DE2442481A1 - Kabelbaum-klemmvorrichtung - Google Patents
Kabelbaum-klemmvorrichtungInfo
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Description
Anlage Aktenzeichen . , _ ί
zur Eingabe vom 4. September 1974 vA, Named.Anm. Thomas & Betts
Corporation
Die Erfindung betrifft eine Kabelbaum-Klemmvorrichtung und insbesondere
eine sich selbst einstellende Kabelbaum-Klemmvorrichtung,
Die bekannten Kabelbaum-Klemmvorrichtungen lassen sich in zwei
große Gruppen einteilen: Zur ersten Gruppe gehören Klemmvorrichtungen
mit Öffnungen einer einzigen feststehenden Größe. Sie dienen zum Bearbeiten von Kabeln einer bestimmten einzigen Größe
„ Zur zweiten Gruppe gehören Kabelbaum-Klemmvorrichtungen mit
veränderbaren Öffnungen» Bei diesen kann der Benutzer die Größe der Öffnung einstellen, indem er einen bestimmten Schließpunkt
zwischen den sich gegenüberliegenden und den Kabelbaum einschließenden
Klemmgliedern auswählt. Von den Klemmvorrichtungen der ersten Gruppe mußte der Benutzer einen weiten Bereich von
verschiedenen Größen vorrätig haben/ um die im normalen Betrieb auftretenden verschiedenen Kabelbaumgrößen bearbeiten zu können.
Bei Verwendung einer Klemmvorrichtung falscher Größe wurde der Kabelbaum entweder zwischen den Klemmbacken zu stark eingepreßt,
was zu einer schweren Beschädigung des Kabelbaums führen konnte, oder der Kabelbaum wurde zu locker gehalten, so daß es an ausreichender
Festigkeit und Stabilität fehlte· Bei den Vorrichtungen der zweiten Gruppe mußte der Benutzer die Klemmvorrichtung sorgfältig
einstellen, damit sie sich richtig um den Kabelbaum legte. In beiden Fällen waren die Vorrichtungen verhältnismäßig unelastisch
und damit ungeeignet für Anwendungen, die ein rasches Zusammenbauen
und Auseinandernehmen erforderten. Bei vielen Verdrahtungsarbeiten besteht daher noch ein großer Bedarf an einer
Klemmvorrichtung, die einerseits einen verhältnismäßig weiten
Bereich von Kabelbaumgrößen ohne weiteres aufnimmt und gleichzeitig gestattet, daß sich der Kabelbaum mit einfachen Handgriffen
zum Beispiel bei Verwendung der Klemmvorrichtungen auf einem Verdrahtungsbrett oder dergleichen rasch einführen und auch wieder
aus der Klemmvorrichtung herausnehmen IaBt0 Eine sich selbst
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einstellende Klemmvorrichtung ist bekannt (US-PS 3 627 300). Zu dieser Vorrichtung gehört ein elastomeres Band oder ein Plastikstreifen,
der in verhältnismäßig verwickelter Weise um zwei an einem Rahmen angelenkte Schwenkarme gewickelt wird. Die Arme lassen
sich nach innen in Richtung auf das Kabelbaum-Aufnahmegebiet verschwenken und geben damit das Plastikband frei zum Andrücken
von einem oder mehr Drähten eines Kabelbaumes. Die Schwenkarme treten somit in das den Kabelbaum aufnehmende Gebiet ein und begrenzen
damit die Wirksamkeit und Vielseitigkeit der gesamten Klemmvorrichtungo
Die vorliegende Erfindung dient zur Überwindung dieser Schwierigkeiten
und Beschränkungen bei den bekannten Kabelbaum-Klemmvorrichtungen und stellt eine sich selbst einstellende Kabelbaum-Klemmvorrichtung
zur Verfugung, die einfacher, a vielseitiger und in ihrer Anwendung bequemer als die bekannten Vorrichtungen
iste Sie enthält einen Rahmen mit zwei unter gegenseitigem Abstand
von diesem nach oben abgehenden und einen Kabelbaum-AufnahmerauFi
begrenzenden Stützen,, Zwischen den freien Eneden dieser
Stützen verläuft ein Plastikband. Es kann eine Umhüllung für ein oder mehrere in es eingeschobene Drähte bilden. Zwei sich gegenüberliegende
backenartige Arme liegen über, dem Plastikband und sind selbst schwenkbar am Boden des Rahmens angelenkt und in
Schließstellung vorgespannt. Das Verklemmen erfolgt einfach und bequem durch Andrücken von ein oder mehreren Drähten eines Kabels
gegen die Oberseite der sich gegenüberliegenden Backen« Dadurch werden diese auseinandergedrückt und geben dem Plastikband Zugang,
