DE1411843C - Verfahren zum Herstellen von ein- oder mehrlagigen Behältnissen, wie Ventilsäcke, einseitig offene Säcke, entsprechende Beutel, Tragtaschen, Versandtaschen, Kartonpackungen od. dgl - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von ein- oder mehrlagigen Behältnissen, wie Ventilsäcke, einseitig offene Säcke, entsprechende Beutel, Tragtaschen, Versandtaschen, Kartonpackungen od. dgl

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DE1411843C
DE1411843C DE1411843C DE 1411843 C DE1411843 C DE 1411843C DE 1411843 C DE1411843 C DE 1411843C
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Richard A. 6200 Wiesbaden Krauss
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von ein- oder mehrlagigen Behältnissen, wie Ventilsäcken, einseitig offenen Säcken, entsprechenden Beuteln, Tragtaschen, Versandtaschen, Kartonpackungen od. dgl., aus gegebenenfalls mit Kunststoffen od. dgl. beschichtetem Papier, Karton, Gewebe oder aus Kombinationen dieser oder ähnlicher Werkstoffe.
Bei den bis heute meist gebräuchlichen Herstellungsverfahren von Säcken, Beuteln od. dgl. wird von einem Schlauchwerkstück ausgegangen, dessen Längsachse in der Längsrichtung der Bahn verläuft, aus der ein fortlaufender Schlauch gebildet wird. Diese Schlauchbildung erfolgt auf Schlauchziehmaschinen, worauf dann die Anfaltung eines Kreuzbodens, Klotzbodens od. dgl. auf einer gesonderten Maschine, und zwar auf einer Bodenlegermaschine, durchgeführt werden muß. Daneben gibt es auch Maschinen, auf denen die Kreuz-, Klotzböden oder andere Bodenformen im Zusammenhang mit der Schlauchbildung oder nach derselben auf einer Maschine gearbeitet werden.
Bei mehrlagigen Papiersäcken, so vor allem für Ventilsäcke, kann der mehrlagige Schlauch mit Perforationen versehen werden, um nach dem Unterteilen in Schlauchwerkstücklängen Staffelschnitte od. dgl. zu erzielen. Daneben gab es auch sogenannte Zackenschnitte oder Glattschnittverfahren.
Bei den Kreuzböden oder Klotzböden, sowohl bei oben offenen Säcken als auch bei Ventilsäcken, kann zur Beseitigung von Hohlkanälen im Bodeneckbereich ein Bodendeckblatt aufgebracht werden, das zur Erzielung einer weitgehenden Abdichtung auch die Bodenkanten umgibt. Bei Säcken mit Kreuzböden, Klotzböden oder bei Ventilsäcken, und zwar vor allem bei mehrlagigen Staffelbodensäcken od. dgl., ergibt sich der Nachteil, daß ohne zusätzliche Einrichtungen ein Einsickern des Füllgutes zwischen die einzelnen Materiallagen im Bereich des Kreuzbodens nicht völlig zu verhindern ist.
Daneben ist es für die Herstellung von Flachbeuteln vorgeschlagen worden, eine fortlaufend zugeführte Bahn um eine in Längsrichtung verlaufende Mittellinie zu falten, in Breite der Beutel zu unterteilen und im Bereich dieser Seitenkanten zu verschließen, worauf dann im Bereich der in Längsrichtung verlaufenden Bodenkante durch Auffalten des Flachbeutels eine Bodenbildung erfolgt. Bei einem derartigen Boden stehen dreieckförmige Bodenendlappen nach außen ab, die dann in einem besonderen Verfahren an dem Boden oder an den Seitenwandungen des Beutels befestigt werden.
Daneben sind auch Beutel bekanntgeworden, bei denen aus einem rechteckigen Zuschnitt durch komplizierte Faltungen und Verklebungen ein Boden mit nach innen einziehbaren Ecken gebildet wird. Dieses Herstellungsverfahren hat den Nachteil, daß ein Ausgangsbogen zugeschnitten und dann verarbeitet werden muß, wobei sich kein kontinuierliches Herstellungsverfahren ergibt, d. h. beispielsweise nicht von einer fortlaufenden Schlauchbahn ausgegangen werden kann.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1033 021 ist auch ein Verfahren bekannt zum Herstellen von Seitenfaltenbeuteln aus einem nahtlosen, in sich geschlossenen Folienschlauch. Der Folienschlauch ist mit seitlich eingedrückten Seitenfalten auf einer Rolle aufgewickelt, und nur allein durch Querschweißnähte und einen Trennschnitt in der Längsrichtung in der Schlauchbahn werden die einseitig offenen Beutel mit einer Seitenfalte am Boden gebildet.
