DE1966639U - Wiederverschliessbare verpackung. - Google Patents
Wiederverschliessbare verpackung.Info
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- B31B2120/501—Construction of rigid or semi-rigid containers covered or externally reinforced by applying wrapping material only on the side wall part of a box
Description
U/ 22 747/67 12/ftlö
Container Corporation of America Chicago, Illinois (U.St.A.)
UJiederv/erschließbare Verpackung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, die
aus einem starren schlauchartigen Körper und einem damit einheitlichen Oberlappenden biegsamen Verschluß besteht,
der über ein Ende des Körpers vorsteht und auf sich selbst gerollt oder gefaltet u/erden kann, um das Körperende zu
verschließen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine wiederverschließ/libare Verpackung, die einen im wesentlichen
starren schlauchartigen Körper und einen damit einheitlicher biegsamen Verschluß an einem Ende aufweist, der auf sich
selbst zum Schließen oder Öffnen des Körpers gefaltet oder gerollt werden kann.
Viele Produkte, insbesondere Kekse, Kleingebäck oder
äquivalente Bäckereinahrungsmittelprodukte uierden üblicherweise
in einem aus Papier gebildeten biegsamen Beutsl verkauft. Der Beutel hat ein giebelartiges Oberende, das auf
sich selbst, gerollt oder gefaltet werden kann, um als Verschluß
zu wirken. Das kaufende Publikum hat sich daran gewöhnt, daß Qualitätserzeugnisse auf diese Weise in den
Handel gebracht werden, und die Hersteller hüten sich davor die Art der Verpackung zu ändern. Jedoch hat die Beutelausführung
verschiedene Nachteile, die bisher uiider üJillen
toleriert wurden.
Der am meisten offensichtliche Nachteil eines biegsamen
Papierbeutels besteht in dem mangelnden Schutz, welcher dem in ihm enthaltenen Produkt gegeben ist. Trotzdem
ein Pappefutter irgendeiner Art verwendet wird, bietet die Beutelausführung noch lange nicht so viel Schutz, uiie
er van einer üblichen Pappschachtel geboten wird. Ein anderer Nachteil eines biegsamen Beutels ist das Knicken
der Beutelfläche, welches sich ergibt und durch welches aufgedruckte Reklame oder die Kennzeichnung des Produktes
hinsichtlich des Aussehens nachteilig beeinflußt wird. Dieser Nachteil könnte wiederum bequem dadurch vermieden werden,
daß eine im wesentlichen starre Pappschachtel verwendet wird.
Die Erfindung schafft eine Verpackung, welche viele der Vorteile aufweist, die von einem biegsamen Beutel und
einer starren Pappachachtel geboten werden« Die Verpackung gemäß der Erfindung weist einen starren aus Pappe gebildet!
Körperabschnitt, welcher das Produkt umgibt, und eine biegsame schlauchartige Verlängerung auf, die mit dem
Körperabschnitt einheitlich ausgebildet ist und auf sich
selbst gefaltet oder gerollt werden kann, um bequemen Zugang zu der Schachtel und ihrem Inhalt zu schaffen. Die
Verpackung gemäß der Erfindung behält somit das Gesamtaussehen und die Funktion eines biegsamen Beutels bei,
der üblicherweise für diese Produkte verwendet wird, während er angemessenen Schutz für das Produkt bietet.
Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Verpackung mit einer starren Körperausführung zu schaffen, mit
welcher eine biegsame Verschlußausführung an einem Ende
der Körperausführung einheitlich ausgebildet ist, der zum
Öffnen und Schließen der Verpackung auf sich selbst gefaltei werden kann, wobei die Verpackung ein Aussehen ähnlieh dem
eines biegsamen Papierbeutels hat.
Ein anderer Zu/eck der Erfindung besteht darin, eine
Verpackung zu schaffen, die einen allgemein starren Körperabschnitt aufweist, in u/elchem eine ausgeschnittene
Öffnung gebildet ist, durch welche hindurch das Produkt sichtbar ist, wobei die Verpackung außerdem an einem Ende
einen biegsamen Verschluß hat.
