AT393748B - Bildbetrachtungsgeraet - Google Patents
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Description
ΑΤ 393 748 Β
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildbetrachtungsgerät mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines Bilderstapels, dessen oberstes Bild unter einem Sichtfenster liegt, mit einem parallel zum Sichtfenster aus dem Gehäuse durch eine entsprechende Gehäuseöffnung herausziehbaren und wieder einschiebbaren Schieber, vorzugsweise mit einem Bildwechselmechanismus, mittels dem beim Schieberauszug ein Bild vom Stapel an einer Seite abgezogen und beim Einschub des Schiebers an der anderen Stapelseite wieder zugefügt wird, mit einer von einer Federanordnung in Richtung auf das Fenster vorgespannten Andrückplatte, sowie mit einem Stapelmitnehmer in Form eines Separatorsteges, der bei Bewegung des Schiebers relativ zum Gehäuse die Andrückplatte überläuft, wobei Enden der Andrückplatte in der äußeren Endstellung des Schiebers bis unter den Separatorsteg ragen.
Bei bekannten Ausbildungen dieser Art sind die für die Bewegung des Schiebers erforderlichen Griffe an der Außenseite der Schieberstirnwand angeordnet, wodurch die Geräte optisch nicht ansprechend und als Dekorationsbilderrahmen nicht einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildbetrachtungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches sowohl im Hoch- als auch im Querformat aufstellbar ist, wobei das Gerät sowohl in einem Aufbewahrungsregal wie auch in einem Bildwechselautomat lagerichtig einführbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse in einem dem Sichtfenster gegenüberliegenden Boden einen von der Gehäuseöfftiung einwärts ragenden, zentralen, sich zwischen die Andrückplatlenenden erstreckenden Ausschnitt aufweist, in den hinein sich bei eingeschobenem Schieber ein Schiebergriffsockel erstreckt, der im wesentlichen bis unter die ihm zugekehrte Kante des Sichtfensters reicht. Dadurch wird eine sehr kompakte, leicht bedienbare Ausbildung erzielt, bei welcher ein Andrücken des zu betrachtenden Bildes an das Sichtfenster im wesentlichen über die gesamte Bildfläche erfolgt, wodurch Spiegelungen beim Betrachten des Bildes bzw. Verbiegungen der Bilder vermieden and.
Vorteilhafterweise kann der Ausschnitt symmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene sein, die sich senkrecht zum Sichtfenster der Schieberbewegungsrichtung erstreckt. Dadurch wird der Schieber etwa dann in sein» Mitte erfaßt, sodaß bei seine Betätigung nur eine geringe Gefahr des Verklemmens infolge Verkantung besteht. Dabei kann der Griffsockel Teil einer Schieberffontwandung sein, wodurch die spritztechnische Herstellung erheblich vereinfacht ist, wobei zudem noch ein Montagearbeitsgang entfällt Um praktisch allseits den Eindruck eines Bilderrahmens zu erwecken, kann die Schieberftontwandung sich im Bereich des Griffsockels im wesentlichen über die gesamte Höhe des Gerätes erstrecken. Um bei eingeschobenem Schieber auch den dem Sichtfenster gegenüberliegenden Boden vollständig abzuschließen, kann der Griffsockel eine zum Ausschnitt komplementäre Form aufweisen. Weiters kann eine einzige Andrückplatte vorgesehen sein, die je ein Ende beidseits des Ausschnittes aufweist, wodurch bei leerem Gerät die darunterliegende Mechanik abgedeckt ist, sodaß auch bei leerem Gerät ein ansprechendes Erscheinungsbild gegeben ist Damit für die Erleichterung der Handhabung der Schieber oben und unten erfaßt werden kann, kann das Sichtfenster von Gehäuseteilen umrahmt sein, die gegenüber dem Ausschnitt einen weiteren Ausschnitt aufweisen, in den hinein sich der Griffsockel erstreckt. Dabei kann die fensterseitige Partie des Griffsockels komplementär zu dem fensterseitigen weiteren Ausschnitt sein, um den Eindruck eines allseits geschlossenen Bilderrahmens zu »wecken, wobei sowohl der Boden als auch der Deckelteil allseits geschlossen ist. Um in einfacher Weise die Bilder in bezug auf das Sichtfenster zu zentrieren, kann der Griffsockel eine als Bildkantenanschlag dienende inn»e Endwandung aufweisen.
