DE3236641A1 - Halter fuer einen bilderstapel - Google Patents
Halter fuer einen bilderstapelInfo
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- B42F7/14—Boxes
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Description
oz
"Halter für einen Bilderstapel"
Die Erfindung betrifft einen Halter für einen Stapel von Bildern variabler Dicke mit einem Fenster, an dem
das oberste Bild des Stapels mittels einer Anlegeanordnung flach anliegend präsentiert wird, und mit Zentriermitteln,
die die Bilder in ihrer Position relativ zum Fenster sichern. Ein derartiger Halter ist aus der US-PS 4.242.820 bekannt.
Die bekannten Bilderhalter umschließen den Bilderstapel vollständig, und um ihn gegebenenfalls auf Vollständigkeit
kontrollieren zu können, muß der Bildhalter geöffnet werden. Die Anlegeanordnung wird dabei inaktiviert.
Das ganze ergibt einen für den vorgesehenen Zweck relativ aufwendigen Mechanismus.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bildhalter der .eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Anlegeanordnung
einen so einfachen Aufbau besitzt, daß der Halter insgesamt besonders preisgünstig zu fertigen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 definiert; die Unteransprüche definieren zweckmäßige und
vorteilhafte Weiterbildungen.
Ausführungsbeispiele werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. 1 stellt perspektivisch eine erste Ausführungsform dar,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 entspricht Fig. 2, zeigt jedoch eine Variante,
Fig. 4 ist eine Teildraufsicht auf die letztgenannte Ausführungsform,
Fig. 5
bzw. 6 zeigen in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2
und 3 Ausführungsformen, bei denen die Anschläge
an einem getrennten Bauteil angebracht sind,
ό _
BAD ORIGINAL
-Fig. 7 ~ό ■"
bzw. 8 zeigen perspektivisch die herausgenommenen
Anschlagbauteile,
Fig. 9
bis 11 zeigen, wie durch ein einfaches Zusatzteil
der Halter zu einem Aufstellrahmen gemacht werden kann,
Fig.12 stellt eine gegenüber der ersten Ausführungsform abgewandelte Lösung im Schnitt dar,
Fig.13 ist ein Schnitt etwa in Höhe der Ebene 13-13
der Fig. 12,
Fig.14 ist ein Teilschnitt ähnlich Fig. 12 und zeigt
eine Variante jener Ausführungsform,
Fig.15 zeigt eine weitere Ausführungsform mit gehaltenem
Bilderstapel,
Fig.16 zeigt diesen Halter in Stapelaustauschposition,
Fig.17 ist eine Ansicht von unten auf den Halter,
Fig.18 zeigt in Seitenansicht eine der Federn für · den Halter nach Fig. 15-17 in entspannter
Position,
Fig.19
bis 21 beziehen sich auf ein weiteres Ausführungsbeispiel und
Fig.22
bis 25 stellen ein letztes Ausführungsbeispiel dar.
Man erkennt in Fig. 1 einen Rahmen 100 mit einem Fehsterausschnitt
102, hinter dem das oberste Bild 104 eines Stapels von Bildern sichtbar ist. An den Längsseiten des Rahmens
befinden sich nach hinten bezüglich des Fensters abgebogene Randpartien 106, die elastisch auffedern können und den
hinter dem Fenster 102 liegenden Stapel fest an die das Fenster umgebenden Rahmenbereiche pressen, ober aber - falls
eine Scheibe in den Fensterausschnitt eingesetzt ist - an den letzteren. Der Stapel wird ausgefluchtet unter dem
Fensterausschnitt abgestützt; zu diesem Zweck sind Anschläge in dem von dem Randpartien umgriffenen Hohlräumen
vorgesehen sowie ein sich senkrecht dazu erstreckender
Endanschlag 11C (vgl. Fig.2), der sich senkrecht von der Querkante 112 nach unten (in Fig. 1) erstreckt.
An dem dem Endanschlag 110 gegenüberliegenden Ende des
von dem Stapel eingenommenen Raums ist der Halter offen, so daß die Bilder hier herausgezogen werden können.