Im Gegensatz hierzu erstreckt sich das neue Verfahren nach der Erfindung auf die Herstellung von z. B. Säcken oder Beuteln aus Papier od. dgl., wobei von einer oder mehreren Bahnen ausgegangen wird und die Herstellung des Schlauches auf einer übliehen Schlauchziehmaschine durchgeführt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, Ventilsäcke, Kartonpackungen oder einseitig offene Säcke oder Beutel mit rechteckigen Klotzböden und eingezogenen Ecklappen zu bilden. Das Unterteilen in der Querrichtung und gegebenenfalls in der Längsrichtung wird als bekannt vorausgesetzt ebenso die Bodenformung als solche und die Bildung der übrigen Verschlußnähte. Das neue Verfahren beruht auf der Kombination an sich bekannter Merkmale.
»ο Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß an dem auf einer Schlauchziehmaschine hergestellten, mit Überlappungsnaht geschlossenen Schlauch mit mindestens einer in Längsrichtung verlaufenden Seitenfalte nach dem Unterteilen in der Querrichtung und gegebenenfalls in der Längsrichtung in einzelne Werkstücke in einem weiteren Arbeitsgang die Querkanten durch Überlappungs- oder Faltverschlüsse geschlossen und im Bereich der Seitenfalten vorgerillte rechteckige Klotzböden mit eingezogenen Ecklappen und gegebenenfalls mit einem Einfüllventil gebildet werden.
Aus einem Schlauchwerkstück mit Seitenfalten an beiden Außenlängskanten können nach dem Verschluß der Querkanten völlig in sich geschlossene Behältnisse gebildet werden, bei denen sich die beiden Böden jeweils im Seitenfaltenbereich befinden. Aus derartigen allseitig geschlossenen Behältnissen können entweder durch Einarbeiten eines Ventils an einer Ecke Ventilsäcke, Ventilbeutel od. dgl. oder durch Unterteilen in der Mitte zwei selbständige Behältnisse hergestellt werden, die einseitig offen sind, während der Boden sich im Seitenfaltenbereich befindet.
Die Querkanten können nach der Erfindung im Zackenschnitt oder Glattschnittverfahren abgeschnitten und mit Deckstreifen überklebt werden, oder man kann abgestufte Kanten vorsehen, um Staffelungen im Bereich der Seitenfalten und bei mehrlagigen Werkstücken auch im Bereich der Schlauchwandungen zu erzielen, so daß sich bei dem Umlegen eines derartigen Umschlages tiefergezogene Verklebungen ergeben.
Bei kastenförmig geöffneten Behältnissen der vorbeschriebenen Art kann ein völlig einheitlicher und sehr dichter Boden ohne Nähte gebildet werden, an den sich ein nach innen eingezogener Ecklappen an zwei gegenüberliegenden Seiten anschließt. Bei einer anderen Ausführungsform können durch Aufspreizen der beiden Bodenhälften und flaches Anlegen an den flach liegenden Behältnisschlauch nach außen abstehende dreieckförmige Ecklappen an zwei gegenüberliegenden Bodenseiten gebildet werden. Nach dem kastenförmigen Aufspreizen eines solchen Behältnisses ergibt sich die gleiche Bodenform mit nach
innen eingezogenen Ecken an zwei gegenüberliegenden Seiten.
Nach diesem Verfahren lassen sich nicht nur einlagige Beutel jeder Größe ebenso wie Tragtaschen,
Bei einer Reihe von Anwendungsmöglichkeiten drückt sich der Boden ohne besondere Vorbereitung durch die eingebrachten Füllgüter flach.
