DE3201487C2 - - Google Patents
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- DE3201487C2 DE3201487C2 DE3201487A DE3201487A DE3201487C2 DE 3201487 C2 DE3201487 C2 DE 3201487C2 DE 3201487 A DE3201487 A DE 3201487A DE 3201487 A DE3201487 A DE 3201487A DE 3201487 C2 DE3201487 C2 DE 3201487C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B33/00—Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
- G11B33/04—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
- G11B33/0405—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
- G11B33/0433—Multiple disc containers
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- Packaging For Recording Disks (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Magnetspeicher
elemente gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Behälter für Magnetspeicherelemente ist
in der US-PS 42 25 038 beschrieben. Gemäß dieser Patent
schrift werden die Magnetspeicherelemente von einem
Einsatz aufgenommen, der einen Raum für die Magnet
speicherelemente besitzt und der in seinem oberen Teil
schwenkbar ist. Dieser obere Teil gestattet dabei eine
Verschwenkung des trogartigen Elements nach innen gegen
einen Behälterdeckel, woraufhin dann der als dreiteiliges
Element ausgebildete Behälter insgesamt zugeklappt werden
kann.
Nachteilig an dem bekannten Behälter ist es, daß er in
mehreren Teilen gespritzt werden muß. Weiterhin ist es
nachteilig, daß für die Herstellung dieses Behälters eine
große Menge von Rohmaterial erforderlich ist, insbesondere
von Kunststoffmaterial, welches aus teuren petrochemischen
Stoffen gewonnen werden muß. Außerdem ist der bekannte
Behälter für einige Leute nicht leicht zu bedienen, da
zunächst der Behälterdeckel in eine steilere Position
angehoben werden muß, da dann der Einsatz gegen den Be
hälterdeckel geschwenkt werden muß, und da erst anschließend
unter Sicherung des Einsatzes gegen ein Vorwärtskippen ein
Schließen des Behälters erfolgen kann.
Weiterhin ist aus der US-PS 32 72 325 ein Behälter bekannt,
der speziell zur Aufnahme von Musikcassetten gedacht ist,
und der aus zwei Teilen besteht, nämlich aus einem Boden
element mit umlaufenden Seitenwänden und einem Deckel mit
einer angeformten Tasche, welcher gelenkig an dem Boden
element eingehängt wird. Dieser bekannte Behälter wird
also aus zwei getrennt gefertigten Teilen zusammengesetzt,
und es hat sich gezeigt, daß die Gelenkzapfen, die am
Bodenelement zur Herstellung einer Gelenkverbindung mit
dem Deckel vorgesehen sind, relativ leicht abbrechen, wenn
der Behälter erhöhten Kräften ausgesetzt ist und beispiels
weise von einem Tisch herabfällt.
Ausgehend von dem vor
stehend diskutierten Stand der Technik, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Behälter für
Magnetspeicherelemente, wie Magnetplatten und -karten und
dergleichen, anzugeben, welcher vergleichsweise einfach
und billig herstellbar und im Gebrauch leicht zu handhaben
ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Behälter gemäß
der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Be
hälters besteht darin, daß er als einstückiges Kunst
stoffspritzteil hergestellt werden kann, welches
auch die Stützplatte umfaßt, die mit dem Behälter
oberteil des insgesamt nach Art eines Klappetuis aus
gebildeten Behälters verbunden wird. Dieses Etui läßt
sich derart öffnen, daß sich die Gelenkanordnung in
seinem hinteren Teil befindet, und ist außerdem so aus
gebildet, daß sich der Behälteroberteil federnd seit
lich, insbesondere an Seitenwänden des Bodenteils,
abstützen kann, die zu diesem Zweck vorzugsweise mit
mindestens einem Vorsprung versehen sind.
Ferner haben die Filmscharniere
selbst eine ausreichende
Federwirkung, um den Behälteroberteil unter der
Voraussetzung, daß entsprechende Sicherungseinrich
tungen vorgesehen sind, in einer definierten Offen
stellung zu halten, in der die Magnetspeicherelemente
hinter der Stützplatte gut zugänglich sind.