Schließlich kann die Außenfläche des Griffsockels bündig mit umgebenden Gehäuseaußenflächen sein, wenn der Schieber in das Gehäuse eingeschoben ist, was ebenfalls zum Erwecken des Eindruckes eines Bilderrahmens beiträgt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt perspektivisch das Bildbetrachtungsgerät. Fig. 2 stellt perspektivisch Einzelheiten des Schiebers aus Fig. 1 dar. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie (3-3) der Fig. 2. Fig. 4 ist ein weitgehend schematisierter Längsschnitt durch ein leeres Gerät. Fig. 5 zeigt in Draufsicht von innen die Gehäusebodenschale. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch das Gehäuse ohne Andrückanordnung. Fig. 7 stellt perspektivisch das Schema der Inaktivierung dar. Fig. 8 zeigt die Andrückplatte von unten. Fig. 9 läßt die Andrückplatte im Querschnitt erkennen, wobei auch der Separator im Schieber gezeigt ist. Fig. 10 zeigt perspektivisch von oben die Andrückplatte. Fig. 11 stellt perspektivisch, stark vergrößert, einen Ausschnitt aus einem als Haftelement ausgebildeten Mitnehmer dar. Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie (12-12) der Fig. 10. Fig. 13 stellt schematisch eine Einrichtung zum Reinigen des Mitnehmers in unwirksamer Position und Fig. 14 in wirksamer Position dar. Fig. 15a bis 15d zeigen schematisch, im Längsschnitt, eine weitere Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung bei verschiedenen Schieberstellungen, Fig. 16 stellt perspektivisch die im Gerät nach Fig. 15 verwendete Kunststoffplatte dar. Fig. 17 ist ein Schnitt nach Linie (17-17) der Fig. 16. Fig. 18 ist ein Querschnitt nach Linie (18-18) durch das Gerät nach Fig. 15d. Fig. 19a bis 19b zeigen in Draufsicht von unten auf die Kunststoffplatte nach Fig. 16 zwei alternative Gestaltungen der dort nur schematisch dargestellten Kufen. Fig. 20 zeigt in Seitenansicht die Konstruktion nach Fig. 19b. Fig. 21 stellt perspektivisch die an der Platte nach Fig. 18a zu befestigende Feder dar. Fig. 22 zeigt ähnlich Fig. 21 die zu Fig. 19b gehörige Feder. Fig. 22a bzw. 22b zeigen zwei alternative Querschnittsformen für die Kufen aus Fig. 19a,b. Fig. 23 zeigt perspektivisch das Führungsende des Schiebers mit geöffnetem Etikettenfach, anwendbar bei der Ausführungsform nach Fig. 15a-15d. Fig. 24 ist ein Vertikalschnitt zur Erläuterung der Klappfenstermontage für die Ausführungsform -2-
AT 393 748 B nach Fig. 23. Fig. 25 zeigt gegenüber Fig. 23 vergrößert die Verriegelung des Klappfensters, Fig. 26a zeigt im schematisierten Horizontalschnitt eine Ausführungsform des Gerätes mit verminderter Betätigungskraft. Fig. 26b ist ein zu Fig. 26a gehöriger Vertikalschnitt. Fig. 26c zeigt in vergrößert» Schnittdarstellung die Gleitführung des Schiebers bei dies» Konstruktion. Fig. 27a bis 27c stellen dar, wie bei einem G»ät das Herausfallen eines Bilderstapels verhindert werden kann. Fig. 28a zeigt im Querschnitt ein Klarsichtfensterteil für ein Gerät etwa nach Fig. 15. Fig. 28b stellt das Fenster perspektivisch dar. Fig. 29 zeigt perspektivisch, teils weggebrochen, den zugehörigen Gehäuseunterteil, Fig. 30 zeigt in Frontansicht, Schieberholme geschnitten, den Separator zu Fig. 28 und 29. Fig. 31a bis 31d stellen im Querschnitt unterschiedliche Gestaltungen des G»ätes dar, u. zw. jeweils mit einteiligem Schieb» und drei miteinand» verschweißten Gehäuseelementen.
Gemäß Fig. 1 besteht das Gehäuse (100) aus einer Oberschale (102) mit Bildfenster (104) und einer Bodenschale (106). Wie in der Schnittdarstellung nach Fig. 6 deutlich erkennbar, greifen beide Schalen formschlüssig ineinander und sind dann miteinander v»klebt od» verschweißt od» verklemmt; zwischen beiden verbleibt jedoch eine äußere Nut (108), die als Führungsnut zum Einschieben beispielsweise in einen Bildwechselautomat dient. Ein Anschlagstück (110) an d» Bodenschale unt»bricht die Nut; das Anschlagstück gewährleistet, daß das Gerät nur in einer vorbestimmten Lage in die Führung des Automaten einschiebbar ist Damit dies auch seitenrichtig erfolgt, ist die Nut asymmetrisch bezüglich der Hauptmittelebene des Gerätes angeordnet
Vom Schieber ist in Fig. 1 nur der Griffteil (112) und die Stirnwand (114) zu sehen. D» Griffteil (112) wird vom Rest des Schiebers getrennt gefertigt und mit diesem später verbunden, etwa verklebt oder zusammengesteckt, wie in Fig. 3 deutlicher erkennbar. Vorzugsweise wird der Griffteil zunächst einstöckig zusammen mit der Oberschale des Gehäuses aus Kunststoff gespritzt und noch vor der Trennung von diesem einer gemeinsamen Oberflächenbehandlung unterworfen; das geschlossene Gerät nach Fig. 1 erhält dadurch ein einheitliches ansprechendes Aussehen.
Da mittels des Schiebers der Stapel entnommen wird, sollten Hilfsmittel vorgesehen werden, damit d» Stapel von Bildern nicht unkontrolliert aus dem Schieber herausfällt. Hiefür kann das Griffstück einen in Fig. 3 strichliert angedeuteten Fortsatz (116) aufweisen, und/oder aus Schaumkunststoff bestelrende Kissen (118) (Fig. 2) klemmen den Stapel (nicht gezeigt) seitlich im Schieber, und/od» Federzungen (120) mit Haltehaken (122) sind seitlich am Schiebersteg (124) angeformt (Fig. 2).
