DE534982C - Dehn-Sichtkartei - Google Patents

Dehn-Sichtkartei

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Publication number
DE534982C
DE534982C DE1930534982D DE534982DD DE534982C DE 534982 C DE534982 C DE 534982C DE 1930534982 D DE1930534982 D DE 1930534982D DE 534982D D DE534982D D DE 534982DD DE 534982 C DE534982 C DE 534982C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cards
card
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special
index
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Expired
Application number
DE1930534982D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Piskaty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
Original Assignee
Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
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Publication date
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Publication of DE534982C publication Critical patent/DE534982C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/32Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with means for staggering cards already in the file

Description

  • Dehn-Sichtkartei Die Erfindung bezieht sich auf eine Dehn-Sichtkartei, die in ungebrauchtem Zustand einer Steilkartei mit dicht aneinanderliegenden Karten gleicht, deren Außenkanten alle in einer Höhe stehen, und bei Bearbeitung derselben sofort in eine Sichtkartei mit sich überlappenden Sichträndern umgewandelt werden kann.
  • Gegenüber den bekannten Dehn-Sichtkarteien besitzt die Kartei nach der Erfindung den Vorteil der Leichtigkeit und bequemen Handhabung, und besonders ist darauf Bedacht genommen, daß an jeder beliebigen Stelle der Kartei Karten leicht zwischengeschaltet oder solche dauernd entnommen werden können, ohne Lücken zurückzulassen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß jede Karte mittels ihres eigenen Anhangstückes oder eines besonderen Anhangstückes mit der jeweils vorhergehenden und nachfolgenden Karte durch Faltlinien gelenkig und lösbar verbunden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Dehn-Sichtkarteien nach der Erfindung dargestellt. Hierin zeigt Abb. i eine einzelne Karte, Abb. a ein Kartenverbindungsglied, Abb. 3 drei miteinander verbundene Karten in Sichtrandstellung, Abb. q. den Schutzumschlag eines Kartenstapels, Abb. 5 den Abschlußkarton, Abb.6 einen in Sichtrandstellung gedehnten Kartenstapel und Abb.7 den gleichen Kartenstapel geschlossen, in. Ruhestellung.
  • Die für die Dehn-Sichtkartei verwendeten Karten i besitzen außerhalb ihrer Beschriftungsfläche die Perforationslinie z und die Nuten 3 und ¢. Die zwischen diesen Linien gelegenen Verbindungsstücke sind mit 5, 6 und der Randstreifen mit 7 bezeichnet. Die genannten Linien sind so ausgeführt, daß sie den. anhängenden Kartenteilen als Gelenk dienen können. In das Zwischenstück 5 und in die Randleiste 7 werden schmale Schlitze 8 eingestanzt. Überdies sind noch die Seiten mit den Einschnitten 9 versehen, wodurch links und rechts Kartonnasen entstehen. Mittels der Verbindungsglieder i o, die aus einem elastischen und dünnen Material, z. B. Stahl, hergestellt sind, können je zwei Karten zusammengefügt werden. Der Vorgang hierbei ist folgender: die umgeklappte Rückseite der Kartonleiste 5 einer Karte wird mit der Randleiste 7 einer zweiten so zur Deckung gebracht, daß die Schlitze 8 genau übereinanderliegen. Nun kann eine Zunge des Verbindungsgliedes io durch das linke Schlitzpaar 8 beider Karten gesteckt und durch Wölben der Feder i o auch das rechte Ende in die rechts liegenden Schlitze 8 eingeführt werden.
  • Beide Karten sind nun miteinander sicher verbunden und lösen sich nur wieder bei Entfernung des Verbindungsgliedes io. Wird die Nut 3 bei beiden Karten als Buglinie verwendet, dann stehen beide Karten gleich hoch wie bei -einer Steilkartei; wird jedoch die tiefer liegende Karte vorgezogen, dann streckt sich die Karte bei der Nut 3; es wird die Nut ¢ Buglinie, und der vordere Rand der zweiten Karte schiebt sich fast um das doppelte Stück der Gelenkbreite 6 vor, wodurch der gewünschte Sichtrand gebildet wird.
  • In Abb.3 sind drei derart miteinander verbundene Karten i dargestellt. Es können auf diese Weise beliebig viel Karten miteinander verbunden werden; jede Karte ist dann sowohl mit der vorhergehenden als auch mit der nachfolgenden durch je ein lösbares Verbindungsglied i o verbunden.
  • Es versteht sich von selbst, daß auch an Stelle von Karten, die an einer Basis in der vorbeschriebenen Art ausgebildet sind, bloß Verbindungsstücke in Form der Teile 5, 6, 7 ohne deren angehängte Karte i verwendet werden können. Die in Gebrauch zu nehmenden Karten brauchen dann nur aus Teilen r-und 5 zu bestehen (welche durch die Perforierlinie 2 getrennt werden) und in geeigneter Weise mit den vorbenannten Verbindungsstücken lösbar verbunden werden.
