DE7504880U - Kabelverbinder - Google Patents

Kabelverbinder

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    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2416Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
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Description

Dr.-lng. E. BERKENFELD Olpl.-lhg. tt. BERK^NFELD, Patentanwalt·, Köln Anlog. Akfu«.ich.n 5 G 75 O4 880.5
i«r Em0Ob.vom 9. April 1975 vA. Nam.d.Anm. Thomas & Betts Corporation
Kabelverbinder
Die Erfindung betrifft einen Kabelverbinder zum Verbinden von elektrischen Leitungen und KäbelnT
In den vergangenen Jahren sind Kabelverbinder in erhöhtem Maß verwendet worden, bei denen ein geschlitztes Metallkontaktglied zum Herstellen sines elektrischen Kontaktes zwischen zwei oder mehr isolierten elektrischen Leitern verwendet wurde, die in die Schlitze des Kontaktgliedes einzuschieben sind. Das Kontaktglied besteht im allgemeinen aus einem flachen Blechstück. Es ist in geeigneter Weise geschlitzt und es entstehen einzelne in einer Ebene liegende Schneiden. Unter der Einwirkung eines in einen Schlitz zwischen zwei Schneiden eingeschobenen Leiters werden diese Schneiden aus der Ebene des Kontaktgliedes herausgedrückt. Die Seiten der durch die Kanten der Schneiden begrenzten Schlitze sind so ausgebildet, daß sie die Isolation durchschneiden und mit dem leitenden Teil des Leiters Kontakt geben. Kontaktglieder dieser Art werden beschrieben in den US-PS 3 202 957, 3 388 370, 3 521 221 und 3 605 072. Ein ernster Nachteil dieser Art von Kabelverbindern liegt in der Art und Weise, wie die Klingen zur r Aufnahme der in die Schlitze eingeschobenen Drähte weggebogen werden müssen. Dies bedeutet, daß die die Klingen miteinander verbindenden Stege bei dieser Montage starken Zug- uiid Druckbeanspruchungen ausgesetzt sind. In manchen Fällen führt dies zu einer Dauerverformung oder zu einem Bruch der Klingen. Die w'irksamk It der mit ihnen gebildeten elektrischen Verbindung wird damit ernsthaft eingeschränkt. In anderen Fällen, wie zum Beispiel!, bei dem Kabelverbinder nach der US-PS 3 521 221, werden die auf beiden Seiten eines den Leiter aufnehmenden Schlitzes stehenden Klingen in entgegengesetzten Richtungen aus der Ebene des Basis— gliedes hinausgebogen, um den eingeschobenen Draht aufzunehmen. Folglich wird auf den Leiter nach dessen Einschieben in den Schlitz nur eine verhältnismäßig geringe Kraft ausgeübt. Nach eignem Versagen der elektrischen Verbindung. Die oben erwähnten Aus-T 39/108 ^ner Periode kontinuierlicher Verwendung führt dies häufig zu ei-
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fUhrungsformen von Kontaktklingen sind damit von Natur aus ungeeignet zum Ausbilden der notwendigen Elastizität gleichzeitig mit dem hohen kontinuierlichen Kontaktdruck, der für eine zuverlässige und dauerhafte elektrische Verbindung gefordert wird.
