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GEBIET DER ERFINDUNG UND STAND
DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, aufweisend einen
Verschlussriegel, der zwischen einer ersten vorstehenden Verschlussposition
und einer zweiten zurückgezogenen Position
beweglich ist, und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen
Schließvorrichtung.
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Schließvorrichtungen,
die so kombiniert werden sollen, dass ein Verschlusselement, wie
ein Deckel, in einer geschlossenen Position verbleibt, sind in Form
von zahlreichen verschiedenen Arten bekannt. In einer ihrer einfachsten
Formen besteht eine derartige Schließvorrichtung aus einem Flansch,
der nach unten weist und an der vorderen Kante des Verschlusselementes
angeordnet ist, wobei beabsichtigt ist, dass der Flansch vor einer
Wand zum Beispiel eines Kastens oder einer Kiste aus einem Kartonmaterial,
an dem oder der das Verschlusselement angeordnet ist, nach unten
bewegt wird, wobei das Verschlusselement mittels einer Druckkraft
und/oder einer Reibkraft zwischen dem Flansch und der Wand fest
gegen die Wand gehalten wird. Diese Art von Schließvorrichtung
bietet nur eine sehr unbefriedigende Schließwirkung, und es kann gleichzeitig schwierig
sein, ein ausreichendes Greifen des Verschlusselementes und/oder
des Flansches zu erhalten, wenn das Verschlusselement geöffnet werden soll.
Schließvorrichtungen,
die so gestaltet wurden, dass sie eine sichere Schließwirkung
zum Beispiel an Kästen
oder Kisten bieten, haben im Allgemeinen eine sehr komplexe Konstruktion
erhalten und/oder waren für
einen Benutzer schwierig zwischen einer schließenden und einer lösenden Position
zu bedienen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schließvorrichtung
zu erreichen, vorzugsweise zur Verwendung in einem Verschlusselement
an einer Kasten- oder Kistenkonstruktion, die eine sichere Schließwirkung
ergibt, d. h. auf sichere Weise dafür sorgt, dass das Verschlusselement
in einer geschlossenen Position gehalten wird, während die Schließvorrichtung
gleichzeitig von einem Benutzer leicht zwischen einer schließenden und
einer lösenden
Position bedient werden kann.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schließvorrichtung
zu erreichen, die aus einem leichten und kostengünstigen Material gefertigt
sein kann, und die gleichzeitig mehrmals zwischen einer schließenden und
einer lösenden
Position bedient werden kann, ohne dass sie sich derart verformt,
dass sie ihre Schließfähigkeit
verliert.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schließvorrichtung
zu erreichen, die eine einfache Konstruktion aufweist und auf rationale
Weise und unter geringem Kostenaufwand hergestellt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
werden die genannten Aufgaben mittels einer Schließvorrichtung
nach Anspruch 1 gelöst.
Eine Schließvorrichtung,
die gemäß Anspruch
1 aufgebaut ist, erhält
dadurch eine sichere Schließfähigkeit,
dass der vordere Teil des Verschlussriegels während der Einwirkung einer
Federkraft in einen Raum eines Gegenstands, der mit der Schließvorrichtung
zusammenwirkt, geschoben und dort gehalten werden kann. Der für den Benutzer leicht
zugängliche
Arm, durch den der Verschlussriegel zwischen einer Verschlussposition
und einer lösenden
Position verschoben werden kann, trägt dazu bei, dass die Schließvorrichtung
von dem Benutzer auf einfache Weise ohne großen Kraftaufwand zwischen einer
schließenden
und einer lösenden
Position bedient werden kann.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform ist/sind
einer oder mehrere der Drehbefestigungen, die die Teile verbinden,
die in der Schließvorrichtung enthalten
sind, so gestaltet, dass sie die Federkraft bewirken, die dafür sorgt,
dass der Verschlussriegel in die Verschlussposition bewegt und in
dieser Verschlussposition gehalten wird. Dadurch wird eine Kraft,
die den Verschlussriegel bewegt, auf einfache und wirksame Weise
erhalten, ohne dass separate Federn oder dergleichen verwendet werden
müssen.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat der Arm eine Länge
zwischen einer ersten und einer zweiten Drehbefestigung, die länger ist
als die Länge
des Flansches zwischen einer dritten und einer vierten Drehbefestigung.