Außerdem läßt sich der erfindungsgemäße Behälter
ausgehend von dem einstückigen Spritzteil leicht
aufstellen, da die Stützplatte, die in dem Gelenkelement angeformt
sind, ebenso wie der Behälteroberteil und der
Bodenteil, eine Einheit bilden, die es ermöglicht,
Magnetspeicherelemente, wie zum Beispiel Magnetplatten,
in leicht zugänglicher Form zu haltern und - bei ge
schlossenem Behälter - sicher zu transportieren. Damit
verbessern sich aber insgesamt auch die Einsatzmöglich
keiten für derartige Magnetspeicherelemente, wie Magnet
platten und Disketten.
Vorzugsweise hat der erfindungsgemäße Behälter die äußere
Form eines Buches welches ähnlich wie ein Klappetui
geöffnet und geschlossen wird.
Der Behälteroberteil weist dabei einen Bereich
zur Aufnahme der Stützplatte sowie Seitenwände auf,
die verhindern, daß die eingelegten Magnetspeicher
elemente sich seitlich nach außen bewegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der
Bodenteil drei senkrechte Wände, zwischen die der Be
hälteroberteil nach innen umgefaltet werden kann, wo
bei außerdem Sicherungseinrichtungen vorgesehen sind,
durch die der Behälteroberteil unter Ausnutzung der
Federwirkung des Gelenks in einer Offenstellung ge
halten werden kann, in der die Sicherungseinrichtungen
wirksam sind.
Die Sicherungseinrichtungen können im einzelnen unter
schiedlich ausgebildet sein. In einem Fall ist ein
Zapfen vorgesehen, dem ein bogenförmiger Führungs
schlitz zugeordnet ist, in welchem eine Öffnung vor
gesehen ist, in die der Zapfen einfällt, wenn sich
der Behälteroberteil in seiner Offenstellung befindet.
Bei einer anderen Ausführungsform ist ein Vorsprung
bzw. ein Zapfen oder dergleichen vorgesehen, der beim
Öffnen des Behälters an Teilen des Behälteroberteils
vorbeigleitet und dann unter eine Kante oder der
gleichen am Behälteroberteil einfällt, so daß der Be
hälteroberteil aufgrund der Federwirkung des Schar
niers in einer definierten Offenstellung gehalten
wird. Das Schließen des Behälters ausgehend von die
ser Offenstellung erfolgt dann durch Auseinander
drücken der Seitenwände, an denen der Zapfen oder
dergleichen vorgesehen ist bzw. durch Überlaufen des
mindestens einen Zapfens beim kräftigten Niederdrücken
des Behälteroberteils.
Insgesamt ist der erfindungsgemäße Behälter leicht
zu öffnen, zu verwenden und herzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Behäters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in ge
schlossenem Zustand;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Aus
führungsform eines Behälters gemäß Fig. 1
bei in seiner Offenstellung befindlichem
Behälteroberteil, wobei einige Teile weg
gebrochen und andere im Schnitt darge
stellt sind;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenan
sicht einer abgewandelten Ausführungsform
eines Behälters gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des vollständig aufge
klappten Behälters gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Be
hälters gemäß Fig. 3 bei in der Offenstel
lung befindlichem Behälteroberteil;
Fig. 6 eine Detaildarstellung des Gelenkbereichs
des Behälters gemäß Fig. 2 und 5, teil
weise im Schnitt;
Fig. 7 eine perspektivische Explosions-Teilan
sicht der Sicherungseinrichtungen des Be
hälters gemäß Fig. 2 und 4 zur Sicherung
des Behälteroberteils in seiner Offenstel
lung sowie Einzelheiten der Verbindungs
einrichtungen des Behälteroberteils und
der zugehörigen Stützplatte;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Explosions
darstellung für den Behälter gemäß Fig. 3,
5 und 6 und
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine elastische
Verriegelungseinrichtung des Behälters
gemäß der Fig. 1, gesehen von der Linie
9-9 in dieser Figur.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen
Be
hälter 10
im geschlossenen Zustand. Der
Behälter 10 besitzt dabei einen oberen Behälterteil
12 und einen unteren Behälterteil bzw. einen Boden
teil 14. Die beiden Teile 12 und 14 sind miteinander
über ein Gelenkelement 16 verbunden. Der obere Be
hälterteil 12 besitzt Seitenwände 20 und 22, die an
ihrem vom Gelenk abgewandten vorderen Teil abge
schrägt sind und Schrägflächen 24 aufweisen. Bei
geschlossenem Behälter 10 liegt der obere Behälter
teil 12 passend zwischen drei Wänden 26, 28 und 30
des Bodenteils 14, wobei diese Wände zwei Seitenwände
26 und 28 umfassen, zwischen denen die Seitenwände
20 und 22 des oberen Behälterteils liegen, sowie eine
vordere Wand 30 auf der vom Gelenkelement 16 abgewandten
Seite des Bodenteils 14. Im übrigen sind die Teile 12
und 14 im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Fig. 2 zeigt den
Behälter gemäß Fig. 1 in geöffnetem Zustand.
