DE7815319U1 - Gefalteter Tragekorb - Google Patents
Gefalteter TragekorbInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/46—Handles
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- B65D5/22—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form held erect by extensions of one or more sides being doubled-over to enclose extensions of adjacent sides
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Description
Sprick Wellpappen GmbH & Co. KG
4791 Hövelhof
ON-KBR-59
Beschreibung
Gefalteter Tragekorb
Die Neuerung bezieht sich auf einen aus einem ebener, einstückigen
Zuschnitt, vorzugsweise aus Wellpappe gefaltetem Tragekorb mit
rechteckigem Boden.
rechteckigem Boden.
Bisher bekannte Tragekörbe dieser Art haben Quaderform mit vertikal
aufgerichteten Seitenwänden. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß diese Tragekörbe als Leergut unverhältnismäßig viel Raum beanspruchen,
weshalb bisher solche Tragekörbe in der Regel nur als Einwegverpackung benutzbar waren.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es deshalb, einen faltbaren Tragekorb der obengenannten Art zu schaffen, der eine rationelle
Mehrfachverwendung zuläßt, wobei äußere Form und Festig-
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keit auf diesen Verwendungszweck abgestimmt sein sollen. Darüber hinaus soll ein solcher Tragekorb materialsparend herstellbar
sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß sich die Seitenwände konisch nach oben öffnen und zwei
gegenüberliegende Querseitenwände (4, 5) als Durchgriffschlitze
ausgebildete Handgriffe aufweisen. Durch diese Ausbildung der Seitenwände wird es ermöglicht, daß die leeren Tragekörbe ineinandersetzbar
sind, so daß sie dann nur noch einen Bruchteil des Raumes beanspruchen, der ihrem Inhaltsvolumen entspricht. Durch
diese vorteilhafte Stapelbarkeit der leeren Tragekörbe wird die Voraussetzung geschaffen, daß solche Tragekörbe mehrfach verwendet
werden. Die Ausbildung der Handgriffe ist insofern von besonderem Vorteil, als hierdurch das Ineinandersetzen der leeren Tragekörbe
durch Handgriffe in keiner Weise behindert wird.
Eine weitere Ausbildung der Neuerung besteht darin, daß die Querseitenwände des Tragekorbs doppelwandig so gefaltet sind,
daß ihre Oberkante eine Falzkante ist und in den Zwischenraum zwischen dem äußeren und inneren Wandteil an den Seitenkanten
der Längsseitenwände hängende Stecklaschen seitlich hineinragen, wobei die Stecklaschen bis in die Mitte der Querseitenwände
reichen und dort mit ihren Endkanten stumpf aufeinander stoßen, wobei cius den Endkanten jeweils halbe Durchgriff schlitze ausgeschnittsn
sind und wobei die Oberkante der Stecklaschen auf ihrer ganzen Länge von innen an der Oberkante der Querseitenwände
anliegt. Durch diese Ausbildung wird eine besonders hohe Festicfkeit des Tragekorbs im Bereich der Querseitenwände und
damit im Bereich der Handgriffe erzielt. Außerdem erhält bei stumpf aneinanderstoßenden Stecklaschen deren Oberkante jeweils
die maximal mögliche Länge, d.h. daß die Länge der Anlage zwischen Oberkante der Stecklasche und Oberkante der Querseitenwände maximal
wird und damit die bestmögliche Sicherung gegen Ausklappen der Längsseitenwände erzielt wird.
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Eine weitere Sicherung gegen ein Ausweichen der Längsseitenwände nach außen kann dadurch erzielt werden, daß das Material nur
etwa auf der unteren Hälfte der Kante des halben Durchgriff-Schlitzes
durchschnitten ist, auf der oberen Hälfte dagegen gefalzt ist, und der so entstehende Lappen jeweils in den Durchgriff
schlitz des inneren Teils der Querseitenwand umgeschlagen ist. Der nach innen umgeschlagene Lappen wirkt so als Anschlag, der
ein Herausziehen der Stecklaschen aus dem Zwischenraum zwischen dem äußeren und dem inneren Wandteil der Querseitenwände vollständig
verhindert.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Tragekorb im Schrägbild von oben,
Fig. 2 eine Ansicht der Längsseite des Tragekorbs gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Querseite des Tragekorbs gemäß Fig. 1,
Fig. 4 den in die Zeichenebene abgewickelten Zuschnitt des Tragekorbs
nach Fig. 1 und
Fig. 5 die Einzelheit V aus Fig. 4 im Schrägbild.