Hiervon ausgetisnu liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kabelverbinder zu schaffen, der während einer hohen Lebensdauer einen konstanten hohen Kontakt- und Anpreßdruck ermöglicht. Der hierzu nach der Erfindung vorgesehene Kabelverbinder besteht aus einem Metallglied, das geeignet geschlitzt ist und damit zur Bildung von mehreren Schenkeln ftihrt, die im allge- ( meinen parallel zueinander vom Basisabschnitt des Kontaktgliedes ausgehen. Jeder Schenkel ist um einen vorgegebenen Winkel um seine Längsachse aus der Ebene des Basisabschnittes herausgebogen» Damit wird jeder Schenkel um seine Längsachse geschwenkt oder ausgebogen, während die anfängliche Teilung zwischen den Schenkeln im wesentlichen auch dann beibehalten wird, wenn beim Einschieben eines Leiters in einen Schlitz zwischen benachbarten Schenkeln eine Kraft auf diese ausgeübt wird. Diese Verdrehung der Schenkel ermöglicht damit die einfache Aufnahme 4 von Leitern aus einem breiten Größenbereich in diesen Schlitzen des Kontaktgliedes ohne dessen unzulässige Beanspruchung und ohne eine bleibende Verformung oder sogar einen Bruch, während ein sicherer« elektrischer und mechanischer Eingriff zwischen den Schlitzseiten und der öber- *- fläche des Leiters beibehalten wird. Im Querschnitt haben die Schenkel entweder eine flache oder eine gewellte Form. Die letztere Form bringt bei Verwendung vorzugsweise mit größeren Leitern eine erhöhte Steifigkeit in Längsrichtung. Die Schlitze können über ihrer Länge entweder gleiche Breite haben oder auch zweckentsprechend anders ausgebildet sein. Zum Beispiel kann ausgehend von der Mündung des Schlitzes und weiter verlaufend nach innen in Richtung auf den Bssisabschnitt für eine gegebene erste Länge eine den Leiter aufnehmende Zone ausgebildet sein. Dieser Schließt sich eine schmalere Übergangsza» an. Diese verhindert ein weiteres Einschieben des Leiters in den Schlitz und ergibt gleichzeitig eine Gesamtschlitzlänge, mit der sich die Biegeeigenschaften der Schenkel regulieren lassen. Das Kontaktglied weist in einer T 39/108 oder auch in einer Doppelreihe ausgerichtete Schenkel auf. Die
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letztere Anordnung weist sich gegenüberliegende Paare von Schenkeln auf, die jeweils unabhängig voneinander um ihre Längsachsen verdrehbar sind und einen Vielfacheingriff mit jedem Leiter zulassen. Die Blechstärke, aus dem die letztere Art von Kontaktgliedern gefertigt wird, läßt sich damit niedriger wählen. Dies erfiöht eile Elast"!zTtät der Schenkel in vorteilhafter Weise und setzt die zum Einschieben eines Leiters in einen Schlitz erforderliche Einschiebekraft herab.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Kabelverbinders,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 2 - 2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Kabelverbinders,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten und teilweise aufgeschnitten, mit Darstellung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform beim Verbinden von elektrischen Leitern,
Fig. 5 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, entlang der Schnittlinie 5 - 5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Aufsicht, teilweise geschnitten und teilweise aufgeschnitten, auf die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unter Darstellung der Verformung der einzelnen Schenkel bei Eingriff mit in die Schlitze eingeschobenen Leitern,
Fig. 7 eine schematische Teilaufsicht- auf die in Fig= 6 gezeigte Ausführungsform unter besonderer Darstellung der bei Eingriff mit einem oder mehreren Leitern entstehenden Kräfte,
Figs 8 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Kabel-T 39/108 verbinders,
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Fig. 9 die Seitenansicht einer noch anderen Ausführnngsform des Kabelverbinders und
Fig.10 eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, auf eine noch andere AusführuQg&form des- Kartei verbinder s.
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Kontaktglied 20 aus einem Blechteil 22 mit einem Basisabschnitt 24 und mehreren einstückig von diesem ausgehenden und untereinander parallelen Schenkeln 26. Nöc'h der Darstellung ist das Kontaktglied 20 ein im wesentlichen U-förmiges Glied mit einer Doppelreihe von Schenkeln 26 (siehe
