AT394342B - Behaelterzuschnitt aus faltbarem flachmaterial - Google Patents

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AT394342B AT0047781A AT47781A AT394342B AT 394342 B AT394342 B AT 394342B AT 0047781 A AT0047781 A AT 0047781A AT 47781 A AT47781 A AT 47781A AT 394342 B AT394342 B AT 394342B
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Description

AT 394 342 B
Die Erfindung betrifft einen Behälterzuschnitt aus faltbarem, mit einem heißsiegelbaren Thermoplasten beschichteten Flachmaterial, welcher mehrere, insbesondere vier, gleich breite Behälter-Seitenwandfelder, sowie ein erstes und ein zweites Paar von, bei fertigem Behälter, einander gegenüberliegenden, Verlängerungen der Seitenwandfelder bildenden und mit diesen verbundene, Rückfaltfelder umfassende Behälter-Verschlußfelder aufweist, die über einen Teil ihrer Höhe längs ihrer Seiten durch Faltlinien, die in Verlängerung der Faltlinien zwischen den Seitenwandfeldem verlaufen, miteinander verbunden sind und freie Schnittkanten aufweisen, die von den Enden der Faldinien schräg auf die Mittellinie des betreffenden Verschlußfeldes zu verlaufen.
Ein derartiger Behälterzuschnitt ist aus der GB-PS 630 622 bekannt. Der bekannte Behälterzuschnitt hat den Vorteil, daß er die Schaffung eines relativ steifen, weitgehend mehrlagigen Behälterbodens ermöglicht, wobei es wegen der Rückfaltfelder ferner gelingt, den Behälterboden so zu falten, daß dem Behälterinhalt keine freien Schnittkanten des Zuschnitts ausgesetzt sind. Ein Nachteil des bekannten Behälterzuschnitts besteht jedoch darin, daß in der Mitte des Behälterbodens stets eine kleine Öffnung verbleibt, die mit Hilfe eines eigens zu diesem Zweck vorgesehenen Verschlußstückes verschlossen werden muß. Ein weiterer Nachteil des bekannten Behälterzuschnitts besteht darin, daß, ähnlich wie bei einem anderen aus der US-PS 3 120 335 bekannten Behälterzuschnitt, die Gestaltung der Verschlußfelder zu einem erheblichen Materialverbrauch führt.
Aus der AT-PS 268 987 ist ferner ein Behälterzuschnitt bekannt, bei dem die Verschlußfelder des oberen und unteren Verschlusses ein» quaderförmigen Faltschachtel beim Zuschneiden benachbarter Behälterzuschnitte miteinander verschachtelt werden können, um so den Verbrauch an Flachmaterial sehr gering zu halten. Bei diesem bekannten Behälterzuschnitt gemäß der AT-PS 268 987 ergeben sich jedoch dadurch, daß sich die Verschlußfelder nirgends überlappen, sondern an den Schnittkanten direkt aneinanderstoßen, Dichtungsprobleme sowie Probleme mit dem Eindringen von Flüssigkeit in das Kartonmaterial längs der freien Schnittkanten.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Behälterzuschnitt anzugeben, für dessen Herstellung einerseits eine geringere Menge an beschichtetem Karton-Flachmaterial benötigt wird als bei den bisher bekannten Zuschnitten für die Herstellung von flüssigkeitsdichten Behältern, und der andererseits für die Herstellung von Behältern geeignet ist, bei denen das gegenwärtige Qualitätsniveau bezüglich effizienter Behälterherstellung, Lecksicherheit und Unbedenklichkeit in gesundheitlicher Hinsicht aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Behälterzuschnitt dadurch gelöst, daß die Höhe wenigstens eines Verschlußfeldes so gewählt ist, daß das freie Ende dieses Verschlußfeldes bei fertiggestelltem Behälter über das Zentrum des Behälterbodens hinaus reicht, und daß die Höhe der übrigen Verschlußfelder derart gewählt ist, daß sich die Enden der Bodenfelder im Zentrum des Behälterbodens treffen.
