DE2634283C3 - Fremdbelüfteter Hochleistungswiderstand - Google Patents
Fremdbelüfteter HochleistungswiderstandInfo
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- DE2634283C3 DE2634283C3 DE19762634283 DE2634283A DE2634283C3 DE 2634283 C3 DE2634283 C3 DE 2634283C3 DE 19762634283 DE19762634283 DE 19762634283 DE 2634283 A DE2634283 A DE 2634283A DE 2634283 C3 DE2634283 C3 DE 2634283C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C3/00—Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/08—Cooling, heating or ventilating arrangements
- H01C1/082—Cooling, heating or ventilating arrangements using forced fluid flow
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen fremdbelüfteten Hochleistungswiderstand mit einem Widerstandsband, das in einer Ebene sich erstreckend mäanderförmig
gebogen ist und Bandteile aufweist, die mit ihren Längsachsen parallel zueinander angeordnet
sind, und dessen jeweilige Umkehrstellen auf einander gegenüberliegenden Seiten des Hochleistungswiderstandes
angeordnet sind, von denen die auf der einen Seite liegenden Umkehrstellen fest und die auf der
anderen Seite liegenden Umkehrstellen in Richtung der Längsachsen der Bandteile verschiebbar gehaltert
sind. Ein solcher Hochleistungswiderstand ist z. B. aus der DE-AS 2452496 bekanntgeworden. Eine solche
Anordnung gestattet eine paarweise Verschiebbarkeit der Bandteile bei hohen Temperaturen.
Ein wesentliches Problem bei solchen Hochleistungswiderständen liegt in der Beherrschung der mechanischen
Ausdehnungskräfte bei thermischer Belastung. Diese Kräfte sind außerordentlich stark und
führen leicht zu einem Verwerfen und Verdrehen der Widerstandsbänder, selbst bei stabilen Einspannungen.
Die Folge sind Kurzschlüsse zu den Nachbarbändern, insbesondere bei engen Abständen. Man hat bereits
Ausdehnungsmöglichkeiten für die Wärmedehnung vorgesehen. Üblicherweise werden dabei die
Widerstandsbänder paar- oder paketweise einseitig fest und auf der anderen Seite längsbeweglich lose
eingespannt. Die bekannten Anordnungen (vgl. hierzu Fig. 1 und 2) reichen jedoch nicht aus, die vorstehend
genannten Verwerfungen völlig zu verhindern. Zum Prinzip der einseitigen längsbeweglichen
Loseeinspannung (vgl, Fig. I) gehört auch eine durch die bereits genannte DE-AS 2452496 bekanntgewordene
Einspannungi bei der das Widerstandsband selbst an den Umkehrstellen mit Durchbrüchen versehen
ist, in welchen Tragbolzen zur Längsbewegbarkeit zweier Bandteile des Widerstandsbatides eingreifen.
Einseitig stehen die Widerstandsbauteile unter Federspannung. Auch durch besondere Materialauswahl,
Materialverstärkung, Isolationsdistanzstücke towie
Kühlungsvergleichmäßigung lassen sich befriedigende Ergebnisse bisher nicht erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen fremdbelüfteten Hochleistungswiderstand der eingangs genannten
Art so zu gestalten, daß Verwerfungen völlig verhindert werden, wobei von der Erkenntnis ausgegangen
wird, daß schon verhältnismäßig geringe Temperaturen zwischen zwei benachbarten Bändern, wie sie z. B.
bei ungleichmäßigen Belüftungsverhältnissen Toleranzen in den Bandabständen oder der äußeren und
inneren Bandlage bei Paketen in der Praxis auftreten, zu den geschilderten Verwerfungen führen können.
Die bekannte paarweise Längsdehnung reicht dazu nicht aus, so daß eine an sich bekannte unabhängige
Längsdehnung jedes einzelnen Bandteiles erforderlieh
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Unterschiedliche Längsdehnung benachbarter Widerstandsbänder werden vollkommen
aufgenommen und in ihren Auswirkungen eliminiert.
