DE569687C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gefalzten und anschliessend geloeteten Dosenruempfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gefalzten und anschliessend geloeteten Dosenruempfen

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DE569687C
DE569687C DE1930569687D DE569687DD DE569687C DE 569687 C DE569687 C DE 569687C DE 1930569687 D DE1930569687 D DE 1930569687D DE 569687D D DE569687D D DE 569687DD DE 569687 C DE569687 C DE 569687C
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folded
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DE1930569687D
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L Schuler GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/28Folding the longitudinal seam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Dosenrümpfen, wobei das Zargenblech an den miteinander zu vereinigenden Rändern eine Falzung und nachfolgend, zur Sicherung des Verschlusses, eine Lötung erfährt. Der eigentliche Falz erstreckt sich dabei nicht über die ganze Länge des Saumes. Es erfolgt vielmehr zunächst ein Ausklinken der Ecken des nach außen zu liegen kommenden Zargen-
to randes und ein in ähnlicher Weise die eigentliche Falzlänge begrenzendes Einschneiden des zweiten, nach innen zu liegen kommenden Zargenrandes an zwei Stellen derart, daß beim folgenden Umfalzen der durch das Ausklinken und Einschneiden freigelegten Falzkanten die Saumecken sich nur einfach überlappen, das Blech dort also nicht, wie im Bereich des eigentlichen Falzes, mindestens vierfach zu liegen kommt. Diese Anordnung be-
ao zweckt in bekannter Weise die Erleichterung bzw. Ermöglichung des späteren Auffalzens des Bodens oder Deckels auf den fertiggestellten Rumpf.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die
as Ecken des nach außen zu liegen kommenden Zargenrandes auf die von ihnen zu überlappenden Ecken des inneren Zargenrandes zu, gegebenenfalls außerdem die letzteren Ecken gegen die ersteren hin, etwas abgebogen werden, um nämlich zu erreichen, daß die beiderseitigen Ecken sich beim Falzen unter Vorspannung satt aneinanderlegen. Dadurch ergibt sich beim anschließenden Löten auch im Bereich der einfach überlappten Saumecken ein absolut zuverlässiger Verschluß.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfui: dungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, einmal, in Fig. 1 bis 4c an dem zu bearbeitenden Werkstück, das andere Mal, in Fig. 5 und 6, an einer Vorrichtung zur Durchführung des wesentlichen Teils dieser Bearbeitung·, nämlich des erörterten Abbiegens der Ecken, und zwar hier nur des Abbiegens der überlappenden Ecken.
An Hand der Fig. 1 bis 4c sei zunächst die bisherige, bekannte Bearbeitungsweise erläutert.
Fig. ι zeigt in einander zugewendeter Lage die miteinander zu verbindenden Ränder der noch flachen Zarge in einer Draufsicht. In dem nach außen zu liegen kommenden Zargenrand ff werden zunächst die Ecken b ausgezwickt. Im anderen Zargenrande sind entsprechende Einschnitte c vorzusehen. Des weiteren sind (vgl. Fig. 2a) die durch das Auszwicken und Einschneiden freigelegten, vorstehenden Rändert und e in zueinander entgegengesetzten Richtungen abzubiegen (vgl. auch die Fig. 2b und 2c, die eine Vorder- und eine Seitenansicht zu Fig. 2a darstellen!. Beim
Runden der Zargen ergibt sich dann etwa das Bild nach Fig. 3. Die fertiggefalzte und gelötete Zarge wird durch die Draufsicht nach Fig. 4a und die Schnitte nach Fig. 4b und 4c veranschaulicht. Fig. 4b stellt einen Schnitt durch die Saumenden, Fig. 4c einen Schnitt durch die eigentliche Falznaht dar. Gemäß der Erfindung werden nun die beim Ausklinken des Zargenrandes α stehenbleibenden Ecken/ in Richtung auf die von ihnen zu überlappenden Ecken V des anderen Zargenrandes zu abgebogen, derart, daß die beiderseitigen Ecken sich beim Falzen unter Vorspannung satt aneinanderlegen und dadurch beim nachfolgenden Löten infolge der auch nach der Erwärmung noch vorhandenen Spannung zuverlässig gegeneinander dichten, ebenso wie das im Bereich der eigentlichen Falznaht, gefördert durch das dichte Aneinao anderdrücken der Falzränder, der Fall ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht eine Vorrichtung zum Abbiegen der Ecken/, deren Abbug gleichzeitig mit dem Abbiegen der Falzkanten d des nach «5 außen zu liegen kommenden Falzrandes α erfolgt. Zu diesem Zweck sind die Backen /, g, die den Zargenrand α zwischen sich nehmen und unter Mitwirkung einer Biegebacke h die Falzkänten d bilden, an ihren Enden /', g' abgeschrägt oder nur die eine seitlich über die andere Backe frei vorstehende Backe abgeschrägt, so daß die erstrebten Abbiegungen e gleichzeitig mit dem Anbiegen der Falzkanten gebildet werden. Zweckmäßig beschränkt man das Anbiegen der Ecken nicht auf diese selbst, sondern läßt ein kleines Stück der umgebogenen Falzkanten d von dem Abbug mit erfaßt werden. Das Anbiegen der Ecken kann auch in einem besonderen Arbeitsgang erfolgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zum Herstellen von gefalzten und anschließend gelöteten Dosenrümpfen mit an den Falznahtecken sich einfach überlappendem Blech, dadurch gekennzeichnet, daß die diese Überlappungen bildenden Ecken (2) des beim Falzen nach außen zu liegen kommenden Zargenrandes auf die zu überlappenden Ecken (ir) des inneren Zargenrandes zu, gegebenenfalls außerdem die letzteren Ecken gegen die ersteren hin, etwas abgebogen werden, derart, daß die beiderseitigen Ecken beim Falzen und anschließenden Löten zwecks Sicherung des dichten Lotverschlusses der Überlappung unter Vorspannung satt aneinander zu liegen kommen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbiegen der Ecken (/) in einem Arbeitsgang mit dem Abbiegen der Falzkante (d) des gleichen Zargenrandes erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abbiegen der Falzkante (d) des äußeren Zargenrandes dienenden Biegebacken (/, g) an den Enden Abschrägungen (/', g') aufweisen, die am Werkstück («) gleichzeitig mit dem Abbiegen der Falzkante die Abbiegungen der Ecken (/) hervorbringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930569687D 1930-10-26 1930-10-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gefalzten und anschliessend geloeteten Dosenruempfen Expired DE569687C (de)

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