Es ist ein besonderer Vorteil des Behälterzuschnitts, daß die Verschlußfelder benachbarter Behälterzuschnitte beim Zuschneiden miteinander verschachtelt werden bzw. kammartig ineinandergreifen können, so daß sich zwei oder mehr Reihen von Behälterzuschnitten aus einer schmaleren Bahn des Flachmaterials ausstanzen lassen, als die bisher bei gleicher Qualität des fertigen Behälters der Fall war. Es läßt sich also Flachmaterial einsparen, wobei trotz der Tatsache, daß kleinere, einander überlappende Flachmaterialbereiche vorhanden sind, beim fertigen Behälter gewährleistet ist, daß dieser flüssigkeitsdicht verschlossen ist und daß einem flüssigen Behälterinhalt keine freien Schnittkanten ausgesetzt sind, was zu einem Quellen des Kartonmaterials führen könnte.
Ein wesentlich» Vorteil der erfindungsgemäßen Behälterzuschnitte ist ferner darin zu sehen, daß sie sich auf den üblichen Abfüllmaschinen verarbeiten lassen, in denen die Behälterzuschnitte gefaltet, die Bodenverschlußgruppe verschlossen, die Behälter gefüllt und anschließend die obere Verschlußgruppe v»siegelt wird, wobei es nur minimal» Änderungen an den bekannten Maschinen bedarf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen d» Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den die Bodenverschlußfeld» umfassenden B»eich ein» bevorzugten Ausführungsform eines Behälterzuschnitts und zwar in der Draufsicht auf die Behälteraußenseite, wobei gleichzeitig dargestellt wurde, wie ein benachbarter, ebensolch» und strichpunktiert angedeuteter Behälterzuschnitt mit dem »sterwähnten verschachtelt ist, ehe die beiden Behälterzuschnitte aus dem verwendeten Flachmaterial ausgestanzt wurden; Fig. 2 bis Fig. 4 perspektivische Darstellungen der den Bodenverschluß bildenden Bereiche des Behälterzuschnitts nach Durchführung von bei der Herstellung des Behälters aufeinand»folgenden Verfahrensschritten; Fig. 5 eine Draufsicht auf den Bodenverschluß von außen; Fig. 6 einen Schnitt durch den fertigen Behälter nach der Linie (6-6) in Fig. 4, d. h. eine Draufsicht auf den Bodenverschluß vom Behälterinn»n h» gesehen; Fig. 7 einen der Fig. 1 entsprechende Darstellung der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Behälterzuschnitts; Fig. 8 eine Draufsicht auf den Bodenv»schluß eines mit Hilfe des Behälterzuschnitts gemäß Fig. 7 hergestellten Behälters, von der Behälteraußenseite h» gesehen.
Die Fig. 1 zeigt die einen Bodenverschluß eines Behälters bildenden Bereiche eines Behälterzuschnitts (10), aus dem sich ein in den Fig. 2 bis 4 erkennbarer rohrförmiger Körper (12) herstellen läßt Das nicht gezeigte Ende dieses rohrförmigen Körpers weist einen oberen Verschluß auf, wie ihn beispielsweise die US-PS 3 270 940 beschreibt, während das im späteren Gebrauch untere, in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Ende des rohrförmigen Körpers (12) mit einem erfindungsgemäßen Bodenverschluß versehen ist
Zur Bildung des in den Fig. 4 und 5 gezeigten Bodenverschlusses (14') ist der Zuschnitt (10) durch eine abgestufte Faltlinie (16) in zwei Grippen von Zuschnittfeldem unterteilt Der Grund dafür, daß die Faltlinie -2-
AT 394 342 B (16) stufenföimig gestaltet wurde, ist darin zu sehen, daß die Dicke des den Behälterzuschnitt bildenden Flachmaterials berücksichtigt werden muß, wenn ein Zusammendriicken des Flachmaterials beim Zusammenfalten des Bodenverschlusses (14') an denjenigen Stellen vermieden werden soll, an denen Faltlinien aufeinandertreffen. Diese Maßnahme verbessert nicht nur die Festigkeit und das Aussehen des fertigen Behälters, sondern erleichtert seine Herstellung in einem Falt·, Befull- und Verschlußautomaten. Die in Fig. 1 über der Faltlinie (16) liegenden Bereiche des Behälterzuschnitts (10) bilden eine Bodenverschlußgruppe (14), während die Bereiche unter der Faltlinie (16) eine Behälterkörpergruppe (18) bilden. Die letztere umfaßt vier Seitenwandfelder (20, 22, 24 und 26) sowie einen Seitenverschlußstreifen (28). Seitlich wird die Behälterkörpergruppe (18) durch Kanten (30 und 32) begrenzt, und die verschiedenen Felder der Behälterkörpergruppe werden durch Faltlinien (34,36,38 und 39) voneinander getrennt
