DE7618847U1 - Verbinder für mehradrige Flachkabel - Google Patents
Verbinder für mehradrige FlachkabelInfo
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- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
- H01R4/2445—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members having additional means acting on the insulation or the wire, e.g. additional insulation penetrating means, strain relief means or wire cutting knives
- H01R4/2458—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members having additional means acting on the insulation or the wire, e.g. additional insulation penetrating means, strain relief means or wire cutting knives the contact members being in a slotted tubular configuration, e.g. slotted tube-end
Description
zur Eingabe vom 10. JUni 1976 VA. Name d. Anm. ThOmBS & BettS
Corporation Verbinder für mehradrige Flachkabel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder für mehradrige Flachkabel und insbesondere solche, bei denen die einzelnen
Adern verschiedenen Abstand voneinander haben.
Aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit, ihrer Einfachheit und der
Leichtigkeit ihrer Handhabung als Verdrahtungseinrichtung zum elektrischen Verbinden von auseinanderliegenden Bauteilen haben
Flachkabel in den letzten Jahren eine ansteigende Beliebtheit gewonnen. In vielen Fällen ist der Abstand zwischen den einzelnen
Adern eines Flachkabels jedoch anders als der zwischen den Elementen eines an das Kabel anzuschließenden Verbinders. Dies
erfordert ein zeitaufwendiges und umständliches Aufschlitzen, um :
die Isolation des Kabels zwischen den einzelnen Adern so aufzuschlitzen, daß sich die Enden der Adern zur Anpassung an den ge-|
genssitigen AbstSHd zwischen des Vei^htnderelemgrrhen. anders prd—
Sorgfalt durchgeführt werden, um sicherzustellen, daß die iEtegrität
der isolierenden Schichten auch nach dem Zusammenbau bei-J behalten wird. Die fertige Verbindung führt dann aber zu einer
ziemlich ungeschlachten ungleichförmigen Kabelgestalt, die nicht nur unansehnlich ist, sondern auch bei bestimmten Hochfrequenzanwendungen
zu unerwünschten Auswirkungen führen kann. Ein Verbinder zum Verbinden von Kabeln mit unterschiedlichem Abstand
der Adern wird in der US-PS 3 777 299 beschrieben. Dieser Verbinder verlangt jedoch eine verhältnismäßig verwickelte Anordnung
von geformten oder gegossenen Teilen und eignet sich insbesondere auch nur zur Verbindung von unterschiedlichen Abstand aufweisenden
leitenden Elementen, wobei die unterschiedlichen Abstände jedoch gerade Vielfache voneinander sind. Dieser bekannte Verbinder
läßt daher die für viele Anwendungen notwendige Vielseitigkeit vermissen, in denen ungerade oder uneinheitliche Abstandsverhältnisse
angetroffen werden.
T 39/123 Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
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Verbinder zu schaffen, der vielseitiger, wirtschaftlicher und in seiner Handhabung einfacher als die bekannten Verbinder ist. Der
erfindungsgemäße Verbinder enthält zwei sich gegenüberliegende Endabschnitte, die durch einen biegbaren Mittelabschnitt verbunden
sind. Dieser ist so konstruiert, daß sich die Endabschnitte des Verbinders entlang von parallelen Achsen gegeneinander verschieben
lassen, wobei sie ihre ursprüngliche axiale Ausrichtung gegenüber einer gemeinsamen Längsachse beibehalten. Der Mittelabschnitt
umfaßt in einer Ausführung zwei aufeinanderliegende balkenartige Bänder, die die beiden Enden des Verbinders verbinden
und eine sowohl elektrische als auch mechanische Kontinuität zwi-5||
sehen diesen bewirken. Die Enden der Bänder sind fest mit den Enden des Verbinders verbunden und an den Verbindungsstellen biegbar,
so daß die Verbinderenden bei Bedarf manuell entlang von parallelen Achsen gegeneinander verschoben werden können. Hierzu
wird ein Verbinderende mit der Hand erfaßt und eine Kraft auf es ausgeübt, die entgegengerichtet, aber parallel zu der auf das andere
Verbinderende ausgeübten Kraft ist. Die von den Bändern umschlossene Fläche wird damit von einer im wesentlichen rechteckigen
Form in ein Parallelogramm β umgewandelt, wobei der Abstand
zwischen den Enden des Verbinders proportional zu der Länge der Bänder abnimmt, die ursprüngliche axiale Ausrichtung der einzelnen
Endabschnitte in bezug auf die zentrische Längsachse des Verbinders jedoch unabhängig vom Grad oder Ausmaß der Versetzung bei-
W behalten wird. Jeder Verbinderendabschnitt läßt sich wählbar in einer Vielzahl von Gestalten ausbilden und ermöglicht damit eine
einfache Verbindung mit einem Stift oder einem Sockelelement entweder durch einfaches Verbinden, Einstechen oder durch gegenseitigen