Bei großen Beuteln und Säcken läßt sich ebenfalls durch das eingebrachte Füllgut eine Bodenausbildung ohne Sonderwerkzeuge bewerkstelligen. Dies gilt vor allem auch für Ventilsäcke usw., bei denen in gleicher Weise wie bei den bekannten Säcken dieser Art die Bcfüllung und damit verbunden die Ausbildung des Bodens erfolgt.
Wie die Abb. 13 zeigt, kann der Seitenfaltenschlauch 3 an den Querkanten 13 im Zackenschnitt oder glatt abgeschnitten werden. In diesem Falle werden diese Querkanten mit Deckstreifen 14 verschlossen, wie die Abb. 16 zeigt.
Man kann auch an den Schlauchwandungen die Seitenkanten entweder in einer Ebene oder gegeneinander versetzt seitlich hervorstehen lassen, um dann die längere Kante 16 um die kürzere Kante 17 der anderen Schlauchwand nach oben oder nach unten umzuschlagen (vgl. Abb. 16a, 16b).
Wie die Abb. 14 zeigt, kann man zwischen den beiden Schlauchkanten 16,17 die Außenkanten 18 der Seitenfalten 4 herausragen lassen, so daß sich bei diesen gegenüber den Kanten 16 und 17 eine Staffelung zur Bildung des Verschlußlappens 6 ergibt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 15 ist die Kante 16 an beiden Enden jeweils bei 19 eingeschnitten, und die kurze Kante 17 erhält an beiden Seiten entsprechende Verlängerungen 20. Daneben kann man auch die Lage der Seitenfalte 4 teilweise sichtbar machen.
Derartige Seitenkantenausbildungen ergeben eine vorteilhaftere Verklebung der Verschlußlappen 6, 7 in allen Lagen auch bei einlagigen Säcken oder Beuteln.
Bei Verwendung heißsiegelfähiger Innenbeschichtungen od. dgl. kann man, wie in Abb. 15 angedeutet, bei 60 einen durchgehenden Abschluß mit einer Heißsiegelnaht durchführen. Hinter dieser Heißsiegelnaht 60, welche auch im Bereich der Seitenfalten einen völlig dichten Abschluß bewirkt, wird beispielsweise entlang der Falzkante 61 der Verschlußlappen 6 umgeschlagen und in der umgeschlagenen Lage festgeklebt oder ebenfalls heiß gesiegelt.
Die Abb. 2 zeigt bei 2, 2a, 2b die Perforierung zur Erzielung einer Seitenkantenausführung nach Abb. 14. Die Perforierungen 2 α befinden sich im Bereich der Seitenfalten 4 (vgl. A b b. 2).
Die Abb. 17 zeigt die Oberansicht eines flach liegenden fertig verklebten sogenannten Doppelwerkstückes. Es erweist sich als vorteilhaft, die Trennlinie 9 zur Bildung von zwei gesonderten Werkstücken F, wie Säcken. Beuteln od. dgl., in den Bereich der Schlauchüberlappungsnaht 5 zu legen. Mit den Pfeilen A ist angedeutet, daß derartige Werkstücke voneinander getrennt werden, um nach dem Auffalten zwei jeweils offene Säcke, Beutel od. dgl., wie Abb. 18 zeigt, zu erhalten.
An Stelle eines im. Querschnitt in sich ge-'schlossenen Schlauches (A b b. 3) k;inn man auch die Ausgangsbahn um eine in der Längsrichtung verlaufende FalzkanlL"· fallen, wobei nur eine Längsseitenfalte einyeaibeitet wild. Hieraus lassen sich dann oben nflene Säcke. Beutel od. dgl. fertigen.
Eine weitere Möglichkeil der Herstellung solcher Behältnisse ist gegeben, wenn eine im Querschnitt in sich geschlossene Schlauchbahn nur auf einer Seite mit einer Längsfalte hergestellt wird. In diesem Falle ist es notwendig, die Seitenkante, die der Längsfalte gegenüberliegt, in geeigneter Weise zu öffnen, d. h. beispielsweise aufzuschneiden.
