DE4013479C1 - - Google Patents
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- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
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- E01H1/12—Hand implements, e.g. litter pickers
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Auf- und Fortnahme von auf dem Boden
befindlichem Tierkot, bestehend aus zwei einen
hochstehenden Rand aufweisenden, sich zu einem geschlossenen
Behälter ergänzenden Teilen, die vermittels einer
gelenkigen Verbindung nach Art einer Klappe zur Herbeiführung
der Behälterschließstellung aufeinander zu und zur
Herbeiführung der Offenstellung voneinander weg bewegbar sind,
wobei der der gelenkigen Verbindung in der Schließstellung
gegenüberliegende hochstehende Randbereich eine den Kot vom
Boden wegnehmende und in die Behälterteile befördernde, beim
Übergang von der Offen- in die Schließstellung über den Boden
streifende Schabkante aufweist.
Aus dem DE-GM 82 17 117 ist ein gattungsgemäßer Behälter
bekannt, bei dem jedoch nachteilig ist, daß die Herbeiführung
der Schließstellung nur beidhändig erfolgen kann und zudem
der Behälter mit einer Hand berührt werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Behälter so weiterzubilden, daß er sich einfach, schnell und hygienisch
handhaben läßt und die Schließstellung einhändig herbeige
führt werden kann, ohne daß dabei der Behälter mit einer Hand
berührt werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich der gelenkigen
Verbindung der beiden Behälterteile eine von dem Behälter getrennt
ausgebildete Halte- und Zuglasche mit einer Durchstecköffnung
für einen oder mehrere Finger der Traghand vorgesehen ist und
daß zur Herbeiführung der Schließstellung die Halte- und Zuglasche
als zwischen die Schenkel eines von dem Behälter getrennt ausgebil
deten Griffs unter Mitnahme des unmittelbar neben der Gelenk
verbindung liegenden Wandungsbereichs der Behälterteile
hineinziehbare Zuglasche ausgebildet ist, wobei mindestens
einer der Griffschenkel eine dem Verschiebeweg der Lasche ent
sprechende Öffnung für das Durchstecken eines Betätigungsfingers
aufweist.
Die Behälterteile besitzen
zufolge ihres hochstehenden Randes eine mit einer Schale
vergleichbare Gestaltung.
Aufgrund der klappenartigen Ausbildung des erfindungsgemäßen
Behälters, dessen Form und Funktion mit der eines
Baggergreifers vergleichbar ist, kann dieser vom Tierhalter
mehrmals verwendet werden, so daß jeweils nur ein einziges
Behälterexemplar vom Tierhalter mitgeführt zu werden braucht.
Die Klappenausführung zusammen mit der an dem hochstehenden
Rand der Behälterteile ausgebildeten Schabkante macht die
Verwendung eines zusätzlichen Hilfsmittels, z. B. einer
Schaufel, völlig überflüssig.
Um die Handhabung des erfindungsgemäßen Behälters zu
erleichtern, kann zur Fixierung der Behälterschließstellung
eine Arretierung und zur Herbeiführung der Offenstellung nach
Lösen der Arretierung eine die Behälterteile voneinander
wegdrückende Feder vorgesehen sein. Der Behälter öffnet sich
somit nach Lösen der Arretierung von selbst. Nach dem Ansetzen
der der gelenkigen Verbindung gegenüberliegenden Enden der
Behälterteile gegen den Boden können diese mit der Hand unter
Überwindung der Federkraft aufeinander zu bewegt werden. Dabei
streifen die erwähnten Schabkanten der Behälterteile über den
Boden unter Mitnahme des Kots, der auf diese Weise nach
Erreichen der Schließstellung in dem Behälter untergebracht
wird. Wenn in diesem Zusammenhang von einer Schabkante die Rede
ist, dann soll hierunter eine die vorstehend beschriebene
Wirkungsweise ermöglichende Ausbildung an der Kante des
hochstehenden Randes der Behälterteile verstanden werden.
