DE622425C - Verfahren zur Herstellung eines Beutels durch Falten und Heften eines rechteckigen Zuschnittes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Beutels durch Falten und Heften eines rechteckigen Zuschnittes

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DE622425C
DE622425C DES115776D DES0115776D DE622425C DE 622425 C DE622425 C DE 622425C DE S115776 D DES115776 D DE S115776D DE S0115776 D DES0115776 D DE S0115776D DE 622425 C DE622425 C DE 622425C
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DE
Germany
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bag
folding
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folded
stitching
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DES115776D
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Seelig & Hille R
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Seelig & Hille R
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/804Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package
    • B65D85/808Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package for immersion in the liquid to release part or all of their contents, e.g. tea bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Beutels durch Falten und Heften eines rechteckigen Zuschnittes Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach Patent 6--i.685 zur Herstellung eines Beutels, der als Verwendungspackung; d. h. als Aufgußbeutel, mit Lochung oder als Verkaufspackung ohne Lochung durch Falten und Heften eines rechteckigen Zuschnittes hergestellt wird.
  • Kennzeichnend ist die Eigenart des Falzens, durch welche es möglich wird, @ohnie Verwendung von Klebstoff, allein durch: Heftung einen festen Verschluß zu -erzielen.
  • Es sind bereits Verfahren zum Schließen von Beuteln bekannt, nach denen die Beutel-@öffnung nach vorherigem Flachspreizen mittels wiedeiholher Faltung verschlossen wird.
  • Vorrichtungen zum Heften: diieser Verschlußstelle mittels einer Drahtheftmaschine gehören ebenfalls zum Stande der Technik. Bei diesen Verfahren handelt ies sich aber ,nur um den Verschluß der -oberen Öffnung eines bereits geformten Beutels.
  • Es ist auch bekannt, zwecks Bildung eines Beutels die Längsränder eines rechteckigen Stück Papiers sieh überlappend gemeinsam zu einem Dichtungswulst umzufalzen.
  • Nach der Erfindung geschieht das Falzten und Heften zur Herstellung eines Beutels auf besondere Art, und zwar so, da,ß zur Erzielung dichter Nähte lediglich durch Heften der Zuschnitt in. bekannter Weisse um einen rechteckigen Dorn gefalzt wird, worauf der über die Grundfläche vorstehende Bodenteil derart zwischen die überstehenden Enden der an :den Dorn flach zu falzenden: Seitenwände reingeschlagen wird, daß beim doppelten Falzen dieser Seitenwände zur Herstellung der dichten Seitennähte dieser Bodenteil zweimal mitgefalzt wird.
  • Nach dem Hauptpatent 621 -685; welches sich lediglich auf Aufguß ;eutel blezieht, 'wird auch ein rechteckiger Zuschnitt vom Boden aus schlaufenförmig zusammengelegt und an seinen Schmalseiten-doppelt zusammengefalzt. Die dabei sich. bildende, über das lichte Maß des Beutels zu beeiden Seiten hervorstehenden Kn@wülste werden. nach dem Hauptpatent nach ;oben um- und zurückgebogen und schließlich durch H:eftung mit dem Beutel verbunden. Diese überstehenden Zipfel haben einmal den Nachteil, daß sie Angriffspunkte bilden und der Zipfel z. B. beim Herausniehmen der Beutel aus einer Sammelpackung oder auch sonst hängenbleibien kann, wodurch die Packung Gefahr läuft, beschädigt zu werden.
  • Abgesehen davon, da.ß eine möglichst glatte Packungsoberfläche angestrebt werden muß, stört der Zipfel das Aussehen der Packung. Ein weseetlicher eachtcil ist ges auch, daß das Um- und Zurückbiegen des Zipfels einen besonderen Arbeitsgang für die Maschine erfordert.
  • Erfindungsgemäß werden nun diese Nachteile behoben.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schaubildlich und in einzelnen Herstellungsstufen und in verschiedenen Ansichten dargestellt.
  • Abb. i läßt erkennen, in welcher Weise der über die Grundfläche vorstehende Bodenteil zwischen die überstehenden Enden der an den Dorn flach zu falzenden. Seitenwände eingeschlagen. ist.
  • Abb.2 zeigt einen wesentlichen Teil des Beutels aufgeschnitten nach beendeter Herstellung von innen.
