DE201776C - - Google Patents

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DE201776C
DE201776C DENDAT201776D DE201776DA DE201776C DE 201776 C DE201776 C DE 201776C DE NDAT201776 D DENDAT201776 D DE NDAT201776D DE 201776D A DE201776D A DE 201776DA DE 201776 C DE201776 C DE 201776C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
    • A61J19/06Combustible sputum cups

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30g. GRUPPE
(Mass., V. St. A.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Taschenspucknapf, der aus einem einzigen wasserdichten Blatt hergestellt ist und wenig kostet, unter Fortfall von Klebmitteln oder Nähten.
Die Behälter werden nach kurzem Gebfauch, vorzugsweise durch Verbrennen, vernichtet, weshalb das zur Herstellung . verwendete Material faserigen Charakters ist, wie z. B. Papier oder Karton.
ίο Der gegen Zusammendrücken gesicherte und mit einem durch eine Lasche verschließbaren Deckel versehene Behälter besteht aus einem Boden und zwei Paar Seitenwänden, die rechtwinklig gegeneinander stehen. Je ein Paar dieser doppelt zusammenzulegenden Wände ist in seiner richtigen Lage dazu geeignet, sich je .gegen einen Teil eines Paares der Seitenwände anzulegen.
Folgende Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι ist eine Oberansicht der inneren Seite des Blattes, aus welchem der Behälter zusammengefaltet wird. Fig. 2 ist eine Ansicht, welche die äußere Wand und eine gegen diese gelegte einzufaltende Doppelwand zeigt, während die zweite zusammenzufaltende Doppelwand nach außen gestellt ist. Fig. 3 zeigt den weiteren Verlauf der Herstellung des Behälters mit der zweiten eingefalteten Doppelwand in richtiger Stellung. Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt des vollendeten Behälters, wobei der Deckel zurückgeklappt ist. Fig. 5 ist eine Ansicht auf. den fertigen Behälter von oben mit offenem Deckel. Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht, welche den Behälter zeigt, während er durch seitliches Zusammendrücken in den für den Gebrauch geeigneten Zustand gebracht ist. Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht des fertigen Behälters mit dem Deckel in seiner richtigen Lage.
In dem einzigen hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Papier- oder Pappeblatt (Fig. 1) bei ι dargestellt und zeigt folgende Teile: einen rechteckigen Boden 2, äußere Seitenwände 3, erste einzufaltende Doppelwand 4, zweite einzufaltende Doppelwand 5, gegenüberliegende äußere Seitenwand 6, erste gegenüberliegende, doppelt einzufaltende Wand 7, zweite gegenüberliegende, doppelt einzuschlagende Wand 8, Wände 9 und 10, breite Klappen 11 und 12, schmale Klappen 13 und 14 und Deckel 15.
Der Behälter hat vier Längswände, nämlich die Seitenwände 3 und 6 und Wände 9 und 10. Diese Wände sind auf dem Blatt rechtwinklig zueinander angeordnet, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, und entsprechend durch die Eckstücke verbunden, welche hier die doppelt einzufaltenden Wände 4, 5, 7 und 8 bilden sollen und durch geeignete Einkerbungen vorgezeichnet sind. Die Seitenwände 3 und 6 werden von cfer oberen Kante bis zu einem etwas unter ihrer Mitte liegenden Punkt eingekerbt. Es ist vorteilhaft, jedes Eckstück an seiner äußeren Kante auszuschneiden, um das Zusammenfalten der Wände zu erleich-
tern. Dann wird eins der mit einer Klappe versehenen Eckstücke, entweder das Eckstück 4 oder 8 und beispielsweise das Eckstück 4 entsprechend der diagonalen Einkerbungen i8 nach innen gefaltet und flach doppelt gegen die äußere Seitenwand gelegt, wie in Eig. 2 gezeigt. Das entsprechende oder zweite Eckstück 5 wird in ähnlicher Weise nach der diagonalen Einkerbung 19 eingeschlagen und doppelt flach gegen die doppelt gefaltete Wand. 4 gelegt, worauf der Lappen 11 nach unten gedreht wird, um die doppelt gefalteten Wände 4 und 5 in ihrer Stellung zu halten, wie in Fig. 3 gezeigt.