Eine andere Möglichkeit der Herstellung der Behältnisse besteht darin, daß die Schlauchbahn mit zwei Seitenfalten, gegebenenfalls mit unterschiedlichen Tiefen der Falte, hergestellt wird. Zur Bildung j
ίο der Einfüllöffnung sogenannter »oben offener Säcke« I oder anderer Behältnisse wird eine Falte vor, wäh- j rend oder nach der Fertigung dieser Behältnisse durch geeignete Maßnahme in geeigneter Weise ganz oder teilweise an beliebiger Stelle geöffnet. Je nach Verlauf des Öffnungsschnittes entstehen aus der früheren Seitenfalte eine oder zwei Klappen. Diese kann bzw. können je nach Anwendungszweck des Behältnisses beispielsweise bei Tragtaschen als Verstärkung der Befüllungsöffnung oder beispielsweise bei Umsäcken als Verschluß dienen.
Bei den noch flach liegenden fertigen Säcken, Beuteln od. dgl., F, ist die Innenkante der Seitenfalte 4 mit 23 bezeichnet, welche sich über die gesamte Werkstückbreite erstreckt. In der gleichen Breite schließen sich an die Falzkante 23 die aus den Seitenfalten 4 gebildeten Bodenhälften 24, 24 a an. Drückt man diese beiden Bodenhälften 24, 24 α bei gleichzeitiger kastenförmiger öffnung des Behältnisses nach unten, so schließen sich bei geöffnetem Behältnis an zwei gegenüberliegenden Seiten die Kanten 25, 25 α rechtwinklig an, während Ecklappen 26, 26a, wie Abb. 19, 20, 21 und 22 zeigen, in das Beutelinnere hineinragen. An der anderen Seite sind innen gleiche Ecklappen. In Abb. 23 sind die Ecklappen 26a an der Innenseite des geöffneten Werkstückes sichtbar gemacht. Gegebenenfalls können die Ecklappen 26, 26a an der Schlauchwandung z. B. durch Kleben oder Heißsiegeln festgelegt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform kann man die beiden Bodenhälften 24, 24 α mit Greifern, Saugern od. dgl. auseinanderziehen und flach auf die Schlauchwandungen legen und daselbst festdrücken, z. B. unter Preßwalzen, wobei dann an beiden unteren Ecken die Eckfelder 28, 28α, wie Abb. 25 zeigt, nach dem Bodeninnern gezogen werden und sich auf die beiden Bodenhälften 24, 24 α legen, wo sie im Bedarfsfälle auch verklebt oder sonstwie befestigt werden können. Eine Verklebung kann man beispielsweise dadurch bewerkstelligen, daß man Klebstoff während der Auffaltung des Bodens unter die Eeklappen aufbringt. Beim Auffalten eines derartigen Bodens ergibt sich bei geöffnetem Behältnis die gleiche Bodenform wie nach den A b b. 19 bis 23.
Durch das Pressen des flachgelegten Bodens ergibt sich gleichzeitig eine Falzung der Bodenkanten und der Faltdreiecke bzw. der Ecklappen 26, 26 α. Fablinicn für die Schlauchlängskante können gegebenenfalls erspart werden. Die Eeklappen 26, 26 α befinden sich bereits in der eingezogenen Stellung und sind daselbst festgelegt. Das Öffnen eines derartigen Bodens wird hierdurch ganz wesentlich erleichtert. Es genügt ein Umlegen des schon flachen, einheitlichen Bodens, der zudem in dieser flach auf den Schlauch aufgedrückten Lage an den Ecken durch die Faltdreiecke verstärkt ist. Beim Umlegen des Hodens um 90° wird ebenso wie bei den handelsüblichen Ventilsäcken durch das Füllgut beim Auf-
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Versandtaschen, Kartonpackungen usw. herstellen, Karton od. dgl., herangezogen werden oder Kom-
sondern auch mehrlagige große Säcke aus Papier binationen dieser oder ähnlicher Werkstoffe,
od. dgl., und zwar bei kontinuierlicher Arbeitsweise, Wie bei der üblichen Sack- oder Beutelherstellung
• wobei sich außerdem infolge der Einfachheit des werden die Ausgangsbahnen von der Rolle abge-
Herstellungsverfahrens bei geringen Kosten hohe 5 zogen und zweckmäßig in einer Schlauchmaschine,
Leistungen ergeben. mit der im Bedarfsfalle auch an einer Längskante
Gegenüber der bisher üblichen Sack- oder Beutel- offene Schläuche herstellbar sind, zu einer fortherstellung, wobei zunächst ein fortlaufender laufenden Schlauchbahn verformt.
