DE2444180C3 - Ständer für die Aufstellung eines steifen Plakats - Google Patents

Ständer für die Aufstellung eines steifen Plakats

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Description

der Verbindungslasche nicht ohne weiteres seitlich zentriert. In diesem Fall kann man eine Aufnahmescheide für eine Kante des Plakats vorsehen, wobei dann die Scheidenwände in einem Schlitz der Verbiudungslasche befestigt sind.
Die Scheidenwände können dabei mit Vorteil an den Standwänden oberhalb der Verbindungslasche an den Oberrändern der Standwände oder in deren Nähe gelenkig befestigt und durch den als Zentrierungsschiitz wirkenden Schlitz der Verbindungslasche hindurchgestreckt sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Aufnahmescheide sind die Scheidenwänden von einem V-förmig gefalteten Streifen gebildet, dessen Scheitel bis auf einen Restscheitel ausgenommen ist, und mit diesem Restscheitel durch einen Zentrierungsschlitz der Verbindungslasche hindurchgesteckt und durch einen Stift gesichert ist, der einerseits an der Innenseite des Restscheitels und andererseits an der Unterseite der Verbindungslasche anliegt
Sowohl die Standwände wie auch die Verbindungslaschen und die Scheidenwände können aus Karton bestehen.
Für den Fall, daß die Scheidenwände mit den Standwänden zusammenhängen sollen, bietet es sich als besonders vorteilhafte Lösung an, die Scheidenwände mit den Standwänden über deren Oberränder einstückig zusammenhängen zu lassen.
Die Verbindungslasche kann mit Ausfütterungen einstückig zusammenhängen, die an den Innenseiten der Standwände anliegen und dort vorzugsweise angekkbt sind. Diese Ausfütterungen wirken dann als eine Aussteifung der Standwände in einem Bereich, in dem diese auf Biegung in Anspruch genommen sind. Diese Ausfütterungen können dabei mit den Standwänden über deren Unterränder einstückig zusammenhängen.
Die Seitenkanten der Standwände können um der Steifigkeit und um des besseren Aussehens willen eingeschlagen sein. Wenn dann noch Ausfütterungsmaterial an den Innenseiten der Standwände anliegt, dann kann dieses über den eingeschlagenen Seitenrändern befestigt werden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen erläutert. Es stellen dar
F i g. 1 einen Zuschnitt zur Bildung einer ersten Ausführungsform eines Plakatständers,
F i g. 2 den aus dem Zuschnitt gemäß F i g. 1 gebildeten Piakaiständer in Betriebsstellung,
Fig.3 eine zweite Ausführungsform eines Plakatständers in Betriebsstellung,
Fig.4 einen Zuschnitt für eine dritte Ausführungsform eines Plakatständers und
Fig.5 den aus dem Zuschnitt gemäß Fig.4 gebildeten Plakatständer in Betriebsstellung.
In den F i g. 1 und 2 erkennt man einen Ständer, der gebildet ist von zwei Standwänden 10. Diese sind in mittlerer Höhe durch eine Verbindungslasche 12 miteinander verbunden, die bei 14 gelenkig mit den Standwänden 10 verbunden ist. An den Oberrändern 16 der Standwände 10 hängen Scheidenwände 18, die zusammen eine Aufnahmescheide 20 für den Unterrand eines Plakats 22 definieren. Die Scheidenwände 18 haben Einstecklappen 26, die gemeinsam durch einen Schlitz 24 der Verbindungslasche 12 hindurchgesteckt sind.
Aus F i g. 1 ersieht man, daß alle Teile des Ständers gemäß Fig.2 aus einem einzigen Schnitt hergestellt sind. Man erkennt ferner, daß die Scheidenwände 18 mit ihren Einstecklappen 26 an den Standwänden 10 hängen, und man sieht weiterhin, daß an den Standwänden 10 Ausfütterungen 28 hängen, die einstückig sind mit der Verbindungslasche 12. Weiterhin hängen an den Standwänden 10 Einschlaglappen 30, die bei fertig gefaltetem Ständer unter den Ausfütterungen 28 h? w. den Scheidenwänden 18 liegen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auch dann, wenn die Einschlaglappen 30 und die Ausfütterungen 28 an den Stand wänden 10 festgeklebt sind, das in Fig. 2 dargestellte Gebilde völlig flach zusammengelegt werden kann. Man braucht hierzu nur die Einstecklappen 26 aus dem Schlitz 24 herauszuziehen und kann dann unter gleichzeitigem Zusammenklappen der Verbindungslasche 12 ein völlig flaches, leicht stapelbares Gebilde erhalten.
