-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen für seine Anordnung unter dem
Sitz eines Kraftfahrzeugs ausgelegten Gegenstands-Aufbewahrungsraum
mit einer einstellbaren Öffnungsabdeckung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, siehe
DE 29922249 U .
-
Gegenstands-Aufbewahrungsbehälter, die mit
einer Abdeckung versehen sind, deren Öffnen dadurch erreicht wird,
dass sie um eine Achse gedreht wird, sind bekannt. Das Ausmaß der Reibung,
das man haben möchte,
um die Drehung herbei zu führen,
kann dadurch ausgewählt
werden, dass die Toleranzen oder die Schmierung der drehenden Teile eingestellt
wird. Gleichermaßen
bieten diese Systeme üblicherweise
etwas Schutz, wenn die Versuche, sie zu öffnen, fortgesetzt werden,
wenn der maximale Öffnungspunkt
erreicht ist.
-
Unabhängig von
der Ausgestaltung der Kammer sind bereits Systeme bekannt, die unterschiedliche Öffnungsgrade
der Abdeckung entsprechend der darauf ausgeübten Kraft ermöglichen.
Somit können
unterschiedliche Öffnungspositionen
erreicht werden, beispielsweise für die Anpassung an die unterschiedliche
Größe der Gegenstände, die eingebracht
oder herausgenommen werden sollen. Es handelt sich jedoch dabei
insgesamt um komplexe Mechanismen, bei denen verschiedene Elemente ineinander
greifen. Logischerweise führt
der Einbau dieser Systeme zu einer beträchtlichen Kostensteigerung
für den
Behälter,
insbesondere wenn der Preis des Behälters infolgedessen sehr angemessen war,
wie billig die Materialien waren. Aufgrund der Kompliziertheit der
erwähnten
Mechanismen führt die
Betätigung
gewöhnlich
häufig
zu Problemen und Versagen.
-
Die
vorliegende Erfindung hat einen Raum zum Ziel, der aus einem Behälter und
einer Abdeckung zusammen gesetzt ist und einen Mechanismus aufweist,
der das Öffnen
der Abdeckung des Behälters
in Stufen ermöglicht.
Der Mechanismus der Erfindung hat als Vorteil, dass er äußerst einfach
sowohl aufgrund der reduzierten Zahl von Bestandteilen als auch
aufgrund seiner Betätigung
ist.
-
Die
von der Erfindung bereitgestellten Vorteile sind:
- – Einfachheit
aufgrund des Fehlens von komplizierten Öffnungsmechanismen,
- – Kompaktheit,
da die Abmessungen des Behälters
nicht geändert
werden und
- – Kosteneffektivität, da der
Preis des Endprodukts durch sie kaum erhöht wird.
-
Der
Raum der Erfindung hat die anfänglich ausgeführte Bauweise
und besteht aus einem annähernd
prismenförmigen
Behälter,
der an einer seiner Wände
offen ist, und aus einer Abdeckung, die die offene Wand verschließt und an
einem ihrer Ränder
an der angrenzenden Wand oder an den angrenzenden Wänden des
Behälters
angelenkt ist.
-
Nach
der vorliegenden Erfindung hat der Scharnierstift zwischen der Abdeckung
und dem Behälter
wenigstens einen daran angebrachten Nocken, der fest mit der Abdeckung
verbunden ist, während
der Behälter
einen Flansch hat, der an der Seitenfläche des Nockens anliegt und
in Radialrichtung bezüglich
des Nockens elastisch verformbar ist, wodurch sein Abstand zu dem
Scharnierstift variiert wird. Der Nocken und der Flansch haben einander zugewandte
Halteflächen,
deren Abstand zu dem drehenden Schaft sich für den Zweck ändert, Arretierpunkte
der Abdeckung in ihren Schließstellungen und
in unterschiedlichen Öffnungswinkeln
zu bilden. Diese Arretierpunkte können mit Hilfe einer radialen elastischen
Verformung des Flansches überwunden oder
aufgegeben werden, indem die Abdeckung aus den Arretierabschnitten
herausgedrückt
wird.