Eingriff. Das Merkmal des Versetzens wird vorteilhaft in Kombination mit einem geeignet konstruierten Verbindergehäuse
verwendet, das in seinem oberen und unteren Abschnitt passend auseinanderliegende
Öffnungen aufweist. Diese r Öffnungen sind so bemessen, daß sie den Endabschnitt eines elektrischen Kontaktes
aufnehmen, der nach Maßgabe seiner Lage gegenüber einer das Gehäuse in zwei Hälften teilenden Mittelebene wählbar versetzt
ist. Ähnliche Endabschnitte der Kontakte können damit in einer Gruppe von Gehäuseöffnungen einen ersten Abstand voneinan-T
39/123 der aufweisen, während die anderen Endabschnitte der Kontakte ä
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in einer anderen Gruppe von Gehäuseöffnungen einen zweiten gegenseitigen
Abstand voneinander aufweisen. Die Abstände zwischen den einzelnen öffnungen entsprechen dabei den Abständen zwischen den
Jeweiligen Adern, an welche die Kontakte anzuschließen sind. Aus,
Gründen der Symmetrie können die Kontakte in dem Verbindergehäuse in Paaren angeordnet werden, die auf beiden Seiten der Mittelebene
des Gehäuses jeweils Gegenstücke aufweisen. Jedes Kontaktpaar hat damit eine im wesentlichen gleiche, aber entgegengesetzte Versetzung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt somit in der Ausbildung
eines verbesserten elektrischen Kontaktes und Verbinders.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausbildung
einer Einrichtung zum elektrischen Verbinden eines ersten Bauteiles, dessen !»leitende Elemente einen vorgegebenen ersten Abstand
zu einem zweiten Bauteil aufweisen, dessen leitende Elemente einen zweiten gegenseitigen Abstand voneinander aufweisen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausbildung
eines Verbinders mit einer zweifachen Steigung.
Eine noch andere Aufgabe dieser Erfindung liegt in der Ausbildung einer Einrichtung zum wählbaren Versetzen der sich gegenüberliegenden
Enden eines doppelendigen elektrischen Verbinders.
Schließlich liegt noch eine Aufgabe dieser Erfindung in der Ausbildung
eines elektrischen Kontaktes für einen solchen Verbinder mit doppelter Steigung.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbildung einer Einrichtung zum Anschließen eines Flachkabels an einen Verbinder
mit doppelter Steigung.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt schließlich noch in der
Ausbildung eines symmetrisch konstruierten Verbinders mit doppelter Steigung.
T 39/123
T 39/123
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Weiter betrifft die Erfindung noch eine Einrichtung zum wählbaren
Verschieben der auseinanderliegenden Enden eines elektrischen Verbinders auf die beiden Seiten einer zentrischen Längsachse.
Schließlich liegt der Erfindung noch die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, um die beiden Enden eines elektrischen
Verbinders auf beiden Seiten einer zentrischen Längsachse um wählbar gleiche Abstände zu verschieben.
Die Lösung für diese Aufgaben ergibt sich nach der Erfindung mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen.
|f Zweckmäßige Ausgestaltungen bilden den Gegenstand von Unteransprüchen.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen v/ird
die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kontaktes,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Kontaktes,
Fig. 3 eine teilweise perspektivische Ansicht dieses Kontaktes,
^ Fig. 4 eine Vorderansicht des gleichen Kontaktes mit aus ihrer
Längsachse versetzten Enden,
Fig. 5 eine Vorderansicht des gesamten erfindungsgemäßen Verbinders
unter Verwendung des in Fig. 1 gezeigten Kontaktes,
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine teilweise Vorderansicht,
teilweise im Schnitt, eines Teiles des in Fig. 5 gezeigten Verbinders,
Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles des in Fig. 5 gezeigten Verbinders,
T 39/123 Fig. 8 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles ei-
761?»47 07.10.76
■ · β
ner weiteren. Ausführungsform des Verbinders,
Fig. 9 eine teilweise perspektivische Ansicht, teilweise im
Schnitt, einer Ausführungsform eines oberen Abschnittes des Verbinders,
Fig.10 eine teilweise Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Endes eines Kontaktes,
Fig.11 eine teilweise Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines Endes eines Kontaktes,
Fig.12 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines
Kontaktes,
Fig.13 eine teilweise perspektivische Ansicht eines Teiles des in
Fig. 12 gezeigten Kontaktes,
Fig.14 eine teilweise perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der Bänder eines erfindungsgemäß verwendeten
Kontaktes und
Fig.15 teilweise Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der
Bänder eines erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktes.