Das Einschieben eines Stapels wird dadurch erleichtert, daß die Ecken 114 der nach hinten umgelegten Randbereiche
106 von dem Fensterausschnitt weg abgewinkelt sind und so eine Rampe bilden, längs der der Stapel geführt
werden kann.
Die federnde Auslenkung der Randpartien 106 hängt von der Dicke des Stapels ab. Ein großer Spielraum kann
überdeckt werden, wenn beispielsweise an einen Kunststoffrahmen 100 die Randpartien aus Federstahl angesetzt sind,
wie in Fig. 2 angedeutet; in diesem Fall bilden auch die Anschläge 108 und 110 einen einstückigen Teil des Kunsts
to f frahmen s.
Aber auch, wenn der Anschlag 110 einstückig mit dem
Rahmen und auch mit den federnden Randpartien 106 ausgebildet wäre, würde die Auslenkung der letzteren nicht
behindert, da der Endanschlag 110 an beiden Enden von den Randpartien abgesetzt ist.
Eine Variante, bei der der Endanschlag 1101 über die
gesamte Endfläche des Halters reicht, ist in Fig. 3 und 4 dargestellt: Hier sorgt der Trennschlitz 116 dafür, daß
die federnde Auslenkung der Randpartien 106 unbehindert erfolgen kann. Hier ist auch angedeutet, daß an den Enöanschlag
nach innen einspringende T-Stücke angeformt sind, die dafür sorgen, daß der Bilderstapel allseits im gleichen
Maße von dem Rahmen abgedeckt wird, wobei angestrebt ist, daß diese Abdeckung so klein wie möglicht ist. Ferner erkennt
man bei dieser Variante das in den Rahmen 100 eingesetzte Fenster 118.
Fig. 5-8 zeigen zwei weitere Varianten: Gemäß Fig. und 7 ist zusammen mit dem Stapel ein Anschlag- und Halteteil
- getrennt hereusgezeichnet als Fig. 7 - in den Rahmen
eingeschoben, und dieses Teil umfaßt die Anschläge, die sich
quer zu den federnden Randpartien 106 erstrecken. In der Ausfuhrungsform nach Fig. 6 und 8 hingegen besitzt dieses
Anschlag- und Halteteil (Fig.8) sämtliche Anschläge für den Stapel. In beiden Fällen ist natürlich das Material
glasklarer Kunststoff, da die Sichtfensterverglasung ieil
des Anschlag- und Halteteils ist.
Fig. 9 stellt perspektivisch ein aus zwei plattenförmigen
Abschnitten bestehendes Spritzgußteil 120 dar. Der plattenförmige Abschnitt 122 hat eine Breite "b"
gleich der Breite der unterzubringenden Bilder und kann, wie in Fig. 10 perspektivisch angedeutet, zusammen mit
jenen in den Halter so eingesetzt werden, daß der schmälere plattenförmige Abschnitt 124 als Fuß dienen kann, wenn der
Halter als hochkantstehender Rahmen verwendet wird. Fig. 11 zeigt in Seitenansicht, wie das Teil 120 einzusetzen
ist, wenn der Halter als Querformat-Rahmen aufgestellt werden soll.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 und 13 unterscheidet
sich von der bisher beschriebenen Grundkonstruktion dadurch, daß hier die Klammern nicht elastisch vorgespannt ah den
Stapel anliegen, sondern schwenkbeweglich sind und in ihren Schwenklagern soviel Reibung aufweisen, daß sie in einer
einmal manuell eingestellten Position verharren.
Der Halter besteht hier aus einem doppelwandigen Rahmen 130 mit Fensteröffnung 132 - gegebenenfalls verglast -,
wobei die Innenwände 134 die Zentriermittel zum Ausrichten
des Bilderstapels 136 bezüglich der Fensteröffnung darstellen. Die Innenwände 134 weisen ferner Lageröffnungen
für zwei einander gegenüberliegende Zapfen 138 auf, die ari
zwei Flügel 140 angeformt sind. Diese stellen die Klammern dar. Die Breite der Flügel zwischen den Zapfen ist so bemessen,
daß sie an den jeweils quer zu den sich lagernden Innenwänden verlaufenden Innenwänden mit Friktion anliegen,
so daß sie eine Position, in der sie den Stapel an der Fensteröffnung flach anliegend halten, und in die sie
von Hand bewegt worden sind, auch beibehalten. Wie in Fig.14 gezeigt, muß man nicht unbedingt ein
Zapfenlager vorsehen: Wird ein entsprechendes Kunststoffmaterial
eingesetzt, etwa Polypropylen, kann man das Gelenk 142 einstückig mit dem Rahmen einerseits,
den Flügeln andererseits ausbilden.