Bei dem Behälter 10 gemäß Fig. 1 ist,
wie dies besonders aus Fig. 5 deutlich wird auf der gesamten Länge der Seitenwände 20, 22 des
oberen Behälterteils 12 sowie längs der zwischen die
sen Seitenwänden liegenden niedrigeren Vorderwand 44
jeweils eine äußere Rippe 34, 36 bzw. 40 vorgesehen.
Eine entsprechende äußere Rippe ist längs der Unter
kante der Wände 26, 28 und 30 des Bodenteils 14 vor
gesehen und besteht aus den Rippenteilen 50, 52 und
54.
Die Rippen 34, 36, 40 und 50, 52, 54 längs der seit
lichen und vorderen Wände sorgen einerseits für eine
beträchtliche Federwirkung der Seitenwände und anderer
seits für eine Verstärkung des gesamten Behälters.
Außerdem kann der Behälter 10 hochkant auf diese Rip
pen abgestellt werden.
Wie besonders aus Fig. 3, 5, 6 und 8 deutlich wird,
ist die vordere Wand 44 des Behälterteils 12 relativ
niedrig und wird durch eine Reihe dreieckförmiger Stre
ben 60 abgestützt. Diese steifen nicht nur die Wand
44 aus, sondern erleichtern und vereinfachen das
Herausnehmen von Magnetplatten oder dergleichen aus
dem Behälterteil 12, was nachstehend noch näher be
schrieben wird und besonders wichtig ist.
Der obere Behälterteil 12 mit seinen Seitenwänden 20
und 22 ist dazu bestimmt, zwischen den Seitenwänden
Magnetplatten oder dergleichen aufzunehmen, die sich
an einer Stützplatte 64 abstützen können. Diese
Stützplatte 64 besitzt einen längs des Gelenkelements
16 verlaufenden Querteil 66, von dem - in Fig. 5 -
zwei Zungen 68, 70 nach oben abstehen. Diese Zungen
68, 70 sind flexibel und können bei der Entnahme von
Magnetplatten oder dergleichen federnd von dem Be
hälterteil 12 weggebrochen werden. Durch den Spalt
zwischen den Zungen 68 und 70 sind ferner Teile der
Magnetplatten im oberen Behälterteil 12 sichtbar.
Die Zungen 68, 70 und der Querteil 66 sollen nicht
übermäßig flexibel sein, um ein Durchhängen der
Stützplatte 64 zu vermeiden. Andererseits soll die
Flexibilität groß genug sein, um ein leichtes Tren
nen und Herausnehmen von Magnetplatten oder derglei
chen aus dem oberen Behälterteil 12 zu ermöglichen.
An der Stützplatte 64 ist seitlich jeweils ein Ansatz
80 bzw. 82 vorgesehen. Die Ansätze 80, 82 sind mit
tels einer Kröpfung 86 (Fig. 8) gegenüber der dem
Behälterteil 12 zugewandten Innenseite der Stützplatte
64 nach innen versetzt. Auf ihrer Innenseite besitzen
die Ansätze 80, 82 einen Riegelsteg 90, dessen Innen
seite eine Schrägfläche 92 bildet, die in Richtung
auf die Innenseite der Stützplatte 64 abfällt. In den
Seitenwänden 20 und 22 des oberen Behälterteils 12
ist zur Aufnahme der Ansätze 80 bzw. 82 jeweils ein
Schlitz 94 vorgesehen, der mit einer Schrägfläche
96 versehen ist, über die der Riegelsteg 90 zu
nächst hinweggedrückt werden kann, so daß sich an
schließend eine sichere Verriegelung der Ansätze 80,
82 in den Schlitzen 94 ergibt.
