DE1536111C3 - Aufgußbeutel insbesondere für Tee - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufgußbeutel für Tee, Kaffee od. dgl., bestehend aus einem derart aufgefalteten, quadratischen Zuschnitt aus wasserdurchlässigem Filterpapier, daß mehrere, das auszulaugende Gut aufnehmende, geschlossene Kammern gebildet sind.

Ein Aufgußbeutel dieser Gattung ist durch die DT-AS 11 65 822 bekannt. Zur Herstellung dieses bekannten Aufgußbeutels werden zwei quadratische, wasserdurchlässige Filterpapierbogen verwendet, also eine Oberfolie und eine Unterfolie, die beide längs ihrer Außenränder und längs ihrer Diagonalen und Mittellinien miteinander verbunden werden.

Hierdurch entsteht ein Aufgußbeutel mit acht aneinanderhängenden Kammern.

Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Aufgußbeutel dieser Gattung so weiterzubilden, daß er bei geringerem Materialaufwand herstellbar, jedoch gleich gute Filtereigenschaften aufweist und so in der Herstellung verbilligt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der quadratische Zuschnitt entlang der Diagonalen sowie entlang der parallel zu den Seitenkanten des quadratischen Zuschnittes verlaufenden Mittellinien wechselweise gegenläufig zur Bildung der Kammern gefaltet ist und die nach dem Auffalten sich berührenden Faltkanten und Seitenkanten zur Bildung geschlossener Kammern verbunden sind.

Eine in diesem Sinne vorgeschlagene Faltung an ίο einem quadratischen Zuschnitt zur Herstellung eines Tragbehälters ist zwar in der US-PS 14 67 690 angesprochen, jedoch sind dort, abgesehen von der anderen Gattung eines Behälters, die Diagonalen nicht durchlaufend vorgesehen, und außerdem werden weder die Faltkanten noch die Seitenränder im aufgefalteten Zuschnitt miteinander verbunden, sq. daß dieser US-PS 14 67 690 keine Anregung zur Lösung der gestellten Aufgabe entnommen werden konnte.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen quadratischen Zuschnitt eines wasserdurchlässigen Filterpapierbogens,

F i g. 2 den aufgefalteten Teebeutel in Draufsicht und Fig.3 einen aufgefalteten Teebeutel in Seitenansieht.

Zur Herstellung des Teebeutels wird ein quadratischer Filterpapierbogen mit diagonal verlaufenden Faltungen b versehen. In gleicher Weise wird der quadratische Filterpapierbogen entlang der Mittellinien a gefaltet. Dieser entlang der Faltlinien 2 und b vorgefaltete quadratische Zuschnitt 1 wird sodann zur Bildung der das auszulaugende Gut aufnehmenden Kammern so aufgefaltet, daß wechselweise die Faltlinie a nach außen und die Faltlinie b nach innen zu liegen kommt. Die nunmehr aneinanderliegenden Faltlinien b, also die nach innen geführten Faltlinien, werden miteinander verbunden, z. B. mittels Klebstoff.

Die so geschaffenen Kammern werden mit Tee oder Kaffee oder einem anderen auszulaugenden Gut gefüllt und nach dem Füllen durch Verbinden der aneinanderliegenden Außenränder verschlossen.

An der Spitze der so aneinanderhängenden, in sich abgeschlossenen Kammern kann eine Halterung in Form eines Hängers angefügt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aufgußbeutel für Tee, Kaffee od. dgl., bestehend aus einem derart aufgefalteten, quadratischen Zuschnitt aus wasserdurchlässigem Filterpapier, daß mehrere, das auszulaugende Gut aufnehmende, geschlossene Kammern gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der quadratische Zuschnitt (1) entlang der Diagonalen (b) sowie entlang der parallel zu den Seitenkanten des quadratischen Zuschnittes (1) verlaufenden Mittellinien (a) wechselweise gegenläufig zur Bildung der Kammern (2,3,4, 5) gefaltet ist und die nach dem Auffalten sich berührenden Faltkanten und Seitenkanten zurBildung geschlossener Kammern (2,3,4,5) verbunden sind.