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Der in Fig. 1 dargestellte Tragekorb weist einen rechteckigen vollwandigen Boden, zwei konisch sich nach oben öffnende Längsseitenwände
2, 3 und zwei konisch sich nach oben öffnende Querseitenwände 4, 5 auf. In den Querseitenwänden befinden sich im
Bereich der Oberkanten 42, 52 Durchgriffschlitze 43, 54, die als Handgriffe dienen. In Fig. 2 ist der öffnungswinkel der Querseitenwand
4 gegen die Senkrechte mit ρ bezeichnet, in Fig. 3
ist der öffnungswinkel der Längsseitenwand 2 gegen die Senkrechte
mit oL bezeichnet.
In Fig. 4 ist der in Fig. 1 dargestellte Tragekorb auseinandergefaltet
und in die Zeichenebene abgewickelt dargestellt. Dabei sind Schnittkanten voll ausgezogen, während Falzkanten strichliert
sind. Aus diesem in Fig. 4 dargestellten Zuschnitt des Tragekorbs nach Fig. 1 ist zunächst erkennbar, daß die Querseitenwand 4 doppelwandig
ausgebildet ist, wobei ein äußerer Wandteil 4a sich an die Bodenkante anschließt, während sich an die Oberkante des
äußeren Wandteils 4a ein innerer Wandteil 4i ebenfalls mit seiner Oberkante anschließt. Zwischen dem inneren Wandteil 4i und dem
äußeren Wandteil 4a ist eine Doppelfalzkante vorgesehen, so daß nach Umklappen des inneren Wandteils 4i am 180° auf den äußeren
Wandteil 4a zwischen diesen Wandteilen ein geringer Zwischenraum bleibt. Zur Sicherung der Querseitenwand 4 ist an der Unterkante
des inneren Wandteils 4i eine Sicherungslasche 41 vorgesehen, die einem Bodenschlitz 12 im rechteckigen Boden 1 des Zuschnitts angepaßt
ist. Die Querseitenwand 5 ist in gleicher Weise wie die Querseitenwand 4 doppelwandig ausgeführt. An den Seitenkanten der
Längsseitenwand 2 hängt jeweils eine Stecklasche 21, 22, wobei die Falzkante zwischen der Seitenwand 2 und den Stecklaschen 21,
22 jeweils um den Winkel β gegen die Längskanten der Längsseitenwand
geneigt ist. Entsprechende Stecklaschen 31, 32 sind an der Längsseitenwand 3 vorgesehen. Die Stecklaschen 21, 22, 31, 32
weisen eine solche Breite auf, daß sie im aufgefalteten Zustand
bis in die Mifce der Querseitenwände 4, 5 reichen und dort mit
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ihren Endkanten stumpf aufeinanderstoßen. Aus den Endkanten der Stecklaschen sind jeweils halbe Durchgriffschlitze 23, 24, 33,
ausgeschnitten, die so positioniert sind, daß sie nach der Faltung des Tragekorbs sich jeweils zu einem ganzen Durchgriffschlitz
ergänzen, der sich mit den Durchgriffschlitzen 43, 44 (vergleiche Fig. 1) in den doppelten Querseitenwänden 4, 5 deckt. Die Durchgriffschlitze
43 und 54 werden dabei von den inneren Durchgriffschlitzen 43i, 54i und den äußeren Durchgriffschlitzen 43a, 54a
gebildet, die jeweils paarweise deckungsgleich aufeinander zu liegen kommen.
Der Winkel der Oberkanten der Stecklaschen 21, 22, 31, 32 gegen ihre Falzkante zur jeweiligen Längsseitenwand beträgt jeweils
90°- oC , so daß diese Oberkanten 25, 35, 26 und 36 im aufgefalteten
Zustand des Tragekorbs genau horizontal verlaufen und von innen an den Oberkanten 42, 52 der Querseitenwände 4, 5 anliegen.