In Fig. 4 erkennt man die Hauptelemente des Wechselmechanismus und seiner Inaktivierungseinrichtung. Am Schieber (126) ist der als Halteeinrichtung dienende Separatorsteg (128) befestigt, während an der Bodenschale (106) des Gehäuses sich die Andrückplatte (130) über vier Blattfedern (132) abstützt. Es ist bevorzugt, daß die Blattfedern sich von der Bodenschale in Richtung auf den Schiebergriff erstrecken, um beim Ziehen des Schiebers nicht gestaucht zu werden, sondern ein weiches Nachgeben der Andrückplatte zu ermöglichen, wenn der Separator über letztere wegläuft. Ein Bodenlappen (134) des Schiebers (vgl. Fig. 2) erstreckt sich bis unter die Andrückplatte; dadurch wird der Schieber - der ja im übrigen unten offen ist, wie in Fig. 2 erkennbar - zusätzlich stabilisiert, und der Bodenlappen (134) bietet eine breitflächige Zugriffsmöglichkeit für mehrere Finger.
Die Andrückplatte (130) ist vorzugsweise ein Kunststoffspritzteil und weist auf ihrer Unterseite Versteifungsrippen (136) auf (Fig. 8). Auch an ihrem Umfang sind zum Teil derartige Absteifungen vorgesehen, nicht jedoch auf dem der Gehäuseöffnung zugekehrten Abschnitt, damit dieser flexibel nachgeben kann. In diesem Bereich befindet sich auch die Ausnehmung (138), in die bei geschlossenem Gerät der Griffsockel (140') (Fig. 2) des Schiebers ragt.
In zwei der Verstärkungsrippen (136) sind parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers Langlöcher (140) eingebracht, in die Nocken (142) einer Inaktivierungszunge (144) greifen. Diese Zuge bildet mit einer Inaktivierungstaste (146), die gleitbeweglich in der Bodenschale geführt ist, einen einstückigen Kunststoffteil, wobei die Zunge (144) mit der Taste jedoch gelenkig verbunden ist. Alternativ kann man eine zweistückige Ausbildung mit ein» schamierartigen Verbindung zwischen beiden wählen.
Die Zunge (144) ist unter einem brück»iartig aus dem Boden d» Bodenschale (106) nach innen ragenden Steuersteg (148) durchgeführt. Wird die Taste (146) in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Position bewegt, indem man mit den Fingern an ihr» unteren, nach außen freiliegenden und vorzugsweise aufgerauhten Grifffläche angreift - was durch einen Fingerkuppeneinschnitt (150) erleichtert wird -, so wird die Zunge (144) vom Steuersteg (148) nach unten gedrückt und nimmt über die Nocken (142) und die Langlöcher (140) die Andrückplatte mit nach unten. Diese ist damit inaktiviert
Lage und Anordnung der Inaktivierungseinrichtung sind in d» Draufsicht nach Fig. 5 deutlich zu erkennen. Man sieht auch in dieser Figur, daß die beiden das Gehäuse bildenden Schalen über die Breite der Seitenstege (152), zwischen denen der Schieber geführt ist, hinaus v»breitert ist, so daß diese Längskanten doppelwandig ausgeführt sind. Dadurch wird einerseits das Gehäuse versteift, anderseits ergibt sich dadurch ein allseitig gleich breit» das Sichtfenst» umgebend» Raum, und es besteht die Möglichkeit, die Gehäuseecken abzurunden. Man erkennt ferner in Fig. 5 Einsenkungen (154) im Bereich d» Nut (108) für einen später noch zu erläuternden Zweck. Die Ausnehmung (156) der Bodenschale ist komplementär zu dem Bodenlappen (134) des Schiebers. Nur rückseitig eingetieft, jedoch nicht durchgebrochen dagegen sind die in Fig. 5 gestrichelt angedeuteten Vertiefungen (158 bzw. 160) für einen noch zu beschreibenden Ständer bzw. die Inaktivi»ungstaste, nur für -3-
AT 393 748 B den Durchtritt der Zunge (144) ist ein Durchbruch (145) vorgesehen.
In den Fig. 8 bis 14 ist die Andrückplatte mit ihren Federn deutlicher illustriert. Die vier Blattfedern (132) sind hier metallisch, z. B. aus Federbronze oder Federstahl.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an die Unterseite der Platte kleine Zapfen angespritzt, und die Blattfedern weisen zu diesen komplementäre Löcher auf, so daß die Federn aufgesteckt, vernietet oder verschweißt werden können. In ähnlicher Weise können die Federn auch an der Bodenschale befestigt werden, obwohl es genügt, sie dort einfach in Längsrichtung abzustützen. Schmale Fortsätze (162) des in Auszugsrichtung vorderen Federpaares verlängern dieses über die Befestigungsstelle an der Platte (130) hinaus. Sie erstrecken sich mit einem Bogen (164) mit Spiel durch entsprechende Durchbrüche (166) der Platte und liegen mit ihrem freien Ende dann wieder an der Plattenunterseite an. Diese Bögen (164) haben die Aufgabe, das von der Platte festgehaltene Einzelbild von dieser nach oben abzudrücken, wenn der Separator (128) über die Durchbrüche (166) der Platte beim Schieberauszug hinweggelaufen ist und beim Wiedereinschub des Schiebers dieses Bild anheben soll, damit es über den Separator und im Schieber nach außen gebrachten Stapel hinweggehoben wird.