In den Figuren 1, 2, 3 und 4 wird ein elektrischer Kontakt 20 mit
einem ersten Endteil 22 gezeigt, der mit einem Leiter in Eingriff gerät, einem zweiten Endteil 24, der ebenfalls mit einem Leiter
in Eingriff gerät, und einem Mittelteil 26, der die beiden Endteile 22 und 24 verbindet. In der besonderen in den Figuren 1 bis
4 gezeigten Ausführungsform umfaßt der erste Endteil 22 ein rohrförmiges
Segment 28, das an seinem freien Ende geiärpte Kanten 30
aufweist. Diese durchstoßen die Isolation eines Leiters und gelangen mit diesem in Eingriff. Der zweite Endteil 24 ist als eine
spitz zulaufende, rohrförmige und einen Stift aufnehmende Fassung 32 ausgebildet. Ein oder beide Endteile 22 und 24 lassen sich
selbstverständlich abwandeln. Dann bilden sie andere Anordnungen, T 39/123 wie zum Beispiel den in Fig. 10 gezeigten Stift 34, der an einem
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oder beiden Enden angeordnet sein kann, eine Fassung 32 an beiden Enden, ein die Isolation durchstoßendes rohrförmiges Segment 28
an beiden Enden oder geeignete (nicht dargestellte) Lötfahnen an einem oder beiden Enden. Der Mittelteil 26 enthält zwei auseinanderliegende parallele Bänder 36, 36', die zwischen sich eine rechteckförmige
Öffnung 38 umschließen= Die beiden Bänder 36 und 36· liegen planar im allgemeinen senkrecht zu der die Öffnung 38 enthaltenden
Ebene, wie dies genauer in den Figuren 2 und 3 gezeigt . wird. Daraus ergibt sich eine bevorzugte Biegerichtung. Im folgenden
wird dies noch in größerer Ausführlichkeit beschrieben. Der erste und der zweite Endteil 3· 22 und 24 werden anfangs so angell
ordnet, daß sie in einer gemeinsamen Ebene 40 (Fig. 1) liegen, wobei die beiden Endteile 22 und 24 axial entweder entlang von
parallelen, aber versetzten Achsen 22 und 2 44, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, oder entlang einer einzigen gemeinsamen Achse
46, wie dies in den Figuren 11 und 12 dargestellt ist, ausgerichtet sind. Beide Ausführungsformen dienen nach Maßgabe des Einsatzzweckes
und deu örtlichen Erfordernissen des Verwenders dem
gleichen Zweck. Selbstverständlich können die beiden Endteile 22 und 24 von ihrer in Fig. 12 gezeigten Lage umgekehrt werden, so
daß sie beide entlang einer gemeinsamen Achse 44 verlaufen, die hinter den in Fig. 2 gezeigten Bändern 36, 36· liegt. Die Bänder
36, 36', obwohl diese nach der Darstellung in Fig. 2 hinter das obere oder erste Endteil 22 des Kontaktes 20 gefaltet sind, kön-
® nen lagemäßig auch in der in Fig. 12 und Fig. 13 gezeigten Weise
umgekehrt werden. Dort werden zwei Bänder 48 und 48' gezeigt, die die Achse 46 einschließen, die ihrerseits den ersten und den zweiten
Endteil 22 bzw. 24 des Kontaktes in zwei Hälften aufteilt. Zurückkommend auf die Figuren 1, 2, 3 und 4 sei nun ausgeführt,
daß die Bänder 36, 36« Jeweils Endteile 50, 52 und 54, 56 aufweisen,
die fest mit den Endteilen 22 und 24 des Kontaktes 20 verbunden sind, so daß beim Erfassen dieser Endteile 22 und 24 und
beim Ausüben von Kräften in einer zu der Ebene 40 senkrechten Richtung oder bei Blickrichtung auf Fig. 1 auf die linke und rechte
Seite dieser Ebene die Bänder 36, 36" sich an der Verbindungsstelle
zwischen ihren Endteilen 50, 52, 54 und 56 einerseits und den Endteilen 22 und 24 der Kontakte andererseits, im wesentli-T
39/123 chen wie in Fig. 4 dargestellt, und in einer gemeinsamen zu der
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Zeichenebene von Fig. 4 parallelen und zu der Ebene 40 senkrecht