Schlauch gebildet wird, erübrigt sich neben der Die Abb. 1 zeigt die Ausgangsbahn 1, in welche Schlauchmaschine od. dgl. eine gesonderte Boden- io man, wie in A b b. 2 angedeutet, Perforierlinien 2, legermaschine. Es genügt die Anschaltung einer 2 a, 2 b od. dgl. einarbeiten kann, um an den Beverhältnismäßig einfachen Sondervorrichtung, mit hältnissen abgestufte oder gestaffelte Seitenkanten zu welcher die Querkanten verschlossen werden, und erzielen. Selbstverständlich können diese Querdie Einschaltung einer Vorrillungszone, um eine perforierungen, die man auf der Schlauchmaschine genaue Bodenfaltung zu erzielen. 15 herstellt, in Wegfall kommen, wenn die Unterteilung
Die Staffelschnitte od. dgl. werden wie üblich durch in Einzelwerkstücke mit einem Zackenschnitt oder
Perforationen im Bereich der Schlauchmaschine vor- Glattschnitt erfolgt.
bereitet, worauf man dann die Werkstücke im Be- Aus der Bahn 1 (Abb. 1) wird gegebenenfalls
reich dieser Perforationen auseinanderzieht. nach den vorbereitenden Arbeiten gemäß A b b. 2
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungs- 20 ein im Querschnitt in sich geschlossener Schlauch 3 formen in schematischen Darstellungen, und zwar gebildet, in den beispielsweise an beiden Längszeigen kanten Seitenfalten 4 in an sich bekannter Weise ein-
Abb. 1 bis 12 die verschiedenen, einander folgen- gedrückt sind (Abb. 3). Mit 5 ist die Überlappungs-
den Arbeitsstufen, naht des Schlauches 3 bezeichnet.
Abb. 13, 14, 15, 16, 16a, 16 b verschiedene Aus- 25 Die Seitenfalien können gleich große oder ver-
führungsformen für den Verschluß der Seitenkanten; schieden große Seitenflächen besitzen. Je nach der
Abb. 17 zeigt eine Oberansicht eines Doppel- Tiefe der Seitenfalten kann man die Breite der später
Werkstückes, noch zu beschreibenden rechteckigen Böden der Be-
A b b. 18 ein Schaubild eines geteilten und ge- hältnisse wählen. Bei sehr tiefen Seitenfalten lassen
öffneten Werkstückes, das aus einem Doppelwerk- 30 sich bei entsprechender Anpassung der Breite der
stück nach Abb. 17 gebildet worden ist, Behältnisse auch solche mit quadratischem Quer-
Abb. 19 ein Schaubild eines teilweise geöffneten schnitt herstellen.
Bodens, In einem weiteren Arbeitsgang wird der Schlauch
Abb. 20 den Querschnitt I-I der Abb. 19 in derart in Einzelwerkstücke unterteilt, daß die
Richtung II, 35 Schlauchlänge zur Breite des Behältnisses wird
Abb. 21 eine Teilansicht einer Bodenecke bei ab- (Abb. 4).
gebrochener oberer Schlauchlage, In einem folgenden Arbeitsgang (A b b. 5, 5 a)
Abb. 22 den Längsschnitt H-II der Abb. 21, wird beispielsweise beim Staffelschnitt Klebstoff auf
A b b. 23 ein Schaubild eines geöffneten Beutels den Verschlußlappen 6 aufgetragen und gemäß
od. dgl., 40 Abb..6, 6 a der beleimte Verschlußlappen 6 nach
Abb. 24 eine Seitenansicht eines flachen Beutels oben umgeschlagen,
od. dgl., Ebenso wird auf der anderen Seite bei dem
Abb. 25 eine Seitenansicht einer weiteren Aus- Verschlußlappen 7 verfahren, d.h., auch hier wird
führungsform eines Beutels od. dgl. mit flach an- der beleimte Lappen 7 (vgl. A b b. 7, 7 a) auf den
liegendem Boden, 45 Schlauch aufgeklebt (A b b. 8). Die A b b. 8 a zeigt
Abb. 26 ein Schaubild einer nach dem vorliegen- ein an den Seiten fertiggeklebtes Werkstück im Quer-
den Verfahren hergestellten Kartonpackung; schnitt.