Die Boden verschlußgruppe (14) umfaßt den Seitenwandfeldem (20, 22, 24 und 26) benachbarte Verschlußfelder (40, 42, 44 und 46) sowie ein Seitenverschlußfeld (48) als Ansatz an den Seitenverschlußstreifen (28). Die Verschlußfelder (40, 42 und 46) weisen dieselben Außenkonturen und Gesamtflächen auf und sind deshalb auch alle gleich hoch, während das Verschlußfeld (44) eine größere Fläche und eine größere Höhe besitzt. Jedes der Verschlußfelder (40, 42 und 46) ist giebelförmig mit kurzen vertikalen Seiten und geneigten Außenkanten, die eine Spitze bilden, deren Höhe (über der Faltlinie (16)) gleich der halben Breite eines der Seitenwandfelder (20 bis 26) ist die alle gleich breit sind. Die kurzen vertikalen Seiten der Verschlußfelder (40, 42, 46 und 48) werden durch freie seitliche Kanten (50 und 52) sowie durch Faltlinien (54, 56, 58 und 60) zwischen den Verschlußfeldem (40/42, 42/44, 44/46 und 46/48) gebildet. Jedes der Verschlußfelder (40, 42 und 46) besitzt gleich stark geneigte schräge Kanten (62 und 64), während das Verschlußfeld (44) stärker geneigte schräge Kanten (66 und 68) aufweist die eine Spitze bilden, deren Höhe (über der Faltlinie (16)) um ein vorgegebenes Maß größer ist als die Hälfte der Breite eines der Seitenwandfelder (20 bis 26).
Die beiden, bei fertiggestelltem röhrförmigem Körper (12) einander gegenüberliegenden Verschlußfelder (42 und 46), die mit den voneinander abgekehrten Seiten des größten Verschlußfelds (44) verbunden sind, sind jeweils durch ein Paar diagonaler Faltlinien (70 und 72) so unterteilt daß einander gegenüberliegende äußere, dreieckige Rückfaltfelder (74 und 76) mit schrägen, äußeren, freien Schnittkanten (62 und 64) entstehen. Eine der diagonalen Faltlinien (70) verläuft vom Schnittpunkt der Faltlinien (16,34 und 54) zu der Spitze des Verschlußfelds (42), während die andere der diagonalen Faltlinien (70) vom Schnittpunkt der Faltlinien (16, 38 und 58) zur Spitze des Verschlußfelds (46) verläuft. Eine der diagonalen Faltlinien (72) verläuft vom Schnittpunkt der Faltlinien (16,36 und 56) zur Spitze des Verschlußfelds (42), während die andere der diagonalen Faltlinien (72) vom Schnittpunkt der Faltlinien (16,39 und 60) zur Spitze des Verschlußfelds (46) läuft.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, können beim Ausschneiden, Ausstanzen oder dergleichen zweier einander benachbarter Behälterzuschnitte (10 und 10') diese mit ihren Verschlußfeldem (40, 42, 44, 46 und 48 bzw. 48', 46', 44', 42', 40') so ineinander verschachtelt werden, daß sich dadurch erhebliche Mengen des mit der heißsiegelfähigen Masse beschichteten Flachmaterials einsparen lassen. Es werden also aus einer entsprechend breiten Flachmaterialbahn zwei oder vier oder sechs etc. Reihen nebeneinanderliegender Behälterzuschnitte ausgestanzt, die jeweils paarweise sägezahnartig ineinandergreifen, wie dies die Fig. 1 deutlich zeigt. Auf diese Weise läßt sich eine Flachmaterialbahn verwenden, die bei zwei Reihen von Behälterzuschnitten um ein Maß schmäler gehalten werden kann, welches der vertikalen Höhe der schrägen Kanten (66 und 68) des größten Verschlußfelds (44) entspricht; dieses Maß wurde in Fig. 1 mit "A" bezeichnet Bei Verwendung einer Flachmaterialbahn, die es erlaubt, vier Reihen von Behälterzuschnitten nebeneinanderliegend anzuordnen, läßt sich eine Bahnbreite von 2. A einsparen.
