DE601634C - Einrichtung zum OEffnen von Umschlaegen - Google Patents

Einrichtung zum OEffnen von Umschlaegen

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DE601634C
DE601634C DEC46949D DEC0046949D DE601634C DE 601634 C DE601634 C DE 601634C DE C46949 D DEC46949 D DE C46949D DE C0046949 D DEC0046949 D DE C0046949D DE 601634 C DE601634 C DE 601634C
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DE
Germany
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opening
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envelope
parts
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Expired
Application number
DEC46949D
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English (en)
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FRITZ CZEIKE
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FRITZ CZEIKE
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Publication date
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Publication of DE601634C publication Critical patent/DE601634C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/32Opening devices incorporated during envelope manufacture

Description

  • Einrichtung zum Öffnen von Umschlägen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum leichten öffnen von Umschlägen und Hüllen aller Art, insbesondere von Briefumschlägen, Schachteln und Verpackungen für verschiedene Waren, und zwar sowohl von allseits geschlossenen wie auch bloß teilweise geschlossenen derartigen Gegenständen.
  • Das öffnen von Umschlägen mit Hilfe von in diese eingearbeiteten Einsätzen, welche nach außen mit einem Greifzipfel hinausragen, ist bekannt. Derartige Öffnungseinsätze sind vorteilhaft aus steiferem Material, als es die Hüllen aufweisen, verfertigt und werden bei ihrem Herausziehen aus den Hüllen diese aufgerissen bzw. aufgeschnitten.
  • Die erwähnten Öffnungseinsätze verschiedenster Art können in bekannter Weise mit Reklameaufschriften, Bildern u. ä. versehen werden. Es wurde schon vorgeschlagen, derartige Reklamezettel o. dgl. an öffnungsfedern zu befestigen, so daß sie beim öffnen des Umschlages herausgezogen werden. Ferner werden auch Federn verwendet, . die die Reklamezettel nach dem öffnen des Umschlages ins Blickfeld drücken.
  • Gemäß der Erfindung wird eine ungewöhnliche Erhöhung des Reklameeffektes dadurch erreicht, -daß der Öffnungseinsatz mit einem oder mehreren Teilen, welche vorteilhaft mit Reklameaufschriften o. ä. versehen sind, verbunden wird und welche beim öffnen des Umschlages um ihre Biegungskante umgebogen oder in einer anderen Art relativ zum Öffnungseinsatz bewegt werden, so daß die auf ihnen befindliche Reklame sichtbar wird. Besonders vorteilhaft ist es, die beweglichen Teile mit dem Öffnungseinsatz mittels Gummischnürchen, flachen Federn oder anderen elastischen Hilfsmitteln zu verbinden, welche beim Einlegen des Einsatzes angespannt sind, sich jedoch beim Herausziehen des Einsatzes während des Offnens des Umschlages zusammenziehen und dadurch eine plötzliche und unerwartete Bewegung der die( Reklame tragenden Teile bewirken. Es ist klar, daß eine so.plötzliche und unerwartete relative Bewegung der die Reklame tragenden Teile einen ungewöhnlich starken Reklameeffekt hervorbringt. Da eine solche Reklame infolge ihrer allseitigen Verwendungsmöglichkeit und Einfachheit der Ausführung in die weitesten Kreise der Bevölkereng eindringt, handelt es sich hier um eine tatsächlich sehr wirksame Art von Reklame.
  • Die Formen und Größen der Öffnungseinsätze wie auch der beweglichen Reklameteile können die verschiedensten sein, ebenso können die beweglichen Teile in verschiedenster Art an den öffnungseinsätzen angeordnet sein. Sehr verschieden sind auch die Verwendungsmöglichkeiten dieser Einsätze bei Verpackungen aller Art. Auf den beigeschlossenen Zeichnungen sind nur einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Auf Abb. i bis i i sind einige Fälle der Verwendung der Öffnungseinsätze mit beweglicher Reklame bei einem Briefumschlag veranschaulicht.