Der erfindungsgemäße Behälter bzw. dessen beide Teile können
durch Faltung eines einzigen flachen Werkstoffteils gebildet
werden, welches in seinem Zuschnitt den Behälterteilen und den
diese in der Faltstellung fixierenden Elementen entspricht
und an welchem die Falt- bzw. Biegelinien zur Erzeugung des
hochstehenden Randes der Behälterteile und deren gelenkiger
Verbindung vorgebildet sind. An dem Werkstoffteil, das durch
Stanzen aus einer flachen Werkstoffbahn, z. B. Pappe,
erhältlich ist, sind sämtliche Falt- und Biegelinien durch
entsprechende Einprägungen bzw. Materialschwächungen
vorgebildet, so daß der Tierhalter sich auf einfachem Wege den
Behälter aus dem flachen Werkstoffteil selbst herstellen kann.
Folglich wird der Erfindungsgedanke nicht nur durch den
Behälter, sondern auch durch das zu dessen Herstellung
verwendbare Werkstoffteil verkörpert, das entsprechend der
Behälterausbildung zugeschnitten ist. Durch ein solches, von
der Erfindung umfaßtes Werkstoffteil wird auch eine
raumsparende Lagerung sowohl beim Hersteller und Händler wie
auch beim Endverbraucher ermöglicht, dem mehrere dieser Teile
in einer Stapelpackung angeboten werden können. Es handelt sich
hierbei um einen für die kommerzielle Verbreitung des
erfindungsgemäßen Behälters wesentlichen Faktor.
Da der den Kot enthaltende Behälter meistens zum allgemeinen
Abfall verbracht wird, erweist es sich als zweckmäßig, den
Behälter aus einem verrottbaren Material, vorzugsweise Pappe,
herzustellen, wodurch dem Umweltschutzgedanken noch zusätzlich
Rechnung getragen wird.
Weitere die Erfindung ausgestaltende Merkmale ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des in der Schließstellung
befindlichen Behälters;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in Offenstellung
befindlichen Behälter (s. Fig. 3), wobei die Benutzung
des Behälters mit einem von diesem getrennt
ausgebildeten Griff veranschaulicht ist;
Fig. 3 eine Ansicht vom Innenraum des in der Offenstellung
befindlichen Behälters,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Werkstoffteil zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Behälters und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die an dem fertigen Behälter
angebrachte Halte- und Zuglasche.
In der Zeichnung sind grundsätzlich gleiche oder einander
entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Dies
gilt auch für den Vergleich des in Fig. 4 gezeigten
Werkstoffteils mit dem fertigen Behälter.
Der Behälter wird durch die beiden über das Gelenk 6′
miteinander verbundenen Teile 1, 2 gebildet. Die Ausbildung des
Gelenks wird später unter Bezugnahme auf die Fig. 4
beschrieben.
Die Teile 1, 2 weisen die hochstehenden Randteile 3′′, 4′′ und
5′′ auf, die durch eine anhand der Fig. 4 noch näher
beschriebene Steckverbindung miteinander verbunden sind.
An dem Randteil 4′′ der beiden Behälterteile sind Schabkanten
17, 18 ausgebildet, vermittels derer auf dem Boden befindlicher
Kot vom Boden fortgenommen und in die zufolge ihres
hochstehenden Randes schalenförmig ausgebildeten Behälterteile
hineinbefördert werden kann. Zu diesem Zwecke sind die
Behälterteile aus der Offen- in die Schließstellung zu bringen.
Hierfür ist die in Fig. 5 gezeigte Zug- und Haltelasche als
Betätigungsglied vorgesehen, deren Funktion weiter unten noch
im einzelnen beschrieben wird.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Behälters kann aus dem in Fig. 4 gezeigten
Werkstoffteil durch Stanzen aus einer vorzugsweise aus Pappe
bestehenden Werkstoffbahn erhalten werden.
Beim Stanzvorgang werden die zur Herstellung des Behälters
durch Falten benötigten Laschen und Laschen-Durchsteckschlitze
sowie die Falt- und Biegelinien gleich mit ausgebildet. Diese
Linien werden dabei zweckmäßig durch Einprägungen in das
Material geschaffen.