Weitere Zwecke und Vorteile gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung herv/or, in welcher die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Verpackung
gemäß der Erfindung in geschlossenem Zustand.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der Verpackung
gemäß Fig. 1, tuobai jedoch der obere Verschluß
und der Bodenverschluß in der offenen Stellung dargestellt sind.
Fig. 3 ist eine Draufsicht des zusammengesetzten Zu-
Fig. 3 ist eine Draufsicht des zusammengesetzten Zu-
Schnitts, wobei die Überlappung der starren Pap
pe und des biegsamen Papiers dargestellt ist, die zur Bildung der Verpackung gemäß den Fig. 1
und 2 geeignet ist.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht, in welcher dar
gestellt ist, auf welche UJeise Bänder bzw. Bahnen
aus Papier und Pappe übereinanderliegend angeordnet und aneinander gebunden werden, um
einen zusammengesetzten Zuschnitt zu schaffen, und auf welche UJeise der Zuschnitt geschnitten
bzuu» gestanzt und gekerbt ujird, um den Zuschnitt
zu bilden, der in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Verpackung IQ ist in Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht
wiedergegeben, und sie u/eist einen Körperabschnitt 12
und einan oberen V/erschlußabschnitt 14 auf. Der Körperabschnitt 12 hat Seitentuände 16, 17, 18 und 19, die paaru/eiss
angeordnet und entlang von Längsfaltlinien 21, 22, 23 und 24 gelenkig miteinander verbunden sind« Der Körperabschnitt
12 endigt an dem oberen Verschlußabschnitt 1*4 der
Verpackung 10, und eine Bodenujand ist durch überlappende
Lappen 26 und 27 gebildet, die am Boden des Körperabschnitt
12 an den Seiteniyänden angelenkt sind. Der obere Verschlußabschnitt
J.4 hat allgemein schräge Qberiuände 30 und
31, die an dem Oberende der Seitentuände 16 und 18 angelenkt
sind, sowie ziuischengefaltete Ztuickeluiände, die dreieckförmige
Abschnitte 33 und 34, welche an den Seitenwinden 17 und 19 angelenkt sind, sou/ie Zwiekelabschnitte 40, 41,
42 und 43 aufweisen, die zwischen den dreieckförmigen
Abschnitten 33, 34 und den gegenüberliegenden Oberuiänden
30, 31 gebildet sind. Der obere Verschlußabschnitt 14 ist zum Schließen des Oberendes des Körperabschnitts 12 auf
sich selbst gefaltet. Eine Auskleidung bztu. ein Futter 46
ist in der Verpackung 10 umgrenzt und umgibt das darin befindliche Produkt, um die erforderliche Abschirmung zu
schaffen, um das Produkt frisch zu halten.
Bei der Verpackung 10 gemäß der Erfindung sind der Körperabschnitt 12 und der Bodenverschluß aus Pappe 48
gebildet, und der obere Verschlußabschnitt 14 ist aus einetr
Material uiie Papier 50 gebildet, das beträchtlich biegsamer
als die Pappe 48 ist. Das biegsame Papier 50 erstreckt sich vorzugsweise von dem oberen Verschlußabschnitt 14 über den
aus Pappe 48 gebildeten schlauchartigen Körperabschnitt und die Verschlußlappen und ist darunter an dia Pappe 48
gebunden.
Demgemäß bestehen die Badenwand und der schlauchartigt
Körperabschnitt 12 aus zwei Schichten, nämlich die Pappe 4! und das Rapier 50, und der obere Verschlußabschnitt 14 besteht
aus einer einzigen Schicht, und zwar lediglich aus
dem Papier 50.