Der gesamte Behälter 10 mit den Behälterteilen 12 und
14, mit dem Gelenkelement 16 und mit der Stützplatte
64 kann einschließlich der Ansätze 80, 82 und der
Schlitze 94 als einstückiges Spritzteil aus Kunst
stoff hergestellt werden, wobei der Querteil 66 der
Stützplatte 64 direkt längs des vom Behälterteil 12
abgewandten Randes des Gelenkelements 16 angeformt
wird.
Die Ansätze 80, 82 sind, wie erwähnt, aufgrund der
Kröpfung 86 nach innen versetzt, damit die Außenseite
der Stützplatte 64 im wesentlichen in einer Ebene mit
den freien Kanten der Seitenwände 20, 22 des Behälter
teils 12 festgelegt werden kann. Auf diese Weise wird
bei verrasteter Stützplatte 64 eine Außenseite der
aus den Elementen 12 und 64 geschaffenen Tasche erhal
ten, die ohne vorspringende und störende Kanten oder
dergleichen flach auf die Innenseite des Bodenteils
14 aufgelegt werden kann.
Da die Seitenwände 20 und 22 ausreichend flexibel sind,
können die Ansätze 80, 82 leicht in die Schlitze 94
eingerastet werden, um die Riegelstange 90 zur Anlage
an die Schrägflächen 96 der Schlitze 94 zu bringen.
Nach dem Verrasten legen sich die Seitenwände 20, 22
dann wieder flach an die Seitenkanten 100 der Stütz
platte 64 an.
Damit die Schlitze 94 nicht ausbrechen bzw. ausreißen
können, ist oberhalb derselben längs des freien Randes
der Seitenwände 20 und 22 jeweils ein Vorsprung 102
vorgesehen. Beim Schließen des Behälters 10 werden
diese Vorsprünge 102 dann von zugeordneten Nuten
106 des Bodenteils 14 aufgenommen, so daß die Außen
seite der Tasche nach wie vor flach an der Innen
seite des Bodenteils 14 anliegen kann. Außerdem kann
parallel zu den Seitenwänden 26 und 28 jeweils eine
weitere Rippe oder Wand des Bodenteils 14 vorgesehen
sein, so daß sich Kanäle für die Aufnahme der Seiten
wände 20, 22 des oberen Behälterteils 12 ergeben, was
bei geschlossenem Behälter 10 zu einer weiteren Aus
steifung desselben führt.
In jeder der Seitenwände 20 und 22 ist jeweils eine
Öffnung 110 zur Aufnahme eines Vorsprungs vorgesehen,
wodurch insgesamt erreicht wird, daß der obere Be
hälterteil 12 bei geöffnetem Behälter 10 gegenüber
dem Bodenteil 14 in einer aufgestellten Lage ver
bleibt. Im einzelnen ist zu diesem Zweck an den Sei
tenwänden 26, 28 des Bodenteils 14 jeweils ein als
Vorsprung dienender Zapfen 112 angeformt, an dem
sich die freien Kanten der Seitenwände 20 und 22 des
oberen Behälterteils 12 anlegen können. Beim Aus
führungsbeispiel legen sich bei offenem Behälter 10
die Vorsprünge 102 an die Zapfen 112 an. Beim Öffnen
und Schließen des Behälters 10 sind die Seitenwände
20 und 22 dabei hinreichend flexibel, um von dem
Zapfen 112 zunächst ausgelenkt zu werden und dann in
ihre Ausgangsstellung zurückzukehren. Bei geöffnetem
Behälter 10 ist dann die Federkraft des flexiblen an
gebrachten Gelenkelements 16 wirksam, um eine leichte
Schrägstellung des oberen Behälters 12 gegenüber
dem unteren Bodenteil 14 aufrechtzuerhalten, wenn
die Vorsprünge 102 an den Zapfen 112 anliegen.