Auf der Oberseite der Platte befinden sich drei Streifen aus einem an der Rückseite der Bilder stark haftenden Material. Diese hier und im folgenden als "Haftstreifen" (170) bezeichneten Elemente bilden den Mitnehmer, der das eine, der Andrückplatte zugekehrt liegende Bild beim Ziehen des Schiebers festhalten soll. Wie Fig. 11 erkennen läßt, ist die Oberseite der z. B. aus Weichkunststoff bestehenden Haftstreifen aufgerauht, so daß sich Staub zwischen den Erhöhungen sammeln kann und die Streifen gleichwohl noch als Mitnehmer arbeiten. Ferner kann man, wie in Fig. 13 und Fig. 14 angedeutet, an der Unterseite des Separators (128) kleine Bürsten (174) anordnen, die beim Auszug des Schiebers (Fig. 13) reibungsarm über das eine festgehaltene Bild (172) schleifen, beim Rückhub aber (Fig. 14) die Haftstreifen säubern.
Es ist wichtig, daß zwischen den Haftstreifen glatte Zwischenräume über die ganze Auszugslänge des Schiebers bleiben. Das Profil des Separators ist dann, wie in Fig. 9 angedeutet, so ausgebildet, daß die Unterkante des Separators im Bereich dieser Zwischenräume (176) die Oberfläche der Platte (130) berührt und deshalb unter die Kante des Bildes (172) greifen kann, die ihrerseits von den Bögen (164) abgedrückt wird.
Seitlich weist die Platte noch zwei Einschnitte (178) auf, die die beim Schieberrückhub nach unten gedrückte Platte freigeben. Es sei aber angemerkt, daß die in sich ziemlich starre Platte den Vorteil hat, daß die Federn nicht mehr zum Verkanten neigen, wenn seitlich im Bereich der Plattenaußenkante die Steuemocken des Schiebers angreifen.
Fig. 15a bis 15d zeigen im schematischen Längsschnitt eine weitere Ausführungsform eines Bildwechselgerätes gemäß der Erfindung. Man erkennt wieder das Gehäuse (250) mit Sichtfenster (252), den Schieber (254) mit Separator (256) sowie die Andrückanordnung mit Kunststoffplatte (258) und Vorspann-Blattfedern (260). Es ist auch noch eine Hilfsfeder (262) angedeutet, die in den weiteren Figuren nicht erscheint und daher an dieser Stelle erläutert werden soll: Wenn der Schieber sehr schnell herausgezogen wird, kann der mit seiner Schrägfläche (264) auf die Führungsschräge (266) der Kunststoffplatte (258) auflaufende Separator die Platte so stark beschleunigen, daß dieses Ende der Platte - die ja mit der Masse des von ihr abgestützten Bilderstapels (268) und den Blattfedern (260) ein schwingungsfähiges System bildet - unter das Niveau der Separator-Unterkante "taucht", so daß diese Kante, obwohl sie vorzugsweise scharfkantig ist, das zweitunterste BUd nicht mehr erfaßt und deshalb zwei oder sogar drei Bilder auf der Andrückplatte (258) liegenbleiben, während der Separator den Rest des Stapels (268) mit nach außen nimmt. Die Hilfsfeder (262) versteift das System und wirkt auf diese Weise als Stoßfänger für die Kunststoffplatte (258). Es ist aber anzumerken, daß eine solche Hilfsfeder nur dann erforderlich ist, wenn die Vorspann-Blattfedern (260) ziemlich weich sind.
Man erkennt ferner in Fig. 15a bis 15d, daß die Kante des auf der Andrückplatte auf liegenden Bildes, die dem Schiebergriff (270) zugekehrt liegt, von der Andrückplatte (258) nicht mehr äbgestützt wird, da die letztere eine Abstufung aufweist Wenn der Separator über diese Bildkante (272) läuft, also kurz vor Erreichen der Position gemäß Fig. 15c, wird diese Kante nach unten abgebogen und federt dann wieder in die in dieser Figur dargestellte gestreckte Lage zurück, während das abgewinkelte Ende der Andrückplatte sich an die Unterkante des Separators anlegt. Die Abwinkelung (274) ist so bemessen, daß der Separator nun leicht unter die Büdkante (272) greifen kann. Es erübrigen sich also bei dieser Konstruktion die Hilfsfederbeine zum Hochdrücken des Bildes, die in Fig. 10 und 12 mit (162) bezeichnet waren.
