DE6600826U - Papier-einzelpackung - Google Patents
Papier-einzelpackungInfo
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Description
Ρ.Α.258Β5Ί-6.5.
PG 1336 29.4.1968
Dr. Manfred P. Zeiser, Stuttgart
Papier-Einzelpackung
Die Neuerung betrifft eine Papier-Einzelpackung, die aus einem Einzelzuschnitt bzw. aus einer gefalteten Papierbahn
durch Siegelnähte ohne bzw. mit Trennung als IPlachbeutel herstellbar ist.
In der Verpackungsindustrie wird immer noch eine preisgünstige Verpackung für pulverförmiges, breiiges oder
flüssiges Füllgut gesucht, die mit einfachen Maschinen hergestellt, gefüllt und verschlossen werden kann.
Verpackungen aus einem abgeschweißten Kunststoffschlauch
scheiden für viele Füllgüter aus. Packungen aus kartonartigem.
Zuschnitt sind als Massenverpackung zu teuer. Es wird daher noch vielfach auf kunststoffbeschichtete Papierpackungen
zurückgegriff-sn.
Es sind verschiedene Maschinen zur Herstellung derartiger Papierpackungen bekannt, die von einer Papierrolle kontinuierlich
durch Faltung und YersehweißTisg oder Versiegelung
Einzelpackungen herstellen. Da die Papierbahn keine Stabilität
aufweist, wie sie z.B. ein kartonartiger Zuschnitt hat, wird hier durch entsprechende Formgebung und Versteifung
die nötige Stabilität der Packung erreicht. Dies bedingt
aber eine komplizierte Maschine, da beim Durchlauf der Papierbahn viele Prägungen xtLa Verformungen vorgenommen
werden müssen, die oft erst bei gefüllter Packung durchgeführt werden können«
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Papier-Packung nur mit vorgeprä .,oen Biegekanten zu versehen. Die gefüllte
Packung gleicht dann einem Kissen, daB durch sein Eigengewicht die Faltung entlang der vorgeprägten Kanten selbst
vornimmt und so eine Standfläche für die Packung bildet. Derartige Packungen können in der Herstellung billig sein
und auch die Mascl" inen zum Füllen und Verschließen der
Packungen sind einfach. Die Packungen selbst können aus einem Einzelzuschnitt hergestellt oder von einer gefalteten
Papierbahn kontinuierlich hergestellt werden. Sie werden in jedem Fall als Einzelpackung billigen und einfachen Füll-
und Verschließmaschinen zugeführt.
Es ist Aufgabe der Neuerung eine Papier-Einzelpackung, die
aus einem Einzelzuschnitt bzw. aus einer gefalteten Papierbahn durch Siegelnähte ohne bzw. mit Trennung als Flachieutel
herstellbar ist, zu schaffen, die trotz ungenügender Festigkeit gut gefüllt und einfach und dicht verschlossen werden
.fann. Dxe neue jra.pxsr—xij.nze.i.pacirttng mieser mTm: ist nach der
Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen des Füllgutes die Beutelkanten bis auf einen kleinen Bereich verschlossen
sind und daß die Papierteile in diesem offenen Bereich vorgeprägte Biegekanten tragen, die bei einer Verkürzung
der entsprechenden Beutelkante durch selbsttätiges Falten die Bildung einer Füllöffnung ermöglichen. Der Flachbeutel kann
dann nahezu verschlossen der Füllmaschine zugeführt werden,
W 0 0 λ: Ζ ο
wobei durch Verkürzung der teilweise geschlossenen Beutelkante automatisch eine Füllöffnung entsteht, die das Füllorgaa
aufnehmen kann. Nach dem Füllen der Packung braucht nur der noch offene Teil der Beutelkante verschlossen werden,
was keine Schwierigkeiten bereitet, da nur die beiden aufeinander liegenden Seiten des Beutels miteinander zu verbinden
sind.
Die Neuerung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.1 die Vorderansicht eines nach der Neuerung vorbereiteten Flachbeutels und
Fig.2 die durch Verkürzung einer Beutelkante gebildete
Füllöffnung an einem Flachbeutel nach Fig.1.