das sich dann um die Drähte herum verformt und für diese eine Umhüllung bildet, während sich die Arme in Folge der Vorspannung
über den Drähten schließen und diese dabei sicher zwischen den freien Enden der Backen und dem Plastikband einschließen. In einer
Ausführungsform werden die beiden Arme durch eine zwischen ihren unteren Enden angeordnete Druckfeder in Schließstellung
vorgespannt. In anderen Ausführungsformen wird diese Druckfeder durch ein oder mehrere Blattfedern ersetzt, die eine ähnliche
Vorspannung ausüben,, In einer weiteren Ausgestaltung werden die
beiden Arme durch eine Torsionsfeder zusammengedrückt. Diese Torsionsfeder liegt zwischen dem Arm und dem Rahmen in der Nähe von
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dessen Drehpunkt. Die Arme können die Stützen mindestens teilweise
überbrücken oder an einer oder beiden Seiten der Stützen gegenüber
diesen versetzt sein.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausbildung
einer verbesserten Kabelbaum-Klemmvorrichtung, Diese Vorrichtung soll selbsteinstellend sein, sich bei Verdrahtungsbreaattern und
dergleichen anwenden lassen und ein Kabelbaum soll sicher zwischen einem Plastikband und den Innenseiten von zwei verschwenkbaren
Hebeln gehalten werden.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird
die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise aufgeschnitten und teilweise
im Schnitt, einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten, der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Vorderansicht, teilweise aufgeschnitten und teilweise im Schnitt, der bereits gezeigten Ausführungsform beim Einführen
eines Kabelbaumes,
Fig. 4 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der gleichen Ausführungsform
in teilweise geöffneter Stellung,
Fig. 5 eine Vorderansicht der gleichen Ausführungsform mit einem
erfaßten Kabelbaum,
Fig. 6 eine Vorderansicht, teilweise aufgeschnitten und teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform mit einer anderen
Vorspanneinrichtung,
Fig. 7 und Fig. 8 jeweils Teil-Vorderansichten, teilweise aufgeschnitten
und teilweise im Schnitt, von weiteren Ausführungsformen mit jeweils anderen Vorspanneinrichtungen, t
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Fig. 9 und Fig. 10 je eine Aufsicht auf weitere Ausführungsformen
und
Fig.11 eine Teil-Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In den Figuren 1 bis 5 wird eine Kabelbaum-Klemmvorrichtung 20 gezeigt.
Sie enthält erste und zweite Klemmhebel 22 bzw. 22f mit
oberen Abschnitten 24 bzw, 24' und unteren Abschnitten 26 bzw. 26*, Die oberen Abschnitte 24 bzw. 24* werden durch konvex geformte
Außenflächen 23 bzw. 23* begrenzt. Beide Arme» 22 und 22f sind
an Drehpunkten 28 und 28« am Boden 30 eines Rahmens 32 angelenkt. Unter gegenseitigem Abstand gehen zwei Stützen 34 und 34f vom Boden
30 nach oben. Die beiden Arme 22 und 22· haben U-Querschnitt.
Damit können sie die Stützen 34 und 34* umgreifen und mindestens teilweise einschließen, Fig. 2 zeigt dies. Ein Plastikband 36
verläuft zwischen den Stützen 34 und 34' zwischen deren freien EndenoBei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform umschließt das
Plastikband in Umafangsrichtung eine Kabelaufnahmeöffnung 38„ Diese
wird von den Innenseiten der Stützen 34 und 34* begrenzt. Das Plastikband 36 wird in eine Führungsrinne 40 eingelegt. Sie
schließt die Kabelaufnahmeöffnung 38 ein. Die Klemmhebel 22 und 22f werden durch eine Vorspanneinrichtung in Form einer Druckfeder
42 in der gezeigten Schließstellung gehalten. Die Druckfeder liegt zwischen den unteren Abschnitten 26 und 26* der beiden
Klemmhebel«, Hierzu zeigt Fig. 1 von den unteren Abschnitten 26 und 26' ausgehende Fortsätze 44 und 44* mit Ansätzen 46 und 46f.