Die Andrückplatte weist aber noch weitere Besonderheiten auf, die sich am besten anhand der Figuren 16 bis 22b erläutern lassen. Durch die erwähnte Abwinkelung (274) liegen die betreffenden Auslaufenden (278) - zwischen denen sich ein Ausschnitt (280) befindet, in dem der Griff des Schiebers Platz findet - gegenüber der Hauptebene der Andrückplatte (258) tiefer, so daß auch dann, wenn nur wenige Bilder im Gerät sind, keine Kollision mit Niederhaltenocken erfolgt, die erst später unter Bezugnahme auf Fig. 23 und 28 erläutert werden. Schließlich ergibt sich eine deutlich markierte Haftmitnahme-Anlage, deren Ausdehnung in Fig. 15b mit (282) markiert ist. Wie zuvor, erfolgt die Mitnahme (oder, genauer gesagt, das "Festhalten" des im Stapel (268) untersten Bildes im Gehäuse (250)) dadurch, daß auf die Andiückplatte Streifen (284) aus einem Spezialkunststoff hoher Haftreibung mit dem Bildträgermaterial aufgebracht sind. Es sind hier vier solcher Haftbelagstreifen vorgesehen; diese Zahl ist nicht zwingend. Wesentlich ist jedoch, daß die Höhe der Streifen (284) über der Andrückplattenfläche sich in Richtung auf eine kleine hochstehende Stufe (286) nahe der inneren Endkante der Andrückplatte (258) zu verringert. Das unterste Bild des Stapels liegt demgemäß mit seiner Kante, -4-
AT 393 748 B die zuerst vom Separator fiberlaufen wird, geschützt hinter dieser Stufe (286), deren Tiefe z. B. eineinviertel oder eineinhalb mal so groß bemessen ist wie die Nominaldicke der Bildträger, damit das zweitunterste Bild sicher vom Separator erfaßt werden kann. Die dieser Bildkante zugekehrte Fläche (288) ist abgeschrägt, damit der Separator beim Rücklauf an dieser Fläche aufgleiten kann. Wegen der Dickenverringerung der Streifen (284) wird das unterste, auf der Platte auf liegende Bild nicht in Querrichtung beim Überlauf des Separators deformiert und hat deshalb nicht die Tendenz, sich von der Platte abzuheben und zusammen mit dem Stapel vom Separator mitgenommen zu werden. Die Einschnitte (290) im Bereich der Andrfickplatten-Endkante bieten Platz für die Bildstapel-Anschläge (292), die kammartig in diese Einschnitte greifen.
Durch die oben beschriebenen Maßnahmen gelingt es sicherzustellen, daß bei jedem Bildwechsel das unterste Bild, aber auch nur dieses, auf der Andrückplatte bleibt und alle anderen Bilder des Stapels nach außen transportiert werden.
Die Andrückplatte (258) ist relativ massiv und in sich steif, abgesehen von den Auslaufenden (278), die gegenüber dem Hauptteil der Platte eine wesentlich geringere Dicke aufweisen; das ist in Fig. 15a - 15d angedeutet. Der Grund liegt darin, daß der Bildwechsel ja auch dann funktionieren soll, wenn die Bilder in sich gewölbt sind. Anderseits darf aber auch kein Bild an der Andrückplatte haften bleiben, wenn der Wechselmechanismus inaktiviert ist, das heißt hier, wenn die Andrückplatte unter das Niveau der Seitenholme des Schiebers heruntergezogen wird. Ist ein Bild dann so gewölbt, daß sein Mittelbereich der Andrückplatte näher liegt als seine von den Schieberholmen abgestützten Kanten, könnte trotz des obenerwähnten Niveauunterschieds (bei dem es sich ja nur um wenige Millimeter oder Bruchteile davon handelt) ein Kontakt zwischen Bild und Haftbelag vorliegen, so daß bei der Stapelentnahme das unterste Bild behindert würde. Aus diesem Grunde weist die Andrückplatte noch die beiden hochstehenden Längsrippen (294) auf, und Fig. 16 läßt erkennen, daß infolge dieser Ausbildung auch ein derart gewölbtes Bild (296) vom Separator mitgenommen wird, wenn der Wechselmechanismus inaktiviert worden ist. - In dieser Figur erkennt man auch deutlich den Höhenunterschied zwischen den Schieberholmen (298), auf deren Oberkante der Bilderstapel aufruht, und der "unterdrückten" Kunststoffplatte (258).
Schließlich sind in Fig. 16 noch seitliche Kufen (300) erkennbar, die über den Umriß der Andrückplatte hinausragen. Diese Kufen haben die Funktion, im Zusammenwirken mit dem Schieber während dessen Auszug die Andrückplatte freizugeben, aber während des Schieberrückhubs die Andrückplatte unter das Niveau der Schieberholme zu drücken.
Aus Gründen der Leichtgängigkeit und Sicherheit sind hier diese Kufen so gestaltet, daß sie während des Schieberauszugs bei Kontakt mit dessen Steuerflächen ausweichen können, beim Schieberrückhub aber stehenbleiben, so daß die Schiebersteuerflächen die Andrückplatte in ihrer Inaktiv-Position - also dem Fenster (252) entfernt - halten. Zwei Lösungsmöglichkeiten sind in Fig. 19a, 22a bzw. 19b, 22b dargestellt
Die Figuren 19a, b zeigen dabei jeweils die Ansicht der Andrückplatte von unten, und die Figuren 22a, b stellen einen Querschnitt durch die Elemente Schieberholm-Andrückplatte in der Position dar, in der die Kufen (300) mit den Schiebersteuerflächen in Kontakt kommen, u. zw. beim Auszug des Schiebers.