Dadurch wird der Verschlussriegel, gesehen in Richtung zur vorderen
Kante des Verschlussriegels, schräg nach oben in Richtung zur
Wand gerichtet, die den Verschlussriegel trägt, was zu einem weiter verbesserten
Halten zwischen dem Verschlussriegel und dem Raum eines Gegenstands
führt,
der mit der Schließvorrichtung
zusammenwirkt und den vorderen Teil des Verschlussriegels aufnehmen
soll.
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Nach
einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung weist der Flansch einen Abschnitt auf, der sich unterhalb
des vorderen Teils oder des Verschlussriegels erstreckt, der von
dem Flansch vorsteht. Auf diese Weise muss der Benutzer den Flansch
mittels des Arms und dadurch den Verschlussriegel so weit zurückziehen,
dass der untere Teil des Flanschabschnitts von einer angrenzenden Wand
oder Kante des Gegenstands, der mit der Schließvorrichtung zusammenwirkt,
frei kommt. Somit führt
dieser zusätzliche
Flanschabschnitt dazu, dass der Flansch und der Verschlussriegel über eine längere Entfernung
zurückgezogen
werden müssen, als
dies ohne diesen Flanschabschnitt der Fall wäre, weshalb die Gefahr, dass
der vordere Teil des Verschlussriegels nach unten gegen die Oberseite
der Wand oder Kante gedrückt
und dadurch gebrochen oder anderweitig verformt wird, verringert
wird.
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Eine
Schließvorrichtung
gemäß der Erfindung
kann einstückig
gefertigt und daher auf besonders einfache Weise hergestellt werden,
zum Beispiel wie es in den Ansprüchen
8 und 9 definiert ist. Dies ermöglicht
es, dass die Schließvorrichtung
aus dem gleichen Stück
und in dem gleichen Verfahren hergestellt wird wie das Verschlusselement,
wie ein Deckel eines Kastens oder einer Kiste, das mit der Schließvorrichtung
versehen ist. In dem Fall, in dem der Gegenstand, wie ein Kasten
oder eine Kiste, an dem das Verschlusselement angeordnet ist, aus
dem gleichen Material wie das Verschlusselement hergestellt ist,
zum Beispiel aus einem Kartonmaterial, ist es auch möglich, die
Schließvorrichtung,
das Verschlusselement und den Gegenstand aus ein und demselben Stück und in
ein und demselben Verfahren herzustellen. Da eine Schließvorrichtung
gemäß der Erfindung
in einem Stück
aus dem gleichen Material wie der Gegenstand hergestellt werden
kann, ist diese Schließvorrichtung
zur Verwendung an einem Gegenstand aus einem wiederverwertbaren Material
geeignet.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verschlusselement, zum Beispiel in Form
eines Deckels, das eine Schließvorrichtung
gemäß der Erfindung
und eine Konstruktion aufweist, zum Beispiel in Form einer Kiste
oder eines Kastens, die ein derartiges Verschlusselement aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen folgt nachstehend eine genauere Beschreibung der Erfindung
anhand von Beispielen von Ausführungsformen.
Es zeigen:
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1 in
einer Perspektivansicht schräg
von oben einen Kasten mit einem Deckel mit einer Schließvorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 in
einer Seitenansicht die Schließvorrichtung
nach 1,
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3 in
einer Seitenansicht die Schließvorrichtung
nach 1 in der Verschlussposition und einen Teil des
Kastens, der mit der Schließvorrichtung zusammenwirkt,
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4 in
einer Draufsicht die Schließvorrichtung
nach 1, bevor diese durch Biegen ihre funktionelle
Form erhalten hat,
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5 in
einer Seitenansicht eine Schließvorrichtung
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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6 in
einer Perspektivansicht schräg
von oben eine Schließvorrichtung
nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung,
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7 in
einer Seitenansicht die Schließvorrichtung
nach 6, und
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8 in
einer Draufsicht die Schließvorrichtung
nach 6, bevor diese durch Biegen ihre funktionelle
Form erhalten hat.
