DE202441C - - Google Patents

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DE202441C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
    • A61J19/06Combustible sputum cups

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-* JVl 202441 KLASSE 34/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Spucknapf, der aus einem einzigen zusammengefalteten Blatt Papier besteht und mit dem Deckel entweder durch eine Feder oder durch eine Gümmischnur verbunden ist. Die Erfindung wird darin gesehen, daß der zum Tragen des Behälters dienende Handgriff aus zusammengefalteten Lappen gebildet ist, die mit dem zur Herstellung des Behälters verwendeten Blatt aus einem Stück bestehen, oder daß bei Anwendung einer Feder diese selber als Handgriff ausgebildet ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zum Zuklappen des Deckels verwendete abnehmbare Feder mit dem Behälter durch Reibung verbunden und mit Vorsprüngen zum Halten des Deckels versehen ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung daräo gestellt, und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht eines Napfes mit gehobenem Deckel,
Fig. 2 ein Querschnitt durch den Napf nach der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt durch den Napf von vorn gesehen nach der Linie y-y der Fig. i,
Fig. 4 eine Ansicht des Napfes mit teilweise abgebrochenem Deckel.
Fig. 5 ist eine Oberansicht des Deckels,
Fig. 6 eine Ansicht des Blattes, aus welchem der Napf hergestellt ist; sie zeigt das Verfahren zur Herstellung des Napfes durch Einkerben und Falten.
Fig. 7 ist eine Oberansicht auf ein Blatt, aus welchem eine abgeänderte Ausführungsform des Behälters hergestellt werden soll.
Fig. 8 ist eine Endansicht eines Blattes, welches vollständig zusammengelegt ist, mit Ausnahme der Befestigungsklappen, welche seitlich abstehend gezeigt sind.
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht des fertigen Behälters mit Ausnahme des Deckels und Henkels,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Behälters in kleinerem Maßstabe, welche zeigt, wie die Befestigungsklappen zusammengefügt werden.
Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht des vollständigen Behälters mit aufgeklapptem Deckel. .
Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht des Drahthandgriffes.
Das zur Herstellung des Behälters dienende, nach Fig. 6 ausgeschnittene Blatt A wird zuerst längs der Linien 1-1 eingekerbt, wodurch der Napfboden vorgezeichnet ist. Durch Einkerben längs der Linien 2-2 und 3-3 werden die Seiten 4, die Vorderseite 5 und die Rückseite 6 des Napfes gebildet, zwischen welchen die Eckstücke 7 stehen bleiben. Die Vorder- und Rückseite sind mit Lappen 8 versehen. In der Beschreibung sollen die Seiten 4, die Vorderseite 5 und die Rückseite 6 als Seitenteile bezeichnet werden.
Die Lappen 8 sind mit einem Schlitze 9 versehen. Die Befestigungsglieder 10 sind zum Einführen in die Schlitze 9 bestimmt und halten die verschiedenen Teile des Behälters sicher zusammen.
Die Eckstücke 7,sind längs der Linien 11-11 eingekerbt und können an den Seiten des Behälters eingefaltet werden. Die Lappen 8 sind längs der Linien 12-12, 13-13 und 14-14 eingekerbt, welche die oberen Flanschen bilden. Der Lappen 8 der Rückseite 6 ist mit einem halsartigen Stück 15 versehen, welches bei 16 eingekerbt ist, so daß es am Hinterteil des Napfes über den Flansch einwärts gefaltet werden kann.
Der Teil 15 ist längs der Linie 17 aufgeschnitten und nach der Linie 18 eingekerbt. Dadurch entsteht ein zungenartiger Teil 19, welcher aufrecht steht und an welchen der Deckel aufgehängt wird, wenn der Teil 20 an der Rückseite des Napfes niedergebogen ist. Der Teil 20 ist längs der Linien 21 und 22-22 ausgeschnitten und längs der Linien 23, 24 und 25 eingekerbt, um die Herstellung des Handgriffes vorzubereiten.