Quer über das Werkstoffteil erstreckt sich die Biegelinie 6′,
welche nach dem Zusammenbau des Behälters die gelenkige
Verbindung der Behälterteile 1, 2 vermittelt. Vergleicht man die
Form des in Schließstellung befindlichen Behälters mit der
eines Daches, dann erstreckt sich die gelenkige Verbindung über
die Firstline. In der Biegelinie 6′ bzw. der gelenkigen
Verbindung ist ein Schlitz 10 vorgesehen, durch welchen nach
dem Zusammenfalten des Behälters die in Fig. 5 gezeigte T-
förmige Grifflasche 11 in solcher Weise durchgesteckt wird, daß
ihr Querbalken 11′ ins Behälterinnere zu liegen kommt. Der
Querbalken 11′ weist eine schlitzförmige Öffnung 11′′ für das
Durchstecken der Blattfeder 7 auf, deren Enden nach dem
Zusammenbau des Behälters gegen die durch die Abschnitte 12
gebildeten Wandungsteile anstoßen. Dabei ist der Schlitz
zweckmäßig so eng ausgeführt, daß die Blattfeder in ihm
derart festgeklemmt werden kann, daß sie sich aus der für ihre
Funktion relevanten Lage nicht verschieben oder verdrehen kann.
Auf beiden Seiten der Biegelinie 6′ befinden sich diejenigen
Bereiche, aus denen die beiden Behälterteile zusammengefaltet
werden. Da diese Bereiche im wesentlichen übereinstimmen, sind
an ihnen gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Für das Zusammenfalten des Werkstoffteils zu den Behälterteilen
1, 2 sind zunächst die Faltlinien 3′, 4′, 5′ vorgesehen, die zur
Bildung des hochstehenden Randes an den Behälterteile 1, 2 aus
den Abschnitten 3′′, 4′′ und 5′′ des Werkstoffteils dienen. Zu
diesem Zwecke werden die vorgenannten Abschnitte im rechten
Winkel zu den von den Faltlinien 3′, 4′, 5′ und der Biegelinie
6′ begrenzten Abschnitten 12 abgebogen, die nach dem
Zusammenfalten des Behälters den Boden der schalenförmigen
Behälterteile 1, 2 bilden.
An den schmalen Enden der Abschnitte 4′′ des Werkstoffteils sind
jeweils zwei Ansätze 4′′′ vorgesehen, welche über Faltlinien
4′′′′ im rechten Winkel zu den Abschnitten 4′′ abbiegbar sind.
Mit ihrem außenliegenden Ende 4′′′′′, das im Vergleich zu dem
unmittelbar neben der Faltlinie 4′′′′ liegenden Bereich
schmäler ausgebildet ist, dienen die Abschnitte 4′′′ als Lasche
zum Einstecken in die an den Abschnitten 3′′ und 5′′
angebrachten Schlitze 3′′′ bzw. 5′′′. Auf diese Weise werden
die Abschnitte 3′′, 4′′ und 5′′ in ihrer den hochstehenden Rand
3, 4, 5 der Behälterteile 1, 2 bildenden Lage fixiert.
Eine weitere Lasche 3′′′′ und 5′′′′ ist jeweils an den beiden
Abschnitten 3′′ bzw. 5′′ ausgebildet, die zu dem in der
Zeichnung links von der zentralen Biegelinie 6′ liegenden
Bereich des Werkstoffteils gehören und nach dem Abbiegen der
Abschnitte 3′′ und 5′′ mit den in dem rechts von der Biegelinie
6′ liegenden Bereich innerhalb der Faltlinien 3′ bzw. 5′
vorgesehenen Schlitze 13, 14 in der Weise korrespondieren, daß
die Laschen 3′′′′ und 5′′′′ in die Schlitze 13, 14 einschiebbar
sind. Dabei fällt den Laschen 3′′′′ und 5′′′′ eine doppelte
Funktion zu. Da sie in den Schlitzen 13 bzw. 14 hin- und her
bewegbar sind, wirken sie als Führung, wenn die Behälterteile
1, 2 beim Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung
oder umgekehrt bewegt werden. Sie dienen weiter als Arretierung
für die Beibehälterschließstellung. Zu diesem Zwecke werden sie
nach Erreichen der Schließstellung, in welche sie zur Gänze
aus den Schlitzen 13, 14 herausragen (Fig. 1), leicht seitlich
abgebogen. Dies wird durch die am Fuße der Laschen 3′′′′, 5′′′′
vorgesehenen randseitigen Einschnitte 15, 16 erleichtert.