Gemäß Fig. 19a, 22a sind an die Unterseite der Andrückplatte (258) Haltelappen (302) und Stützpföstchen (304) angespritzt. Zwischen Platte und Haltelappen ergibt sich ein Schlitz (306), in den von außen die Kufe (300) eingeschoben wird. - Die Kufe hat die Form eines ausgeschnittenen oder durchbrochenen Plättchens, so daß sich ein schmaler Steg (308) ergibt, der federnd ausgelenkt und zwischen die Pföstchen (304) eingehängt wird. Nahe dem Kufenende, das beim Schieberauszug zuerst unterlaufen wird und deshalb zunächst nicht auszuweichen braucht, ist im Bereich des Schlitzes (306) ein etwa halbzylindrisches Lagerstück (310) angeformt, und die Kufe (300) weist eine dazu komplementäre Ausnehmung auf, womit sich eine Art Schwenklager ergibt Erst wenn die Steuerflächen der Schieberholme über das andere Kufenende laufen, kann die Kufe (300) um dieses Gelenk nach innen schwenken, begünstigt durch die Keilquerschnittsformen gemäß Fig. 22a, wobei der Steg (308) als Feder wirkt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19b und 22b hat man auf dieses Gelenk verzichtet, so daß die Kufe noch leichter ausweichen kann. Deshalb braucht sie auch keine Keilfläche wie in Fig. 22a, sondern kann ein abgerundetes Profil aufweisen gemäß Fig. 22b. Dies hat den Vorteil, daß bei der Montage weder auf die Lage des Gelenks, noch auf die Lage der Keilfläche geachtet zu werden braucht, sondern alle Kufen in den vier möglichen Lagen gleichermaßen funktionstüchtig sind.
Man erkennt noch in Fig. 19a einen an der Plattenunterseite angespritzten länglichen Knopf (312), auf den die Andrückfeder (314) mit ihrem Durchbruch (316) (Fig. 21a) aufgesteckt wird, wonach der Knopf mittels einer Ultraschall-Schweißanordnung niedergeschmolzen werden kann, um die Feder sicher zu befestigen. Alternativ kann man die Feder (318) (Fig. 21b) mit seitlichen Einschnitten (320) versehen und entsprechende Vorsprünge (322) komplementärer Form an der Plattenunterseite (Fig. 19b) in gleicher Weise zur Befestigung der Feder (318) nutzen.
Da die Masse der so ausgebildeten Kufen (300) extrem gering ist, spielen die Materialkosten eine entsprechend untergeordnete Rolle. Dafür müssen aber die Gleiteigenschaften besser sein als bei billigem Kunststoff, etwa Polystyrol, wie er für die Andrückplatte vorgesehen ist Deshalb wird man die Kufen aus einem Kunststoff mit guter Selbstschmierung spritzen, etwa einem Polyamid.
Figuren 60 bis 62 zeigen im einzelnen die Ausführung des Schiebers nahe seinem Griffende; ein solcher -5-
AT 393 748 B
Schieber kann bei einem Gerät mit der Andriickplatte nach Fig. 16 Zusammenwirken.
Man erkennt die Schieberholme (580) mit angespritzten Seitenfuhrangen (582) und dem Griff (584) in der Mitte der Frontwandung (586). Am Griff (584) sowie an Seitenanschlägen (588) können sich die Querkanten der auf den Holmen (580) ruhenden Bilder abstützen. Griff (584) und Anschläge (588) sind hohl. Die Anschläge (588) weisen auf ihrer Oberseite eine Einsenkung (590) auf, in der Niederhaltenocken am Gehäuse (diese werden später erläutert) Platz finden. An der Schieberunterseite sind die Holme durch eine Bodentraverse (592) miteinander verbunden. Die Bodentraverse paßt in einen komplementären Ausschnitt des Gehäuses, der nicht über die ganze Gehäusebreite reicht. Deshalb bleibt zwischen den Seitenführungen (582) und der Bodentraverse (592) ein entsprechender Abstand, und die Seitenführungen sind in diesem Bereich an ihren Unterkanten zugänglich. Nahe ihrem Ende weisen diese Unterkanten je einen Langloch-Einschnitt (594) auf, in dem ein Gelenkzapfen (596) eines Etikettendeckels (598) drehbeweglich ist. Bei der Montage des Etikettendeckels wird dieser elastisch deformiert und in die Einschnitte (594) eingeschnappt. Zwischen der Frontwandung (586) und dem aus transparentem Kunststoff bestehenden Etikettendeckel kann ein Etikett (nicht dargestellt) eingesetzt werden; danach wird der Deckel (598) aus der in Fig. 29 dargestellten Einsetz-Position hochgeklappt und verriegelt sich mit angeformten Zacken (600) in einem Schlitz (602) an der Unterseite der Deckwandung (604) des Griffs. Die Außenseite des Deckels (598) schließt dann bündig ab, wie der Vertikalschnitt Fig. 24 erkennen läßt Fig. 25 zeigt maßstäblich vergrößert die Verriegelung des Etikettendeckels. Der Deckel läßt sich bei gezogenem Schieber durch Fingerdruck im Bereich zweier Einwärtskrümmungen (606) in der Frontwandung lösen. An den Innenecken des Etikettendeckels angeformte Kantenvorsprünge (599) halten das eingelegte Etikett.