Auch die Wände 26 und 28 des Bodenteils 14 sind aus
reichend flexibel, um seitlich auszuweichen, wenn
der Behälter 10 geöffnet oder geschlossen wird und
wenn dabei die Seitenwände 20, 22 in den Bereich der
Zapfen 112 gelangen. Die Federwirkung der Seiten
wände 26, 28 des Bodenteils 14 muß dabei jedoch aus
reichend groß sein, um die Zapfen 112 wieder nach
innen zu drücken, sobald die Seitenwände 20 und 22
des oberen Behälterteils 12 daran vorbeigeführt sind,
so daß die Zapfen 112 anschließend den oberen Behälter
teil 12 sicher in der Offenstellung halten können. Die
erforderliche Steifigkeit wird teilweise durch eine
Verstärkerungsrippe 130 (Fig. 2 und 7) erreicht, welche
am inneren Ende der Seitenwände 26 und 28 an diese an
geformt ist. Aufgrund einer entsprechenden Aussteifung,
die auch auf andere Weise erfolgen kann, ist dann ge
währleistet, daß der obere Behälterteil 12 auch nach
langem Gebrauch des Behälters 10 noch sicher in seiner
Offenstellung gehalten werden kann.
Der Bodenteil 14 ist so ausgebildet, daß der obere Be
hälterteil 12 ziemlich genau in den Bodenteil 14 paßt
und mit diesem verriegelt werden kann, wie dies Fig. 9
zeigt. Die gewünschte Verriegelung wird dabei mittels
eines relativ kleinen Steges 140 erreicht, der an der
vorderen Wand 44 angeordnet ist und mit einer Nut
142 der vorderen Wand 30 des Bodenteils 14 verrastbar
ist. Dabei dient der Steg 54 bzw. ein Vorsprung 144
als Anschlag, welcher sich an den freien Rand der
vorderen Wand 30 anlegt. Aus Fig. 9 wird auch deut
lich, daß die dreieckigen Streben 60 eine Schräg
fläche definieren, die das Herausnehmen von Magnet
platten oder dergleichen aus der Tasche 12, 64 etwa
in Richtung des Pfeils 61 erleichtern. Über diese
Schrägfläche können nämlich die Plattenkanten beim
Herausnehmen (und auch beim Einlegen) gleiten, so
daß die Entnahme durch die Vorderwand 44 des Behälter
teils 12 nicht gestört wird.
In Fig. 2, 4 und 7 ist ein abgewandeltes Ausführungs
beispiel erläutert, bei dem ebenfalls die Möglichkeit
besteht, den oberen Behälterteil nach oben und unten
zu verschwenken und ihn in seiner Offenstellung zu
sichern. Dabei entsprechen die Seitenwände 26 und 28
in jeder Hinsicht dem zuvor erläuterten Ausführungs
beispiel. Außerdem sind auch die Seitenwände 20 und
22 des Behälterteils 12 entsprechend ausgebildet.
Auch die übrigen einander entsprechenden Teile sind
wieder mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie zum
Beispiel die vordere Wand 44 mit ihren dreieckigen
Streben 60. Weiterhin ist auch die Stützplatte 64 mit
dem oberen Behälterteil 12 wieder über die Rastver
bindung von Ansätzen 80, 82 und Schlitzen 94 verbun
den. An der Seitenwand 28 des Bodenteils 14 ist wie
der ein Zapfen vorgesehen, der dem Zapfen 112 ent
spricht, mit diesem jedoch hinsichtlich seiner nach
stehend noch zu erläuternden Funktion nicht völlig
identisch ist.
Im einzelnen ist an der Seitenwand 28 gemäß Fig. 7
ein Zapfen 112 a vorgesehen, der in eine bogenförmige
Nut 300 der Seitenwand 22 des oberen Behälterteils
12 eingreift, wobei an den Enden der Nut 300 durch
gehende Öffnungen 302 bzw. 304 vorgesehen sind, die
den Zapfen 112 a in den Endstellungen des oberen Be
hälterteils 12 gegenüber dem Bodenteil 14 aufnehmen,
während der Zapfen 112 a in den Zwischenstellungen
längs der bogenförmigen Nut 300 gleitet und federnd
gegen diese vorgespannt ist.
Zur Sicherung der Öffnung 302 gegen ein Ausreißen oder
dergleichen ist auf ihrer Außenseite am freien Rand
der Seitenwand 22 ein Vorsprung 310 vorgesehen, der
bei geschlossenem Behälter 10 wieder von einer Nut
312 (Fig. 4) im Bodenteil 14 aufgenommen wird.