Bei der Herstellung des in Fig. 4 gezeigten Bodenverschlusses (14') wird der Behälterzuschnitt (10) zunächst so auf sich selbst zurückgefaltet, daß man den Seitenverschlußstieifen (28) und dessen Verlängerung das Seitenverschlußfeld (48) mit der Innenseite des Seitenwandfelds (20) und des Verschlußfelds (40) verschweißen oder in anderer Weise verbinden kann, z. B. durch die Anwendung einer Wärmequelle, von Ultraschall oder von Licht Dann wird der Zuschnitt mit Hilfe eines nicht dargestellten Doms so aufgerichtet daß er den in Fig. 2 gezeigten rohrförmigen Körper (12) bildet, wobei die Verschlußfelder (40 bis 46) nach oben über die Stirnfläche des Doms vorstehen. Anschließend werden die Bodenverschlußfelder einwärts gefaltet (Fig. 3) und miteinander verschweißt (Fig. 4 und 5).
Wie Fig. 3 erkennen läßt, werden bei der Herstellung des Bodenverschlusses die inneren, dreieckförmigen Bereiche der Verschlußfelder (42 und 46) einander genähert, wodurch die äußeren dreieckigen Rückfaltfelder (74 und 76) um die Faltiinien (70 und 72) nach außen und gegen die inneren dreieckigen Bereiche der Felder (42 und 46) gefaltet werden. Nach Beendigung des Faltvorgangs liegen die Rückfaltfelder (74 und 76) zwischen den inneren dreieckigen Bereichen der Verschlußfelda (42 und 46) und den äußeren Verschlußfeldem (40 und 44), wie dies Fig. 5 deutlich erkennen läßt, wobei das längere Verschlußfeld (44) den spitzen Endbereich des gegenüberliegenden Verschlußfelds (40) überlappt Der so zusammengefaltete Bodenverschluß wird durch eines der bekannten, geeigneten Verfahren versiegelt, z. B. durch Erwärmen mittels Gas oder Ultraschall, und zwar derart, daß sich ungefähr X-förmig verlaufende Siegelnähte ergeben, die entlang der vier Diagonalen des Behälterbodens verlaufen; der Bodenverschluß besitzt demgemäß dreilagige Segmente, die sich -3-

Claims (5)

  1. AT 394 342 B von jeder Ecke des Behälterbodens in Richtung auf dessen Zentrum erstrecken. Wie die Innenansicht gemäß Fig. 6 zeigt, treffen sich die Spitzen der Verschlußfelder (42 und 46) im Zentrum des Behälterbodens, während die Spitze des Verschlußfelds (40) - vom Behälterinnem her gesehen -unmittelbar darunter liegt. Infolgedessen sind im Gebrauch keinerlei nicht beschichtete Schnittkanten des Flachmaterials dem Behälterinhalt ausgesetzt. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform, die in Fig. 7 und 8 dargestellt ist, sind die Seitenwandfelder (20, 22, 24, 26) sowie der Seitenverschlußstreifen (28) des Behälterzuschnitts (10") identisch mit den entsprechenden Bereichen der ersten Ausführungsform, während die Verschlußfelder (40", 42", 44" und 46") sowie das Seitenverschlußfeld (48") so gestaltet sind, daß die Winkel zwischen den freien schrägen Schnittkanten der Verschlußfelder 90° betragen. Dies bringt den großen Vorteil mit sich, daß beim Ausstanzen der Bodenverschlußfelder eines Zuschnitts auch gleich die Bodenverschlußfelder eines benachbarten Zuschnitts weitgehendst mit ausgestanzt werden können. Dies vereinfacht nicht nur das Werkzeug, sondern es wird auch der beim Ausschneiden der Behälterzuschnitte anfallende Abfall noch weiter verringert. Wie die Fig. 8 zeigt, läßt sich mit dem Behälterzuschnitt (10") gemäß Fig. 7 ein Bodenverschluß hersteilen, bei dessen Herstellung zunächst die inneren dreieckigen Bereiche der Verschlußfelder (42" und 46") gegeneinander gedrückt werden, wobei äußere, trapezförmige und durch diagonale Faltlinien (70 und 72) begrenzte Rückfaltfelder (74" und 76") um diese Faltlinie nach außen gefaltet und auf die erwähnten dreieckigen Bereiche gepreßt werden. Dadurch werden die Rückfaltfelder zwischen den inneren dreieckigen Bereichen der Verschlußfelder (42" und 46") und den angrenzenden Randbereichen der Verschlußfelder (40" und 44") eingeschlossen. Das längere Verschlußfeld (44") erstreckt sich über den schmalen Endbereich des gegenüberliegenden Verschlußfelds (40") hinaus, so daß