verlaufenden Ebene ausbiegen. Der Mittelteil 26 des Kontaktes 20 bildet dabei ein Parallelogramm, wodurch beide Endteile 22 und
auf je eine Seite der zentrischen Längsachse des Kontaktes 20 ausgebogen werden. Zusätzlich wird jedes Endteil 22 und 24 als
Ergebnis dieser Parallelogrammbildung lediglich seitlich auf eine Seite aus der Ebene 40 heraus verschoben, während es in bezug
auf die zentrische Längsachse des Kontaktes 20 keiner Winkelverschiebung ausgesetzt ist. Damit können die Endteile 22 und 24 in
fast jedem beliebigen Ausmaß gegeneinander versetzt werden, während ihre Längsachsen immer noch parallel zueinander verbleiben
H und entweder in einer gemeinsamen Ebene oder in parallelen Ebenen
liegen. Bei Bedarf oder auf Wunsch können beide Bänder 36 und 36f
auch mit Versteifungseinrichtungen versehen v/erden. Dies sind zum Beispiel die in Fig. 14 gezeigten Versteifungsrippen 58 und 58'.
Zweckmäßig werden diese beim Ausbilden der Bänder zum Beispiel durch Drücken integral mit diesen ausgebildet. Die Versteifungsrippen
58 und 58' verlaufen entlang der gesamten Länge der Bänder
und enden jeweils kurz vor deren Endteil, so daß sie die Bänder wählbar versteifen, ohne dabei deren Biegeeigenschaften an den
Verbindungsstellen mit den Endteilen 22 und 24 der Kontakte zu beeinträchtigen. Selbstverständlich können die Versteifungsrippen
58 oder 58' durch Flansche oder andere gleichartige Versteifungseinrichtungen
ersetzt werden, wo dies notwendig, wünschens-
'* wert oder empfehlenswert ist*. Zum weiteren Verbessern der Durchbiegung
an der gewünschten Stelle können die Bänder 36, 36' auch mit einem geschwächten Abschnitt versehen werden. Dies sind zum
Beispiel ein oder mehrere eingeschnittene Abschnitte 60 (Fig. 14). Diese werden so angeordnet, daß sie die Breite des Bandes an der
gewünschten Stelle wählbar herabüexzen. Ebenso können auch ein
oder mehrere quer verlaufende eingezogene Abschnitte 62 (Fig. 15) vorgesehen werden, die die Stärke des Bandes an dieser Stelle
wählbar Iwfet herabsetzen.
In den Figuren 5, 6, 7, 8 und 9 wird nun ein erfindungsgemäß aufgebauter
elektrischer Verbinder 64 mit mehreren elektrischen Kontakten 20 gezeigt. Der Verbinder 64 besteht aus elektrisch iso-'
T 39/123 lierendem, dielektrischem Material und umfaßt ein langgestrecktes
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Kontaktgehäuse 66 mit einem oberen Abschnitt 68 und einem unteren Abschnitt 70, die vorzugsweise unter Bildung einer Kammer 72 voneinander
getrennt sind. In der in Fig. 5 gezeigten besonderen Ausführungsform liegt eine Kappe 74 über dem oberen Abschnitt 68 des
Gehäuses 66. Mit Armen 76, 76·, die nach innen gebogene Abschnitte
78, 78' aufweisen und in entsprechende Einschnitte 80, 80 · an
beiden Enden des Gehäuses 66 eingreifen, ist die Kappe 74 lösbar mit diesem verbunden. Der obere Abschnitt 68 des Gehäuses 66
weist eine Reihe von miteinander ausgerichteten querverlaufenden Öffnungen 82 auf, die sich längs des oberen Abschnittes 68 erstrecken
und vorzugsweise gleichförmig um einen ersten vorgegebegH
nen Abstand A (Fig. 6) voneinander getrennt sind, woraus sich die Teilung der Öffnungen 82 ergibt. Der untere Abschnitt 70 des Gehäuses
66 ist ähnlich mit einer Reihe von miteinander ausgerichteten zweiten Queröffnungen 84 versehen. Diese laufen längs des
unteren Abschnittes 70 und sind vorzugsweise gleichförmig um einen zweiten vorgegebenen Abstand B (Fig. 6) voneinander getrennt.