Beim betrachteten Ausführungsbeispiel befindet sich
der Zapfen 112 a bei geschlossenem Klappetui bzw. Be
hälter 10 zunächst in der unteren Öffnung 304. Wenn
der obere Behälterteil 12 dann aufgeschwenkt wird,
gleitet der Zapfen 112 a aus der Öffnung 304 heraus
und bewegt sich dann längs der bogenförmigen Nut 300
bis er die Öffnung 302 erreicht, in die er aufgrund
der gegebenenfalls durch die Rippe 130 verstärkten
Federwirkung der Seitenwand 28 federnd einrastet.
Die Nut 30 ermöglicht also eine Führung des oberen
Behälterteils 12 beim Aufschwenken desselben. Außer
dem wird in den Endstellungen gemäß Fig. 2 und 1
(diese Figur gilt für beide Ausführungsbeispiele) eine
sichere gegenseitige Fixierung des oberen Behälterteils
12 und des Bodenteils 14 gewährleistet.
Ergänzend ist darauf hinzuweisen, daß die bogenförmige
Nut 300 in vielen Fällen weggelassen werden kann, so
daß der Zapfen 112 a zwischen den Öffnungen 302 und 304
einfach auf der Außenseite der Seitenwand 22 gleitet,
insbesondere wenn durch enge Fertigungstoleranzen ge
währleistet ist, daß der Zapfen 112 a in den Endstellun
gen des oberen Behälterteils bezüglich des Bodenteils
14 sicher in die Öffnungen 302 und 304 einfällt, die
wie der Zapfen auch dreieckig, viereckig usw. sein können. Außer
dem ist darauf hinzuweisen, daß entsprechende Führungs-
und Verriegelungseinrichtungen 300, 302, 304, 112 a auch
an den Seitenwänden 20 bzw. 26 vorgesehen werden können.
Das Gelenkelement 16 mit der Stützplatte 64 ist mit
den Behälterteilen 12 und 14 - bei beiden Ausführungs
formen - über schmale Filmscharniere 400 bzw. 402 ver
bunden, die einerseits hinreichend flexibel sind, um
ein bequemes Öffnen und Schließen des Behälters 10 zu
ermöglichen, die jedoch andererseits eine ausreichende
Federwirkung entfalten, um den oberen Behälterteil 12
in seiner Offenstellung in einer federnden Anlage an
dem Zapfen 112 bzw. 112 a zu halten. Das Gelenkelement
16 ist überwiegend beträchtlich dicker als die Film
scharniere 400 und 402 ausgebildet. Dieser dickere
Hauptteil 406 des Gelenkelements 16 ist mit zwei Quer
rippen 408 versehen, welche bei geschlossenem Behälter
10 mit ihren Enden einerseits an den inneren Enden der
Seitenwände 26 und 28 und andererseits an den dort vor
gesehenen Rippen 130 anliegen. Auf diese Weise wird
für den geschlossenen Behälter 10 eine beträchtliche
Aussteifung erreicht, durch die verhindert wird, daß
die Seitenwände 26 und 28 nach außen gedrückt werden.
Der Eckbereich 412 zur Aufnahme der Rippe 408 ist be
sonders in Fig. 2, 7 und 8 deutlich erkennbar.
Der erfindungsgemäße Behälter wird vorzugsweise aus
Kunststoff gespritzt. Dabei kann als Kunststoff Poly
propylen oder ein gleichwertiger Kunststoff verwendet
werden, beispielsweise ein Polymermaterial, dessen
Flexibilität und Elastizität bei dem betrachteten
Spritzteil derjenigen von Polypropylen entspricht.
Der Spritzvorgang wird so durchgeführt, daß
das Gelenkelement mit den Filmscharnieren 400 und 402
als einstückiges Bauteil mit dem oberen Behälterteil
einerseits und mit dem Bodenteil andererseits verbun
den ist, und ferner
so, daß die Stützplatte 64 einstückig ange
formt wird, während die Rückseite des Gelenkelements
16 entlastet ist, so daß sich die Stützplatte nicht
verzieht. Dies ist jedoch nicht absolut erforderlich.
Der Behälter wird also als ein
stückiges Spritzteil mit dem oberen Behälterteil 12,
dem Bodenteil 14, dem Gelenkelement 16 und der Stütz
platte 64 als Bestandteil des Scharniers hergestellt.