Von den Laschen 3′′′′, 5′′′′ verläuft eine vergleichsweise
kurze Kante 3′′′′′ und 5′′′′′ der Abschnitte 3′′ bzw. 5′′ in
Richtung auf die zentrale Biegelinie 6. Sie wirkt als
Begrenzung für die Bewegung der Behälterteile in die
Schließstellung, in welcher diese Kante gegen denjenigen
(geschlossenen) Bereich der Faltlinien 3′, 5′ anschlägt, der
sich von den Schlitzen 13, 14 in Richtung auf die Biegelinie 6′
erstreckt. Der Verlauf der Kanten 3′′′′′ und 5′′′′′ und der
Schlitze 13 und 14 ist so gewählt, daß sich die am
zusammengefalteten Behälter durch die Abschnitte 4′′ gebildeten
hochstehenden Randbereiche in der Schließstellung gerade soviel
überlappen, daß ein Herausfallen des im Zuge der
Schließbewegung in eines oder in beide der Behälterteile 1, 2
verbrachten Kots nicht aus dem (geschlossenen) Behälter
herausfallen kann. Für die Einbringung des Kots in die
Behälterteile ist von Wichtigkeit, daß die endseitigen Kanten
17, 18 des Werkstoffteils bzw. der entsprechenden hochstehenden
Randbereiche 4′′ beim Ansetzen dieser Kanten gegen den Boden
beim Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung eine
schabende Wirkung auf der Bodenfläche ausüben. Die Stärke des
Werkstoffteils wird deshalb zweckmäßig so gewählt, daß der
zusammengefaltete Behälter zwar einerseits eine hinreichende
Formsteifigkeit besitzt, andererseits aber die Materialstärke
im Bereich der Kanten 17, 18 so gering ist, daß im Verfolg der
Schabwirkung dieser Kanten der Kot in die Behälterteile 1, 2
hineinbefördert wird.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, sind die außenliegenden Kanten
der Abschnitte 3′′, 5′′ in solcher Weise abgeschrägt, daß nach
dem Zusammenfalten der Behälterteile die Höhe der
entsprechenden hochstehenden Randbereiche zu der Biegelinie 6′
hin abnimmt.
Die Handhabung des Behälters erfolgt durch das Zusammenwirken der
Halte- und Zuglasche 11 (Fig. 5) mit dem aus Fig. 2
ersichtlichen Griff 9. Dieser weist zwei Schenkel
9′, 9′′ auf, zwischen die der eine runde Öffnung 19
aufweisende Steg 11′′′ der Halte- und Zuglasche 11 eingeführt
werden kann. Um den Behälter von der Offenstellung in die
Schließstellung zu bringen, wird der Steg 11′′′ der Lasche 11
in den Griff 9 hineingezogen, weshalb dessen Schenkel
schlitzförmige Öffnungen 9′′′ zum Hindurchstecken des
Betätigungsfingers aufweisen. Im Zuge des Einschiebens des
Laschensteges 11′′′ zwischen die Griffschenkel 9′, 9′′ (s.
Pfeil A in Fig. 2) werden schließlich die unteren Enden 9′′′′
des Griffes gegen die unmittelbar neben dem Gelenk 6′
liegenden Wandungsbereiche der Behälterteile 1, 2 angedrückt,
was eine Bewegung der Behälterteile 1, 2 aufeinander zu und
damit in die Schließstellung zur Folge hat, wobei durch den auf
die Lasche 11 ausgeübten Zug die von der Feder 9 ausgehende
Kraft überwunden wird.
Damit die durch die Öffnung 11′′ der Halte- und Zuglasche 11
durchgesteckte Blattfeder noch zusätzlich in einer Lage
senkrecht zur Biegelinie 6′ fixiert wird, können in den
Abschnitten 12 U-förmige Einschnitte 20, 21 vorgesehen sein,
vermittels derer durch Abbiegen kleine Lappen aus der Fläche
der Abschnitte 12 herausbiegbar sind. Dabei sind die
Einschnitte 20, 21, so angebracht, daß die Lappen zueinander
versetzt, d. h. auf verschiedenen Seiten einer durch das
Stanzteil längs verlaufenden Mittellinie angeordnet sind. Auf
diese Weise wird ein seitliches Verschwenken der Blattfeder 7
vermieden.
