DE285530C - - Google Patents

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DE285530C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/04Covers with retention means

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVr 285530 KLASSE 11 e. CxRUPPE
ENGELBERT NERESHEIMER in MÜNCHEN.
Aktendeckelumschlag mit einer an ihm verbleibenden Verschnürung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1913 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aktendeckelumschlag mit einer an ihm verbleibenden Verschnürung und besteht darin, daß ein Schnurzug durch Ösen etwa in der Mitte der oberen und unteren Ränder der Umschlaghälften sowie durch ösen etwa in der Mitte der äußeren Umschlagränder geführt ist, derart, daß nach dem Schließen des Umschlages durch Zug an den beiden Schnurenden zunächst ein Verschluß an dem oberen und unteren Rand und hierauf durch Umlegen der Schnurenden um die äußeren Umschlagränder oder entsprechende Befestigung der Schnurenden auch ein Verschluß dieser Umschlagseite entsteht. Hierdurch wird erreicht, daß durch gemeinsamen Zug an den beiden Schnurenden und Umlegen derselben um die äußeren Umschlagränder gleichzeitig und gleichmäßig ein Verschluß an den drei offenen Umschlagseiten erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Aktendeckelumschlages in Fig. ι in geöffnetem, und in Fig. 2 in geschlossenem Zustande dargestellt.
Jede Umschlagfläche α ist oben, unten und außen nächst dem Rande in der Mitte mit Lochungen b, d, e versehen. Durch diese wird eine Schnur fortlaufend hindurchgezogen, und zwar zweckmäßig in der Weise, daß die Schnur g, z. B. vom Loch e des oberen Deckels (Fig. 1 links) beginnend, nach innen gezogen, dann durch ein Loch f wieder nach außen geführt, durch das untere Loch d des gleichen Deckels nach innen und hier innen im- Umschlag zum Loch d des anderen Deckels geführt wird, von welchem sie außen zum 40
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oberen Loch b des anderen Deckels und dann in gleicher 'Weise wie unten durch die obere Lochung b des anderen Deckels zum zweiten Loch e des unteren Deckels geleitet wird. Dadurch umfaßt der Schnurzug g alle Lochungen b, d, β; insbesondere verbinden die Teile g1 des Schnurzuges die beiden Umschlaghälften oben und unten so miteinander, daß sie beim Zusammenlegen des Deckelumschlages eine von einem zum anderen Deckel reichende Verbindung darstellen.
Die Schnur muß so lang gewählt werden, daß der Umschlag ganz geöffnet werden kann, ohne daß die Schnurenden h, die zweckmäßig Knöpfe oder Ösen i aufweisen, aus den Löchern e heraustreten.
Um den Inhalt auch gegen die dritte Seite, also gegen die Längsseite, zu sichern, werden die Schnurenden gemeinsam an einer Stelle des Aktendeckelumschlages befestigt, z. B. an seinem unteren Rande. Dieser hat hierzu am vorderen Deckel einen Schlitz k und unter diesem im unteren Deckel eine Ausnehmung I, welche genügend groß gewählt wird. Hängt man beide Schnurenden in den Schlitz k, zweckmäßig bei gleichzeitigem Aufbiegen der unteren Ecke, ein, so spannt sich die Schnur beim Flachlegen des Aktenstückes, und der Verschluß ist hergestellt. Zweckmäßig wird der vordere Deckelrand bei m mit einem Einschnitt versehen, der die Schnur am Abgleiten hindert und das Einreißen verhütet. Die Schnurenden können auch maschenartig miteinander verknüpft werden.
Zweckmäßig werden in die Enden der Schnurzüge schwache Schraubenfedern η ο. dgl.
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eingeschaltet, welche diesen gestatten, sich mehr oder weniger weit auszudehnen, was dann von Vorteil ist, wenn der Umschlag eine größere Anzahl von Schriftstücken enthält.-

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aktendeckelumschlag mit einer an ihm ίο verbleibenden Verschnürung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schnurzug durch ösen (δ und d) -etwa in der Mitte der oberen und unteren Ränder der Umschlaghälften sowie durch Ösen etwa in der Mitte der äußeren Umschlagränder geführt ist, derart, daß nach dem Schließen des Umschlages durch Zug an den beiden Schnurenden (h, h) zunächst ein Verschluß an dem oberen und unteren R,and und hierauf durch Umlegen der Schnurenden um die äußeren Umschlagränder oder entsprechende Befestigung der Schnurenden auch ein Verschluß, dieser Umschlagseite entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285530D Active DE285530C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0481238A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-22 Robert Pröll Einschlagmappe für Zeitschriften, Broschüren oder lose Blattstapel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0481238A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-22 Robert Pröll Einschlagmappe für Zeitschriften, Broschüren oder lose Blattstapel

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