einem
Stück "bestellt und an den beiden Schmalseiten des den Steigenboden bildenden G-rundfeldes (3) je eine etwa in
der Mitte mit einer Knifflinie (5) versehene Lasche (4)
vorgesehen ist, wobei zweckmäßigerweise in jeder dieser Lg.sch.en (4) zwei zur Kniff linie (5) symmetrisch angeordnete,
später einen Griff bildende Durchbrüche (6) angeordnet sind.
6. Obststeige nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die später die Steigen-Längsseiten (12) bildenden Laschen (8) je zwei zur Grundflächen-Längsseite parallelen Kniff-
ISnien (9 und 10) aufweisen, welche jede Lasche (8) in
die eigentliche Seitenlasche (11), in eine Seiten-Oberkantenlasche (13) sowie eine Stützlasehe (14) unterteilen.
7. Obststeige :g.ach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Schmalseiten jeder Seitenlasche je eine 7erbindungslasehe
(15) oder eine Knifflinie (16) befestigt ist.
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0047128 DE1895555U (de) | 1964-02-24 | 1964-02-24 | Aus voll-, wellpappe od. dgl. zusammenfuegbare obststeige od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0047128 DE1895555U (de) | 1964-02-24 | 1964-02-24 | Aus voll-, wellpappe od. dgl. zusammenfuegbare obststeige od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1895555U true DE1895555U (de) | 1964-06-25 |
Family
ID=33174239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964K0047128 Expired DE1895555U (de) | 1964-02-24 | 1964-02-24 | Aus voll-, wellpappe od. dgl. zusammenfuegbare obststeige od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1895555U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017003496A1 (de) | 2017-04-04 | 2018-10-04 | Jörg Stettnisch | Verpackung, umfassend einen Faltschachtelzuschnitt |
-
1964
- 1964-02-24 DE DE1964K0047128 patent/DE1895555U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017003496A1 (de) | 2017-04-04 | 2018-10-04 | Jörg Stettnisch | Verpackung, umfassend einen Faltschachtelzuschnitt |
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