sich dort eine Überlappung bildet. Der sich so ergebende flache Bodenverschluß wird mit Hilfe von ungefähr X-förmig verlaufenden Siegelnähten verschlossen, wie dies auch bei der Ausfiihrungsform gemäß Fig. 5 der Fall ist; die Siegelnähte erstrecken sich also entlang der vier Diagonalen des Behälterbodens, und es erstrecken sich wieder dreilagige Segmente von jeder Ecke des Behälterbodens bis zu dessen Zentrum. Bei der Ausfiihrungsform gemäß den Fig. 7 und 8 läßt sich ein besonders dichter Bodenverschluß erzielen. Zu diesem Zweck werden die Schnittkanten an den Schmalseiten der trapezförmigen Rückfaltfelder (74" und 76") so gestaltet und angeordnet, daß sie fest gegeneinander anliegen, schon ehe der Bodenverschluß vollständig fertiggestellt ist. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung werden in diesem Zusammenhang die Verschlußfelder (42") und (46") so gestaltet und bemessen, daß ihre Gesamtlänge geringfügig größer ist als die längs der Faltlinie (16) gemessene Breite eines jeden der Seitenwandfelder (20 bis 26). Auf diese Weise wird erreicht, daß bei der Herstellung des Bodenverschlusses das den Behälterzuschnitt bildende Flachmaterial zusammengedrängt wird, was zu einer nochmaligen Verbesserung der Dichtheit der Versiegelung des Behälterbodens führt. PATENTANSPRÜCHE 1. Behälterzuschnitt aus faltbarem, mit einem heißsiegelbaren Thermoplasten beschichteten Flachmaterial, welcher mehrere, insbesondere vier, gleich breite Behälter-Seitenwandfelder, sowie ein erstes und ein zweites Paar von, bei fertigem Behälter, einander gegenüberliegenden, Verlängerungen der Seitenwandfelder bildenden und mit diesen verbundene, Rückfaltfelder umfassende Behälter-Verschlußfelder aufweist, die über einen Teil ihrer Höhe längs ihrer Seiten durch Faltlinien, die in Verlängerung der Falüinien zwischen den Seitenwandfeldem verlaufen, miteinander verbunden sind und freie Schnittkanten aufweisen, die von den Enden der Faltlinien schräg auf die Mittellinie des betreffenden Verschlußfeldes zu verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe wenigstens eines Verschlußfeldes (44; 44") so gewählt ist, daß das freie Ende dieses Verschlußfeldes bei fertiggestelltem Behälter über das Zentrum des Behälterbodens hinaus reicht, und daß die Höhe der übrigen Verschlußfelder (40, 42, 46, 74, 76; 40", 42", 46", 74", 76") derart gewählt ist, daß sich die Enden der Bodenfelder (40, 42, 46; 40", 42", 46") im Zentrum des Behälterbodens treffen.
  2. 2. Behälterzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die freien Schnittkanten (62, 64) jedes der Verschlußfelder (40 bis 46; 40" bis 46") auf der gedachten Mittellinie des jeweiligen Verschlußfeldes treffen.
  3. 3. Behälterzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufenden freien Schnittkanten jedes der Verschlußfelder an einer quer verlaufenden freien Schnittkante enden (Fig. 7). -4- AT 394 342 B
  4. 4. Behälterzuschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Verschlußfelder (42, 46) jeweils zwei diagonal verlaufende Faltlinien (70, 72) aufweisen, die sich von den Schnittpunkten der Faltlinien zwischen den Seitenwandfeldem mit den Faltlinien zwischen den Seitenwandfeldem und den Verschlußfeldem zum Schnittpunkt der freien Schnittkanten (62,64) erstrecken und zusammen mit den 5 letzteren dreieckige Rückfaltfelder (74,76) begrenzen.
  5. 5. Behälterzuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Verschlußfelder (42", 46") jeweils zwei Faltlinien (70, 72) aufweisen, die sich von den Schnittpunkten der Faltlinien zwischen den Seitenwandfeldem mit den Faltlinien zwischen den Seitenwandfeldem und den 10 Verschlußfeldem zu der quer verlaufenden Schnittkante erstrecken und zur Begrenzung trapezförmiger Rückfaltfelder (74", 76") parallel zu den schrägen Schnittkanten verlaufen (Fig. 7). 15 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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