Nach dem Herstellen des Spritzteils mit allen Öffnun
gen, Vorsprüngen, Streben, Nuten und anderen Einzel
heiten kann der Behälter aufgestellt werden. Dabei
wird im wesentlichen von der in Fig. 4 und 6 gezeig
ten Form ausgegangen, wobei die Stützplatte 64 als
gespritztes Teilelement an dem Gelenkelement 16 vor
gesehen ist. Als gespritztes Teilstück des einstücki
gen Behälters dient die Stützplatte 64 dann als fe
dernde, jedoch hinreichend steife Stützplatte zur Ab
stützung von Magnetspeicherelementen, wie Magnet
platten, Disketten usw.
Zum Versetzen der Stützplatte 64 mit dem oberen Behäl
terteil 12 wird ihr freies Ende um das Filmscharnier
400 geschwenkt, bis die Ansätze 80, 82 direkt mit den
Öffnungen 94 fluchten. Auf diese Weise werden die An
sätze 80, 82 mit den Öffnungen 94 verriegelt und durch
die Riegelstege 90 gesichert, die an den Schrägflächen
96 der Öffnungen 94 anliegen. Die Federwirkung der
Seitenwände 20 und 22 ist dabei hinreichend stark, um
die Ansätze 82 in den Öffnungen 94 zu halten. Auf diese
Weise ist die Tasche des erfindungsgemäßen Behälters
10 fertiggestellt, welcher nunmehr in geöffnetem oder
geschlossenem Zustand verwendet werden kann.
Im Gebrauch befinden sich zwischen den einander zuge
wandten Innenseiten des Behälterteils 12 und der Stütz
platte 64 etwa zehn Magnetplatten oder Disketten, die
bei geschlossenem Behälter sicher festgelegt sind.
Beim Öffnen des Behälters und beim Hochstellen des
oberen Behälters in die in Fig. 8 gezeigte Lage
werden die Zapfen 112 dabei aus den Öffnungen 110
herausbewegt, in denen sie sich bei geschlossenem Be
hälter befinden. Nach dem Ausrücken aus den Öffnungen
110 gleiten die Zapfen 112 längs der Seitenwände 20 und
22, bis diese vorbeibewegt sind, worauf die Zapfen
112 unter die freien Kanten der Seitenwände 20, 22
schnappen und nunmehr den Behälterteil 12 in seiner
Offenstellung sichern. Dabei wird der Behälterteil 12
durch die Federwirkung des Gelenks bzw. des Filmschar
niers 402 federnd gegen die Zapfen 112 oder gegen
andere entsprechende Vorsprünge oder Hindernisse an
den Wänden 26, 28 gezogen.
Beim Schließen des zuvor offenen Behälters 10 können
die Seitenwände 20, 22 seitlich über das innere Ende
der Zapfen 112 ausweichen bzw. über die Zapfen 112
kräftig nach unten gedrückt werden, bis der Behälter
voll geschlossen ist. Die Stützplatte 64 liegt nun
mehr an erhabenen Bereichen an, die als Pfeile 15 und
18 dargestellt sind und ein Durchhängen der Stütz
platte 64 verhindern. Außerdem greift der Steg 140
(zweiteilig) derart in die Nut 142 ein, daß die Elemente
des Behälteroberteils und des Bodenteils bei geschlos
senem Behälter eng aneinander anliegen und gegenein
ander verriegelt sind.