Die Druckfeder 42 liegt zwischen diesen beiden Ansätzen. Anfangs wird sie zusammengedrückt und zwischen den beiden Ansätzen 46 und
46* eingeschoben. Dann wird sie etwas entspannt und drückt dabei die unteren Abschnitte 26 und 26' der beiden Klemmhebel 22 und
22* um die Drehpunkte 28 und 28' auseinander« Die beiden Klemmhebel
22 und 22J werden damit in Klemmlage vorgespannt. Eine ähnliche
Vorspannwirkung ergibt sich auch mit der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform. Hier sind zwei Blattfedern 48 und 48f an Befestigung
spunk ten 50 und 501 an den Fortsätzen 44 bzw. 44* der beiden
Hebelarme 22 und 22* befestigt. Mit ihren anderen Enden liegen die beiden Blattfedern 48 und 48* an Flächen 52 und 52f an.
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Diese verlaufen im Boden 30 des Rahmens 32, Die beiden Flächen
52 und 52* wirken mit den Blattfedern 48 und 48s zusammen und erteilen
ihnen eine leichte Durchbiegung, Daraus entsteht die Vorspannung, mit der die Hebelarme 22 und 22* in Schließstellung gehalten
werden. Beim Aufdrücken der beiden Hebelarme 22 und 22* werden die Blattfedern 48 und 48* stärker abgebogen» Damit üben
sie ein Gegendrehmoment auf die Klemmhebel 22 und 22* aus und drücken sie in deren Schließstellung zurück, sobald die Öffnungskraft abgenommen ist. Diese in Fig· 6 gezeigte Äusführungsform
kann zum Beispiel in die nach Fig, 8 abgewandelt werden. Dort wird eine Auslegerfeder 54 verwendet. Mit einem mittleren Teil
ist sie in einen geschlitzten a Ansatz 56 eingeschoben. Der Ansatz
sitzt auf dem Boden 30, Zur Auslegerfeder 54 gehören deren Enden 58 und 58*. Diese liegen an unteren Fortsätzen 60 und 60*
von Klemmhebeln 62 und 62* an. Die Enden 58 und 58* der Feder 54
werden in ihrer nach oben abgebogenen und gezeigten Lage gehalten.
Damit üben sie auf die beiden Klemmhebel 62 und 62* Drehmomente aus, die diese in der erläuterten Weise unter Vorspannung
setzen. Ebenso kann auch die in Fig. 7 gezeigte Vorspanneinrichtung verwendet werden. Hier sitzt eine Torsionsfeder 64 auf einem
Ansatz 66. Auch dieser Ansatz 66 ist auf dem Boden 30 des Rahmens 32 befestigt. Mit einem Ende 68 liegt die Feder 64 an einer Schulter
70 eines Klemmhebels 72 an. Mit ihrem anderen Ende 74 stützt sie sich an einem Ansatz 76 ab. Der Ansatz 76 ist wiederum am Boden
30 befestigt. Die Feder ist vorgespannt und drückt den Klemmhebel in Schließrichtung, In Fig, 7 wird nur eine einzige Feder
mit einem einzigen Klemmhebel gezeigt« Für den anderen Klemmhebel ist sinngemäß eine entsprechende Feder vorgesehen.
