DE2427937A1

DE2427937A1 - Karton zur aufmachung von waren

Info

Publication number: DE2427937A1
Application number: DE19742427937
Authority: DE
Inventors: Andre Schick
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-18
Filing date: 1974-06-10
Publication date: 1975-02-06
Also published as: GB1464984A; ATA550574A; FR2237814A1; FR2237814B1; NO142744B; US3937326A; BE816969A; NO742402L; JPS5071299A; DK384874A; DK135570B; IT1015477B; DE2427937B2; SE7409117L; NL7409237A; CH558279A; JPS5735651B2; NO142744C; SE404164B; AT343530B

Description

Der Gegenstand der nachstehenden Erfindung ist ein Ganzes welches sich im Wesentlichen aus einem Karton, auf welchem die Ware liegt, und einem der Form des Kartons angepassten Blister zusammensetzt.

Man kennt Aufmachungsmaterial fuer Waren in den Kaufhaeusern in Form eines ' Kartons welcher mit einet durchsichtigen Schutzschicht ueberzogen ist.

Es gibt auch Aufmachungsmaterial in Form eines Kartons welcher durch eine Kunststoffhuelle, einen sogenannten Blister, abgeschlossen wird.

Diese Verpackungsarten haben jedoch den Nachteil daass der Blister auf dem Karton angeschweisst oder angeklebt werden muss. Im Falle des Ans«hweissens hat man nicht nur die Unkosten fuer das Arbeitsgeraet zu tragen sondern man laeuft auch Gefahr dass sich der Blister nur schwer entfernen laesst und unter Umstaenden die Ware beschaedigt.

Die nachstehende Erfindung, bei'der es sich um einen Karton zur Aufmachnung von Waren handelt, versucht diesen Unannehmlichkeiten vorzubeugen. Sie setzt sich zusammen aus einem Bodenblatt, welches mit einer Falzlinie versehen iat und somit das Umschlagen des Randes nach oben erlaubt sowie mit Schlitzausschnitten fuer die Befestigungszungen des Blister - und dem Blister, dessen Befestigungszungen in den entsprechenden Schlitzausschnitten des Bodenblattes befestigt werden.

Beiliegende Zeio&ungen stellen drei Formen des Aufmachnungskartons der vorliegenden Erfindung dar.

Die Abbildungen 1 bis 12 zeigen den Karton in einer ersten Ausfuehrungsform.

Die Abbildung 1 ist eine Querschnrttszeichnung eines Bodenkartonblattes, der Linie I-^-I der Abbildung 2 folgend; die umgeschlagenen Seitenraender des Blattes sind durch Strich-Punkt-Linien dargestellt.

Die Abbildung 2 ist eine Draufsieht der Abbildung 1.

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Die Abbildung 3 ist eine Seitenansicht des Bodenkartonblattes mit der gleichen Darstellung des umgeschlagenen Seitenrandes wie die der Abbildung Nr. 1.

Die Abbildung 4 ist eine Draufsicht des Kartonblattes mit den nach oben umgeschlagenen Seitenraendern.

Abbildung 5 ist ein erhoehter Querschnitt der aus durchsichtigem Kunststoff hergestellten Schutzhuelle oder Blister, der Linie V-V der Abbildung Nr. 6 folgend.

Die Abbildung 6 ist eine Draufsicht der Abbildung 5·

Die Abbildung 7 i^s"k eine Seitenansicht der in Abbildung Nr. 5 dargestellten Schutzhuelle.

Abbildung 8 gibt einen Blick unter die Schutzhuelle.

Die Abbildungen 9 bis 11 zeigen in einem groesseren Massstabe eine durch eine Seite der Schutzhuelle gebildete Zunge wie in der Abbildung 5 gezeigt. Abbildung 9 ist eine Vorderansicht, Abbildung 10 eine Draufsicht der Abbildung 9 ι und die Abbildung 11 ist eine Seitenansicht.