Wie Fig*1 zeigt5 ist der Flachbeutel aus den beiden Papierseiten
1 und 1* gebildet, die längs der Faltkante 1e gefaltet sind. Dieser Flachbeutel kann aus Einzelzusohnitten oder aus
einer Papierbahn in bekannter Weise kontinuierlich gewonnen werden. Die aufeinander gefalteten Papierseiten 1 und 1'
sind entlang der Beutelquerkante 1a und entlang der Beutellängskante 1b in bekannter Weise miteinander verschweißt.
Dabei wird vorzugsweise ein mindestens auf der Beutelinnenseite mit einer Kunststoffschicht versehenes Papier verwendet.
Die restliche Beutelquerkanse ist aui teilweise verschlossen,
wie die an die Beutellängskanten 1b und 1e anschließenden Teilquersiegelnähte 1c und 1d erkennen lassen. Im mittleren
Bereich der oberen Beutelquerkante entsteht dann eine Öffnung, die jedoch nicht offen steht* Von der Querkante aus verlaufen
k in diesem Bereich in Längsrichtung des Beutels eingebrachte
vorgeprägte Biegekanten 2,3,^,2',3',41. Die Biegekanten 2,
C* f* fS ft ~ *. . '
5 und 4 sind deckungsgleich in der Papierseite 1 zu dep
Biegekanten 2',5' und 4' in der rückwärtigen Papierseite 1f
eingebracht·
Wird die teilweise offene Beutelquerkante durch Druck in
Eichtung D-D verkürzt, dann falten sich die Papierseiten 1 und <T entlang den Biegekanten 2,3,4,2',5' und 4' und bilden
dadurch eine füllöffnung 5» wie in Fig.2 deutlich, zu sefrea
ist. Die Biegekanten können dabei von der einen oder anderen Seite der Papierseiten 1 und 1' eingedrückt sein. Dies hängt
vorwiegend von der gewünschten Faltrichtung an der betreffenden Biegekante ab. So wird z.B. die Biegekante 3 vorzugsweise
von der Beute!innenseite her in die rapierbahn 1 eingedrückt.
Die Biegekanten 2 und 4 dagegen werden vorzugsweise von der Außenseite des Flachbeutels her eingeprägt. Diese Biegekanten
liegen genauso wie die Biegekanten 21 \iad 4' unmittelbar nach
den Teilquersiegelnähten 1c und 1d. Dies bedingt, daß beim
Auffalten des noch offenen Teils des Flachbeutels die Teuerer siegelnähte 1c und 1d nicht aufgerissen werden.
Die Lage der Füllöffnung ist nicht auf die Mitte der Querkante des Flachbeutels beschränkt. Die Querkante .kann auch
bis auf einen kleinen Teil an beiden Längskanten geschlossen sein. Auf diese Weise bildet sich neben einer Füllöffnung
eine zweite öffnung, die beim Füllen von Flüssigkeiten auch als Eatlüftungsöffnung dienen kann.
Wird nur eine Füllöffnung benötigt, dann kann diese auch unmittelbar
an die FaItlängskante 1e des Beutels anschließen.
Dies hat den Vorteil, daß diese FaItlängskante selbst als
Biegekante zum selbsttätigen Ausfalten einer Füllöffnung bei Verkürzung der zugekehrten Querkante mitausgenützt werden
kann. ^
Bei Packungen, die auf den Papierseiten Λ und 11 bereits
vorgeprägte Biegekanten tragen, die durch das Eigengewicht des Füllgutes die Packung zu einer bestimmten Form ausgestalten,
dann kann die Füllöffnung und die dazugehörigen Biegekanten auch so gelegt werden, daß die Biegekanten zur
Formgabe der Packung auch als Biegekanten für die Einfüllöffnung
dienen. Die Vorprägung der Papierseiten 1 und 1'
kann dann vereinfacht werden.
Die Form des Beutels ist nicht auf einen rechteckförmigen
Flachbeutel beschränkt. Es können auch Beutel aus andersartigen Zuschnitten zusammengesetzt werden. Wesentlich bleibt
lediglich, daß entlang einer Packungskante noch eine Füllöffnung bleibt, die sich bei Verkürzung dieser Kante selbst auftut.