Fig. 15-18 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel dar. Hier umfaßt der Halter einen Rahmen 150 mit
einer - gegebenenfalls durch eine glasklare Kunststoffscheibe abgedeckten - Fensteröffnung 152 und an die kürzeren
Seitenwandungen 154 des Rahmens angeformten Zentrieranschlägen 156. Ebenfalls an den Rahmen angeformt erstrecken sich von seiner Frontplatte 158 parallel zu seinen
längeren Seitenwänden Pfeiler 160, die einerseits die Funktion von Anschlägen erfüllen, um den Stapel 162 an seinen
längeren Kanten abzustützen, und zum andern Einschnitte aufweisen, in die die Anlegeklammer bildende Blattfedern
einhängbar sind. Dies erfolgt dadurch, daß die Federn jeweils ein Paar von Durchbrüchen 166 aufweisen, bei denen
jedoch der Abstand ihrer einander zugekehrten Endkanten größer ist als der Abstand der Einschnitte 164 desjenigen
Paares von Pfeilern, bei dem die betreffende Feder eingehangen ist. Das Einhängen ist demgemäß nur in zwei stabilen
Positionen der Federn möglich, die jeweils in Fig. bzw. 16 dargestellt sind: In der ersteren über die freien
Federarme 168 einen Anlegedruck auf den eingelegten Stapel
aus, und wenn man auf den mittleren Feder bogen,* zwischen
den Pfeilern 160 drückt, sprindbdie Feder in die Position
nach Fig. 16, in der der Stapel austauschbar ist (sogenannter "Froschfeder-Effekt"). Wenn die Dicke des Stapels
nach Fig. 15 z.B. vergrößert wird, werden nur die Federarme jenseits der Pfeilereinschnitte einer Biegebeanspruchung
unterworfen, während der Federabschnitt zwischen dem betreffenden Pfeilerpaar sich nicht weiter verformt. Nach dem
Einlegen eines Stapels (Fig.16) drückt man auf die Federenden, um die Position nach Fig. 15 wieder herzustellen.
— ~6 —
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Fig* 19-21 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Im Prinzip handelt es sich um zwei Halter 180, 180', die
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mittels eines Gelenks zu einer Baugruppe vereinigt sind.
mittels eines Gelenks zu einer Baugruppe vereinigt sind.
Der Halter kann also, wie in Fig. 21 gezeigt, so aufgestellt
werden, daß die. beiden Sichtfenster 182 nebeneinander stehen, aber auch so - vgl. Fig. 19 - daß beide
Halter Rücken an Rücken zu liegen kommen.
Auf der dem Sichtfenster abgewandten Seite weist jeder im Schnitt nach Fig. 19 rinnenförmige Halter mit
Seitenwänden 184, einer Bodenwand 186 und nach innen einspringenden
Stützleisten 188 Blattfedern 190 auf, die sich
auf den Stützleisten abstützen und den eingelegten Bilderstapel in Anlage an dem jeweiligen Sichtfenster halten.
Durch die der Bodenwand 186 gegenüberliegende Öffnung kann der Stapel ausgetauscht werden.