Um einen zusammengesetzten Zuschnitt dr Art aus dem Papier 50 und der Pappe 48 zu bilden, ist es erwünscht,
die getrennten Bögen oder Bahnen aus Papier und Pappe anBin
anderzubinden* Demgemäß ujird eine Verbindung zwischen dem
Papier 50 und der Pappe 48 geschaffen, die vorzugsweise
daraus besteht, daB eine Schichtausführung über die gesamten
überlappenden bztu. übereinanderliegenden Oberflächen
der Bahnen gebildet ist. Dies kann durch eine Kombinationsmaschine erreicht werden, beispielsweise durch einen"IYlercur
Laminator", indem Klebmittel zwischen die Flächen gebracht uiird, die Flächen heißverschweißt werden, oder durch irgend
eine Kombination dieser Maßnahmen, was von dem Papier oder der Pappe abhängt, die verwendet wird. Das Verfahren zum
Bilden des zusammengesetzten Zuschnitts kann die Aneinanderbindung der gesamten überlappenden Flächen des Papiers
und der Pappe umfassen, trotzdem es bei gewissen Arten von Papier und Pappe und für gewisse Endverwendungen des
Zuschnitts erwünschtroder wirtschaftlicher sein kann, ledic
lieh eine teilweise Verbindung zwischen den überlappenden Bereichen zu schaffen. Dies kann beispielsweise in Fällen
erforderlich sein, wo ein Verwerfen ein Problem sein kann, und ziuar fegen der Größe des gebildeten Zuschnitts.
Eine wirtschaftliche Art und Weise, die besonderen
Zuschnitte zu bilden, die für die Verpackung 10 gemäß der Erfindung verwendet werden, umfaßt das Schaffen einer Bahn
von Pappe, deren Breite gleich den kombinierten Höhen der
Pa^peabschnitte von zu/ei Verpackungen 10 (einschließlich
der Bodeniuand und des schlauchartigen Körperabschnitts 12)
ist souiie das Schaffen einer Papierbahn, deren Breite
gleich der kombinierten Höhen der Verpackung 10 ist, wobei die beiden Bahnen symmetrisch zueinander aufeinandergelegt
u/erden, so daß die Papierbahn über die Seitenkanten der
Pappebahn vorragt. Ognach können die Bahnen zwischen gegenüberliegenden
Walzen 52 und 54 zusammengebracht und auf zweckentsprechende Weise , uiis oben ermähnt, aneinandergebunden
werden, und die verbundene zusammengesetzte Bahn 56 aus dem Papier 50 und der Pappe 48 kann in der
Rli11e und an entsprechenden Querstellen ausgeschnitten
werden, um einzelne Zusechnitte für die Verpackung 10 zu
bilden, wobei zu/ei vollständige Zuschnitte für jeden Querschnitt
gebildet werden· Die Zuschnitte können weiterhin in Längsrichtung und in Querrichtung gefalzt bzw. gekerbt
werden, je nachdem, wie es erforderlich ist, und zwar insbesondere in dem Bereich der Pappe mährend des gleichen
Schneidvorganges, um Faltlinien für die Verpackung zu bilden.
Zuschnitte dieser Art werden typischerweise von der Anlage des Schachtelherstellers in flachgelegtem Zustand
zu dem Verpacker versandt und sie werden in dessen Anlage geklebt und aufgerichtet. Eine übliche Doppelverpackungsherstellungsmaschine
kann typisch verwendet werden, welche
-B-
zunächst das besondere Produkt in einem Frischhaltefutter
wie Wachspapier, Cellophan od.dgl. verpackt und danach den
Zuschnitt über dem Futter bildet. Das Futter ist rund um
einen Dorn angeordnet und wird entlang von Randkanten verschlossen,
um eine schlauchartige Ausführung zu bilden, und ein Ende der schlauchartigen Ausführung wird allgemein verschlossen
und abgedichtet. Danach uiird der Zuschnitt, der aus Papier und Pappe kombiniert istf rund um den Dorn über
dem Futter gebildet, zu welcher Zeit die Randseiten—kanten entlang Kleblappen 47 und 49 und die Abschnitte 16 und 30
übereinander angeordnet und aneinandergebunden werden. Die Bodenverschlußlappen tuerden dann geschlossen und aneinander
befestigt. Die Verpackung kann dann durch die offenen Qberenden
des Futters und des Verpackungskörpers hindurch mit dem Produkt gefüllt werden.