Claims (9)
1. Papier-Einzelpackung, die aus einem Einzelzuschnitt bzw,
aus einer gefalteten Papierbahn durch Siegelnähte ohne "bzw.
mit Trennung als Flaohbeutel herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Einbringen des ]?üllgutes die Beutelkanten bis auf einen kleinen Bereich verschlossen
sind ( 1a,1b,1e,1d ) und daß die Papierteile ( 1,1' ) in diesem offenen Bereich vorgeprägte Biegekanten ( 2,3,4,2',
5'>4' ) tragen, die bei einer Verkürzung ( D-D ) der entsprechenden
Beutelkante durch selbsttätiges Palten die Bildung einer Füllöffnung ( 5 ) ermöglichen.
2. Papier-Linzelpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beutel aus einer längs einer Längskante gefalteten Papierbahn (1,1* ) besteht, die durch eine Quersiegelnaht
( 1a ) und eine Längssiegelnaht ( 1b ) verschlossen ist und
daß die andere Querkante nur teilweise verschlossen ist ( 1c,1d ).
3· Papier-Einzelpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teilsiegelnähte ( 1c und 1d ) an die Längskanten des Beutels anschließen und der offene Bereich in der
Mitte der Beutelquerkante liegt*
4. Papier-Einzelpackung nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgeprägten Biegekanten ( 2,3*4,2',3'»4* )
von der Beutelkante ausgehen und sich in Beutellängsrich-üung
einen bestimmten Teil in die Papierbahn ( 1,1* ) erstrecken*
5. Papier-Einzelpackung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar an die Teilquersiegelnähte ( 1c,1d )
Biegekanten ( 2,452!,4' ) anschließen und daß zwischen
diesen "beiden Biegekanten ( 2,4,2!,4' ) einer Beutelseite
mindestens noch eine weitere Biegekante ( 3,3' ) angeordnet
ist.
6. Papier-Einzelpackung nach Anspruch Λ, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Beutelquerkante durch eine Teilquersiegelnaht teilweise verschlossen ist und daß der offene Bereich unmittelbar
an ;3ine der Beut el längskanten ( 'rb,1e ) anschließt.
7· Papier-Einzelpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Beutelquerkante durch eine Teilquersiegelnaht zumindest im mittleren Bereich verschlossen ist und daß sich
unmittelbar an beide Beutellängskanten ( 1b,1e ) offene Bereiche anschließen.
8. Papier-Einzelpackung nach Anspruch 1 bis 7>
dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn ( 1,1' ) weitere vorgeprägte
Biegekanten trägt, die ein Falten durch Eigengewicht der Packung ermöglichen und daß die Biegekanten zur Bildung der
Einfüj-löffnung mit diesen Biegekanten zusammenfallen,
9. Papier-Einzelpackung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Längs- oder Querrichtung des Beutels νerlaufend3 FaItkante ( 1e ) selbst als Biegekante zur
Bildung der Einfüilöffnung ausgenützt wird.
fa
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686600826 DE6600826U (de) | 1968-05-06 | 1968-05-06 | Papier-einzelpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686600826 DE6600826U (de) | 1968-05-06 | 1968-05-06 | Papier-einzelpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6600826U true DE6600826U (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=33439735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686600826 Expired DE6600826U (de) | 1968-05-06 | 1968-05-06 | Papier-einzelpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6600826U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8900366U1 (de) * | 1989-01-13 | 1989-08-03 | Indag Gesellschaft für Industriebedarf mbH, 69214 Eppelheim | Folienbeutel |
DE4037434A1 (de) * | 1990-11-24 | 1992-05-27 | Ernst Modersohn | Verpackung fuer lebensmittel |
DE4105307A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-09-03 | Innovative Packaging Syst | Folienbeutel und verfahren zu seiner befuellung |
-
1968
- 1968-05-06 DE DE19686600826 patent/DE6600826U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8900366U1 (de) * | 1989-01-13 | 1989-08-03 | Indag Gesellschaft für Industriebedarf mbH, 69214 Eppelheim | Folienbeutel |
DE4037434A1 (de) * | 1990-11-24 | 1992-05-27 | Ernst Modersohn | Verpackung fuer lebensmittel |
DE4105307A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-09-03 | Innovative Packaging Syst | Folienbeutel und verfahren zu seiner befuellung |
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