Fig. 22 - 25 stellen ein letztes Ausführungsbeispiel dar. Der Halter weist, ähnlich wie'in Fig. 12 - 14, eine
das Sichtfenster 200 umgebende Doppelwandstruktur mit Außenwänden 202, Innenwänden 204 und Rahmenabschnitten
206 auf. An einer der Innenwandungen, hier einer der
längeren Innenwandungen rechts in Fig. 23, sind zwei Streifen 208 aus volumenkompresäiblem Material befestigt,
z.B. Streifen aus Schaumstoff angeklebt. Ihnen gegenübet ist die Innenwand durch Einschnitte 210 unterbrochen, und
Aussparungen 212 in den Rahmenabschnitten in diesem Bereich ermöglichen, daß der Teil 214 der betreffenden
Innenwandung zwischen den Einschnitten 210 elastisch ausgelenkt werden kann. An diesem elastisch auslenkbaren
Innenwandungsteil 214 sind, den Streifen 208 gegenüberliegend, entsprechende Streifen 216 angebracht. Der Abstand
der beiden einander gegenüberliegenden Innenwände ist jeweils genau auf die entsprechende Abmessung eines
einzulegenden Bilderstapels abgestimmt. Um diesen einlegen zu können, wird also (vgl. Fig. 25) der Innenwandungsteil
214 ausgebogen, und wie man insbesondere in Fig. 24 sehen kann, ist der betreffende Streifen 216 in Richtung
auf das Fenster verjüngt, so daß in der Tat das dem Fenster nächstliegende Bild flächig anliegen kann, ohne
gestaucht zu werden. Der Rest des Stapels komprimiert jeweils die Streifen, wie z.B. in Fig. 22 erkennbar.
Claims (20)
1. Halter für einen Stapel von Bildern variabler
Dicke mit einem Fenster, an dem das oberste Bild des Stapels mittels einer Anlegeanordnung flach anliegend
präsentiert wird, und mit Zentriermitteln, die die Bilder in ihrer Position relativ zum Fenster sichern,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter Klammern aufweist, die den Stapel unabhängig von seiner Dicke
umgreifend gegen das Fenster pressen, und daß für mindestens zwei zueinander senkrechten Kanten des
Stapels der Halter Zentrieranschläge aufweist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern den Stapel durcfe elastische Vorspannung
halten.
3. Halter nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnety
daß die Klammern den Stapel durch Reibungsschluß halten.
4. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter Zentrieranschläge für drei Stapelkanten
aufweist und der Stapel in Richtung seiner nicht abgestützten Kante entnehmbar ist.
5. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter Zentrieranschläge für alle vier Stapelkanten aufweist und der Stapel in Richtung senkrecht
zu der Hauptebene der ihn bildenden Bilder entnehmbar ist.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fenster verglast ist.
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieranschläge zumindest das oberste Bild
des Stapels im wesentlichen vollständig hinter der Fensterverglasung präsentieren, und da3 die Fensterverglasung
von Rahmenflächen umgeben ist.
8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieranschläge einstückig mit den Rahmenflächen
ausgebildet sind.
9. Halter nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Doppelwandstruktur rings um das Fenster.
10. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände mindestens einen Teil der Klammern
bilden.
11. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern einen Teil der Rahmenflächen bilden.
12. Halter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammern an Zentrieranschlägen befestigt sind.
13. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter ein erstes Bauteil umfaßt, bestehend aus
einem eine Fensteröffnung umgebenden Rahmen und an diesen angeformten Klammern, und ein zweites, in das
erste einschiebbares Bauteil umfaßt, das eine Fensterscheibe sowie an diese angeformte Zentrieranschläge
umfaßt.
14. Halter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von den Klammern zusammen mit dem Stapel einklemmbaren
Aufstellfuß für den Halter.
15. Halter nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mit zwei einander gegenüberliegenden Innenwänden des Halters Klemmflügel· drehbeweglich verbunden
sind, deren Endkanten mit Friktion an mindestens einer, zu diesen Innenwänden senkrecht verlaufenden
Innenwand anliegen.
16. Halter nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein einstückig mit den Innenwänden und den Flügeln ausgebildetes
Gelenk.
17. Halter nach Anspruch 2 und 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern an Paaren von Zentrieranschlägen
eingehangene Froschfedern sind.
18. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit weiteren,
gleichartigen Haltern zu einer gemeinsamen Baugruppe verbindbar ist.
19. Halter nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch
eine gelenkige Verbindung.
20. Halter nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammern an den Innenwänden befestigte Streifen aus volumenkompressiblem Material umfassen.
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