Das Füllen kann erfolgen, indem lediglich das Produkt in das offene Oberende der Verpackung fallengelassen wird,
um eine willkürliche Anordnung des Produktes zu bewirken, oder es kann durch Niederlegen angeordneter Lagen von Produkten
in die Verpackung mittels einer schuhartigen Rutschi erfolgen, wenn eine besondere Produktanordnung erwünscht
ist. Nach dem Füllen wird das Futter verschlossen und abge dichtet und der äußere biegsame obere Verschluß 14 des Ver
packungskörpers 12 wird auf sich selbst gerollt und g-ekleb
oder sicher verschlossen, je nachdem, iuie es erforderlich
ist.
/J
Das Futter 46 besteht typischeriueise aus einem Frischhalternaterial
bziu. Schutzmaterial, beispielsu/eise Folienpapier,
mit Kunststoff überzogenes Papier, reine Folie, reiner Kunststoff oder aus einer Kombination irgendwelcher
dieser Materialien. Es ist durch Veru/endung eines durchsichtigen
Futters und eines in dem Körperabschnitt 12 der Schachtel ausgeschnittenen Fensters 58 möglich, das Produkt
sichtbar zu machen.
Die Verpackung gemäß der Erfindung schafft für das
umgrenzte Produkt wollen Schutz, der durch den Pappekörper
geschaffen ist, u/ährend insgesamt ein beutelartiges Aussehen
und ein Verschließen, u/ie es bei Beuteln angewendet
wird, aufrechterhalten sind. Außerdem behält die bedruckte
Außenfläche der Verpackung ein glattes Aussehen ohne Falten und Knicke bei, und zu/ar mährend der gesamten
Lebensdauer der Verpackung.
Claims (4)
1. Wiederverschließbare Verpackung mit einem aus
biegsamem Material wie Papier, Folie od. dgl« gebildeten
schlauahartigen Beutel, dessen oberes Ende zum Bilden
eines wiederverschließbarön Verschlusses auf sioh selbst
faltbar oder rollbar ist, gekennzeichnet durch einen in dem Beutel angeordneten schlauchartigen Körperabschnitt (12)
aus verhältnismäßig starrem Material wie Pappe, der sich bis zu Faltlinien des Verschlußendes (14) des Beutels nach
oben erstreckt und mit dem Material des Beutels verbunden ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der starre Körperabschnitt auf seiner gesamten Fläche mit dem Material des Beutels verbunden ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der starre KiSrperabsehnitt (12) am unteren
Ende einheitlich mit ihm ausgebildete und an entsprechenden Seitenwänden angelenkte überlappende Verschlußlappen
(26, 27) aufweist, die mit dem Material des Beutels verbunden sind.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beutel Kerblinien, welche den Eckenfaltlinien in der Verpackung entsprechen, und
gegenüberliegende Paare von sich von den Eckenfaltlinien erstreckenden und einen giebelartigen faltbaren Verschluß
bildenden konvergierenden Kerblinien aufweist,
5· Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet* daß ein das zu verpackende Produkt umgebendes Futter (46) in der Verpackung (10) angeordnet
1st und der Beutel und der starre Körperabschnitt (12) jeweils eine Öffnung (58) aufweisen, die miteinander ausgerichtet
sind.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC15919U Expired DE1966639U (de) | 1966-04-27 | 1967-04-06 | Wiederverschliessbare verpackung. |
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DE (1) | DE1966639U (de) |
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- 1966-04-27 US US545716A patent/US3322265A/en not_active Expired - Lifetime
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1967
- 1967-04-06 DE DEC15919U patent/DE1966639U/de not_active Expired
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