Die Figuren 1 bis 5 sollen nun erneut betrachtet werden. Am Boden
30 sind g Gelenke angeordnet. Gemäß Fig. 2 handelt es sich dabei
um mit den Klemmhebeln 22 und 22* zusammenwirkende Stifte 78 und 78*β Der Klemmhebel 22* weist die Stifte aufnehmende Aussparungen
80 und 80* auf. Gleiches gilt für den Klemmhebel 22. Ebenso können solche Stifte auch an den Klemmhebeln 22 und 22* befestigt
werden oder einen Teil von diesen bilden«, Die Stifte aufnehmende Aussparungen werden dann im Boden 30 ausgebildet. Auch andere Gelenke
sind denkbar und anwendbar. Zum Beispiel läßt sich an jedem
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Klemmhebel eine kugelförmige Verlängerung ausbilden. Diese Verlängerungen
werden in geeignet geformten Sockeln am Boden 30 gelagert. Die Anordnung kann auch umgekehrt getroffen werden. Unter
Bezug auf die Figuren 3, 4 und 5 wird jetzt die Selbsteinstellbarkeit
der Kebelbaum-Klemmvorrichtung 20 erläutert. Es wird
gezeigt, wie diese einen Kabelbaum 82 aufnimmt. Zu Beginn wird dieser Kabelbaum in die durch die konvexen Außenflächen 23 und
23* gebildete Vertiefung eingewiegt. Dann wird der Kabelbaum 82
nach unten in Richtung auf die Kabelaufnahmeöffnung 38 gedrückt,.
Die Klemmhebel 22 und 22* werden dabei auseinandergedrückt. Fig. 4 zeigt dies. Dabei wird das Plastikband 36 teilweise freigegeben
und verformt sich unter dem Druck des Kabelbaumes 82 derart, daß es sich beim weiteren Hineindrücken des Kabelbaumes in die
Kabelaufnahmeöffnung 38 um diese legt, während die Klemmhebel 22 und 22* unter der Einwirkung der Druckfeder 42 wieder zusammengedrückt
werden. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 wird der Kabelbaum 82 dabei von den Innenflächen der Klemmhebel 22 und 22* und
dem Plastikband 36 umschlossen. Die Krümmung der Außenflächen 23 und 23* der beiden Klemmhebel 22 und 22* ist so bemessen, daß
sie bei einem Einwärtsdrücken des Kabelbaumes in Richtung auf die Kabelaufnahmeöffnung 38 auseinanderschwenken· Obwohl der Kabelbaum
82 zu diesem Zeitpunkt sicher zwischen den beiden Klemmhebeln 22 und 22* und dem Plastikband 36 gehalten wird, läßt er
sich trotzdem einfach und rasch aus der Vorrichtung 20 herausnehmen. Hierzu muß man lediglich in umgekehrter Richtung an ihm ziehen.
Die beiden Klemmhebel 22 und 22* werden dann durch den sich von innen an sie anlegenden Kabelbaum 82 auseinandergedrückt. Bei
der Herstellung von Kabelbäumen, wobei einzelne Drähte nach einem vorgegebenen Schema auf einer Zeichnung ausgelegt und auf einem
Verdrahtungsbrett befestigt werden, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 vorteilhaft verwenden. Ein oder mehrere Kabelbaum-Klemmvorrichtungen
20 werden an ausgewählten Punkten auf dem Verdrahtungsbrett angeordnet und dienen als Führung und Halt für
die einzelnen nach dem vorgegebenen Schema zu verlegenden Drähte. Nach dem Verlegen der Drähte wird der Kabelbaum an vorgegebenen
Stellen mit Kabelbändern oder dergleichen umschlungen. Anschließend läßt sich der fertige Kabelbaum leicht und rasch vom Verdrahtungsbrett
abnehmen. Hierzu muß man ihn lediglich anheben,
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wobei er sich aus den Klemmeevorrichtungen 20 löst. Nach der Darstellung
in den Figuren 1 bis 4 wird das Plastikband 36 in der Form einer endlosen Schleife verlegt und auf den Umfang der Kabelaufnahmeöffnung
38 gelegt. Nach der Darstellung in Fig. 11 kann ein Plastikband 84 gegebener Länge mit seinen Enden 86 und 86f
jedoch auch an den freien Enden von zwei Stützen 85 und 85* befestigt
werden. Bei dieser Ausführungsform kann folglich ein Plastikband verwendet werden, das wesentlich kürzer als das für die
Ausführungsform nach Fig. 1 benötigte Plastikband ist. Das Plastikband 36 wie auch das Plastikband 84 können aus einem einzigen
Band vorgegebener Breite wie auch aus mehreren nebeneinanderliegenden verschiedenen Bändern gebildet werden.