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i bedeutet a den am Verschlußlappen b des Briefumschlages angeklebten oder anders befestigten Einsatz. Der Öffnungseinsatz ist mit einem Greifzipfel c versehen. Am Einsatz a ist etwa mittels Aufklebens der Teilt befestigt, an dem mit seinem einem Ende das Gummischnürchen d befestigt ist, welches mit seinem anderen Ende am Einsatz a angebracht ist. e bedeutet die Umbiegekante des Teiles 1. In der dargestellten Lage, in welcher der Teilt auf den Einsatz a umgebogen ist, ist das Gummischnürchen d gespannt, und ha dieser Lage wird der Verschlußlappen auf den Umschlag umgebogen und zugeklebt. Das öffnen des Umschlages geschieht mittels Ziehen an dem Zipfel c, wodurch der Verschlußlappen vom Umschlag abgerissen wird. In diesem Augenblick hat j edoch das Gummischnürchen d das Bestreben, sich zusammenzuziehen und bewirkt das Aufklappen des Teiles 1 um seine Umbiegekante ,e (vgl. Abb. z). Diese Bewegung ist scharf und plötzlich und für den Öffner des' Umschlages vollkommen unerwartet. Infolgedessen wird diese Person auf den Teil 1, der so plötzlich herausgeschnellt wurde, aufmerksam und bemerkt die auf dem Teil t befindliche Reklame, welche auf jener Seite angeordnet ist, die nach dem Aufklappen nach oben kommt.
  • Der bewegliche Teil 1 muß nicht in der Achsenrichtung des Öffnungseinsatzes p.ngeordnet sein, sondern dies kann ebenso@gut .auch auf den Seiten des Einsatzes geschehen.
  • Auf den Abb. 3 bis 5 ist ein Fall dargestellt, wo mit dem Öffnungseinsatz a drei bewegliche Teile verbunden sind, von denen der eine Teil l in der Achsenrichtung angeordnet und am Einsatz entweder angeklebt oder angenäht oder in einer anderen Art befestigt ist, während die Teilei und i1 mit dem Einsatz a ein Stück bilden, jedoch auf denselben längs der Biegekanten lt und Iti umgebogen sind. e bedeutet wieder die Umbiegekante des Teiles L, während d das Gummischnürchen bezeichnet, mittels welchem der Teilt an dem Teil a befestigt ist. Bei der gezeichneten Anordnung genügt ein einziges Schnürchen für alle beweglichen Teile und .dies dadurch, daß beim Zusammenlegen des Einsatzes vor dem Schließen des Briefes zuerst der Teil 1 entgegen dem Zug des elastischen; Schnürchens gespannt wird und dann die beiden Teile i und; i1 umgebogen werden. Abb. 3 veranschaulicht einen so zusammengelegten Einsatz, während Abb. 5 ein Längsschnitt durch den zusammengelegten Einsatz ist. Abb.4 stellt den geöffneten Einsatz nach, dem Öffnen des Umschlages dar, wenn infolge des Zuges des elastischen Schnürchens der Teil l aufklappt und auch die beiden Teile i und il öffnet. Dadurch wird die Reklame sichtbar, die auf den Flächen a, 1, i und i, aufgedruckt oder anders angeordnet ist.
  • Abb. 6 und 7 veranschaulichen einen Einsatz derselben Art, welcher aus dem eigentlichen Einsatz a und den beweglichen Teilen 1, i und i, besteht, die in ähnlicher Art wie die Teile 1, i und il beim Einsatz gemäß Abb. 3 bis 5 zusammengelegt sind. Die Besonderheit dieser Anordnung ist, daß der Einsatz a länger ist als .die beweglichen Teile 1, i und i1 und an beiden Seiten mit schmalen Einschnitten o1 und o2 versehen ist. Eine solche Anordnung eignet sich besonders für Mustersäckchen oder andere an einer odermehreren Seiten offene Verpackungen. Beim Schließen der Verpackung wird der zusammengelegte Einsatz mit seinen Einschnitten so auf den Verschlußlappen der Umhüllung aufgesteckt, daß der Greifzipfel nach außen hervorragt. Der Verschlußlappen wird längs der beide Einschnitte verbindenden Linie umgebogen und in dieser Anordnung in die Umhüllung eingesteckt, so däß der Greifzipfel herausragt. Mittels Ziehen 'an diesem Zipfel wird der Verschlußlappen aus dem Umschlag herausgezogen, und durch weiteres Ziehen wird der Öffnungseinsatz vom Verschlußlappen abgezogen. Dadurch wird . der Einsatz frei und öffnet sich infolge der Spannung .des Gummischnürchens d so, wie bereits früher beschrieben wurde.
  • Auf Abb. 8 bis i i ist die Verwendung eines derartigen Öffnungseinsatzes bei einem umschlaglosen Briefpapier dargestellt.