  • Abb. 3 zeigt einen Verkaufsbeutel, während Abb. q. einen Aufgußbeutel darstellt.
  • Abb. 5 veranschaulicht den Gxundriß eines Teiles der Beuteltasche im ungefalteten Zustand, jedoch mit eingezeichneten- Faltlinien schematisch.
  • Abb. 6 stellt seinen Aufriß der Tasche dar, nachdem die Schmalseitenwände gebildet worden sind.
  • Abb. 7 ist leinte vordere Ansicht- der Abb. 6, wähnend Abb. 8 die Beutepasche vön vmen ,gesehen zeigt, wobei die Faltung auf der einen Seite beiendet dargestellt ist.
  • Abb. 9 zeigt Leinen Aufriß &x Ahb. 8r währiend Abb. ro die fertige Beuteltasche von .der Seite gesehen, abgebrochen dargestellt, wiedergibt.
  • Bei der Herstellung dies Beutels wird ein rechtecIdger Zuschnitt verwendet, der in bekannter Weise um :einen rechteckigen Dorn gefaltet wird.
  • Der Boden des herzustellenden Beutels ist mixt i bezeichnet.. Die an den Schmalseiten überstehenden Teile der Bodenfläche- tragen das Bezugszeichen z und 3; während die Teile dies Grundblattes, welche nach loben geschlagen.werden;:mit ¢ und 5 bezeichnet sind.
  • In Abb.2 bis q. ist deutlich zu sehen, daß der über die Beutelgrundfläche vorstehende Bodenteile beim Falzen derart zwischen die überstehenden Enden der an den Dorn zu falzenden Seitenwände 4 und 5 eingeschlagen. wird, daß der Bodenteile beim doppelten Falzen dieser Seitenwände zur Herstellung der dichten Seitennähte zwischen die Wände q. und 5 zu liegen kommt und zweimal mitgei falzt wird. Ein Gleiches gilt für den Bodenteil 3. Mit 6, 7 und 8 sind die Bruchkanten für die Falzung bezeichnet.
  • Bemerkenswert ist auch, daß der untere Rand 9 der Falzung nahezu mit dem Boden i des Beutels vergleicht, so daß auch hier keinerlei Angriffsfläche gegeben ist.
  • Die Beutel werden geheftet, wobei darauf geachtet wird, daß, wie Abb. 7 z. B. an der Heftklammer i o zeigt, die Heftung an Stellen. beliebig angeordnet wird, wo in bekannter Weise möglichst viel Stofflagen erfaßtwerden.
  • Vorteilhaft für die Erfimdung ist also, däß der bisher bekannte, am Boden überstehende Zipfel entfällt, indem die Lappen 2 und 3 durch: geeignete Mittel nach innen zwischen die Seitenfalze. verlegt sind.
  • Eine ausreichende Dichte des Verschlusses wird dadurch erzielt, daß die Lappen 2 und 3, wie die Abb. 3 mit aller Deutlichkeit veranschaulicht, bis nahezu an den äußeren Rand zwischen den zusammenzufaltenden Seiten verlaufen. _ Für Aufgußbeubel-wird zur Herstellung gelochter Werkstoff verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. 'Eierfahren zur Herstellung eines Beutels durch Falten: und Heften aeines recht-,eckigen':Zuschnittes nach Patent 621 685, dadurch gekennzeichnet,- daß zur Erzielung dichter Nähte lediglich durch Heften der Zuschnitt um einen rechtecligen Dorn gefaltet wird, worauf der über die Grundfläche vorstehende Bodenteil derart zwischeu die überstehenden: Enden der an den Dorn flach zu falzenden Seitenwände eingeschlagen wird, daß beim doppelten Falzen dieser Seitenwände zur Herstellung der dichten Seltennähte dieser Bodenteil zweimal mitgefalzt wird. z. Beutel, hergestellt nach dem Verfahren des Anspruches i, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltstellen des Beutels in ihrer frage durch Heftklammern, insbesondere an Stellen mit den meisten Stofflogen, gesichert sind.
DES115776D 1934-06-29 1934-10-20 Verfahren zur Herstellung eines Beutels durch Falten und Heften eines rechteckigen Zuschnittes Expired DE622425C (de)

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DES114521D DE621685C (de) 1934-06-29 1934-06-29 Aufgussbeutel, der aus einem rechteckigen Grundblatt durch Falzen und Heften hergestellt ist
DES115776D DE622425C (de) 1934-06-29 1934-10-20 Verfahren zur Herstellung eines Beutels durch Falten und Heften eines rechteckigen Zuschnittes

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873496C (de) * 1943-02-07 1953-04-13 Papierfabrik Wilhelmstal Drei- oder mehrlagiger Papiersack

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873496C (de) * 1943-02-07 1953-04-13 Papierfabrik Wilhelmstal Drei- oder mehrlagiger Papiersack

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DE621685C (de) 1935-11-12

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