DE621685C - Aufgussbeutel, der aus einem rechteckigen Grundblatt durch Falzen und Heften hergestellt ist - Google Patents

Aufgussbeutel, der aus einem rechteckigen Grundblatt durch Falzen und Heften hergestellt ist

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DE621685C
DE621685C DES114521D DES0114521D DE621685C DE 621685 C DE621685 C DE 621685C DE S114521 D DES114521 D DE S114521D DE S0114521 D DES0114521 D DE S0114521D DE 621685 C DE621685 C DE 621685C
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Germany
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base sheet
bag
folding
infusion bag
stapling
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DES114521D
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Seelig & Hille R
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/804Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package
    • B65D85/808Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package for immersion in the liquid to release part or all of their contents, e.g. tea bags

Description

  • Aufgußbeutel, der aus einem rechteckigen Grundblatt durch Falzen und Heften hergestellt ist Die Erfindung betrifft einen Aufgußbeutel, der insbesondere zur Aufnahme von Tee oder sonstigen aromatischen Stoffen geeignet sein soll, weshalb zur Bildung und Verschluß des Beutels nur Werkstoff, z. B. Zellglas, Verwendung finden darf, der die Aromastoffe weder schädlich beeinflussen noch verflüchtigen läßt.
  • Der Aufgußbeutel soll 'durch Falzen und Heften eines rechteckigen Zuschnittes gekennzeichnet sein, der nur in einer Richtung verlängert zu werden braucht, um zur Herstellung eines Beutels größeren Fassungsvermögens geeignet zu sein.
  • Die besondere Eigenart des Aufgußbeutels besteht darin, daß das Grundblatt vom Boden aus schlaufenförmig zusammengelegt ist und die überstehenden Ränder an seinen Schmalseiten doppelt zusammengefalzt sind, der durch Erfassen und Falzen sich bildende überstehende Lappen nach oben um- und zurückgebogen ist und sämtliche Falz- bzw. Verschlußstellen durch Heftklammern und dort gesichert sind, wo diese die meistmöglichen Stofflagen erfassen.
  • Es ist auch ein Beutel bekannt, dessen überstehende Enden auf die Breitseiten des Beutels umgelegt sind und dessen Öffnung mit einer einzigen Heftklammer zusammengehalten wird.
  • Abgesehen von einem großen Werkstoffverbrauch für diesen Beutel ist nachteilig, daß eine Falzung des Beutels von seiner Oberkante aus nicht vorhanden ist und der Beutel bis zu einem gewissen--- Grad immer offen sein wird.
  • Soweit Beutel aus zwei aufeinanderliegenden Blattflächen geformt sind, die beispielsweise :durch Nähen miteinander verbunden sind, haben diese ein sperriges Ausmaß bei verhältnismäßig geringem Fassungsvermögen.
  • Ferner sind Beutel nicht neu, die durch Leim o. dgl. stoffschlüssig zusammengehalten werden.
  • Aus dem oben Gesagten geht hervor, daß ein Zusammenhalten des Aufgußbeutels durch Klebstoff wegen seiner Aromastoffe des Beutelinhaltes schädlich beeinflussenden Wirkung einerseits nicht zweckmäßig, ja überhaupt unmöglich ist, da der Beutel als Aufgußbeutel Verwendung findet und zu bedenken ist, daß der Zellglasbeutel in kochendes Wasser gelangt und das Zellglaserzeugnis weich wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. z zeigt das zur Bildung des Beutels vorgesehene Grundblatt mit einem Stempel. Abb.2 bis 13 zeigen sechs verschiedene Entstehungsstufen der Beuteltasche, und zwar: Abb.2 veranschaulicht von vorn gesehen das über den Stempel hochgeschlagene Grundblatt.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Abb. 2. Abb. 4 zeigt in Vorderansicht die über den Stempel .in Längsrichtung desselben hinausstehenden Blattenden zusammengedrückt, Abb. 5 - eine Seitenansicht der Abb. ¢.
  • Abb. 6 zeigt die werdende Beuteltasche in Draufsicht während des Falzens der seitlichen Taschenenden.
  • Abb. 7 zeigt die vollendete Doppelfalzung im Grundriß.
  • Abb. 8 stellt eine Seitenansicht der Tasche nach der Falzung dar.
  • Abb.9 zeigt den in der Abb.8 über die Grundfläche der Beuteltasche nach unten ragenden Zipfel nach oben geklappt; in Abb. io sieht man die oberen Enden des Beutels zusammengefaßt.
  • Abb. i i stellt eine Vorderansicht der Abb. i o dar, während Abb. 12, die durch Falzen des oberen Randes der Tasche und Heftnzng fertiggestellte, gefüllte Beuteltasche veranschaulicht.