Die Abbildungen 12 und 13 sind Gesamtansichten in Draufsicht der beiden ersten Herstellungsformen des Kartons zur Aufmachung von Waren, sich zusammensetzend aus dem BodenKarton und dem Deckel oder Blister, jedoch in einem kleineren Masastab als dem der Abbildung Nr. 4· Der Karton'der Abbildung Nr 12 ist in laenglicher Form waehrend derjenige der Abbildung 13 in viereckiger Form ist.

Die Abbildungen 14 und 15 stellen das obere rechte Viertel des Bodenkartons der in Abbildung 13 gezeigten zweiten HerBtellungsform dar. Die Abbildung ist eine Vorderansicht im Qierschnitt, der Linie XIV-XIV der Abbildung 15 folgend. Die Abbildung 15 ist eine Draufsicht der Abbildung 14· Das Kartonblatt ist mit umgeschlagenen Seitenraendern versehen, aehnlich den in Abbildung 1 und 2 gezeigten.

Die Abbildungen 16 und 17 zeigen die Haelfte eines Kartonbodenblattes in einer dritten Herstellungsform des Kartons zur Aufmachung von Waren wie in der Abbildung 18 gezeigt. Die Abbildung 16 ist eine Vorderansicht im Qierschnitt, der Linie XIV-XIV der Abbildung; 17 folgend. Die Abbildung 17 ist eine Draufsicht der Abbildung 16.

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Die Abbildung l8, welche im gleichen Massstabe wie die Abbildungen 12 un 13 gehalten ist, zeigt eine Gesamtansicht in Draufsicht des Kartons zur Aufmachung von Waren in seiner dritten Herstellungsform mit einem Deckel, Blister, in achteckiger Form.

Der Karton zur Aufmachnung von Waren in seiner ersten Herstellungsform gemaess Abbildungen 1 bis 12, besteht aus einem Kartonblatt laenglicher Form 1 (Abbil düngen 1 bis 3) und einem Deckel 2 (Abbildungen 5 bis 10) aus warmgepresstem durchsichtigem Kunststoff, welchen wir von jetzt an als Blister bezeichnen. Der mittlere Teil 3 (Abbildung 2) des Blattes 1 ist in rechteckiger Form und sein Rand ist durch Strich-Punkt-Linien dargestellt. Jede Seite des Rechteckes ist mit einem timklappbaren Rand von 4_f4' fuer die Laengsseiten und 5»5' fuer die QuerSeiten des Blattes 1 versehen.

Die mittlere Partie jeder Seite des Rechteckes ist ferner ist ferner mit einer Nase 6,in Form eines gleichschenkligen Trapezes versehen« Diese Nase dient dem Blister 2 mit seiner Zunge an der entsprechenden Seite als Stuetze, wie in der Abbildung 12 gezeigt.

Die mittlere Partie jedes umgeschlagenen Seitenrandes 4,5 des Blattes 1 ist mit einem keilfoermigen Ausschnitt 7 und einem zentralen Schlitzausschnitt 8 versehen_t welche beide trapezfoermig sind.

Der Deckel-Blister 2 (Abbildung 5 fcis 8) aus warmgepresstem durchsichtigem Kunststoff liegt auf dem Kartoriblatt 1 (Abbildung 4) auf. Ausserdem ist das Mittelstueck jeder senkrechten-Wand welche durch eine Seite des Blister 2 gebildet wird mit einer Zunge 9 (Abbildung 9 *>i^s H) in Kegelform versehen. Diese Zunge erhaelt man durch eine Ausstuelpung in Becherform der Wand 10 des Blister 2. Die Oeffnung 11 des Bechers befindet sich in Hoehe des Beruehrungsrandes des Blister 2 und des Kartonblättes. Aus diesem Grunde ist die Oeffnung 11 des Bechers durch ein Rand-" stueck verstaerkt 12. Dieses rechteckige Randstueck gibt dem Blister 2 eine besser Grundlage wenn man ihn ueber das Kartoriblatt 1 stuelpt.