Abb. 27, 28 zeigen Schaubilder von zwei Trag- Es entsteht ein allseitig geschlossenes Behältnis,
taschenausbildungen; das man dann in der Arbeitsstufe nach A b b. 9 durch
Abb. 29 zeigt ein Schaubild einer Versandtasche, 50 geeignete Rillvorrichtungen hindurchleiten kann, wo
Abb. 30 ein Schaubild eines mehrlagigen Werk- beispielsweise die Falzlinien 8 gebildet werden kön-
stückes vor dem Verschließen der Querkanten, nen, um es dann in der nächsten Arbeitsstufe nach
Abb. 31 eine vergrößerte Danteilung einer Quer- Abb. 10 beispielsweise in der Mitte bei 9 zu unter-
kante eines Werkstückes nach Abb. 30; teilen oder an einer anderen Stelle zur Bildung vcr-
Abb. 32, 33 zeigen zwei verschiedene Aus- 55 schieden großer Behältnisse, so daß zwei einseitig
führungsformen von Ventilsäcken; offene Behältnisse, wie Säcke, Beutel od. dgl., ent-
A b b. 34 zeigt ein Schaubild eines kastenförmig stehen,
geöffneten bzw. gefüllten Ventilsackes, Bin so hergestellter, einseitig offener Flachsack
Abb. 35 eine Oberansicht eines flach liegenden oder Flachbeutel F kann beispielsweise mit Saugern
Ventilbodens. 60 od. dgl., 10, geöffnet und auf Spreizvorrichtungen
Als Ausgangsmaterial für die Herstellung von ein- beliebiger Art, z. B. auf Spreizbleche, aufgeschoben
oder mehrlagigen Behältnissen, wie Säcken, Beuteln, werden. Diese Spreizbleche können beispielsweise
Kartonpackungen, Tragtaschen, Versandtaschen nach Abb. Il und 12 aus den beiden Spreiz-
u. dgl., kommt Papier mit oder ohne Beschichtung, platten 11 und den daran angelenkten -Boden-
gegebenenfalls auch aus heißsiegelfähigem Kunst- 65 platten 12 bestehen, auf welche das Werkstück mit
stoff od. dgl., im Bedarfsfalle auf beiden Seiten, zur den Saugern 10 aufgeschoben wird. Diese Art der
Verwendung, daneben können auch verschieden- öffnung eignet sich besonders für Beutel vor deren
artige Gewebe, Papiere hoher Flächengewichte, wie Füllung.
drücken des Schlauches der Boden völlig geöffnet. Dieser liegt dann zwischen den Querrändern der Faltdreiecke senkrecht zum Schlauch, während die Faltdreiecke sich mit den Schmalseiten des Schlauches nach oben legen. Der Boden mit dem Schlauch bildet eine fest verschlossene, völlig dichte Einheit. Ein solcher allseitig dichter Abschluß ist bei den. handelsüblichen Kreuzbodensäcken oder -beuteln auch in gestaffelter Ausführung niemals möglich. ίο
Wenn man nach dem vorliegenden Verfahren Kartonpackungen u. a. auch in Form von Faltschachteln vornehmlich aus Materialien höherer Flächengewichte, z.B. gemäß A b b. 26, herstellt, werden beispielsweise bei dem flachliegenden Werkstück aus Karton, wie in Abb. 25 beispielsweise eingezeichnet, Einschnitte 29 am offenen Ende vorgesehen, durch welche dann die Laschen 30, 31, 32, 33 zum Verschließen der über zwei diagonale Längskanten flach legbaren Schachtel od. dgl. gebildet werden.
Für Tragtaschen nach der A b b. 27 kann man Werkstücke mit bereits nach innen geschlagenen Laschen verwenden, um Randverstärkungen, beispielsweise für die Griffaussparungen 34, zu erzielen, oder Laschen werden in besonderen Arbeitsgängen gebildet und umgeschlagen. Bei der Ausführung der Tragtasche nach A b b. 28 sind nur im Bereich der Griffaussparungen 34 Verstärkungsauflagen 35 α vorgesehen. '
Für eine Versandtasche nach Abb. 29 kann man beispielsweise nur eine Verschlußlasche 36 von beliebiger Ausgestaltung vorsehen.