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GENAUE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 ist
eine Ausführungsform
einer Schließvorrichtung 1 gemäß der Erfindung
veranschaulicht, welche Schließvorrichtung
in einem Verschlusselement in Form eines Deckels 2 angeordnet ist,
welcher Deckel 2 die Öffnung 4 eines
Kastens 3 verschließen
soll. Eine Schließvorrichtung
gemäß der Erfindung
kann auch an einer anderen Art eines geeigneten Verschlusselementes
oder dergleichen angeordnet sein und mit irgendeiner Art von Gegenstand
zusammenwirken. Der Gegenstand ist jedoch vorzugsweise von irgendeiner
Art von kisten- oder kastenförmiger
Konstruktion gebildet. Der veranschaulichte Deckel 2 ist
beweglich an dem Kasten 3 angeordnet und kann zwischen
einer geöffneten
Position und einer Position, in der er die Öffnung 4 des Kastens 3 verschließt, bewegt
werden. In 1 ist der Deckel 2 in
einer teilweise geöffneten
Position veranschaulicht. Die Schließvorrichtung 1 ist
an dem freien Ende des Deckels 2 angeordnet und weist einen
Verschlussriegel 5 auf. Der Verschlussriegel 5 wird
von einer Wand 6 getragen, die mit dem Deckel einstückig ausgebildet
ist. Ferner weist die Schließvorrichtung 1 einen
Arm 7 auf, dessen ein Ende durch eine erste Drehbefestigung 8 an
der Wand 6 befestigt ist und dessen anderes Ende durch
eine zweite Drehbefestigung 9 an dem hinteren Ende des Verschlussriegels 5 befestigt
ist. An ihrer Kante, die in Richtung des vorderen Endes des Verschlussriegels
weist, besitzt die Wand 6 einen Flansch 10, der durch
eine dritte Drehbefestigung 11 an der Wand 6 befestigt
ist und der mit einem Abstand zu der dritten Drehbefestigung 11 durch
eine vierte Drehbefestigung 12 mit einem Abstand vor der
zweiten Drehbefestigung 9 an einem Abschnitt des Verschlussriegels 5 befestigt
ist. In der in 1 gezeigten Ausführungsform
sind die dritte und die vierte Drehbefestigung 11, 12 jeweils
in zwei Abschnitte unterteilt, wobei ein Abschnitt auf jeder Seite
einer Öffnung 13 angeordnet ist,
die in dem Flansch 10 angeordnet ist. Diese Öffnung 13 hat
im Wesentlichen die gleiche Breite wie der Verschlussriegel 5 und
der Arm 7. Der Verschlussriegel 5 hat einen vorderen
Teil 15, der von dem Flansch 10 vorsteht, welcher
Teil in einen Raum eines Gegenstands, der in einer Verschlussposition mit
der Schließvorrichtung
zusammenwirkt, vorstehen soll, der diesen Verschlussriegelteil 15 aufnehmen
soll. In dem Beispiel der veranschaulichten Ausführungsform ist der Raum durch
eine Ausnehmung 16 (siehe 3) gebildet,
die in dem Kasten 3 geformt ist, welche Ausnehmung eine
Länge aufweist, die
zumindest im Wesentlichen der Breite des breitesten Abschnitts des
Verschlussriegelteils 15 entspricht. Durch die erste und
die zweite Drehbefestigung 8, 9 ist der Arm 7 in
Bezug auf die Wand 6 bzw. den Verschlussriegel 5 schwenkbar,
und durch die dritte und die vierte Drehbefestigung 11, 12 ist
der Flansch 10 in Bezug auf die Wand 6 bzw. den
Verschlussriegel 5 schwenkbar. Die Wand 6 weist
eine Öffnung 16 auf,
durch welche der Arm 7 von der Oberseite der Wand zugänglich ist.