  • Zweckmäßig wird man 3o bis 5o Karten i zu einem Kartenstapel vereinigen. Zum Schutz eines geschlossenen Stapels dient ein Kartonumschlag (Abt. q.). Dieser besteht aus einer Rückwand i i, die auch mit einem Kartenreiter 12 ausgestaittet sein kann, dem Verbindungsrücken 13, der am besten durch einen Metallrücken verstärkt wird und in die seitlichen Führungsschienen i q. ausläuft. Die - Metalleiste ist mit Nieten, äsen u. dgl. 15 mit dem Verbindungsrücken i3 verbunden. Oberhalb des Verbindungsrükkens 13 ist ein widerstandsfähiger Streifen 16 angebracht, der ebenfalls Schlitze 8 besitzt. Der Vorderdeckel 17 des Schutzumschlages hat einen Ausschnitt 18.
  • In Abb. 5 ist der Abschlußkarton i g dargestellt. Er hat ein Griffloch 2o, ebenfalls einen zähen Streifen 21 mit den gleichartigen Schlitzen 8, ferner die Bodenleiste 22. Der Abschlußkarton stimmt im Format mit der Vorderklappe 17 überein, wobei die Bodenleiste 22 in die Führungsschienen i¢ eingeschoben werden kann.
  • Um den auf die vorbeschriebene Art hergestellten Kartenstapel im Schutzumschlag festzuhalten, wird die frei gebliebene Randleiste 7 der ersten Karte i mit dem Streifen 16 und das frei gebliebene Mittelstück 5 der letzten Karte i mit dem Streifen 21 durch Verbindungsglieder io, wie angegeben, verbunden. Hierbei gelangen die zwischen den Ausschnitten g verbliebenen Kartennasen in die Führungsschienen 14, woselbst sie gegen Herausfallen gesichert sind.
  • Zieht man beize Griffloch 2o den Abschlußkarton i g aus dem liegenden Umschlag, so werden die miteinander verbundenen Karten i mitgenommen, die zusammengefalzten Rücken 6, 7 dehnen sich, und die Karten erhalten zwangsläufig einen Sichtrand.
  • Abb. 6 zeigt einen gedehnten Kartenstapel. Soll. an irgendeiner Stelle eine Karte i zur Beschriftung freigelegt werden, so werden in bekannter Art die darüberliegenden Karten i um ihre Perforationslinie nach oben geklappt. Soll eine erledigte Karte entfernt werden oder eine neue zwischengereiht werden, so wird an der betreffenden Stelle durch Lösen und Schließen des Verbindungsgliedes io hierzu die Möglichkeit geschaffen.
  • Wird nach der Bearbeitung des Stapels der Abschlußkarton ig mit allen nach vorn geklappten Karten gegen den Verbindungsrücken 13 geschoben, so schließen sich allmählich die gedehnten Falze im Rücken der Karten, die vorstehenden Nasen werden von den Führungsschienen 1q. aufgenommen, und die Schutzdeckel ii und 17 können wie bei einem Buche als Deckel geschlossen werden. In dieser Ruhestellung (Abb.7), die kaum mehr Platz als die einer gleich großen Steilkartei benötigt, kann wie bei einer solchen auch geblättert und nachgesehen werden.
  • Ausgeschriebene Karten können einfach bei der Perforierlinie 2 abgetrennt werden und sind dann in .ihrem Format so bemessen, daß sie mit gewöhnlichen genormten Karten der Steilkartei abgestellt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dehn-Sichtkartei, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte (i) mittels ihres eigenen Anhangstückes (5, 6, 7) mit der jeweils vorhergehenden und nachfolgenden Karte durch Faltlinien (2, 3, q.) gelenkig und lösbar verbunden wird, so da.ß durch Vorziehen- der untersten Karte ein Strecken der Faltgelenke erfolgt und, wie bekannt, auf diese Weise einmal die Außenkanten der Karten alle in gleicher Höhe stehen und das andere Mal überlappende gSichtränder bilden.
  2. 2. Dehn-Sichtkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung der Karten durch besondere, elastische Verbindungsglieder (io) und hierzu passend vorgesehene Kartenschlitze (S) erfolgt.
  3. 3. Dehn-Sichtkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhangstücke (5, 6, 7) vorspringende Nasen besitzen, die in bekannter Weise in entsprechenden Führungen des Schutzrückens (13?) eingeführt werden können und dort einen geeigneten Halt finden. q.. Dehn-Sichtkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an .Stelle der im ganzen Stück ausgebildeten Karten mit Anhangstücken (5, 6, 7) die letzteren für sich ausgebildet und miteinander verbunden werden und erst an diese in an sich bekannter Weise besondere, mit angelenktem Streifen (5) versehene Karteikarten lösbar befestigt werden.
DE1930534982D 1930-10-18 1930-10-18 Dehn-Sichtkartei Expired DE534982C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE534982T 1930-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE534982C true DE534982C (de) 1931-10-03

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ID=6556690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930534982D Expired DE534982C (de) 1930-10-18 1930-10-18 Dehn-Sichtkartei

Country Status (1)

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DE (1) DE534982C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051803B (de) * 1953-08-28 1959-03-05 Gustav Mildner Kartei

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