  • Abb. 13 ist eine Seitenansicht der Abb. z2. Die in Abb. 7 und Abb. 13 ersichtliche Falzung- ist zeichnerisch in vergrößertem Maßstab dargestellt, um sie dem Auge besser sichtbar zu machen.
  • Die Zeichnung läßt die erfindungsgemäße Form der Tasche, in ihren Herstellungsstufen schaubildlich wiedergegeben,' genau erkennen.
  • Mit i ist das Grundblatt bezeichnet; 2 stellt den Stempel dar.
  • Wie aus Abb. 4 und 5 zu ersehen ist, wird das Grundblatt i an dem vorderen und hinte-Ten Stempelende derart umgelegt; daß es bis zur Stempelmitte von den Stempelkanten 3 und 4 ausgehend anliegt und dann parallel zu den Seitenwänden der Tasche verläuft. Diese über die Stempelkante hinausstehenden Fahnen 5 und 6 werden, wie Abb. 6 und 7 zeigt, doppelt zusammengefalzt: Der,--wie aus- Abb.. 8', zu ersehen ist, nach unten vorstehende Zipfel 9 ist nach oben umgelegt.
  • Damit ist die Bildung der Tasche bereits vollendet.
  • Die oberen Kanten i2 und 13 der Tasche werden nach, Füllüng zu ihrem Verschluß miteinander in Berührung gebracht, wie Abb. io zeigt, und, wie aus Abb. 13 zu ersehen ist, ebenfalls doppelt umgefalzt. Um einen unbedingt sicheren Verschluß zu erzielen, sind Heftklammern 14 und 15 vorgesehen. Dabei ist zu beachten, daß die äußeren Klammern so angeordnet sind, daß der Längsfalz 5, 6 durch die Heftklammern mit erfaßt wird. Durch die doppelte- Falzung, welche durch Heftklammern in ihrer Lage gesichert ist, wird ein vollkommen dichter Abschluß der Tasche erzielt.
  • Die Heftklammern 14 können, wie Abb. 12 zeigt, gleichzeitig zur Befestigung des Etikettfadens 16 Verwendung finden oder zur Befestigung eines Henkels dienen, der durch einen Faden gebildet wird, welcher von der einen zur anderen äußeren Heftklammer führt.
  • Je nach der Beutelgröße und der dadurch bedingten Falzlänge (5, 6) sind ein oder mehrere Heftklammern 15 vorgesehen.
  • Anstatt durch vorzugsweise verwendete Aluminumdrahtheftklamm#ern 14 kann der Beutel auch beispielsweise durch Nieten zusammengehalten werden.
  • Der aus Zellglas bestehende Aufgußbeutel ist noch, wie in Abb. 12 angedeutet, in bekannter Weise mit Löchern 17 versehen, die dem Wasser Zutritt gewähren und ein Auslaugen des Beutelinhaltes ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufgußbeutel, der aus einem rechteckigen Grundblatt durch Falzen und Heften hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Boden aus schlaufenförmig zusammengelegte Grundblatt an seinen über die Form an den Schmalseiten (Seitenkanten 5 und 6) überstehenden Rändern derart doppelt zusammengefalzt ist, daß sich dort die meist möglichen Stofflagen ergeben.
  2. 2. Aufgußbeutel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Erfassen urid Falzen sich bildende überstehende Lappen (9) nach oben um- und zurückgebogen ist und sämtliche Falz-bzw. Verschlußstellen durch Heftklammern und dort gesichert sind, wo diese die meistmöglichen Stofflagen erfassen.
DES114521D 1934-06-29 1934-06-29 Aufgussbeutel, der aus einem rechteckigen Grundblatt durch Falzen und Heften hergestellt ist Expired DE621685C (de)

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DES114521D DE621685C (de) 1934-06-29 1934-06-29 Aufgussbeutel, der aus einem rechteckigen Grundblatt durch Falzen und Heften hergestellt ist
DES115776D DE622425C (de) 1934-06-29 1934-10-20 Verfahren zur Herstellung eines Beutels durch Falten und Heften eines rechteckigen Zuschnittes

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DES114521D DE621685C (de) 1934-06-29 1934-06-29 Aufgussbeutel, der aus einem rechteckigen Grundblatt durch Falzen und Heften hergestellt ist
DES115776D DE622425C (de) 1934-06-29 1934-10-20 Verfahren zur Herstellung eines Beutels durch Falten und Heften eines rechteckigen Zuschnittes

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DE621685C true DE621685C (de) 1935-11-12

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DES115776D Expired DE622425C (de) 1934-06-29 1934-10-20 Verfahren zur Herstellung eines Beutels durch Falten und Heften eines rechteckigen Zuschnittes

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DE873496C (de) * 1943-02-07 1953-04-13 Papierfabrik Wilhelmstal Drei- oder mehrlagiger Papiersack

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DE622425C (de) 1935-12-03

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