In Fig, 9 wird eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kabelbaum-Klemmvorrichtung gezeigt. Bei dieser Kabelbaum-Klemmvorrichtung 88 sind die Beziehungen zwischen den Klemmhebeln
und den Rahmenstützen im Vergleich zu den bisher erläuterten Ausführungsformen etwas vertauscht. Zwei Klemmhebel 90 und 90'
sind vorgesehen, die parallel zu und an der Seite von zwei aufwärts
verlaufenden Rahmenstützen $2 und £2* angeordnet sind. Zwischen
den freien Enden der Stützen 92 und 92* läuft ein Plastikband
94. Es ist dem Plastikband 36 nach den Figuren 1 bis 4 ähnlich. Selbstverständlich kann das Plastikband 94 an den Stützen
92 und 92! ähnlich der bei Fig. 11 erläuterten Weise befestigt
werden«. Wie bereits beschrieben, kann es aus einem einzigen Werkstoffstreifen
oder mehreren nebeneinanderliegenden Streifen gebildet werden. Die Klemmhebel 90 und 90' sind an Drehpunkten 98
und 98 am Rahmen 96 angelenkt. Mit einer Vorspanneinrichtung, die ähnlich der bei den Figuren 1, 6, 7 und 8 beschriebenen Einrichtung
ist, werden die Klemmhebel in Schließstellung vorgespannt. Diese Klemmhebel 90 und 90* wirken daher mit den Stützen 92 und
92* ähnlich zusammen, wie dies für die entsprechenden Teile bei
der in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Kabelbaum-Klemmvorrichtung
20 galt.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform sind zwei weitere Stützen 99 und 99* zu der Ausführungsform nach Fig. 9 hinzugefügt
worden, und es entsteht eine Kabelbaum-Klemmvorrichtung 100,
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-8- ^4^4» I
bei der die beiden Klemmhebel 90 und $ 90* auf ihren beiden Seiten
von Stützen 92 und 921 bzw. 98 und 98« eingeschlossen werden.
Die zusätzlichen Stützen 99 und 99* weisen auch ein Plastikband 102 auf. Es entspricht dem Plastikband 94. Damit kann ein Kabelbaum
in der Kabelbaum-Klemmvorrichtung 100 gehalten werden und sich in die beiden Plastikbänder 94 und 102 einlegen. Besonders
bei Kabelbäumen größerer Abmessungen ist diese Ausführungsform besonders nützlich, da sich die Länge des Eingriffs zwischen der
Kabelbaum-Klemmvorrichtung 100 und dem Kabelbaum ohne weiteres über die Eingrifflänge der Kabelbaum-Klemmvorrichtung 20 hinaussteigern
läßt, ohne hierzu die Breite der Klemmhebel oder der Stützen ändern zu müssen. Die Kabelbaum-Klemmvorrichtung 100 arbeitet
selbstverständlich ähnlich wie dies für die Kabelbaum-Klemmvorrichtung
20 beschrieben wurde. Durch Auseinanderdrücken der Klemmhebel 90 und 90' wird dabei das Kabelbündel mit den Plastikstreifen
94 und 102 in Eingriff gebracht und von diesen umschlossen. Wie beschrieben, braucht man hierzu lediglich den Kabelbaum
nach unten in die Kabelaufnahmeöffnung hineinzudrücken. Die in Fig. 10 gezeigte Ausführungsform läßt sich selbstverständlich
erweiteren. Zum Erzielen einer größeren Länge oder Abstützung werden wo erwünscht oder notwendig abwechselnd nebeneinander
Klemmhebel und Stützen angeordnet. Bemerkt sei noch, daß zwei oder mehr Kabelbaum-Klemmvorrichtungen ähnlich den Vorrichtungen
20 oder 100 Seite an Seite nebeneinander unter Bildung einer Vielfach-Klemmvorrichtung
angeordnet werden können, wenn zum Beispiel zwei oder mehr zueinander parallel liegende Kabelbäume Seite an
Seite gebildet werden sollen.