Nach dem vorliegenden Verfahren kann man neben einlagigen Säcken, Beuteln, Versandtaschen, Tragtaschen, Kartonpackungen usw. auch Beutel, Säcke od. dgl. in mehrlagiger Ausführung herstellen, so unter anderem auch Ventilsäcke, zu deren Fertigung ein Doppelstück nach A b b. 17 gebildet wird, das man nicht in der Mitte unterteilt.
Bei mehrlagiger Ausführung, z, B. drei Lagen 37, 38, 39, werden beispielsweise die Querkanten 40, 41, 42 der einen Schlauchwand nach innen und an der anderen Schlauchwand bei 40 a; 41a, 42 a nach außen gestaffelt (vgl. Abb. 30). An der anderen Seite des Werkstückes ergeben sich dann die entsprechenden Gegenstaffelungen. In Abb. 31 sind zwischen den Staffeln 40, 40 α noch die Seitenfalten 4 hervorgezogen. Derartige Staffelungen od. dgl. lassen sich in beliebiger Weise durchführen. Am vorteilhaftesten erweist sich eine Vorbereitung der Staffelungen od. dgl. auf der Schlauchmaschine durch Querperforierungen od. dgl.
Bei den Seitenstaffelungen ergeben sich nach oben und unten einschlagbare Verschlußklappen. Bei dreilagigen oder vierlagigen Säcken kann man die Mittellagen 38 im Bereich der Seitenfalten nach innen kürzen, um in dem davorliegenden Falzbereich die Lagenzahl zu vermindern.
Bei Anordnung von Staffelungen od. dgl. an den Längsseiten der Behältnisse besteht die Möglichkeit, neben mehrlagigen großen und kleinen Säcken auch mehrlagige Beutel verschiedener Größe nach vorliegendem Verfahren mit einheitlichem, im Bereich von Scitenfalten befindlichem Boden auszustatten und die Bodenbildung mit eingezogenen Ecklappen durchzuführen, wobei sich feste und völlig dichte Behältnisse ergeben.
Zur Herstellung eines Ventilsackes V wird zunächst nach A b b. 32 etwa gemäß der Ausführungsform nach A b b. 25 ein Boden 47 flachgelegt, um dann in einem weiteren Arbeitsgang ebenfalls den anderen Boden 48 zur Bildung des fertigen flachgelegten Sackes an den Sackschlauch anzulegen (A b b. 33). Die A b b. 34 zeigt einen gefüllten Ventilsack 46, wobei die beiden Böden 47,48 wie oben beschrieben ausgebildet sind. An einer Bodenecke kann sich beispielsweise ein Schlitz 49 zum Einführen des Füllstutzens einer Füllmaschine befinden. Im Bedarfsfalle läßt sich in diesen Schlitz 49 auch ein Verstärkungsblatt oder ein Schlaucheinsatz 50 einfügen, wie beispielsweise A b b. 35 zeigt.
Bei Ventilsäcken bestimmt die Schlauchbreite die Länge des Ventilsackes. Man kann diese Schlauchbreite so wählen, daß sich Längen ergeben, die den bisherigen Größenverhältnissen der Ventilsäcke entsprechen. Die Erfindung gestattet jedoch ebenfalls, beispielsweise bei Verwendung der bisher üblichen Schlauchmaschinen, kürzere Ventilsäcke herstellen zu können, wobei man dann entsprechend der geringeren Länge des Ventilsackes eine größere Breite und/oder eine größere Tiefe des Ventilsackes wählt.
Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß die im Ver-. hältnis zur Sackbreite und/oder Bodenbreite kurzen Ventilsäcke sich vorteilhafter in Verbindung mit Paletten verladen und verfrachten lassen.