Um den Napf herzustellen, wird das Blatt A zuerst nach den Linien 1-1 nach oben gebogen. Nachdem die Seiten 4-4, die Vorderseite 5 und Rückseite 6 in aufrechte Stellung ■ gebracht worden sind, werden die Eckstücke 7 längs der Linien 11-11 nach innen gefaltet und bilden dann dreieckige Lappen, welche dadurch an die Seiten des Napfes angepreßt werden, daß man die einander gegenüberliegenden Schlitze 9 so stellt, daß die Verbindungsglieder 10 in die zugehörigen Schlitze eingreifen können. Hierauf werden die mit Ansätzen 29 versehenen Stücke IO in die Schlitze 9 eingesteckt, wodurch
die Seiten sicher zusammengehalten werden.* Dann werden die Eckstücke 28 der vorderen und hinteren Vorsprünge 8 längs der Linien 12, 13, 14 eingeknifft und die Teile 8 nach innen gedreht. Auf diese Weise werden Flanschen gebildet, welche dazu dienen, den Behälter zu versteifen und die Baumwolle oder ähnliche Stoffe, welche gewöhnlich in derartige Behälter eingelegt werden, zurückzuhalten. Der Teil 20 wird dann an die Rückseite des Napfes herabgebogen, wobei die Teile 26, welche den Handgriff bilden, längs der Linien 23 und 25 auswärts gestellt und nach der Linie 24 zusammengelegt werden. Der Teil 27 legt sich auf den Teil 20 an der Rückseite des Napfes.
Der biegsame Handgriff 26 kann zwecks bequemer Einpackung nach Belieben an die Rückseite des Napfes umgelegt werden.
Die Zunge 19, welche in aufrechter Stellung bleibt, dient dem Deckel 30 durch Vermittlung des in demselben angebrachten Schlitzes 31 als Haken (Fig. 1 und 5). Der Deckel ist an den Seiten mit Schlitzen 32 versehen, in welche ein elastisches Band 33 (Fig. 3) oder ein anderer geeigneter federnder Teil eingreift, welcher den Napf umgibt und den Deckel schließt, wenn der Druck an dem Teil 34, gegen welchen mit dem Finger gedrückt wird, aufhört. Der Teil 34 ist an der Hinterkante des Deckels angebracht.
Das bei der etwas geänderten Ausführungsform des Behälters angewendete Blatt nach Fig. 7 ist in der Hauptsache rechteckig und mit den nötigen Befestigungsmitteln vorgesehen. Es besteht aus einem Bodenstück 35, aus Seitenteilen 36 und 37 und aus Vorder- und Rückseite 38 und 39. Die anliegenden Seitenteile, Vorder- und Rückwände sind durch in der Hauptsache rechtwinklige Eckstücke 46, 41, 42 und 43 verbunden, die hier nach ihrer Diagonale eingeknifft werden. Es ist vorteilhaft, die Seiten 36 und 37 und die Eckstücke 40, 41, 42 und 43 zu verlängern, um Verstärkungsränder 44 und 45 zu erhalten, von denen jeder eine zweckmäßig linsenförmige Öffnung
46 hat. Die Vorder- und Rückwände 38 und 39 sind verlängert, um Verstärkungsränder
47 und 48 zu bilden, von denen jeder seitliche Lappen 49 trägt, die an einer Kante eingekerbt sind, wie bei 50 gezeigt ist. Die Lappen 49 haben ungefähr die Breite der Verstärkungsränder 47 und 48. Längs der Verbindungskerbe eines der Verstärkungsränder (z. B. 38) ist eine Öffnung 51 vor- handen. Das Blatt kann längs der Wurzeln der Verstärkungsränder eingekerbt werden, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Bei der Herstellung des Napfes aus dem Blatt durch Falten werden die Seiten-, Vorder- und Rückenteile 36, τ>7< 3^ und 39 vom Boden 35 aus aufwärts gefaltet, wobei die Eckstücke längs der eingekerbten Diagonalen doppelt aufeinander gelegt und flach gegen die Vorder- und Rückwände 38 und 39 gelegt werden. Die Ränder 44 und 45 werden über die Außenseite der Vorder- und Rückwände geschlagen und über die Eckstücke, an welchen sie befestigt sind. In dieser gegenseitigen Stellung der Teile erhalten die oberen Ränder der Vorder- und Rückwände 38 und 39 eine dreifache Verstärkung, während die obere Kante der Seitenwände 36 und 37 nur durch den mittleren Teil der Verstärkungsränder 44 und 45 versteift wird.