509815/03 47
Claims (4)
- Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl -Ing. H. B E RK E N F E LD, Patentanwälte, KölnAnlage Aktenzeichenzur Eingabe vom 4. September 1974 vA, Named. Anm. Thomas & BettsCorporationANSPRÜCHEKabelbaum-Klemmvorrichtung mit einem Rahmen mit einem Boden und zwei von diesem unter gegenseitigem Abstand nach oben ausgehenden und zwischen sich eine Kabelaufnahmeöffnung begrenzenden Stütze?dadurch gekennzeichnet,daß ein erster und ein zweiter Klemmarm paarweise angeordnet sind, jeder Arm obere und untere Abschnitte aufweist, die unteren Abschnitte am Boden des Rahmens angelenkt sind, eine Vorspanneinrichtung zwischen den unteren Abschnitten der beiden Klemmhebel angeordnet ist und deren obere Abschnitte gegeneinanderdrückt zum mindestens teilweisen Umschließen der Kabelaufnahmeöffnung, ein Plastikband an den Rahmenstützen befestigt ist und den Raum zwischen diesen an den oberen Abschnitten der beiden Klemmhebel überbrückt, und diese beiden Klemmhebel so ausgebildet sind, daß sie sich von der Kabelaufnahmeöffnung wegschwenken zum Schaffen eines Zutritts für das Plastikband und dieses seinerseits ao ausgebildet ist, daß es einen Kabelbaum aufnimmt und um diesen in der Kabelaufnahmeöffnung eine Umschließung bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine zwischen den unteren Abschnitten der beiden Klemmhebel eingespannte Feder ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder ist, die die unteren Abschnitte der beiden Klemmhebel am Boden des Rahmens an diesen ankuppelt,,
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an den unteren Abschnitten der beiden Klemmhebel befestigt ist und mit dem Rahmen in Eingriff steht»509815/03472U24815. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an dem Rahmen befestigt ist und mit den unteren Abschnitten der beiden Klemmhebel in Eingriff steht.6. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Torsionsfeder ist, die mit beiden Klemmhebeln und dem Rahmen an deren Gelenkverbindung zwischen den beiden Hebeln und dem Boden des Rahmens in Eingriff steht.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmhebel die beiden Rahmenstützen mindestens teilweise überdecken.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmhebel an einer Seite der beiden Rahmenstützen und parallel zu diesen angeordnet sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwei weitere zusätzliche unter gegenseitigem Abstand angeordnete, vom Rahmenboden ausgehende, aufrecht stehende und zu den beiden ersten Rahmenstützen parallel verlaufende weitere Stützen aufweist, ein Plastikband an den beiden wieiteren Stützen befestigt ist und den Rauem zwischen diesen an den oberen Abschnitten der beiden Klemmhebel überbrückt, und diese beiden Klemmhebel zwischen den beiden Stützenpaaren angeordnet sind.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der oberen Abschnitte beider Klemmhebel konvex gestaltet sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plastikband die Kabelaufnahmeöffnung in Umfangsrichtung umschließt.12o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plastikband eine bestimmte Länge aufweist und mit seinen beiden Enden an den freien Enden der Rahmenstützen befestigt ist.509815/0347- 11 - -2 4 A 248113» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Rahmens unter gegenseitigem Abstand Stifte angeordnet sind, die unteren Abschnitte der beiden Klemmhebel auf die Stifte aufgesetzte Öffnungen aufweisen, so daß beide Klemmhebel um die Stifte verschwenkbar sind,,14e Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder ist, die zwischen den unteren Abschnitten der beiden Klemmhebel angeordnet ist, und die beiden Klemmhebel jeweils eine der beiden Rahmenstützen mindestens teilweise überdecken.15· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder ist, die die unteren Abschnitte der beiden Klemmhebel an den Rahmen an dessen Boden anschließt, und die beiden Klemmhebel die Rahmenstützen mindestens teilweise überdecken.16„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder ist, die zwischen den unteren Abschnitten der beiden Klemmhebel eingespannt ist und das Plastikband die Kabelaufnahmeöffnung in Umfangsrichtung umschließt,17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine zwischen den unteren Abschnitten der beiden Klemmhebel eingespannte Feder ist, das Plastikband eine bestimmte Länge hat und mit seinen Enden an den freien Enden der Rahmenstützen befestigt ist*18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine zwischen den unteren Abschnitten der beiden Klemmhebel eingespannte Feder ist, der Rahmenboden zwei unter gegenseitigem Abstand angeordnete Stifte aufweist, die unteren Abschnitte der beiden Klemmhebel Öffnungen aufweisen und mit diesen Öffnungen auf die Stifte aufgesetzt sind.509815/ Ci 3 A 7Leerseite
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