Dadurch wird ein Herausklappen der Längsseitenwände 2, 3 bei Innendruck vermieden. Zur weiteren Sicherung gegen Herausziehen
der Stecklaschen 21, 22, 31, 32 nach außen aus den doppelten Querseitenwänden wird beim Ausschneiden der halben Durchgriff
schlitze 23, 33, 24, 34 das Material nur etwa auf der unteren Hälfte· der Kante dieser halben Durchgriffschlitze durchschnitten,
während es auf der oberen Hälfte nur gefalzt wird. Dadurch entstehen freie Lappen, von denen der an der Stecklasche
21 mit dem Bezugszeichen 27 (vergleiche Fig. 5) versehen ist. Diese freien Lappen werden nach dem Auffalten des Tragekorbs jeweils
in den Durchgriffschlitz des inneren Teils der Querseitenwände 4, 5 umgeschlagen. Auf diese Weise bilden diese freien
Lappen Widerhaken gegen ein Herausziehen der Stecklaschen nach außen.
Ein Tragekorb der dargestellten und beschriebenen Art kann in allen Wellpappestärken (Feinwelle, Grobwelle, Doppelwelle) und
Qualitäten je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck herge-
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stellt werden. Für die Verwendung im Lebensmittelgewerbe können die Seitenwände mit Luftlochstanzungen versehen sein. Schließlich
kann für solche Tragekörbe auch ein Deckel vorgesehen sein, der es dann ermöglicht, daß gefüllte Tragekörbe aufeinandergestapelt
werden.
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Claims (3)
1. Aus einem ebenen einstückigen Zuschnitt, vorzugsweise aus
Wellpappe gefalteter Tragekorb mit rechteckigem Boden, dadurch gekennzeichnet , daß sich die
Seitenwände (2, 3, 4, 5) konisch nach oben öffnen und zwei gegenüberliegende Querseitenwände (4, 5) als Durchgriff schlitze
ausgebildete Handgriffe aufweisen.
2. Tragekorb nach Anspruch '! , dadurch gekennzeichnet, daß seine Querseitenwände (4, 5) doppelwandig so gefaltet sind, daß ihre
Oberkante (42, 52) eine Falzkante ist und in den Zwischenraum zwischen dem äußeren und inneren Wandteil an den Seitenkanten der
Längsseitenwände (2, 3) hängende Stecklaschen (21, 22, 31, 32) seitlich hineinragen, wobei die Stecklaschen (21, 22, 31, 32) bis
in die Mitte der Querseitenwände (4, 5) reichen und dort mit ihren
Endkanten stumpf aufeinander stoßen, wobei aus den Endkanten jeweils
halbe Durchgriffschlitze (23, 24, 33, 34) ausgeschnitten
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sind und wobei die Oberkante (25, 26, 35, 36) der Stecklaschen
(21, 22, 31, 32) auf ihrer ganzen Länge von innen an der Oberkante (42, 52) der Querseitenwände (4, 5) anliegt.
3. Tragekorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet;, daß das
Material nur etwa auf der unteren Halfta der Kante des halben
DurchgriffSchlitzes (23, 33, 24, 34) durchschnitten, auf der oberen Hälfte dagegen gefalzt ist, und der so entstehende Lappen
(27) jeweils in den Durchgriffschlitz (43i) des inneren Teils (4i)
der Querseitenwand (4) umgeschlagen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787815319 DE7815319U1 (de) | 1978-05-22 | 1978-05-22 | Gefalteter Tragekorb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787815319 DE7815319U1 (de) | 1978-05-22 | 1978-05-22 | Gefalteter Tragekorb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7815319U1 true DE7815319U1 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=6691675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787815319 Expired DE7815319U1 (de) | 1978-05-22 | 1978-05-22 | Gefalteter Tragekorb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7815319U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9317331U1 (de) * | 1993-11-12 | 1994-05-05 | Timpe, Peter, 33605 Bielefeld | Zerlegbarer, stapelbarer Transport-, Sortier- und Lagerhaltungskarton |
DE202010011034U1 (de) | 2010-08-03 | 2011-05-26 | Smurfit Kappa Wellpappenwerk Waren GmbH, 17192 | Zuschnitt einer Steige aus Pappe, insbesondere Wellpappe und Stapellaschen und daraus aufgerichtete Steige |
-
1978
- 1978-05-22 DE DE19787815319 patent/DE7815319U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9317331U1 (de) * | 1993-11-12 | 1994-05-05 | Timpe, Peter, 33605 Bielefeld | Zerlegbarer, stapelbarer Transport-, Sortier- und Lagerhaltungskarton |
DE202010011034U1 (de) | 2010-08-03 | 2011-05-26 | Smurfit Kappa Wellpappenwerk Waren GmbH, 17192 | Zuschnitt einer Steige aus Pappe, insbesondere Wellpappe und Stapellaschen und daraus aufgerichtete Steige |
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