% Fig. 2). Das Blechteil 22 kann jedoch auch ein Einfachelement sein und damit nur die Hälfte des in Fig. 2 gezeigten U-förmig^n Gliedes ausmachen und somit nur eine einzige Reihe von Schenkeln 26 aufweisen. Alternativ können auch zwei oder mehrere solcher Elemente unter gegenseitigem Abstand und parallel zueinander angeordnet sein. Somit kann bei jeder der im folgenden beschriebenen Ausführungsformen das U-förmige Glied durch ein Einfachelement der oben erläuterten Art ersetzt werden. Zwischen je zwei benachbarten Schenkeln 26 befindet sich ein geeignet proportionierter Schlitz 28, der die beiden Schenkel 26 voneinander trennt, Die Schlitze 28 können selbstverständlich alle von gleicher Breite sein, wenn das Kontaktglied 20 zum Beispiel nur einen bestimmten Grüßenbereich von Leitern aufnehmen soll, oder alternativ
* von unterschiedlicher Breite, wenn in jedem der Schlitze 28 ein bestimmter anderer Größenbereich von Leitern aufgenommen wer 'sn soll. Für den letzteren Fall sei als Beispiel genannt, daß einer oder mehrere der Schlitze 28 Leiter im Größenbereich von Nr. 18 bis Nr. 22 A.W.G. aufnehmen sollen, während einer oder mehrere der verbleibenden Schlitze 28 eine Breite zur Aufnahme von Leitern im Bereich von Nr. 16 bis Nr. 12 A.W.G. aufweisen. In Übereinstimmung mit dieser Konstruktion können geeignete Markierungen oder Indizes (nicht dargestellt) auf oder in Verbindung mit dem Kontaktglied 20 vorgesehen werden, um die betreffende einem der Schlitze zuzuordnende bestimmte Leitergröße zu kennzeichnen. Zusätzlich können die Schlitze 28 sämtlich gleiche Länge aufweisen oder tuch voneinander abweichende Länge haben. Solche vonein-T 39/103 ander abweichende Längen werden selektiv ausgewählt und ergeben
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für jeden Schenkel 26, wo dies netwendig oder erwünscht ist, unterschiedliche Biegeeiganschaften. Der Eingang zu jeden? Schlitz 28 kann entweder gerade (nicht dargestellt) oder verjüngend sein, wie bei 30 dargestellt. Diese Ausführungsform ermöglicht ein einfacheres Einschieben des Leiters in den zugehörigen Schlitz 28. Vorzugsweise wird das Kontaktglied 20 so aus Flachmaterial gestanzt, daß an den die Schlitze 28 begrenzenden Seiten verhältnismäßig scharfe Kanten entstehen. Dies ermöglicht ein Durchschneiden der Leiterisolation und führt zu einem festen elektrischen und mechanischen Kontakt mit dem leitenden Abschnitt innerhalb des Leiters. Nach der Darstellung in Fig. 1 haben die Schlitze 28 über iherer gesamten Länge im wesentlichen einheitliche Breite. Nach der Darstellung zum Beispiel in Fxg. 3 kann diese Ausführungsform jedoch abgeändert werden. In Fig. 3 werden mehrere in vielerlei Weise bemessene Schlitze 32 gezeigt. Zu jedem SchlLtz gehören im wesentlichen zwei Abschnitte. Der erste Abschnitt 34 bildet einen Leiteraufnahmeabschnitt. An jeden schließt sich ein zweiter Übergangsabschnitt 36 an. Die Breite dieses zweiten Übergangsabschnittes liegt etwas unter der Breite des Leiteraufnahmeabschnittes 34. Auf diese Weise werden die in den Schlitzen 32 gehaltenen Leiter auf die Fläche am freien Ende der Schenkel 26, aber noch innerhalb der Schlitze 32 gehalten. Gleichzeitig wird die Gesamtlänge der Schlitze 32 in geeigneter Weise so bemessen, daß sich die notwendigen Biegeeigenschaften einstellen. Eine Anwendung dieser Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt. Dort werden mehrere Leiter 38 in den Leiteraufnahmeabschnitten 34 der Schlitze 32 gehalten und vor einem Eindringen in die eine geringere Breite aufweisenden Übergangsabschnitte 36 der Schlitze 32 •^Jirückgehalten. Eine weitere Aus führungs form des geschlitzten Abschnittes des Kontaktgliedes wird in Fig. 8 im Detail gezeigt. Dort sind mehrere Schlitze 40 vorgesehen, bei denen einer Übergangszone 39 eine vergrößerte öffnung 42 folgt. Damit wird die Materialbreite zwischen benachbarten öffnungen 42 herabgesetzt und es entsteht ein Halsabschnitt 44, durch den die Elastizität der Schenkel bei Bedarf und nach Beliebigkeit weiter erhät wird. Nach der Darstellung in Fig. 1 haben die Schlitze 28 im wesentlichen gerade Seitenwände. Sie können jedoch modifiziert werden und 9/108 damit andere Seitenwandforraen annehmen. Solche Schlitze werden