Da das Sackventil durch einen Schlitz, gegebenenfalls mit einer Einlage, gebildet wird, lassen sich ohne Sondervorkehrungen auch solche Ventilsäcke herstellen, bei denen die Bodenbreite wesentlich größer bemessen ist als der Querschnitt des Einfüllventils.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von ein- oder mehrlagigen Behältnissen, wie Ventilsäcken, einseitig offenen Säcken, entsprechenden Beuteln, Tragtaschen, Versandtaschen, Kartonpackungen od. dgl., aus gegebenenfalls mit Kunststoffen od. dgl. beschichtetem Papier, Karton, Gewebe oder aus Kombinationen dieser oder ähnlicher Werkstoffe, wobei eine fortlaufend zugeführte Bahn um in Längsrichtung verlaufende Falzkanten zum Flachschlauch gefaltet, in der Breite der Behältnisse unterteilt, im Bereich der Querkanten verschlossen wird und im. Bereich der in Längsrichtung des späteren Behältnisses verlaufenden Kanten an einer oder beiden Seiten Böden gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auf einer Schlauchziehmaschine hergestellten, mit Überlappungsnaht (5) geschlossenen Schlauch (3) mit mindestens einer in Längsrichtung verlaufenden Seitenfalte (4) nach dem Unterteilen in der Querrichtung und gegebenenfalls in der Längsrichtung in einzelne Werkstücke (F) in einem weiteren Arbeitsgang die Querkanten (13) durch Überlappungs- oder Faltverschlüsse (6, 7) geschlossen und im Bereich der Seitenfalten (4) vorgerilke rechteckige Klotzboden mit eingezogenen Ecklappen (26,26 a) und gegebenenfalls mit einem Einfüllventil (49) gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei noch flachem Behältnis (F) entsprechend dem Verlauf der
IPO
Schlauchseitenfalte (4) eingedrückte Boden an seinen beiden Längsseiten auseinandergezogen, flach auf den Schlauch (3) aufgelegt wird, gleichzeitig die beiden rechtwinkligen Ecken an beiden Enden der Bodenlängsseiten zu Ecklappen (26, 26 ä) aufgezogen, außen auf die Bodenlängsseiten im Bereich der späteren Schmalseiten des geöffneten Schlauches (3) aufgelegt, zusammen mit dem Boden festgepreßt werden und die obenliegenden Bodenecklappen (26, 26 a), z. B. durch Aufbringen von Klebstoff, beim Auffalten des Bodens mit diesem fest verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einarbeiten eines Füllschlitzes (49) od. dgl. an einer Ecke aus dem in sich geschlossenen Doppelwerkstück ein Ventilsack oder Ventilbeutel mit am Werkstückschlauch anliegenden Böden gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abtrennen der Werkstücke (F) vornehmlich mit vorbereiteten, senkrecht zur Laufrichtung des Schlauches (3) gerichteten Querperforationen gegeneinander versetzte Querkanten (13) auch im Bereich der Seitenfalten (4) beim Trennen der Werkstücke (F) gebildet werden und die derart in beliebiger Weise nach oben oder nach oben und unten sichtbar gemachten Seitenfalten (4) und die so gebildeten Verschlußklappen nach oben oder nach oben und unten mit der verkürzten Schlauchseite verklebt oder sonstwie daselbst festgelegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei ein- und mehrlagigen Säcken od. dgl. im Bereich der Querkanten (13) sowohl Staffelungen im Bereich der verschiedenen Lagen der Verschlußklappen als auch im Bereich der die kurze Schlauchkante überragenden Seitenfalten (4) nach oben oder nach oben und unten sichtbar vorgesehen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen derart angeordnet werden, daß der Seitenumschlag oder bei mehrlagiger Ausführung die kleinste Staffelung an beiden Enden Ausschnitte (19) erhält und an der kurzen Schlauchkante oder bei mehrlagiger Ausführung an der längsten oben sichtbaren Schlauchstaffel entsprechende Vprsprünge (20) gebildet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Herstellen von Kartonpackungen in den noch flach liegenden Schlauch (3) in Länge der Verschlußklappen im Bereich der späteren Längskanten des geöffneten Schlauches (3) Schlitze (29) eingearbeitet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für Versandtaschen eine Verschlußlasche (36) vorgesehen wird, während die übrigen durch Einschnitte (29) gebildeten Laschen abgetrennt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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