Die Figuren 26a bis 26c zeigen, wie bei einem Gerät nach Fig. 15a der Schieber (270) im Gehäuse (250) angeordnet und gleitbeweglich gelagert ist
Man eikennt, daß der Schieber nicht flächig an Gegenflächen des Gehäuses anliegt, sondern nur an den Stellen (610, 612, 614 und 618) mit dem Ergebnis, daß die Gefahr des Verklemmens mit daraus resultierender Schwergängigkeit insbesondere bei Beginn des Schieberauszugs vermindert ist Man erkennt ferner die seitlich des Separators am Schieber angeformten Anschlagnasen (616), die beim Auflaufen auf die Gehäusekanten (620) die Auszugsbewegung des Schiebers begrenzen. Auch die Unterseite des Schieberholms (622) läuft nur mit Linienberührung von Rippen (624) auf Gegenrippen (626) des Gehäuses (250). In diesen Figuren ist freilich der verbleibende Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen von Gehäuse (250) einerseits, Schieber (260) anderseits nicht maßstabsgetreu, sondern übertrieben groß dargestellt
Die Figuren 27a bis 27c stellen die Abstützung eines Bilderstapels und sein Einlegen in den Schieber dar. Die frontseitigen Kanten (670) des Stapels sind hier in der Mitte am Schiebergriff (672) abgestützt, zu dessen beiden Seiten eine Eingriffsöffnung (674) fipeibleibt; durch diese hindurch kann der Stapel mit den Fingern »faßt werden und über den Griff hinweg herausgenommen werden (Fig. 27b). An die Oberkanten der seitlichen Schieberführungen (676) sind Haltestreifen (678) angeformt, unter die der Stapel vom Schiebergriff aus geschoben wird; der Stapel kann deshalb auch dann nicht herausfallen, wenn das Gerät umgekehrt gehalten wird, als in Fig. 27a dargestellt. Von der Innenseite der oberen Gehäuseplatte (680) mit Sichtfenster (682) ragen eingezogene Rippen (684) auf den Stapel zu; an diese legt sich das obaste Bild im Stapel unter der Wirkung der Andrückplatte an, wenn das Gerät geschlossen ist. - Figur 27c läßt erkennen, daß die Profile dieser Rippen einerseits, der Haltestreifen anderseits mit Abstufungen (686 bzw. 688) aneinanderliegen und aneinandergleiten. Ohne diese Abstufungen wäre die Fertigung da betreffenden Teile im Spritzgußverfahren aus Kunststoff schwierig, weil dann die Rippen insgesamt zu dünn würden.
Fig. 28a zeigt in Frontansicht und Fig. 28b in perspektivischer Draufsicht die sogenannte Oberschale des Gehäuses, die aus transparentem Polystyrol oder einem anderen transparenten Kunststoff gespritzt ist. Deshalb erkennt man auch in Fig. 28b Teile, die an die Innenseite dieser Oberschale angeformt sind; zur Verdeutlichung sind die Flächen dieser Teile, die bündig mit der Schaleninnenseite liegen, in Fig. 28b kreuzschraffiert
Die Oberschale besitzt generell einen U-förmigen Querschnitt mit Seitenflächen (700) und einer Deckfläche (702). Von den Seitenflächen ragen Stützschenkel (704) nach außen. Innen sind die oben bereits erwähnten Niederhaltenocken angeformt, und zwar nahe dem Griffausschnitt (706), und mit (708) bezeichnet Nahe dem gegenüberliegenden Ende sind Anschläge (710) vorgesehen, an die sich die entsprechenden Querkanten der obersten Bilder im Stapel abstützen können.
Fig. 29 zeigt perspektivisch, teilweise weggebrochen, die sogenannte Gehäuseunterschale in einer doppelwandigen Rahmenkonstruktion. Die Innenstreben (712) sind kongruent mit den Oberschalen-Seiten-wänden (700), und längs der Berührungsflächen werden die beiden Schalen miteinander ultraschallvaschweißt In der Ebene der Oberkanten von Außenstegen (714) und von Endwandung (716) erfolgt dann die Ultraschallverschweißung mit einem Abdeckrahmen, der auch die in Fig. 28a noch durch die Fensterfläche hindurch sichtbaren Teile (708,710 und 684) überdeckt, was später noch erläutert wird.