Claims (8)
1. Behälter zur Auf- und Fortnahme von auf dem Boden
befindlichem Tierkot, bestehend aus zwei einen hochstehenden Rand
(3′′, 4′′, 5′′) aufweisenden, sich zu einem geschlossenen
Behälter ergänzenden Teilen (1, 2), die vermittels einer
gelenkigen Verbindung (6′) nach Art einer Klappe zur
Herbeiführung der Behälterschließstellung aufeinander zu
und zur Herbeiführung der Offenstellung voneinander weg
bewegbar sind, wobei der der gelenkigen Verbindung in der
Schließstellung gegenüberliegende hochstehende
Randbereich (4′′) eine den Kot vom Boden wegnehmende und
in die Behälterteile (1, 2) befördernde, beim Übergang
von der Offen- in die Schließstellung über den Boden
streifende Schabkante (17 bzw. 18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der gelenkigen Verbindung (6′) der beiden
Behälterteile eine von dem Behälter getrennt ausgebildete Halte- und
Zuglasche (11) mit einer Durchstecköffnung (19) für einen
oder mehrere Finger der Traghand vorgesehen ist und
daß zur Herbeiführung der Schließstellung die Halte- und
Zuglasche (11) als zwischen die Schenkel (9′, 9′′) eines
von dem Behälter getrennt ausgebildeten Griffes (9)
unter Mitnahme des unmittelbar
neben der Gelenkverbindung (6) liegenden Wandungsbereichs
der Behälterteile (1, 2) hineinziehbare Zuglasche
ausgebildet ist, wobei mindestens einer der Griffschenkel
eine dem Verschiebeweg der Lasche entsprechende Öffnung
(9′′′) für das Durchstecken eines Betätigungsfingers
aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zur Fixierung seiner Schließstellung eine
Arretierung und zur Herbeiführung seiner Offensstellung
nach Lösen der Arretierung eine die Behälterteile
voneinander wegdrückende Feder (7) aufweist.
3. Behälter nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden gelenkig miteinander verbundenen
Behälterteile (1, 2) durch Faltung und Biegung eines
einzigen in seinem Zuschnitt den Behälterteilen und den
diese in der Faltstellung fixierenden Elementen
entsprechenden Werkstoffteils gebildet sind und daß das
Gelenk durch eine im rechten Winkel zur Längsachse des
Werkstoffteils verlaufende Biegelinie (6′) gebildet ist.
4. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem auf der einen Seite von der Biegelinie (6′)
liegenden Bereich des Werkstoffteils Laschen (3′′′′,
5′′′′) und auf der anderen Seite von der Biegelinie den
Laschen entsprechende Schlitze (13, 14) in dem
Werkstoffteil in solcher Anordnung vorgesehen sind, daß
nach der Faltung und Biegung des Werkstoffteils die
Laschen bei der Bewegung der Behälterteile 1, 2 in die
Behälterschließstellung durch die Schlitze durchsteckbar
und zur Fixierung der Behälterschließstellung durch ihr
Abbiegen gegen ein Herausziehen aus den Schlitzen
arretierbar sind.
5. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälterteile bzw. das diese bildende
Werkstoffteil aus einem verrottbaren Werkstoff,
vorzugsweise Pappe, bestehen.
6. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halte- und Zuglasche (11) durch einen im Bereich der
Biegelinie (6′) in der Behälterwandung vorgesehenen
Schlitz (10) in das Behälterinnere hineinragt und mit
ihrem Querbalken (11′) als Halterung für eine im
Behälterinneren angeordnete, auf die Wandung der
Behälterteile (1, 2) einwirkenden Blattfeder (7)
ausgebildet ist.
7. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem flachen
Werkstoffteil besteht, welches in seinem Zuschnitt den
Behälterteilen und den diese in der Faltstellung
fixierenden Elementen entspricht und an welchem die Falt-
bzw. Biegelinien zur Erzeugung des hochstehenden Randes
der Behälterteile und deren gelenkiger Verbindung
vorgebildet sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (3′′′′ und 5′′′′) und die Schlitze an dem
Werkstoffteil vorgebildet sind.
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