Das Zusammensetzen des Blister 2 mit dem Kartoriblatt geht folgendermassen vor sich: Nachdem der Blister auf dem rechteckigen Rand des Blattes 1 aufgesetzt und eingemittet ist, schlaegt man die vier Seitenraender 4»4',5» und 5' um. Die Zungen 9 befinden sich somit in den Schlitzausschnitten8 auf jeder Seite des Kartons zur Aufmachung von Waren wie in der Abbildung 12 dargestellt. Dieser Karton ist fuer Feingebaeck wie zum Beispiel ein Cake oder Kastenkuchen vorgesehen.

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Sollte es sich bei der zu verpackenden Ware zum Beispiel um eine Torte handeln, so gibt es eine zweite Herstellungsform des Kartons, wie in den Abbildungen 13 bis 15 dargestellt.

Diese Abbildungen zeigen ein Kartoriblatt 13 deren mittlere Partie 14 eine viereckige Form hat, deren Aussenlinie teilweise in Abbildung 15 durch eine Strich-Purikt-Linie dargestellt ist. Jede Seite dieses Viereckes hat einen umschlagbaren Rand und die mittlere Partie jeder Seite des Viereckes ist ausserdem mit einer Nase 16 in Form eines gleichschenkligen Trapezes versehen. Die Nase dient der entsprechenden Seite eines Blister I7 (Abbildung 13)-dessen unterer Rand der senkrechten Wand dem Umriss der mittleren Partie I4 des Kartonblattes 13 entspricht- als Stuetze. Ausserdem ist die mittlere Partie jedes umgeschlagenen Seitenrandes 15 mit einem keilfoermigen Ausschnitt l8 mit einem zentralen Schlitzausschnitt 19 versehen welche beide trapezfoermig sind. Der Blister I7 ist in der gleichen Art hergestellt wie der Blister 2 der ersten Herstellungsform und weisst aehnlichen Zungen 20 wie die oben beschriebenen Zungen 9 (Abbildung 9 bis ll) auf.

Die dritte Herstellungsform des Kartons zur Aufmachung von Waren gemaess Ab bildungen 16 bis 18, hat ein Kartoriblatt 21 welches den Boden bildet auf welchem man die Ware ablegt und einen Blister welcher als Deckel dient. Das Kartoriblatt hat einen mittleren Teil 22 von achteckiger Form welcher durch Falzlinien begrenzt ist. Diese Falzlinien sind durch Strich-Punkt-Linien in Abbildung I7 dargestellt. Diese Falzlinien unterteilen sich in vier Linine 23 in kreuzform und vier Linien 24, eingeschobene Verbindungslinien zu den Linine 23· Jede Falzlinie 23 begrenzt das mittlere Stueck und die vier Ausbuchtungen,trapezfoermig und nach oben umschlagbar. Die Verbindungslinien 24 trennen das mittlere Stueck 22 von den vier Bogen des Kreisumfanges 26. Jede Ausbuchtung 25 ist mit einen trapezfoermigen Schlitzausschnit versehen welche zum zusammensetzen bestimmt Bind, nachdem die Ausbuchtungen aufgerichtet sind und die Zungen Abbildung l8) des Blister 29 als Deckel dienen.

Der achteckige Blister 29 besteht aus acht senktrechten Waenden 30 entsprechend den Falzlinien 23 resp. den Verbindungslinien 24 des Kartoriblattes 21. Jede senkrecte Wand 30 ist in seinem mittleren Teil· mit einer Zünde 28 versehen, aehnlich der Zunge 11 welche weiter oben beschrieben wurde. Der rechteckige Rand dieser Zunge ruht auf der Nase 31 (Abbildung I7) in Form eines gleichschenkligen

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Trapezes. Diese Nase geht jeweils Über die Falzlinie 23 des Kartonblattes 21 hinaus.