Die zuerst eingefaltete Doppelwand 4 ist mit einer Längskante an der Seitenwand 3 und die zweite eingefaltete Doppelwand an der gegenüberliegenden Kante der erwähnten Seitenwand befestigt. So wird die eingeschlagene Doppelwand an einer Kante gehalten, weil sie mit der Seite 3 aus einem Stück besteht, und an ihrer freien Kante durch die zweite eingeschlagene Doppelwand 5 gehalten, welche ihrerseits mit der Seitenwand 3 aus einem Stück besteht und auch noch durch den hineingedrehten Lappen 11 verstärkt wird, welcher bei vorliegender Ausführungsform die ganze obere oder freie Querkante der doppelt gefalteten Wände. 4 und 5 umschließt. Die Seitenwand des fertigen Behälters ist aus fünf Wandstärken zusammengesetzt, so daß dieser bedeutend verstärkt ist. Das Entweichen des Sputums wird besonders deshalb verhindert, weil der Stoff, bevor er eine offene Kante findet, seitlich die ganze Weite des Behälters in einer Richtung und dann in der anderen Richtung durchwandern müßte.
Die Fig. 4 zeigt, daß durch Lappen 11
und 12 die öffnung des Behälters gesichert und das Entweichen von Stoffen aus demselben verhindert ist, wenn er in anderer als in aufrechter Lage gehalten wird. Es können auch schmale, nach innen gedrehte Lappen 13 und 14 angewendet werden, die sich an die oberen Kanten der Seitenwände 9 und 10 anschließen und das Entweichen von Stoffen aus dem Behälter längs dieser Seitenwände vermeiden.
Es ist vorteilhaft, beim Gebrauch Baumwolle oder einen ähnlichen absorbierenden Stoff in den Behälter einzulegen, welcher durch die nach innen gedrehten Lappen 11 und 12 festgehalten wird.
Bei der Verwendung wird der Behälter seitlich zusammengedrückt (Fig. 6), so daß die verstärkten Wände 3 und 6 längs der Einkerbungslinien auf den Teilen 3, 4, 5, 6, 7 und 8 nachgeben und eine öffnung bieten.
Es ist weiter vorteilhaft, einen Deckel 15 zu verwenden, welcher über eine der Seitenwände, z. B. 3, vorsteht und aus dem eine Klappe 17 herausgeschnitten sein kann, welche bei geschlossenem Deckel 15 die in Fig. 7 angedeutete Lage einnimmt und ein geeignetes Mittel zum Anheben des Deckels vorstellt.
Zusammendrücken des Behälters infolge von Druck auf seine Wände wird durch die rechteckige Ausbildungsform jeder Wand, einschließlich der Bodenwand 2 und des Mundstückes, verhindert, wodurch ebenfalls ein Herausspritzen und Herauspressen des Sputums nicht vorkommen kann. Bei der gezeichneten Verkörperung der Erfindung ist ein nicht zusammenfaltbarer Boden vorgesehen, wodurch das volle Fassungsvermögen des Behälters ausgenutzt und das Zusammendrücken vermieden ist.
Jede Wand ist sicher in ihrer Lage gehalten, und die benachbarten Wände sind ohne Verwendung eines Klebmittels stark miteinander verbunden. Um den Behälter gegen Nässe zu schützen, kann das Material in bekannter Weise mit Paraffin o. dgl. imprägniert werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    1: Taschenspucknapf mit rechteckigem Bodenstück, der aus einem einzigen Stück Papier o. dgl. lediglich durch Umbiegen des Papiers um Einkerbungen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden diagonal gegenüberliegenden, an den äußeren Ecken ausgestoßenen Eckstücken (4, 8), sowie an einer Wandung (3 oder 6) Fortsetzungen als Klappen angeordnet sind und die vier Wandungen (3, 6, 9, 10) senkrecht zum Boden (2) stehen.
  2. 2. Spucknapf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einkerbungen in den Wandungen, die bei fertiggestelltem Behälter übereinander liegen, um durch Druck auf die rechteckig gestalteten Seitenwandungen (9, 10) ein leichtes Ausbiegen der Seitenwandungen (3, 6) und der auf diesen liegenden Doppelwandun- - gen (4, 5 bzw. 7, 8) und damit die öffnung des Spuckloches zu ermöglichen, wobei die Seitenwändc (9, 10) Lappen (13, 14) haben, um ein seitliches Entweichen des Sputums zu verhindern.'-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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