Um nun weiter den Behälter in seiner richtigen Form festzuhalten und seinen oberen Rand zu verstärken, werden die Ränder 47 und 48 auf der oberen Kante der Vorder- und Rückwände 38 und 39 auswärts und abwärts gefaltet, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, wobei diese Enden eine
vierfache Verstärkung erhalten. Die Länge der Lappen 49 und die Lage der Einkerbung 50 in ihnen wird vorteilhaft so gewählt, daß der Lappenteil 49 in die passende Öffnung 46 ohne Spiel eingreift. So wird der obere Rand der Seitenwände 36 und 37 zweifach verstärkt.
Bei dieser Ausbildungsform des Behälters wird der Lappen zum Halten des Deckels aus diesem selbst herausgenommen, wie in Fig. 11 gezeigt ist, wo der Deckel 52 mit einem Lappen '53 versehen ist, der durch den Schlitz 51 und zwischen die Innenwand des Behälters und die Eckstücke 40, 42 eingesteckt wird.
Ein Handgriff, welcher vorzugsweise bei dieser Ausführungsform des Behälters verwendet wird, ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt und besteht aus einem leichten federnden Draht 55 mit . einem dreieckigen Teil 56, 57, welcher zwischen die Vorderoder Rückwand und die gegen diese gefalteten Ecken eingreift. Die Teile 56 und 57 sind durch die Teile 58, 59 und die aufwärts stehenden Teile 60, 61 verlängert und endigen in Teile 62 und 63, welche zweckmäßig auf der oberen Fläche des Deckels liegen. Die äußersten Enden dieser Endstücke sind abwärts gedreht und greifen durch Löcher in den Deckel ein, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Der Deckel kann auch, wie· bei 64 angedeutet ist, an gegenüberliegenden Kanten eingekerbt werden, um die Teile 62, 63 des Handgriffes aufzunehmen.
An dem Handgriff kann auch eine Schlinge 65 gebildet werden, welche den Zeigefinger desjenigen aufnimmt, der den Napf gebraucht. Die Außenseiten der Teile 56, 57, welche normal aufwärts ragen, müssen gegeneinandergepreßt werden, wenn der Griff in seine richtige Lage gebracht werden soll, der Handgriff wird demnach durch den Druck der Teile 56, 57 gegen die Verbindungslinie der Eckstücke und der Rückwand sicher gehalten.
Der Draht, aus welchem der Handgriff hergestellt wird, ist zweckmäßig sehr biegsam, so daß er bei Druck auf den überkragenden Teil 54 des Deckels leicht nachgibt und der Deckel nach dem Gebrauch des Napfes augenblicklich in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spucknapf aus einem einzigen zusammengefalteten Blatt Papier mit einem besonderen, durch Feder oder Gummischnur gehaltenen Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Tragen des Behälters dienende Handgriff aus zusammengefalteten Lappen gebildet ist, die mit dem zur Herstellung des Behälters verwendeten Blatt aus einem Stück bestehen, oder daß der Handgriff durch die Deckelfeder selbst gebildet ist.
2. Spucknapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zuklappen des Deckels verwendete abnehmbare Feder mit dem Behälter durch Reibung verbunden und mit Vorsprüngen zum Halten des Deckels versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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