In Ausgestaltung der Erfindung weisen die einzeln-
den Bandteile an ihrem verschiebbaren Ende ein sich in Richtung ihrer Längsachse erstreckendes Langloch
auf, in das ein quer zur Richtung ihrer Längsachse
liegender isolierter Tragbolzen eingreift. Über die Langlöcher ist eine Grobschiebung jedes Widerstandspaares
(bis z. B. 6 mm) möglich und über die flexible elektrische Verbindung der Bandenden kann
zusätzlich eine Feinschiebung der benachbarten Bänder um einige Zehntelmillimeter erfolgen. Als flexible
elektrische Verbindung kann beispielsweise ein elastisches Kupferband dienen. Besonders günstig hinsichtlich
Herstellung, Preis und Schachtelbauweise hat sich eine Anordnung erwiesen, bei der die Verbindung der
Bandenden über eine Dehnungsschleife erfolgt. Dabei hat die Dehnungsschleife die Form eines winklig abgebogenen
U.
Im Nachstehenden wird die Erfindung an Hand der beispielhaften Zeichtuingsfiguren 3 bis 5 gegenüber
dem Stand der Technik näher erläutert. Die Fig. 1 und 2 geben den Stand der Technik wieder. Es zeigt
Fig. 1 - Bandehnung paarweise, Stand der Technik,
Fig. 2 - Banddehnung paketweise, Stand der Technik,
Fig. 3 - Banddehnung einzeln, grob und fein nach der Erfindung,
Fig. 4 - eine Dehnungsschleife im gebogenen Zustand,
Fig. 5 - eine Dehnungsschleife als ungebogenes
Stanzteil.
In den Fig. 1 und 2 ist der bekannte Stand der Technik schematisch dargestellt. Die Widerstandsbandteile
1 bis 4 sind danach an der Anschlußseite a über einen isolierten Tragbolzen 5 fest montiert und
auf der anderen Seite b über zwei Langlochhalterungen 6 auf einem weiteren isolierten Tragbolzen 7 lose
geführt. 8, 9, 10 bezeichnen starre, elektrische Ver-
bindungsleiter zwischen den Widerstandsbandteilen, Die Widerstandsbandpaare 1,2 und 3,4 können sich
bei Erwärmung in Pfeilrichtung nur paarweise verschieben. Gestrichelt sind auftretende Verwerfungen
angedeutet. Eine Variation gegenüber dieser Ausführung ist die einseitige Aufhängung der Widerstandsbandpaare
über Zugfedern. Der Verwerf ungseffeict ist derselbe.
Fig. 2 stellt eine weitere Modifikation der Langlochführung nach Fig. 1 dar. Dabei sind die Widerstandsbandteile
1 bis 4 auf der ft-Seite fest auf einem isolierten Tragbolzen 11 montiert, der seinerseits in
Langlochführungen 12 lose geführt ist. Wärmedehnungen der Widerstandsbandteile 1 bis 4 können nur
gemeinsam als Paket über den Tragbolzen 11 weitergegeben werden. Auch hier ergeben sich starke Verwerfungen.
Fig. 3 zeigt das Prinzip der Erfindung. Die Widerstandsbandteile 1 bis 4 sind an den Stellen 8 und 10
der lose geführten Seite b nicht mehr starr wie in den Fig. 1 und 2 verbunden, sondern über Dehnungsschleifen 13,14. Diese haben somit eine Doppelfunktion
als Stromverbinder und Dehnungsausgleich. Bei gleichen Teilen sind auch bei dieser Figur die Beaigszeichen
gleichgeblieben. Die Widerstandsbandteile 1 bis 4 sind hier auf der Anschlußseite α fest über den
isolierten Tragbolzen 5 eingespannt und auf der Loseseite b einzeln über Langlöcher 15 auf den zweiten
festen isolierten Tragbolzen 7 geführt. Die Langlöcher können zu den Dehnungsschleifen 13 und 14 gehören,
die mit den Widerstandsbändern verschweißt oder verlötet sind. Diese Ausführung wird zweckmäßig
sein. Hierzu wird auch auf die weiteren Figuren verwiesen, die eine solche Schleife in fertig gebogenem
Zustand (Fig. 4) und als Stanzteil in gestrecktem Ausgangszustand (Fig, 5) zeigen. Die Dehnungsschleifen 13,14 haben, wie ersichtlich, die Form eines
U mit rechtwinklig abgebogenem (Boden)teil 17, Nach Fig, 3 sind die abgewinkelten Teile 17 einander
entgegengerichtet. Die vier Widerstandsbandteile 1 bis 4 des Widerstandspaketes können sich nunmehr
über die Langlöcher 15 freizügig, das heißt paketweise (alle 4 Widerstandsbandteile), paarweise (Widerstandsbandteile
1, 2; 3, 4) oder auch einzeln ausdeh-
IQ nen, ohne daß Spannungen übertragen werden. Die
Einzellängung wird jeweils vom abgewickelten Teil 17 der nichtstarren Dehnungsschleifen 13,14 aufgenommen.