Hieraus ergibt sich die Teilung der Queröffnungen 84. In der in den Figuren 5 bis 9 gezeigten Ausführungsform ist die Teilung B
crpHftöT» al R Hie Tei Tuner Δ. und kann um .jedes ff e wünsch te Maß von die~
ser abweichen. So können die Öffnungen 82 zum Beispiel einen Mittenabstand
von 0,05 und die Öffnungen 84 einen Mittenabetand von 0,07 Zoll aufweisen. Jeder Mittenabstand entspricht einer besonderen
Kontakt- oder (nicht dargestellten) Leiteranordnung, die %· mit dem Verbinder 64 zu verbinden sind. Jede Reihe von Öffnungen
82 und 84 liegt auf einer gemeinsamen Achse. Diese sind entweder vertikal miteinander ausgerichtet oder gegeneinander versetzt.
Dies hängt von der besonderen Gestaltung des in dem Gehäuse 64 zu verwendenden elektrischen Kontaktes ab. Die letztere Ausführungsform
wird in den Figuren 5 bis 9 gezeigt und eignet sich zur Aufnahme einer Serie der zuvor beschriebenen Kontakte 20. Die
Öffnungen 82 und 84 können wählbar auch so angeordnet s werden, daß sie gleichförmig auf beiden Seiten einer Querebene 86 (Fig.
6) verlaufen, die das Gehäuse 66 über seiner Breite in zwei Teile unterteilt. Die Kontakte 20 liegen in dem Gehäuse 66 so, wie es
im wesentlichen in Fig. 6 gezeigt wird. Die ersten Endteile 22 liegen dabei in den Öffnungen 82 des oberen Abschnittes und die
T 39/123 Endteile 24 liegen in den Öffnungen 84 des unteren Abschnittes.
•h ' ': t 0 7.10.76
Die Mittelteile 26 der Kontakte 20 liegen in der Kammer 72 zwischen
dem oberen und dem unteren Abschnitt 68 bzw. 70. Dabei bildet die Kammer 72 einen freien Raum für die Mittelteile 26 der
Kontakte 20, so daß diese sämtlich im gewünschten Maß versetzt werden können. Obwohl dies nicht dargestellt ist, leuchtet es ein,
daß die Kammer 72 weggelassen werden kann und die oberen und unteren Abschnitte 68 und 70 des Gehäuses 66 in ihrer Stärke so ausgedehnt
werden, daß sie ein im wesentlichen massives Element mit einer Vielzahl von gegossenen oder vorgeformten Durchgängen oder
Bohrungen (nicht gezeigt) bilden, wobei sich diese Bohrungen oder Durchgänge der Form und der Versetzung der Kontakte 20 allgemein
φ anpassen. Aus Gründen der Symmetrie und zum Begrenzen der für eine
bestimmte Anwendung erforderlichen maximalen Versetzung können die Kontakte 20 in dem Gehäuse 66 in Paaren angeordnet werden.
Wie in Fig. 6 dargestellt, hat dann jedes Paar auf der anderen Feite der Ebene 86 ein Gegenstück. Mit Ausnahme des in der Mittelebene
86 angeordneten Kontaktes 20 hat dann jeder bei Blickrichtung auf Fig. 6 in einem vorgegebenen Abstand links von der
Ebene 86 liegende Kontakt einen um die gleiche Entfernung rechts von der Mittelebene liegendes Gegenstück. Der erste und der zweite
Endteil 22 bzw. 24 des linken Kontaktes sind dann in bezug auf ihr rechtes Gegenstück gleich, aber in entgegengesetzter Richtung
gegeneinander versetzt. Der Grad der Versetzung zwischen dem ersten und dem zweiten Endteil 22 bzw. 24 jedes Kontaktes 20 ist
Ü dann dessen Abstand von der Mittelebene 86 direkt proportional.