Wenn ein Druck auf die Seite des Arms 7, die in Richtung
des Flansches 10 weist, ausgeübt wird, wendet sich dieser rückwärts, gesehen
in Bezug auf das vordere Ende des Verschlussriegels, und zur gleichen
Zeit wird der Verschlussriegel 5 nach hinten bewegt und
der Flansch 10 wendet sich in die gleiche Richtung wie der
Arm 7. Mindestens eine der Drehbefestigungen 8, 9, 11, 12,
vorzugsweise alle, ist/sind so gestaltet, dass sie eine Federkraft
bewirkt, die dahingehend wirkt, den Arm 7 und den Flansch 10 zu
der Position zurückzuführen, in
der sie waren, bevor sie während der
Wirkung des auf den Arm 7 ausgeübten Drucks rückwärts gewendet
wurden, wenn sich der Arm 7 und der Flansch 10 auf
die vorstehend beschriebene Weise rückwärts wenden. Es ist auch möglich, dass keine
der Drehbefestigungen eine Flexibilität aufweist und stattdessen
die Schließvorrichtung
mit irgendeiner Art von Federelement versehen wird, das so angeordnet
wird, dass es gegen den Arm 7 und/oder den Flansch 10 wirkt.
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In 3 ist
eine Seitenansicht der Schließvorrichtung
nach 1 in der Verschlussposition veranschaulicht, d.
h. in der Position, in der der Deckel 2 die Öffnung 4 des
Kastens 3 schließt.
Es ist in der Figur angedeutet, dass der vordere Teil 15 des
Verschlussriegels 5, der von dem Flansch 10 vorsteht,
in die Ausnehmung 16 des Kastens 3 vorsteht. Zum Öffnen des
Deckels 2 wird durch die Öffnung 16 in der Wand 6 ein
Druck auf den Arm ausgeübt,
wobei sich der Arm 7 und der Flansch 10 rückwärts, in 3 nach
rechts, wenden, und zwar gegen die Wirkung einer Federkraft auf
die vorstehend beschriebene Weise, zur gleichen Zeit, zu der sich
der Verschlussriegel 5 rückwärts wendet. Wenn sich der Arm 7 und
der Flansch 10 so weit rückwärts gewendet haben, dass der
vordere Teil 15 des Verschlussriegels von der Ausnehmung 16 frei
ist, ist der Deckel 2 frei zum Öffnen. In diesem ersten Beispiel
der Ausführungsform
ist die Länge
des Arms 7 zwischen der ersten und der zweiten Drehbefestigung 8, 9 die
gleiche wie die Länge
des Flansches 10 zwischen der dritten und der vierten Drehbefestigung 11, 12,
weshalb sich der Verschlussriegel im Wesentlichen parallel zur Wand 6 bewegt,
wenn sich der Arm 7 und der Flansch 10 wenden.
Es ist offensichtlich, dass die Wand 6 und/oder der Verschlussriegel 5 und/oder
der Kasten 3 in dem veranschaulichten Fall einen gewissen
Grad an Flexibilität
aufweisen müssen,
so dass der Verschlussriegel 5 in der Lage ist, aus der
Ausnehmung 16 frei zu kommen. Das Zurückführen des Deckels 2 und
der Schließvorrichtung 1 in
die veranschaulichte Verschlussposition erfolgt entsprechend. Die
Schließvorrichtung 1 ist
geeigneterweise derart gestaltet, dass die vorstehend erwähnte Federkraft den
Arm 7 und/oder den Flansch 10 nach vorne, in 3 nach
links, in die veranschaulichte Verschlussposition drückt, wodurch
eine gute Schließwirkung gewährleistet
wird. Wenn die Schließvorrichtung
aus einem Material mit einer geeigneten Flexibilität und Formsteife
gefertigt ist, kann die Schließvorrichtung mehrmals
zwischen der vorstehenden Verschlussposition und der zurückgezogenen
lösenden
Position bewegt werden, ohne dass sie einer dauerhaften Verformung
unterliegt und wobei die Schließfähigkeit
erhalten bleibt.
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Die
Schließvorrichtung
ist geeigneterweise einstückig
aus einem plattenförmigen
Material, vorzugsweise einem Kartonmaterial mit einer gewissen Steifheit,
gefertigt. Aus diesem plattenförmigen
Material können
die in der Schließvorrichtung 1 enthaltenen
Teile durch Stanzen und Biegen geformt werden. In 4 ist
eine Schließvorrichtung
nach 1 veranschaulicht, nachdem der vordere Teil 15 des
Verschlussriegels durch Stanzen seine Form erhalten hat. Auch die
untere Kante 17 des Flansches wurde durch das Stanzen geformt.