-
Der
Nocken und/oder der Flansch können
an ihren zugewandten Flächen
Vorsprünge
haben, die die Halteflächen
von dem Nocken und dem Flansch bilden. Diese Vorsprünge bestimmen
ein geeignetes Profil um den drehenden Schaft in dem Nocken herum,
das zusammen mit den Aussparungsausbildungen in der Oberfläche des
Flansches ermöglicht,
verschiedene Halte- oder Öffnungspunkte
zu erhalten. Entsprechend der auf die Abdeckung ausgeübten Kraft
werden unterschiedliche Öffnungsgrade
erreicht oder sie geht von einem zum anderen. Wenn der letzte Halt überwunden
ist, wird gleichermaßen das
natürliche
Schließen
der Öffnung
erreicht, ohne dass das System oder der dieses ausrüstende Behälter beschädigt wird.
-
Um
den gewünschten
Reibungswert zwischen dem Nocken und dem Flansch zum Öffnen der Abdeckung
zu erreichen, ist ein Abschnitt des Nockens vorgesehen, der unabhängig von
der Position der Abdeckung in dauerndem Kontakt mit dem Flansch
steht. Die Wahl der Materialien führt den Nocken und den Behälter sowie
die Toleranzen zwischen diesen bestimmen somit den Reibungskoeffizienten
zwischen den zugewandten Flächen
und dadurch die Kraft, die für
das Verschieben und Öffnen der
Abdeckung erforderlich ist.
-
Der
Scharnierstift kann zwei Nocken aufweisen, von denen jeweils einer
an jedem Ende des Stifts fest an der Abdeckung angebracht ist, wobei der
Behälter
zwei weitere Flansche hat, von denen jeder einem der Nocken zugewandt
ist und daran anliegt.
-
Ausgehend
von seiner oberen Basis hat der Behälter Verankerungslaschen für sein Befestigen
an dem Rahmen des Fahrzeugsitzes. Da der Raum an dem Sitz festgelegt
ist, ist auf diese Weise eine Einstellung seiner Höhe möglich, wobei
sich die Kammer immer auf der Höhe
des Benutzers befindet.
-
Die
aufgeführten
Merkmale und Vorteile lassen sich leichter durch die folgende Beschreibung verstehen,
die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, in denen ein
nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
-
In
den Zeichnungen zeigt/zeigen:
-
1 perspektivisch
einen Raum, der nach der Erfindung ausgebildet ist,
-
2 einen
Schnitt des Raums in einer Ebene senkrecht zum Scharnierstift der
Abdeckung,
-
3 in
einer ähnlichen
Ansicht wie 2 die verschiedenen Öffnungspositionen
der Abdeckung und
-
4 bis 7 Schnitte ähnlich 2,
in denen die Position des Nockens und des Flansches im Einzelnen
in jeder der Positionen der in 3 gezeigten
Abbildung dargestellt ist.
-
1 zeigt
einen Gegenstands-Aufbewahrungsraum, der von einem Behälter 1 in
Form eines annähernd
geraden Prismas mit rechteckiger Grundfläche gebildet wird, der an einem
seiner größeren Wände offen
und mit Hilfe einer Abdeckung 2 verschließbar ist,
wobei die Abdeckung an einem seiner Ränder zwischen den benachbarten
Querwänden des
Behälters 1 angelenkt
ist.
-
Der
Raum nach der Erfindung ist insbesondere für das Anbringen unter dem Sitz
eines Kraftfahrzeugs ausgelegt. Zu diesem Zweck stehen Verankerungslaschen 3 zum
Befestigen an dem Rahmen des Fahrzeugsitzes von der oberen Basis
des Behälters 1 vor.
Wenn der Raum an dem Rahmen des Sitzes befestigt ist, kann auf diese
Weise, wie bereits aufgezeigt wurde, seine Höhe so eingestellt werden, dass
der Abstand des Raums zum Benutzer jederzeit konstant gehalten wird.
-
Die
Abdeckung 2 ist an dem Behälter 1 durch Scharnierelemente 4 angelenkt,
die, wie besser in 2 zu sehen ist, einen drehenden
Schaft 5 aufweisen, an dem ein Nocken 6 auf jeder
Seite angebracht ist, der an der Abdeckung 2 fest angebracht
ist. Der Behälter 1 hat
seinerseits auf jeder Seite einen Flansch 7, beispielsweise
als Verlängerung
des Bodens, der dem Nocken 6 zugewandt ist, der an seiner Oberfläche anliegt.
-
In
seinem oberen Teil kann die Abdeckung 2 Schwenkzapfen 8 oder
Verankerungselemente aufweisen, die auch von Haken gebildet werden
können, die
mit Hilfe eines in der Abdeckung angeordneten Handgriffs zurückziehbar
sind.