Diese Anordnung läßt sich selbstverständlich für mehr als eine Reihe von Kontakten 20 wiederholen. Beispiele werden in den Figuren
8 und 9 gezeigt. Hier sind zwei parallele Reiheavon Kontakten
20 vorgesehen, die jeweils längs des Gehäuses 66 verlaufen. In der in Fig. 9 gezeigten besonderen Ausführungsform sind die beiden
Kontaktreihen in einer in Längsrichtung gegeneinander versetzten Anordnung angeordnet, se daß der erste Endteil 22 eines
Kontaktes 20 in einer Reihe in Längsrichtung um eine «■ Entfernung
oder eine Teilung gleich A/2 vom ersten Endteil 22 eines Kontaktes 20 in der anderen Reihe versetzt ist. Ähnlich ist, auch wenn
dies im einzelnen nicht dargestellt ist, der zweite Endteil 24 eines Kontaktes 20 in einer Reihe in Längsrichtung um einen Ab-T
39/123 stand oder eine Teilung gleich B/2 vom zweiten Endteil 24 eines
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in der anderen Reihe angeordneten Kontaktes 20 versetzt. Die versetzte
Anordnung läßt sich mit Vorteil dort verwenden, wo die rohrförmigen Segmente 28 der ersten Endteile 22 der Kontakte 20
so ausgebildet sind, daß sie den Leiter eines Flachkabels erfassen, in dem die Leiter ■ um einen Abstand oder eine Teilung gl^h
A/2 voneinander getrennt sind, während die rohrförmigen Segmente 28 in jeder Reihe der Kontakte um einen Abstand oder eine Teilung
gleich A voneinander getrennt sind. Damit ergibt sich ein stärkeres Ausmaß an Isolation und folglich eine höhere zulässige Spannung
zwischen benachbarten Kontakten 20. Bei Notwendigkeit oder auf Wunsch können zusätzliche Reihen von Kontakten 20 in einer
■$& ähnlichen Weise hinzugefügt werden, um auch enger benachbarte Elemente
aufzunehmen. Zusätzlich sollte noch darauf verwiesen werden, daß trotz der Verwendung der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten besonderen
Kontaktanordnung für die Vorrichtung nach den Figuren 5 bis 9 jede beliebige Kontaktanordnung einschließlich solcher mit
Doppelstiften, Doppelfassungen oder Kombinationen hieraus statt der gezeigten Anordnungen verwendet werden kann, ohne daß man dabei
vom Wesen der Erfindung abweicht oder den hier gezeigten R^hmen
verläßt. In jed6im Fall werden die Öffnungen 82 und 84 geeignet
bemessen, so daß sie ein entsprechendes Kontaktendteil in sich aufnehmen können. Weiter sei noch darauf verwiesen, daß trotz der
Darstellung von geraden Kontaktreihen die Kontakte innerhalb des hier offenbarten Rahmens auch in anderen geeigneten Mustern ange-
§1 ordnet werden können, wie zum Beispiel kreisförmigen, elliptisdsn
und ähnlichen nicht geradlinigen Gestalten. Schließlich sei noch darauf verwiesen, daß als Folge der Unterschiede in der Versetzung
zwischen benachbarten Kontakten 20 diese in ihrer Länge proportional zu dem Grad der Versetzung gekürzt werden können, so
daß bei der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsform die zweiten Endteile 24 der Kontakte 20 einen bogenförmigen Weg 88
zwischen den Enden des Gehäuses 66 beschreiben und der zweite Endteil 24 des mittleren Kontaktes 20 im Mittelpunkt dieses Weges
88 angeordnet ist. Wenn die ersten Endteile 22 der Kontakte 20 ein (nicht dargestelltes) Flachleiterkabel erfassen, dient die
Kappe 24 in erster Linie dazu, einen Amboß zu bilden, uir sämtliche
Kabelleiter gleichzeitig gegen die Kanten 30 der rohrförmigen T 39/123 Segmente 28 zu drücken. Nachdem die rohrförmigen Segmente $ 28
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die Isolation durchstoßen und die leitenden Adern der Leiter des
Flachkabels erfaßt haben, bilden die Kappen eine schützende Abdeckung -e und eine über dem angeschlossenen Ende des Kabels liegende
Zugentlastung.