Aus der Figur ist ersichtlich, dass auch die Seitenkanten des Verschlussriegels 5 und
des Arms 7 durch zwei gestanzte durchgängige Schnitte 18, 19 geschaffen
wurden. Durch Biegen des Materials entlang der Biegelinien 8', 9', 11', 12', in 4 durch
eine gestrichelte Linie angedeutet, erhält die Schließvorrichtung 1 dann
ihre funktionelle Form. Durch diese Biegungen werden die vorgenannten
Drehbefestigungen 8, 9, 11, 12 an den
Biegelinien 8', 9', 11', 12' geschaffen.
Wenn das Material gebogen ist, so dass die Schließvorrichtung 1 in
ihre funktionelle Form gebracht ist, wie sie in den 1-3 veranschaulicht
ist, werden die Öffnungen 13, 16 in
dem Flansch 10 bzw. der Wand 6 automatisch erhalten.
Wenn das Biegen auf eine geeignete Weise durchgeführt wird,
haben die Drehbefestigungen 8, 9, 11, 12 eine
Federkraft, die dahingehend wirkt, dass das plattenförmige Material
zurück in
den nicht verformten ebenen Zustand gebracht wird.
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In
dieser Ausführungsform
weist der Verschlussriegel 5 einen ersten Teil 20 und
einen zweiten Teil 15 quer zum ersten Teil auf. Der zweite
Teil 15 stellt das vordere Teil des Verschlussriegels dar und
hat zwei Abschnitte 21, 22, die auf jeder Seite des
ersten Teils 20 vorstehen. Der erste Teil 20 ist durch
dessen hinteres Ende durch die zweite Drehbefestigung 9 an
dem Arm 7 befestigt, und der zweite Teil 15 ist
durch die vierte Drehbefestigung 12 an der hinteren Kante
der zwei Abschnitte 21, 22 befestigt.
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In 5 ist
in einer Seitenansicht eine zweite Ausführungsform einer Schließvorrichtung
gemäß der Erfindung
veranschaulicht. Hier hat der Arm 7 eine Länge zwischen
der ersten und der zweiten Drehbefestigung 8, 9,
die länger
ist als die Länge
des Flansches 10 zwischen der dritten und der vierten Drehbefestigung 11, 12.
Auf diese Weise wird der Verschlussriegel 5 schräg nach oben,
gesehen in Richtung zur vorderen Kante des Verschlussriegels, gegen
die Wand 6 gerichtet, wenn er sich in seiner vorderen Verschlussposition
befindet. Dadurch wird im Vergleich zur ersten Ausführungsform
eine bessere Keilwirkung zwischen dem Verschlussriegel 15 und
der vorgenannten Ausnehmung 16 erhalten. Wenn diese Schließvorrichtung
auf vorstehende Weise aus ein und demselben Stück geformt ist, ist die Länge zwischen
der ersten Drehbefestigung 8 und der vierten Drehbefestigung 12 über die
dritte Drehbefestigung 11 die gleiche wie die Länge zwischen der
ersten Drehbefestigung 8 und der vierten Drehbefestigung 12 über die
zweite Drehbefestigung 9.
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In
der in 6 veranschaulichten Ausführungsform weist der Flansch 10 einen
Abschnitt 23 auf, der sich unterhalb des vorderen Teils 15 des
Verschlussriegels erstreckt, der von dem Flansch vorsteht. Wie in
der Seitenansicht in 7 klar angedeutet ist, liegt
der Abschnitt 23 in der gleichen Ebene wie der Rest des
Flansches 10. Auch die Schließvorrichtung nach dieser dritten
Ausführungsform
wird geeigneterweise in einem Stück
aus einem plattenförmigen
Material hergestellt, wobei die in der Schließvorrichtung enthaltenen Teile
geeigneterweise durch Stanzen und Biegen entsprechend der Beschreibung
in Verbindung mit 4 geformt werden. In diesem
Fall wird der vordere Teil 15 des Verschlussriegels durch
gestanzte Schnitte 24-26 in dem Teil geschaffen,
der den Flansch 10, 23 bilden wird. Dadurch erscheint
nach dem Biegeverfahren eine Öffnung 27 zwischen
dem Verschlussriegel 5 und dem Abschnitt 23 des
Flansches 10, der sich unterhalb des Verschlussriegels 5 erstreckt.