  • Das Briefpapier r wird an seinen Längsseiten umgebogen, so daß seitliche Umbiegeteile r1 und r2 entstehen. Unten werden die Ecken s1 und s2 eingeschlagen und auf diese Ecken der öffnungseinsatz z aufgeschoben, welcher gemäß Abb. 6 so angefertigt ist, daß der eigentliche Einsatz nach oben kommt, während die beweglichen Teile unter die umgeschlagenen Ecken kommen. Auf Abb. i i ist dieser Zustand im Schnitt nach Linie I-I der Abb. B ersichtlich. Das Briefpapier wird dann in bekannter Weise zusammengelegt, und zwar' so, daß seine Teile längs der Umbiegelinien zsi und 2c2 umgebogen werden. Zuerst wird der obere Teil nach innen um die Linie UI eingeschlagen und dann über ihn der untere Teil längs der Linie u2 umgebogen. Dann wird dieser untere Teil noch einmal längs: der Linie V-V, welche die Einschnitte des öffnungseinsatzes N -verbindet, so eingeschlagen, daß der Öffnungseinsatz dabei nicht umgebogen wird. Diese Phase wird in der Abb. 9 veranschaulicht, wo die Umbiegelinie gestrichelt dargestellt ist. Schließlich wird der so umgebogene untere Teil in die Tasche eingeschoben, welche durch den oberen Teil und seine seitlichen Umbiegeteile gebildet ist, so daß dann nur der Greifzipfel des Öffnungseinsatzes herausragt. Dieser Fall ist in der Abb. io in der Ansicht dargestellt.
  • Die Öffnungseinsätze können verschiedenster Form und Größe sein und können nicht nur auf den Verschlußlappen, sondern auch auf der rückwärtigen Seite des Umschlages angeordnet sein. Ebenso können öffnungsstreifen o. ä. verwendet werden. Auch können die elastischen Hilfsmittel verschiedenster Art sein. So können z. B. anstatt der Gummischnürchen flache Federn (Blattfedern) benutzt werden. Ebenso können mehrere selbständig bewegliche, mittels selbständiger elastischer Hilfsmittel befestigte Teile verwendet werden, von denen einer vorn und die anderen an den Seiten herausspringen können usw. Die Öffnungsstreifen können auch die Form von Figuren haben, deren Glieder durch die beweglichen Teile gebildet werden. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Öffnen von Umschlägen und Hüllen jeder Art mit Hilfe von in diese Gegenstände eingearbeiteten, für Reklamezwecke bestimmten öffnungseinsätzen mit Greifzipfel, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungseinsatz (a) mit mindestens reinem die Reklame tragenden Teil (L, i, il) versehen ist, welcher sich beim Öffnen der Hülle, Verpackung usw. aufklappt oder in anderer Art relativ zum eigentlichen Öffnungseinsatz bewegt wird, wobei der Reklameaufdruck sichtbar wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (l, i, il), welche sich beim Öffnen des Umschlages usw. relativ zum Öffnungseinsatz bewegen, mit dem eigentlichen öffnungseinsatz mittels Gummischnürchen (d), flachen Federn oder anderen elastischen Hilfsmitteln verbunden sind, welche sich beim Einlegen des Einsatzes spannen und beim Öffnen infolge ihrer Spannkraft die relative Bewegung der die Reklame tragenden Teile hervorrufen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, besonders für zusammenlegbare, ohne Umschlag verwendbare Papierblätter, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungseinsatz (N) auf die umgeschlagenen Enden (s1, s2) des Papierblattes (r) mittels Einschnitten (o1, o2) so aufgesetzt ist, daß er sich teilweise über, teilweise unter den Ecken befindet, so daß beim Ziehen an dem Greifzipfel (y) des Öffnungseinsatzes der eingeschobene Teil des zusammengelegten Briefpapiers herausgezogen wird und bei "weiterem Ziehen der öffnungseinsatz von den umgebogenen Ecken abgezogen wird, worauf jene Teile des Einsatzes, welche entgegen der anspannenden Wirkung des gespannten elastischen Hilfsmittels zusammengelegt wurden, herausgeschnellt werden und die Reklame sichtbar wird.
DEC46949D 1932-02-29 1932-09-30 Einrichtung zum OEffnen von Umschlaegen Expired DE601634C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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Family

ID=5453826

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DEC46949D Expired DE601634C (de) 1932-02-29 1932-09-30 Einrichtung zum OEffnen von Umschlaegen

Country Status (1)

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DE (1) DE601634C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056985B (de) * 1956-01-12 1959-05-06 Max Glas Mit Haltezungen versehenes, zusammenrollbares Glueckslos

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1056985B (de) * 1956-01-12 1959-05-06 Max Glas Mit Haltezungen versehenes, zusammenrollbares Glueckslos

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