In der Fig. 3 sind die Dehnungsschleifen noch unterschiedlich. Eine Lösung für besonders günstige
Gestaltung zeigen die Fi g. 4 und 5. Diese Lösung gestattet einerseits die Verlegung der Langlöcher 15
in die Dehnungsschleifen. Das Widerstandsband braucht so nicht gelocht zu sein und ist nur mit den
freien Schenkeln 16 der Dehnungsschleifen zu verlöten
oder zu verschweißen. Andererseits kann neben billiger Herstellung auch eine engere Montage (Baubreite)
erzielt werden. Die aus Fig. 5 ersichtliche, für den abgewinkelten Teil 17 vorgesehene Materialbreite
von weniger als der Hälfte der Widerstandsbandbreite gestattet ein »Verschachteln« der beiden
abgewinkeken Teile 17 durch abgestuftes Hochkantübereinanderstellen,
wobei sie, wie auch in Fig. 3 gezeigt, einander entgegengerichtet sind. Es sind nur
gleichartige Stanz- oder Biegeteile erforderlich. Die »Verschachtelung« wird durch um 180° verschiedenes
Ansetzen der Dehnungsschleifen an ihre Widerstandsbandpaare erreicht.
Durch die Erfindung sind Verwerfungen durch Thermikunterschiede od. dgl. praktisch ausgeschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fremdbelüfteter Hochleistungswiderstand mit einem Widerstandsband, das in einer Ebene
sich erstreckend mäanderförmig gebogen ist und Bandteile aufweist, die mit ihren Längsachsen
parallel zueinander angeordnet sind, und dessen jeweilige Umkehrstellen auf einander gegenüberliegenden
Seiten des Hochleistungswiderstandes angeordnet sind, von denen die auf der einen Seite
liegenden Umkehrstellen fest und die auf der anderen Seite liegenden Umkehrstellen in Richtung
der Längsachsen der Bandteile verschiebbar gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der verschiebbaren Umkehrstellen (16) jedes Bandteil (1, 2, 3, 4) in seiner Längsachse
einzeln verschiebbar geführt ist und jede dieser Umkehrstellen aus einem flexiblen elektrischen
Leiter besteht
2. Fremdbelüfteter Hochleistungswiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Bandteile (1, 2,3,4) an ihrem verschiebbaren
Ende ein sich in Richtung ihrer Längsachse erstreckendes Langloch aufweisen (15), in das ein quer zur Richtung ihrer Längsachse
liegender isolierter Tragbolzerr (7) eingreift.
3. Fremdbelüfteter Hochleistungswiderstand nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbare Verbindung zweier Bandteile als Dehnungsschleife (13 bzw. 14) ausgebildet
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634283 DE2634283C3 (de) | 1976-07-28 | 1976-07-28 | Fremdbelüfteter Hochleistungswiderstand |
AT482077A AT356757B (de) | 1976-07-28 | 1977-07-06 | Fremdbeluefteter hochleistungswiderstand |
IT2584377A IT1080645B (it) | 1976-07-28 | 1977-07-18 | Resistenza di elevate prestazioni con ventilazione separata |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634283 DE2634283C3 (de) | 1976-07-28 | 1976-07-28 | Fremdbelüfteter Hochleistungswiderstand |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2634283A1 DE2634283A1 (de) | 1978-02-02 |
DE2634283B2 DE2634283B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2634283C3 true DE2634283C3 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=5984317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762634283 Expired DE2634283C3 (de) | 1976-07-28 | 1976-07-28 | Fremdbelüfteter Hochleistungswiderstand |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT356757B (de) |
DE (1) | DE2634283C3 (de) |
IT (1) | IT1080645B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2323479A (en) * | 1997-03-19 | 1998-09-23 | Eaton Ltd | Mounting resistor elements |
-
1976
- 1976-07-28 DE DE19762634283 patent/DE2634283C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-07-06 AT AT482077A patent/AT356757B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-07-18 IT IT2584377A patent/IT1080645B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1080645B (it) | 1985-05-16 |
ATA482077A (de) | 1979-10-15 |
DE2634283B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2634283A1 (de) | 1978-02-02 |
AT356757B (de) | 1980-05-27 |
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