Claims (15)
1. Behälter für Magnetspeicherelemente, wie Magnetplat
ten und -karten, und dergleichen, mit einem Behälter
oberteil, mit einer an dem Behälteroberteil vorgesehe
nen, eine Stützplatte umfassenden Tasche zur Aufnahme
der Magnetspeicherelemente, mit einem Bodenteil, der
eine Aufnahme für die Tasche bildet, mit einer ein
stückig mit dem Behälteroberteil und dem Bodenteil
ausgebildeten Gelenkanordnung, welche ein stegförmiges
Gelenkelement umfaßt, welches über zwei Filmscharniere
gelenkig und federnd einerseits mit dem Behälterober
teil und andererseits mit dem Bodenteil verbunden ist,
und mit Sicherungseinrichtungen, mit deren Hilfe der
Behälteroberteil in einer Offenstellung, in der die
Magnetspeicherelemente in der Tasche zugänglich sind,
bezüglich des Bodenteils festlegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützplatte
(64) einstückig an das Gelenkelement (16) angeformt
und zur Ausbildung der Tasche zwischen der Stützplat
te (64) und der Innenfläche des Behälteroberteils (12)
mit dem Behälteroberteil (12) über einrastende Ver
bindungseinrichtungen (80, 82, 94) verbunden ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bodenteil (14) zumindest teilweise von Wänden (26, 28, 30)
umgeben ist, zwischen die das Behälteroberteil (12)
aufnehmbar ist, und daß angrenzend an die Stützplatte
(64) auf beiden Seiten des Behälteroberteils (12)
Seitenwände (20, 22) als Sicherungseinrichtung für die Magnetspeicher
elemente zwischen diesen Seitenwänden (20, 22), der
Stützplatte (64) und der Innenfläche des Behälter
oberteils (12) vorgesehen sind.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bodenteil (14) längs seines Randes von mindestens
drei Wänden (26, 28, 30) umgeben und trogförmig aus
gebildet ist.
4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtungen mindestens einen Vor
sprung (112) an einer der Wände (26, 28) aufweisen, die
zumindest einen Teil des Bodenteils (14) umgeben.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß er als einstückiges Kunststoff
spritzteil ausgebildet ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützplatte (64) als eine beim
Spritzvorgang an die Gelenkanordnung (16) angebrachte
Stützplatte ausgebildet ist und daß die verrastbaren
Verbindungseinrichtungen (80, 82, 94) als Verbindungs
einrichtungen zum Verbinden der Stützplatte (64) mit
den Seitenwänden (20, 22) des Behälteroberteils (12)
ausgebildet sind.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtungen jeweils eine Öffnung (94)
in den Seitenwänden (20, 22) und zugeordnete von den
Öffnungen (94) aufzunehmende Ansätze (80, 82) an der
Stützplatte (64) umfassen.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansätze (80, 82) jeweils mit einem zusätzlich
von der zugeordneten Öffnung (94) aufzunehmenden
Riegelsteg (90) versehen sind.
9. Behälter nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtungen zwei Zapfen (112) auf
weisen, die nach innen von den den Bodenteil (14) umgebenden
Wänden (26, 28) abstehen und derart federnd
angeordnet sind, daß das Behälteroberteil (12) über
die Zapfen (112) hinweg in seine Schließstellung bezüg
lich des Bodenteils (14) bringbar ist.
10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtungen mindestens einen von der
Innenseite des Bodenteils (14) abstehenden Zapfen (112 a)
aufweisen, welcher in eine bogenförmige Nut (300) des
Behälteroberteils (14) eingreift, und daß der Offen
stellung und der Schließstellung des Behälteroberteils
(12) an den Enden der bogenförmigen Nut (300) Öffnungen
(302, 304) zur Aufnahme des Zapfens (112 a) zugeordnet
sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 4, 9, 10, dadurch
gekennzeichnet, daß angrenzend an den mindestens
einen Vorsprung bzw. Zapfen (112, 112 a) eine Ver
stärkungsrippe (130) zur federnden Verstärkung der
Wände (26, 28) des Bodenteils (14) in seit
licher Richtung vorgesehen ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an den äußeren seitlichen Enden
des Gelenkelements (16) jeweils eine Rippe (408) vor
gesehen ist, welche zur Sicherung der Schließstellung
des Behälters (10) an die Wände (26, 28) des
Bodenteils (14) anlegbar ist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behälteroberteil (12) längs
seines von der Gelenkanordnung (14, 400, 402) abgewandten
freien Randes eine vordere Wand (44) geringer Höhe auf
weist und daß auf der Innenseite dieser vorderen Wand
(44) eine Schrägfläche als Leitfläche für die Magnet
speicherelemente vorgesehen ist.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß an der vorderen Wand (44) des Behälteroberteils (12) und an der
vorderen Wand (30) des Bodenteils (14) zusammenwirkende Rast
einrichtungen (140, 142) vorgesehen sind.
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtungen mindestens einen Steg (140)
an der vorderen Wand (44) des Behälteroberteils (12)
und eine zugeordnete Nut (142) an der vorderen Wand (30)
des Bodenteils (14) umfassen.
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