Von da Gehäuseendwandung (716) springen die beiden Bildkantenanschläge (718) nach innen. Sie müssen, ebenso wie die Anschläge (710) und die Niederhaltenocken (708), den Weg des Schiebers und insbesondere den Weg für den einen Teil des Schiebers bildenden Separator - in Fig. 30 in Frontansicht gezeigt - freigeben. Deshalb hat der Schieber entsprechende Ausschnitte (718', 708'); die letztaen geben auch den Weg für die Anschläge (710) frei. Die Ausschnitte an der Separatorunterseite lassen den Mitnehmer-Haftbelag frei -6-
Claims (9)
- AT 393 748 B durchtreten, wie oben ausführlich erläutert. Fig. 31a zeigt im Querschnitt das fertigmontierte Gerät, allerdings ohne die den Wechselmechanismus bildenden Teile Andrückplatte und Separator, da hier vor allem die Montage erläutert werden soll. Die Unterschale (703) und die Oberschale (702) stehen bei (720) gegeneinander, indem von der Unterschale der Anschlag (616) (Fig. 26a) hochragt. Mit einem Umfangsrand (722) die Oberschale übergreifend, ist der Abdeckrahmen (724) in eine einspringende Nut (728) der Unterschale eingefügt. In Vertikalrichtung stützen sich Unterschale und Oberschale sowie - gegebenenfalls - auch der Abdeckrahmen gegenseitig über seitliche Vorsprünge ähnlich (704) (Fig. 28b) ab, so daß man eine dünnwandige, aber trotzdem stabile Hohlrahmenkonstruktion erhält, die bei (730) ultraschallverschweißt ist. Die Oberschale ist formschlüssig im Abdeckrahmen positioniert. Etwas abweichend ist die Ausführungsform nach Fig. 31b. Hier ist die Oberschale (732) nur noch eine Platte, die zunächst mit dem Abdeckrahmen (734) verschweißt ist. Die Anschläge für den Schieberauszug sind jeweils an den Seitenstreben (736) des Schiebers angebracht und wirken mit Gegenanschlägen an der Gehäuseunterschale (738) zusammen, die in dem Schnitt nicht erkennbar sind. - Die seitlichen Stützschenkel der Rahmenkonstruktion sind in dieser Figur und in den Figuren 31c, d nicht mit dargestellt; sie entsprechen in etwa der Ausführungsform nach Fig. 31a. Bei Fig. 31c ragen jeweils von der Unterschale (740) und der Oberschale (742) schmale Seitenschienen (744 bzw. 746) aufeinander zu, zwischen denen die an den Schieber (748) angeformten Anschläge laufen. Die Gegenanschläge sind dann sowohl an der Oberschale als auch an der Unterschale vorgesehen. Gemäß Fig. 31d ist die Seitenschiene der Oberschale nicht an dieser selbst, sondern an dem Abdeckrahmen (750) angeformt Diese Seitenschienen zentrieren zugleich die plattenförmige Oberschale, die zunächst mit dem Abdeckrahmen ultraschallverschweißt wird. Im übrigen entspricht diese Konstruktion der nach Fig. 31c. Man erkennt jedoch, daß hier die Außenkontur weniger stark abgerundet ist als in den anderen Ausführungsformen, was aber nur ästhetische Bedeutung hat PATENTANSPRÜCHE 1. Bildbetrachtungsgerät mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines Bilderstapels, dessen oberstes Bild unter einem Sichtfenster liegt, mit einem parallel zum Sichtfenster aus dem Gehäuse durch eine entsprechende Gehäuseöffnung herausziehbaren und wieder einschiebbaren Schieber, vorzugsweise mit einem Bildwechselmechanismus, mittels dem beim Schieberauszug ein Bild vom Stapel an einer Seite abgezogen und beim Einschub des Schiebers an der anderen Stapelseite wieder zugefügt wird, mit einer von einer Federanordnung in Richtung auf das Fenster vorgespannten Andrückplatte, sowie mit einem Stapelmitnehmer in Form eines Separatorsteges, der bei Bewegung des Schiebers relativ zum Gehäuse die Andrückplatte überläuft, wobei Enden der Andrückplatte in der äußeren Endstellung des Schiebers bis unter den Separatorsteg ragen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in einem dem Sichtfenster gegenüberliegenden Boden (106) einen von der Gehäuseöffnung einwärts ragenden, zentralen, sich zwischen die Andrückplattenenden erstreckenden Ausschnitt (156) aufweist, in den hinein sich bei eingeschobenem Schieber ein Schiebergriffsockel (112, 240, 270) erstreckt, der im wesentlichen bis unter die ihm zugekehrte Kante des Sichtfensters reicht
- 2. Gerät nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (156) symmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene ist die sich senkrecht zum Sichtfenster in Schieberbewegungsrichtung erstreckt.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffsockel (112, 240, 270) Teil einer Schieberfrontwandung (114) ist
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberfrontwandung (114) sich im Bereich des Griffsockels (112) im wesentlichen über die gesamte Höhe des Gerätes erstreckt.
- 5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffsockel eine zum Ausschnitt (156) komplementäre Form (s. (134)) aufweist
- 6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Andrückplatte (130, 258) vorgesehen ist die je ein Ende beidseits des Ausschnitts (156) aufweist -7- AT 393 748 B
- 7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (252) von Gehäuseteilen umrahmt ist, die gegenüber dem Ausschnitt (156) einen weiteren Ausschnitt (706) aufweisen, in den hinein sich der Griffsockel erstreckt 5 S. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die fensterseitige Partie des Griffsockels komplementär zu dem fensterseitigen weiteren Ausschnitt ist
- 9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dm* Griffsockel eine als Bildkantenanschlag dienende innere Endwandung (140') aufweist. 10
- 10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Griffsockels bündig mit umgebenden Gehäuseaußenflächen ist wenn der Schieber in das Gehäuse eingeschoben ist (Fig. 1). 15 Hiezu 11 Blatt Zeichnungen -8-
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