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für Leiter mit nicht kreisförmigem Querschnitt verwendet. Nach j der Darstellung in Fig. 9 haben die Schlitze 45 konvex geformte j Seitenwände 46. Diese haben sich zum Erfassen von quadratischen ! oder rechteckförmigen Leitern als besonders nützlich herausge- j stellt. Fachleuten liegt es jedoch auf der bekannten Hand, daß auch eine Kombination von linearen und bogenförmigen Schlitzseitenwänden in ähnlicher Weise benutzt werden kann, ohne daß man ; dabei das Wesen der Erfindung innerhalb der hier beschriebenen ; Prinzipien verläßt. \
Bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen hat Γ die Klinge 22 eine allgemein wellenförmige oder bogenförmige Gestalt. Jeder Schenkel 26 läßt sich am besten als aus der Ebene des Basisabschnittes 24 herausgebogen beschreiben, wobei diese Ebene allgemein definiert ist als durch den Mittelpunkt jedes Schenkels 26 gehend, wie es zum Beispiel durch die in Fig. 7 gestrichelt eingezeichnete Linie 48 dargestellt wird. Jeder Schenkel 26 ist um seine Längsachse um einen vorgegebenen Winkel A (siehe Fig. 7) aus der Ebene des Basisabschnittes und um seinen Mittelpunkt, der in Fig. 7 mit dem Buchstaben B bezeichnet ist, herausgebogen. Hier sollte noch darauf hingewiesen werden, daß nur ein Abschnitt einer Hälfte des Metallteiles 22 in Fig. 7 dargestellt ist, nämlich der Schenkelabschnitt 26a der oberen Hälfte - bei Blickrichtung auf Fig. 2 - und daß die Schenkelabschnitte * 26b der unteren Hälfte dazu symmetrisch, aber in entgegengesetzter Winkelstellung angeordnet sind, so daß die Schenkelabschnitte 26b im allgemeinen komplementär zu den Schenkelaöschnitten 26a verlaufen. Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten besonderen Ausführungsfona sei noch darauf hingewiesen, daß der Basisabschnitt 24 des Gliedes 22 mit der gleichen welligen oder wellenförmigen Gestalt wie die Schenkelabschnitte 26 versehen ist, obgleich der Basisabschnitt 24 als eine Alternative hierzu auch als ein im wesentlichen flaches Element gefertigt werden kann, während die Schenkelabschnitte 26 zur Ausbildung einer ähnlichen Anordnung aus der Ebene des flachen Elementes herausgedreht oder abgeschrägt sind. Es wurde jedoch gefunden, daß jeder der Schenkelabpchnitte 26 in der Längsrichtung verstärkt ist, wenn die be-Γ 39/108 treffenden Schenkelabschnittbiegungen nach unten fortgesetzt wer-
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> I · ι
den und durch den Basisabschnitt 24 durchlaufen, so daß jede Ten-* dens der Schenkelabschnitte 26 zum Aufbiegen oder Falten unter ! der Einwirkung von auf die Leiter ausgeübten Kräften vorteilhafj terweise reduziert wird. Nach der Darstellung in Fig. "5 weist das \ Kontaktglied 20 als vorstehende Zacken 50 ausgebildete Verriege-ί lungsvorsprünge auf. Diese greifen in die Innenfläche eines elek«· trisch isolierten Haltegliedes 52 (siehe Fig.4) ein, in das das ; Kontaktglied unter gleichzeitiger Verriegelung eingeschoben wird^ Die nun das Halteteil 52 enthaltende Anordnung kann dann mit ei-. nem weiteren isolierenden Gehäuse 54 zusammengesetzt werden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, und es entsteht ein völlig iso-Jt lierter elektrischer Leiter. Das Gehäuse 54 kann weiter noch ei- · ne Vielzahl von Queröffnungen aufweisen, die mit den Schlitzen j 32 des Kontaktgliedes zusammenfallen und damit Zugang zu diesen ermöglichen. Dabei steht das Kontaktglied mit den in das Gehäuse 54 eingesetzten Leitern 38 in Eingriff. Um das Kontaktglied fest; in sexner Lage in dem isolierten Gehäuse 54 zu halten, wird wei-j ter noch ein zusätzliches Verriegelungselement vorgesehen. Dieses Element kann die Form von Spitzenzähnen 56 annehmen, die von beiden Seiten des Kontaktgliedes nach außen ragen und das Gehäuse 54 an den Stellen 58 (Fig. 4) erfassen, um das Herausziehen des Kondtaktgliedes aus dem Gehäuse zu verhindern. Wie in Fig. 5 in größerem Detail dargestellt ist, kann das Gehäuse 54 auch noch eine querverlaufende Ausnehmung oder Tasche 60 aufweisen, die die freien Enden der Schenkelabschnitte des Kontaktgliedes aufnimmt und die alternativ auch zum Führen und Begrenzen des Einschiebens der aus dem Halteteil 52 und dem Kontaktglied bestehenden Anordnung in das Gehäuse 54 wirkungsvoll verwendet werden kann.