-
Wie
besser in 2 zu sehen ist, hat der Nocken 6 ein
Profil mit zwei Vorsprüngen 9 und 10,
die durch einen etwas vertieften Zwischenabschnitt 11 getrennt
sind, wobei der Vorsprung 10 das Ende des Abschnitts 12 bildet,
dessen Abstand zum Scharnierstift 5 fortschreitend zunimmt.
-
Der
Flansch 7 hat seinerseits eine dem Nocken 6 zugewandte
Fläche,
die Vorsprünge 13, 14 und 15 aufweist,
die durch Zwischenvertiefungen getrennt sind und die zusammen mit
dem Profil des Nockens Anschläge
und Arretierpunkte der Abdeckung bestimmen, die verschiedene Positionen
festlegen, die die Abdeckung erreichen kann und die in 4 gezeigt
sind.
-
In
der geschlossenen Position der Abdeckung 2, die mit Hilfe
einer ausgezogenen Linie in 3 gezeigt
ist, nimmt der Nocken 6 die in 2 gezeigte
Position ein, in welcher der Vorsprung 10 des Nockens 6 und
der Vorsprung 15 des Flansches 7 aneinander liegen
und als Bremse wirken. Außerdem
ist in dieser Position, wie unter Bezug auf 2 erläutert wurde,
die Abdeckung an dem Behälter 1 mit
Hilfe des Schwenk- oder Verankerungselements 8 befestigt.
-
Zum Öffnen der
Abdeckung wird Letztere in Richtung eines Pfeils A von 3 gedreht,
so dass eine erste Position 2' erreicht werden kann, in welcher
der Nocken die in 5 gezeigte Position einnimmt,
in welcher der Vorsprung 10 des Nockens an dem Vorsprung 14 des
Flansches 7 anliegt, wodurch ein Zwischenarretierpunkt
bestimmt wird. Zum Fortsetzen der Drehung der Abdeckung in Richtung
des Pfeils A ist es erforderlich, die Abdeckung mit einer Kraft
zu ziehen, die ausreicht, den Flansch 7 nach außen zu verformen
und den Vorsprung 14 zu überwinden, und dann die Abdeckung
frei zu drehen, bis sie die Position 2'' von 3 erreicht,
in der sich der Nocken in der in 6 gezeigten
Position befindet, in welcher der Vorsprung 10 des Nockens
an dem Vorsprung 13 des Flansches 7 anliegt, wodurch
ein zweiter Arretierpunkt gebildet wird. Aus dieser Position heraus
und durch Ausüben
eines erneuten Zugs an dem Deckel wird die Auswärtsverformung des Flansches
erreicht, um den Vorsprung 13 zu überwinden, wonach die Abdeckung
gedreht werden kann, bis sie auf der Bodenfläche aufliegt, wobei diese Position
mit dem Bezugszeichen 2''' bezeichnet ist, in welcher der Nocken 6 die
in 7 gezeigte Position einnimmt, in welcher keine
Reibung zwischen dem Nocken 6 und dem Flansch 7 vorhanden
sein kann oder der Flansch 7 höchstens an dem Abschnitt 12 des
Nockens über
den Vorsprung 13 anliegt.
-
Wie
zu sehen ist, steht unabhängig
von der Position der Abdeckung 2 immer ein Abschnitt des Nockens 6 mit
dem Flansch 7 in Kontakt. Der Öffnungsgrad der Abdeckung hängt in jedem
Fall von dem gewünschten
Zugang zum Inneren des Behälters 1,
also beispielsweise von der Größe der einzubringenden
oder herauszunehmenden Gegenstände ab.
-
Die
Verankerung des Nockens 6 in der Position von 5 ist
für ein
bestimmtes maximales Drehmoment berechnet, von dem aus er sich weiter vorwärts bis
zum zweiten in 6 gezeigten Anschlag bewegt,
dieses Mal deutlicher. Hier muss ebenfalls durch Berechnen der Formen
und der Materialien der zweite Anschlag ausgehend von einem bestimmten
Drehmoment überwunden
werden, beispielsweise wenn unabsichtlich gegen die Abdeckung 2 getreten
oder geschlagen wird. Ausgehend von dieser Position in der Situation
von 7 erreicht die Abdeckung 2 einen solchen
Winkel, dass sie am Boden des Fahrzeugs ohne Beschädigung des
Nockens oder des Behälters
aufliegt.