Eine weitere Ausführungsform ist in F i g. 3 dargestellt. Hier erkennt man Standwände 110, an denen die Verbindungslasche 112 mit Befestigungslappen 113 befestigt ist. In der Verbindungslasche 112 ist ein Zentrierschlitz 124 vorgesehen. Durch ihn ist der Restscheitel 125 eines V-förmig gefalteten Streifens 127 hindurchgesteckt, dessen Scheitel im übrigen beiderseits dieses Restscheitelbereichs ausgenommen ist, wie bei 129 angedeutet. Ein Stift 131 liegt mit seinem mittleren Abschnitt an der Innenseite des Bereichs des Restscheitels 125 und mit seinen Enden unter der Verbindungslasche 112. Auf diese Weise ist der V-förmig gefaltete Streifen 127 fixiert und bildet eine Scheide für die Aufnahme des Plakats 122.
In der Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5 erkennt man Standwände 210, die durch eine Verbindungslasche 212 miteinander verbunden sind. In der Verbindungslasche 212 ist ein Schlitz 224 vorgesehen, in den ein unteres Randsegment eines ein Rundplakat 222 umschließenden Randwulstes 233 eingreift.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, hängen an den Standwänden 210 Ausfütterungen 228, die mit der Verbindungslasche 212 zusammenhängen. An den Seitenrändern der Standwände 210 hängen Einschlaglappen 230, die bei zusammengebautem Ständer unter den Ausfütterungen 228 liegen.
Man sieht, daß auch bei dieser Ausführungsform ein Flachlegen ohne weiteres möglich ist, und zwar einfach dadurch, daß die Verbindungslasche 212 parallel zu einer der Standwände 210 gelegt und die andere Standwand 210 dann gegenüber der erstgenannten etwas nach oben oder unten versetzt parallel an diese angelegt wird.
Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ständer für die Aufstellung eines steifen Plakats, mit zwei giebeldachförmig gegeneinander geneigten Standwänden, die in mittlerer Höhe durch eine Verbindungskonstruktion verbunden sind, und mit einem zentrierenden Lager für den Unterrand des aufzustellenden Plakats in dieser Verbindungskonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager als Auflager (20, 24; 112, 124; 224) ausgebildet ist, daß der Ständer aus flach zusammenlegbarem, biegesteifem Material besteht und daß die 'Verbindungskonstruktion von einer Verbindungslasche (12; 112; 212) gebildet ist, die in Betriebsstellung im wesentlichen horizontal zwischen den Standwänden (10; 110; 210) verläuft und mit diesen in der Weise gelenkig verbunden ist, daß die Oberränder (z. B. 16) der Standwände (10; 110; 210) sich unter der durch das Plakatgewicht auf die Standwände ausgeübten Spreizwirkung gegen die Seitenflächen des Plakats (22; 122; 222) anlegen.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager als Schlitz (224) in der Verbindungslasche (212) zur Aufnahme eines Randsegments eines Rundplakats (222) oder einer Ecke eines Polygonalplakats ausgebildet ist
3. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (20, 24) als Aufnahmescheide (20) für eine Kante eines Plakats ausgebildet ist, wobei die Scheidenwände (18) in einem Schlitz (24) der Verbindungslasche (12) befestigt sind.
4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidenwände (18) an den Standwänden (10) oberhalb der Verbindungslasche (12) an den Oberrändern (16) der Standwände (10) oder in deren Nähe gelenkig befestigt und durch den zentrierenden Schlitz (24) der Verbindungslasche (12) hindurchgestreckt sind.
5. Ständer nach Anspruch 3, dadurch'gskennzeichnet, daß die Scheidenwände (18) von einem V-förmig gefalteten Streifen (127) gebildet sind, dessen Scheitel bis auf einen Restscheitel (125) ausgenommen ist, und mit diesem Restscheitel durch einen Zentrierungsschlitz (124) der Verbindungslasche (112) hindurchgesteckt und durch einen Stift gesichert ist, der einerseits an der Innenseite des Restscheitels (125) und andererseits an der Unterseite der Verbindungslasche (112) anliegt.
6. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Standwände (10; 110; 210) und/oder die Verbindungslaschen (12; 112; 212) und/oder die Scheidenwände (18) aus Karton bestehen.
7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidenwände (18) mit den Standwänden (10) über deren Oberländer einstückig zusammenhängen.
8. Ständer nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (112) mit Ausfütterungen (28) einstückig zusammenhängt, die an den Innenseiten der Standwände (110) anliegen, insbesondere angeklebt sind.
9. Ständer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfütterungen (28) mit den Standwänden (10) über deren Unterränder einstückig zusammenhängen.
Die Erfindung betrifft einen Ständer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Stand der Technik kenr.t Ständer für die Aufstellung eines steifen Plakats, bei denen das Plakat zwischen zwei elastisch federnden Kartonplatten gehaltert wird, die als Zuschnitt-Teile einer aus Karton gefalteten Bodenplatte aus dieser nach oben ragen; vgl. die US-Patentschrift 21 42 826. Bei diesen bekannten Ständern ist die Halterung der Plakate stets ziemlich
■ο unbefriedigend, weil sie nur auf der mehr oder weniger unsicheren Klemmwirkung der beiden federnden Kartonplatten beruht
Demgegenüber geht die Erfindung aus von einem Ständer für die Aufstellung eines steifen Plakats, der
iS zwei giebeldachförmig gegeneinander geneigte Standwände aufweist die in mittlerer Höhe durch eine Verbindungskonstruktiojr verbunden sind, die ihrerseits ein zentrierendes Lager für den Unterrand des aufzustellenden Plakates bildet Eine solche Anordnung
μ ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 45 437 bekannt
Bei Ständern dieser Art ist zwar durch eine auf einer ausgesprochenen Klemmwirkung beruhende Erfassung des Unterrandes der Plakate für deren zuverlässige Halterung gesorgt; indessen wird zur Herbeiführung dieser Klemmwirkung eine besondere Klemmspange benötigt, und außerdem sind die Ständer nicht faltbar, da ihre TeUe aus Massivmaterial bestehen, nämlich aus Metall oder elastischem Kunststoffmaterial.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Ständer der bekannten Art Vorsorge zu treffen, daß der Ständer leicht billig und auf kleinem Raum faltbar ist dabei ohne eine besondere Klemmfeder auskommt und gleichwohl eine sichere Halterung der Plakate gewährleistet
Gelöst wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Der technische Fortschritt beruht darauf, daß der Ständer zwar aus einem verhältnismäßig billigen, flach zusammenlegbaren, biegesteifen Material besteht, daß aber — anders als bei dem eingangs erwähnten bekannten Plakatständer nach der US-Patentschrift 21 42 826 - der Unterrand des Plakats zufolge eines definierten Klemmeffekts — anders als bei dem den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden bekannten Plakatständer nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 45 437 — nicht auf der Wirkung einer besonderen Klemmfeder beruht sondern auf dem durch das Eigengewicht des Plakats auf die Standwände über die diese verbindende Verbindungskonstruktion ausgeübten Kippmoment
In einer weiteren Ausgestaltung kam: das Auflager als Schlitz in der Verbindungslasche zur Aufnahme eines Randsegments eines Rundplakats oder einer Ecke eines Polygonplakats ausgebildet sein.
Ferner kann das Auflager für den Unterrand des Plakats als einfacher Schlitz in der Verbindungslasche ausgebildet sein, wenn das Plakat mit einem gekrümmten Bereich oder einer Ecke, z. B. einer Polygonecke, auf dem Auflager aufsteht. Man braucht dann nur ein Segment des gekrümmten Plakatrand-Abschnitts bzw. die Ecke des Polygonplakats in den Schlitz der Verbindungslasche eingreifen zu lassen, um eine untere Zentrierung für das Plakat zu gewinnen, das weiter oben zwischen den Oberrändern der Standwände gehaltert wird.
Wenn das Plakat mit einem geradlinigen Rand auf der Verbindungslasche aufstehen soll, so ist dieser Rand auf
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