Zum volleren Verständnis der Wirkung der Verbiegung oder Verschränkung der Schenkelabschnitte 26 wird nun auf die Figuren 6 und 7 verwiesen. In ausgezogenen Linien wird in diesen Figuren die Kontur des Kontaktgliedes °0 vor dem Eingriff mit den Leitern 38 dargestellt. In gestrichelten Linien wird die Lags der verschiedenen Abschiiitte des Kontaktgliedes 20 nach dem Eingriff dargestellt. Jeder Schenkelabschnitt 26 verbiegt sich unter der Einwirkung der beim Einschieben der Leiter in die Schlitze 28 T 39/108 entstehenden Kräfte um seine zentrische Längsachse« Nach der Dar-
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stellung in Fig. 6 biegt sich jeder Schenkelabschnitt 26 durch Eingriff mit den Leitern 38 in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung 26». Damit wird sich der Schlitz nach Maßgabe der Leitergröße und der Stärke der Abbiegung jedes Schenkelabschnitts 26 aufweiten. Hieraus ergibt sich, daß das Kontaktglied ohne unzulässige Beanspruchung des Basisabschnittes 24 und ohne Dauerverformung oder Bruch Leiter aus eimern verhältnismäßig weiten Größenbereich aufnehmen kann. An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, daß die zwischen benachbarten Schenkeln ursprünglich vorhandene Teilung während und nach dem Einsetzen der © Leiter im wesentlichen ungestört bleibt. Die Zuverlässigkeit
■% und Dauerhaftigkeit der Verbindung v.ird dadurch vergrößert. Der in Fig. 7 gezeigte Versehränkungswinkel A, der zwischen der die Ebene des Basisabschnittes 24 darstellenden Linie 48 und der die Querachse der Schenkelabschnitte 26 darstellenden Linie (52 verläuft, kann zum Erzielen der gewünschten Biegung In der Größenordnung von etwa 5 bis 15° liegen.Größere oder kleinere Verschränkungswinkel können jedoch verwendet werden. Dies hängt zum Beispiel von der gewünschten Ablenkcharakteristik ab, die ihrerseits wieder mindestens teilweise von solchen Faktoren wie der Art des Materials abhängt, aus dem das Kontaktglied hergestellt wird, der Materialstärke und dem Verhältnis von Schenkellänge zu Schenkelbreite. Die Kräfte, die die bisher beschriebene Verdrehung bewirken, sind ir. 7ig. 7 im Detail dargestellt. Zu diesen Kräften gehört eine im wesentlichen normale dr^ch den Pfeil 64 dargestellte Kraft. Diese ist gegen diejenige Kante des Schenkalbschnittes 26 gerichtet, die mit dem Leiter 38 in Berührung steht. Der Kraftvektor 64 kann unter Anwendung von allgemein anerkannten mathematischen Regeln in zwei Vektorkomponenten zerlegt werden. Der erste Vektor wird durch den Pfeil 66 dargestellt und verläuft im allgemeinen parallel zu der Achse 62. Der zweite Vektor wird durch den Pfeil 38 dfrgestellt und steht senkrecht auf dem Vektor 66. Diejenige Kraft, die durch die durch den Pfeil 68 dargestellte Kraft auf den Schenkelabschnitt 26 ausgeübt wird, dreht oder schwenkt den Schenkelabschnitt 26 in der durch den Pfeil 68 dargestellten Richtung um seine Längsachse, so daß der Schenkelabschnitt 26 im wesentlichen die durch die gestrichelten Linien 26' T 39/108 dargestellte Endlage einnimmt. Man erkennt weiter, daß der Kraft-
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vektor 68 auf der linken Seite des zentrischen Mittelabschnittes 26 eine Kraft bezeichnet, die entgegengesetzt zu der durch den Kraftvektor 68 angezeigten Kraft auf der rechten Seite des zentri-