In den beschriebenen drei Herstellungsformen des Kartons zur Aufmachung von Waren kann die obere Seite des Kartonblattes 1, 13, 21 jeweils mit einem dekorativen Aufdruck v/ersehen werden. Nach vorgenommenem Aufdruck kann das Kartonblatt auch laminiert oder undurchlässig gemacht werden, um- Fettflecke zu vermeiden.

Der hier beschriebene Karton hat besonders den Vorzug einer einfachen und schnellen Handhabung, da der Deckel-Blister mehreckige Form hat und seine Befestigung durch Zungen, welche über die äußeren l/orsprünge der senkrechten Wände des Blisters geschoben werden, erzielt wird.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1yKartön zur Aufmachung von Waren, gekennzeichnet durch ein Ganzes, welches sich zusammensetzt aus einem Kartonbodenblatt, einem Blister, angepaßt und verbunden mit der Form des Bodenblattes, welches mit Falzlinien v/ersehen ist und das Umschlagen des Randes nach oben erlaubt, sowie mit Schlitzausschnitten für die Befestigungszungen des Blisters, wobei diese Zungen ebenfalls in die entsprechenden Schlitzausschnitte des Bodenblattes eindringen.
2. Karton zur Aufmachung von Waren nach Anspruch 1, gekennzeich

neten

net durch ein Karton|blatt länglicher Form und einen Deckelilister aus warmgepreßtem durchsichtigem Kunststoff, wobei der mittlere Teil des rechteckigen Bodenblattes durch eine Falzlinie begrenzt und jede Seite des mittleren Teils mit einer Nase in Form eines gleichschenkligen Trapezes und einem nach oben umschlagbaren Rand versehen ist, während die mittlere Partie jeder Seite des Rechtecks mit einem keilförmigen Ausschnitt in Form eines Trapezes sowie mit einem zentralen Schlitzausschnitt versehen ist, in welchen die kegelförmige Zunge eingeführt wird, welche die mittlere Partie jeder senkrechten IUand des Blisters aufweist und zwar in Form einer außenseitigen Ausstülpung und in Form eines Bechers, dessen Öffnung sich in Höhe des Berührungsrandes des Blisters und des Kartonblattes befindet und durch ein rechteckiges Randstück verstärkt ist, welches mit der Nase des Kartonblattes in Verbindung steht.
3. Kartob nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Kartonbodenblatt und einen Blister, beide in viereckiger Form, wobei die mittlere Partie des Bodenelattes durch FaIz-

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linien begrenzt ist und das Badenblatt souiie der Blister mit den gleichen Zusammensetzungselementen v/ersehen und in der gleichen Weise angeordnet sind, uiie das Kartanbadenblatt resp. der Blister. .

4t Karton nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Kartonbodenblatt und einen Blister, wobei der mittlere Teil des achteckigen Bodenblattes durch Falzlinien begrenzt ist, von denen vier sich kreuzweise gegenüberliegen und vier weitere Linien Verbindungelinien zu den ersten Linien darstellen, welch letztere den mittleren Teil von vier trapezförmigen und nach oben umschlagbaren Ausbuchtungen begrenzen, während die vier übrigen Verbindungslinien das mittlere Stück von den vier Bogen des Kreisumfanges trennen, wobei jede Ausbuchtung mit einem trapezförmigen Schlitzausschnitt versehen ist und die Ausbuchtungan nach dem Aufrichten ein Zusammensetzen mit Hilfe der Zungen des Blisters gestatten, der mit acht senkrechten Wänden versehen ist, welche mit den Falz- resp. Zusammensetzungslinien des Kartonblattes übereinstimmen, während die senkrechten Wände des Blisters und das Kartonblatt mit den gleichen Zusammensetzungselementen versehen und in der gleichen U/eise angeordnet sind, wie die für den Blister bzw. das Kartonblatt angegebenen.

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