Ansprüche :
; T 39/123
761^847 07.10.76
Claims (3)
- Dr.-lng. E. BERKENFEID :·" Dip.ll-Hn'g» K-. B5ER1KEN FE LD, Patentanwälte, KölnAnlage Aktenzeichenzur Eingabe vom 10. Juni 1976 VA. Name d. Anm. ThOHiaS & BettsCorporation ANSPRÜCHEj 1. Verbinder für ein mehradriges Flachkabel mit einem Gehäuse mit ! in diesem gehaltenen Kontaktstücken, die ein Ende zur Verbin- : dung mit einem äußeren elektrischen Glied und ein Ende zur ■ Verbindung mit einer Einzeladez* des Flachkabels aufweisen und . wobei die beiden Enden jedes Kontaktstückes in Längsrichtung gegeneinander versetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse $66) einen unteren Abschnitt (70) und einen oberen Ab- ~ schnitt (68) aufweist, die Kontaktstücke (26) mit ihrem einen Ende (24) in dem unteren Abschnitt (70) und mit ihrem anderen Ende (22) im oberen Abschnitt (68) des Gehäuses (66) angeordnet sind, ein Mittelteil (26) jeweils zwischen den unteren Endteilen (24) und den oberen Endteilen (22) der Kontaktstücke (20) verläuft und die Mittelteile (26) innerhalb der Ebene des Gehäuses (66) biegbar sind.
- 2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (26) zwei ttauseinanderliegende parallele Bänder (36, 36') umfassen, die jeweils in den Endteilen (22, 24) der Kontaktstücke (20) auslaufen.*"
- 3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (36, 36·) ein im allgemeinen flaches langgestrecktes Element sind.4. Verbinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen langgestreckten Elemente in Ebenen liegen, die im allgemeinen senkrecht zu der Ebene des Gehäuses (66) verlaufen.5. Verbinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (36, 36') Versteifungseinrichtungen aufweisen.6. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieT 39/123 Versteifungseinrichtungen Versteifungsrippen (58, 58') sind.7618847 07.10.76ΐ, Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (58, 58«) mit den flachen langgestreckten Elementen einstückig ausgebildet sind.8. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (36, 36') an der Verbindungsstelle zu dem Endteil (22) einen geschwächten Abschnitt aufweisen,9. Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der geschwächte Abschnitt ein««: die Stärke des Bandes herabsetzender eingeschnittener Abschnitt (60) ist.10. Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der geschwächte Abschnitt ein die Stärke des Bandes herabsetzender eingezogener Abschnitt (62) ist.11. Verbinder nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die exnzelnen Adern erfassenden Endteile (22) rohrförmige Segmente (28) aufweisen.12. Verbinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Segmente (28) an ihren freien Enden zum Durchstoßen der Isolation einer isolierten Ader angeschärfte Kanten(30) aufweisen*13. Verbinder nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Endteil (24) eine rohrförmige Struktur hat.14. Verbinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Struktur eine Fassung (32) ist.15. Verbinder nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (22, 24) Stifte aufweisen.16. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere und der obere Abschnitt (70, 68) des Gehäuses Öffnun-T 39/123 gen (84, 82) aufweist, die Öffnungen (84) in dem unteren Ab-0 7.10.7Pschnitt (70) um einen Abstand auseinanderliegon, der sich von dem Abstand unterscheidet, um den die Öffnungen (82) in dem oberen Abschnitt (68) auseinanderliegen, und die Öffnungen (84) 82) in dem unteren und dem oberen Abschnitt des Gehäuses (66) jeweils ein Endteil (24, 22) eines Kontaktstückes (20) aufnehmen.17. Verbinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (84, 82) jeweils seitlich aus einer Mittelebene versetzt sind und diese Versetzung mit dem Abstand der öffnungen (84, 82) von der Mittelebene zunimmt.18. Verbinder nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der untere und der obere Abschnitt (70, 68) des Gehäuses (66) auf beiden Seiten einer Kammer (72) angeordnet sind und die Mittelteile (26) der elektrischen Kontaktstücke (20) mindestens teilweise in der Kammer (72) verlaufen.19. Verbinder nach den Ansprüchen 1 bis 18. dadurch gekennzeichnet, daC eine Kappe (7;:) lösbar mit des Geh»"*« *»« dessen oberem Abschnitt (68) verbunden ist, um damit über diesem zu liegen, und daß die die Adern aufnehmenden Endteile (22) der Kontaktstücke (20) teilweise über den oberen Abschnitt (68) überstehen.T 39/1237B18S47 07.10.76
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