^eh^RHSehenkel.iirfcgs-^e-~wirktv Damit entsteht eine Doppelkraft, die ein den Schenkelabschnitt 26 im wesentlichen um seine Achse B drehendes Drehmoment entwickelt. Man erkennt natürlich, daß ein einziger nur in eir.en der Schlitze 26 eingelegter Leiter eine ähnliche Wirkung des Schenkalbschnittes 26 bewirkt, aber daß das Drehmoment, dem dieser Schenkelabschnitt 26 ausgesetzt ist, im wesentlichen nur die Hälfte desjenigen Drehmomentes ausmacht, wenn Leiter in die beiden einen bestimmten SchenkeDabschnitt 26 flankierenden Schlitze eingesetzt worden. Nach der Darstellung weist jeder Schenke.labschnitt 26 im Querschnitt eine im wesentlichen wellige Form auf. Diese Ausführung, obwohl sie einen verhältnismäßig weichen Übergang von einem Schenkelabschnitt zum nächsten gewährleistet, läßt sich nach der zum Beispiel in Fig. 10 gezeigten Darstellung abändern. Fig. 10 zeigt ein Kontaktglied 70 mit im wesentlichen flachen verschränkten Schenkelabschnitten 72, die durch Schlitze 74 voneinander getrennt sind. Es eitsteht eine im allgemeinen sägezahnförmige Gestalt. Ihre WirKun^sweise ist im wesentlichen ähnlich wie dies bereits beschrieben wurde. Das Kontaktglied 70 ist als ein im wesentlichen U-förmiges Glied dargestellt. Wie dies aber schon in Verbindung mit der in Fig. 2 dargestellten Ausfuhrungsform erläutert wurde, kann das Kontaktglied 70 auch einfach eine einzige Reihe von Schenkelabschnitten 72 aufweisen oder alternativ aus zwei oder mehreren getrennten Elementen bestehen, die in geeigneter Weise parallel zueinander angeordnet sind und dann zwei oder mehrere Reihen von Schenkelabschnitten darstellen, ohne das Verbindungsteil 76, das bei der in Fig. 10 gezeigten U-fÖrmigen AusiÜhrungsform vorhanden ist. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen können die Schlitze 74 sämtlich gleiche oder voneinander abweichende Weite haben mit entweder einfachen oder vielfachen Zonen, wie dies bereits zuvor erläutert wurde. Zum Beispiel können die im oberen Teil von Fig. 1 gezeigten Schlitze 74 schmaler als die im unteren Teil vor Fig. 10 gezeigten Schlitze 74 sein, so daß die obere Gruppe von Schlitzen 74 zum Beispiel einen be-
[9/"08 stimmten Bereich von Leitergrößen aufnimmt, während die untere
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Gruppe von Schlitzen 74 einen anderen Bereich von Leitergrößen aufnimmt. Es leuchtet ein, daß die Schlitze 74 jede der vorstehend genannten Konturen und auch jede Kombination von solchen
Formen annehmen können.
Schutzansprüche :
T 39/108

Claims (7)

1. Kabelverbinder aus einem Blechstück mit einem Basisabschnitt und mindestens zwei mit diesem einstückigen und von ihm unter gegenseitigem Abstand ausgehenden und Schlitze zur Aufnahme eines Kabels begrenzenden Schenkelabschnitten, wobei die Schlitze eine Breite und scharfe Kanten zwecks Durchscheren der Kabelisolation aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkelabschnitt um seine Längsachse aus der Ebene des Basisabschnittes herausgedreht ist, und daß die Schenkelabschnitte jeweils um ähnliche Winkel und in der gleichen Rieh-
j tung um ihre Längsachse verdreht sind.
!
2. Kabelverbinr'.er nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelnbschnitte im Querschnitt eine gewellte Form aufweisen.
3. Kabelverbinder nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze zwischen benachbarten Schenkelabschnitten über iherer Länge im wesentlichen gleichförmige Breite haben.
4. Kabelverbinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze zwischen benachbarten Schenkelabschnitten einen sich verjüngenden Eingangsabschnitt aufweisen.
5. Kabelverbinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze zwischen benachbarten Schenkelabschnitten ar ihrem geschlossenen Ende eine Übergangszone aufweisen, die eine geringere Breite als die das Kabel aufnehmende Zone am Ein-
ι trittsabschnitt der Schlitze aufweist.
6. Kabelverbinder nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelabschnitte an beiden Seiten eines U-förmigen Basisabschnittes sich gegenüberliegend paarweise angeordnet T 39/108 sind.
7. Kabelverbinder nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein isoliertes Stückglied zur verriegelten Aufnahme des Basisabschnittes.
T 39/106
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